Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich im Ostderby mit 1:1 (0:1). Christian Beck brachte die Hausherren kurz vor der Halbzeitpause in Führung, erst in der Nachspielzeit gelang Timo Gebhart der Ausgleich. Mit 21 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 14. Spieltag auf den 8. Tabellenplatz. Die 21.001 Zuschauer, darunter 2.300 Rostocker Anhänger, sehen in der Magdeburger MDCC-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen Mainz 05 II auf einer Positionen veränderte Rostocker Startformation. Marco Kofler übernimmt die Innenverteidigung für Marcus Hoffmann, Timo Gebhart ersetzt in der Spitze den erkrankten Stürmer Marcel Ziemer. Hansa startet druckvoll in die Partie. Nach einem Bülbül-Freistoß quer durch die Magdeburger Hintermannschaft streift ein Gebhart-Schuss nur knapp am langen Pfosten vorbei (3. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später spielt Tobias Jänicke einen schönen Steilpass in den Lauf von Stephan Andrist, der frei vor FCM-Keeper Jan Glinker jedoch knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Auf der Gegenseite klärt Rostock einen Angriff der Hausherren über Christian Beck (15. Minute). In der 26. Minute kann Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Versuch von Florian Kath gerade noch um den Pfosten lenken. Magdeburg setzt Rostock zunehmend unter Druck und kurz vor der Pause passiert es dann: Nach einem Doppelpass mit Marius Sowislo legt Tobias Schwede die Kugel quer auf Beck, der aus Nahdistanz zum 1:0 trifft – sein 9. Saisontreffer (43. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, doch erstmal haben die Magdeburger ihre Chance – Schuhen pariert einen Schuss von Sowislo aus kurzer Distanz. Eine unnötige und dem Verein wieder teuer zu stehen kommende Pyrotechnikeinlage von Hansa-Anhängern führt zu einer Spielunterbrechung. In der 63. Minute haben die Rostocker die bislang größte Chance zum Ausgleich, als Gebhart nach einer Kopfballablage von Kofler am rechten Pfosten zum Schuss kommt. FCM-Schlussmann Glinker ist aber noch mit der Hand am Ball. Dann stehen die Hausherren nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Foul an Kofler stellt der Unparteiische Benjamin Brand den bereits verwarnten Christopher Handke mit Gelb-Rot vom Platz. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski für Dennis Erdmann sowie kurz darauf Hasan Ülker für Stephan Andrist ins Spiel. Hansa fehlt es offensiv jedoch trotz Überzahl an Ideen, die Gäste kommen nur selten in den Magdeburger Strafraum. Erst in der Nachspielzeit läuft Timo Gebhart nach einem Garbuschewski-Freistoß in den Strafraum ein und köpft die Kugel zum 1:1-Ausgleich ins Tor. Unnötigerweise sieht Gebhart anschließend fürs Trikotausziehen und Gerangel mit Nils Butzen Gelb-Rot. Auch Butzen wird mit Roter Karte vom Platz gestellt. [ad]Mit 21 Zählern steht die Hansa-Kogge nach dem 14. Spieltag auf dem 8. Tabellenplatz. Am nächsten Samstag steht für die Rostocker das Achtelfinale im Landespokal beim Güstrower SC auf dem Plan. In der 3. Liga geht es für die Hansa-Kogge in 14 Tagen weiter, wenn die zweite Mannschaft von Werder Bremen im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Christian Beck (43. Minute) 1:1 Timo Gebhart (90+3. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marco Kofler, Michael Gardawski Tommy Grupe, Stefan Wannenwetsch, Dennis Erdmann (Ronny Garbuschewski, ab 66. Minute) Stephan Andrist (Hasan Ülker, ab 72. Minute), Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 82. Minute) Timo Gebhart

5. November 2016 | Weiterlesen
Eisbärin Vilma überraschend im Zoo Aalborg verstorben

Eisbärin Vilma überraschend im Zoo Aalborg verstorben

Mit großer Bestürzung haben die Mitarbeiter des Zoos Rostock gestern Nachmittag vom Tod der Eisbärin Vilma erfahren. Wie die Tierpfleger aus dem Aalborger Zoo in Dänemark informierten, lag Vilma am frühen Donnerstagnachmittag plötzlich leblos auf der Anlage. Der Grund ist völlig unklar. Eine tiermedizinische Untersuchung soll nun Aufklärung bringen. Unmittelbar nach dem tragischen Ereignis hatte der Zoo gestern auf seiner Facebookseite über die Entwicklung informiert. „Aktuell haben wir absolut keine Erklärung für den überraschenden Tod von Fietes Mutter Vilma“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Vilma war ein gesundes Tier und hat auch schon mehrere Reisen problemlos gemeistert. So auch am 20. Oktober, als Vilma nach einer relativ kurzen Fahrt den dänischen Zoo und ihren alten Gefährten und Vater von Fiete, Lars, erreichte und sofort wieder mit ihm zusammen auf der Anlage unterwegs war. Bis gestern gab es keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung“, so Nagel. „Wir haben großes Vertrauen in unsere erfahrenen Kollegen in Dänemark. Wir wissen, dass sie wie unsere Tierpfleger auch alles in ihrer Macht Stehende getan haben, damit es Vilma gut geht. Auch deshalb ist unsere Bestürzung so groß. Gemeinsam müssen wir nun die Untersuchungsergebnisse abwarten, um die Todesursache zu klären.“ Am gestrigen Vormittag hatten Tierpfleger eine deutliche Veränderung des Verhaltens von Vilma beobachtet, sie schien lethargisch und hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Sofort wurde ein Tierarzt hinzugezogen. Der Zustand verschlechterte sich jedoch rasant, bereits nachmittags verstarb Vilma. Der dänische Zoo hat umgehend eine tierärztliche Untersuchung eingeleitet. Vilma sollte nach Beendigung der Bauarbeiten 2018 in den Rostocker Zoo zurückkehren. „Das müssen wir alle erst einmal verarbeiten, dass es nun keine Rückkehr mehr geben wird“, so Udo Nagel. [ad]Vilma wurde am 3. Dezember 2002 in Rostock geboren und war das 32. Jungtier, das seit 1963 im Rostocker Zoo aufgezogen wurde. Von Oktober 2004 bis Februar 2008 lebte Vilma im Tiergarten Nürnberg, kam dann für ein Jahr zurück nach Rostock und wechselte anschließend 2009 nach Wuppertal. In enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde entschieden, einen Tiertausch vorzunehmen, um eine Nachzucht zu ermöglichen. So kam am 4. Januar 2012 im Zoo Wuppertal ihr Eisbärenmädchen Anori zur Welt, der Vater ist Lars. Vilma kehrte am 24. Oktober 2013 zurück nach Rostock zu Lars. Das Glück war vollkommen, als die Rostocker Eisbärentierpfleger am 3. Dezember 2014 den kleinen Fiete in der Wurfhöhle entdeckten. Lars wechselte im April 2015 in den Zoo Aalborg, damit Vilma ihren Eisbärenjungen Fiete in Ruhe aufziehen konnte. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

4. November 2016 | Weiterlesen
Neue Scandlines-Hybridfähre auf den Namen „Copenhagen“ getauft

Neue Scandlines-Hybridfähre auf den Namen „Copenhagen“ getauft

Am Freitag, dem 28. Oktober 2016, wurde die zweite von Scandlines’ neuen Hybridfähren für die Strecke Rostock-Gedser auf den Namen „Copenhagen“ getauft. Die Taufe fand in der Werft Fayard A/S auf der dänischen Insel Fünen statt. Gemeinsam mit 180 Sondergästen feierten Scandlines und Fayard, dass ein weiterer Meilenstein in der langen und ereignisreichen Reise der „Neuen Fähren für Rostock-Gedser“ erreicht wurde. In seiner Rede bedankte sich Thomas Andersen, CEO bei Fayard A/S, für das Vertrauen, welches Scandlines der Werft entgegengebracht hat. Er verglich die neue Fähre mit Hans Christian Andersens hässlichem Entlein, das sich am Ende zu einem schönen Schwan entpuppt. Unter der Teilnahme von Politikern, Journalisten, Kooperationspartnern und anderen Interessenten erhielt die Fähre den Namen „Copenhagen“. Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff, der „Berlin”, soll sie dazu beitragen, die Hauptstädte Deutschlands und Dänemarks miteinander zu verbinden – so wie es die Fähren auf dieser Strecke bereits seit über 100 Jahren tun. „Diese beiden neuen Schiffe sind ein Beweis für den Erfolg und das Wachstum, welches Scandlines in den vergangenen Jahren erlebt hat“, so Taufpatin Sally Borrows, bevor sie dem Schiff, seiner Besatzung und seinen Passagieren eine gute und sichere Reise wünschte. Sally Borrows ist die Ehefrau von Simon Borrows, dem obersten Geschäftsführer von 3i, dem Unternehmen, welches heute alleiniger Eigentümer von Scandlines ist. „Es war sowohl interessant als auch herausfordernd und manchmal auch frustrierend, ein Teil dieses Projekts zu sein. Auf der anderen Seite jedoch mussten wir alle unser Bestes geben, um dieses Projekt erfolgreich zu Ende bringen zu können“, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO bei Scandlines. „Nicht zuletzt deshalb bin ich unsagbar stolz darauf, Sie nun alle an Bord unserer neuen Hybridfähre willkommen heißen zu können, auch wenn sie noch nicht ganz fertig ist und darum noch einige Wochen ins Land ziehen werden, bevor sie schließlich ihren Betrieb aufnehmen wird.“ Bald kann Scandlines seine Kunden nicht nur mit einer, sondern gleich zwei neuen Hybridfähren auf der Strecke Rostock-Gedser bedienen. Die Strecke erlebte in den vergangenen zwei Jahren ein Wachstum und konnte mit der Inbetriebnahme der „Berlin“ im Mai auf der Route sogar zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. [ad]Die „Copenhagen“ durchläuft momentan ein umfassendes Testprogramm (Harbour Acceptance Tests) und wird Ende November auf eine fünftägige Probefahrt gehen (Sea Acceptance Tests), bei der die Manövrierfähigkeit der Fähre unter sowohl normalen Bedingungen als auch in Ausnahmesituationen getestet werden soll. Die „Copenhagen“ wird voraussichtlich bis Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Quelle: Scandlines, Fotos: Claus Lillevang

31. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Mainz 05 II trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Mainz 05 II trennen sich 1:1

Hansa Rostock schnupperte Aufstiegsluft. Nach dem Führungstreffer von Stephan Andrist stand die Hansa-Kogge heute Nachmittag für kurze Zeit auf dem Relegationsplatz. Doch der Mainzer Matti Steinmann traf kurz vor dem Pausenpfiff zum Ausgleich und brachte die Träume der Rostocker zum Platzen. Mit 20 Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 13. Spieltag auf den 7. Tabellenplatz ab. Die 11.383 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen den MSV Duisburg auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Innenverteidiger Marcus Hoffmann, der von Tommy Grupe ersetzt wurde, kehrte Timo Gebhart heute in die Startelf zurück. Hansa startet kontrolliert in die Partie, Torszenen bleiben auf beiden Seiten vorerst Mangelware. Dann wird der Ball auf Stephan Andrist durchgesteckt, der sich auf der rechten Seite schön gegen Malte Moos behauptet und aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung trifft (16. Minute). Nach einem Steilpass von Timo Gebhart ist es in der 34. Spielminute erneut Andrist, der frei auf den Mainzer Keeper zuläuft, im direkten Duell jedoch an Florian Müller scheitert. Wie aus dem Nichts gelingt den Gästen dann der Ausgleich. Matti Steinmann setzt sich gegen Dennis Erdmann durch und trifft aus 25 Metern zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz und haben gleich ihre große erste Chance, als ein Gebhart-Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp über die Latte streift (46. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski für Stefan Wannenwetsch ins Spiel. Kurz darauf landet ein Schuss von Hansa-Kapitän Michael Gardawski in den Armen des Mainzer Schlussmanns (71. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später köpft Matthias Henn die Kugel nach einem Garbuschewski-Freistoß nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 81. Minute lenkt Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Gästefreistoß über den Querbalken. Trotz einer kurzen Offensiveinlage der Gäste bestimmen die Rostocker das Spiel. Tore wollen an diesem Nachmittag allerdings nicht mehr gelingen. Daran können auch die eingewechselten Jeff-Denis Fehr und Soufian Benyamina nichts ändern, es bleibt beim 1:1-Remis [ad]Gegen den Vorletzten der Tabelle wäre heute mehr drin gewesen, doch es haperte mal wieder an der Chancenverwertung. So rutschen die Rostocker nach dem 13. Spieltag mit 20 Zählern auf den 7. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn sie im Ost-Duell beim 1. FC Magdeburg antreten muss. Tore: 1:0 Stephan Andrist (16. Minute) 1:1 Matti Steinmann (41. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Tommy Grupe, Michael Gardawski Stefan Wannenwetsch (Ronny Garbuschewski, ab 67. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Timo Gebhart (Jeff-Denis Fehr, ab 84. Minute), Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 87. Minute) Marcel Ziemer

29. Oktober 2016 | Weiterlesen
Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock

Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock

Zwei neue Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Donnerstag, 27. Oktober 2016, in Rostock auf Kiel gelegt worden. Die Spezialschiffe entstehen auf der Werft Tamsen Maritim. Sie sollen im Herbst 2017 und Anfang 2018 abgeliefert werden. Die kleinen, aber sehr leistungsstarken Einheiten sind Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre einstellen. Sie ersetzen Vorgänger, die mehr als 25 Jahre im Einsatz waren. Im Jubiläumsjahr der DGzRS 2015 hatte Tamsen Maritim den ersten Neubau der Seenotretter auf einer Werft in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wiedervereinigung abgeliefert. Das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot wurde am 150. Geburtstag der DGzRS auf dem Bremer Marktplatz getauft. Drei weitere Schiffe des gleichen Typs mit den internen Bezeichnungen SRB 69, SRB 70 und SRB 71 hat die DGzRS in diesem Jahr bei Tamsen Maritim in Auftrag gegeben. Zunächst zwei von ihnen wurden nun auf Kiel gelegt. Einer Schiffbautradition folgend wird jeweils eine Münze an Bord jeden Einsatz mitfahren. Verena Krämer, freiwillige Seenotretterin auf dem Warnemünder Seenotrettungskreuzer ARKONA, legte die mecklenburg-vorpommersche Zwei-Euro-Münze mit dem Motiv des Schweriner Schlosses in eine Sektion des Neubaus SRB 69 ein. Mehr als 800 Seenotretter der DGzRS sind auf Nord- und Ostsee ehrenamtlich im Einsatz. Die neuen Seenotrettungsboote werden von reinen Freiwilligen-Besatzungen gefahren. Über ihre Stationierung hat die DGzRS noch nicht letztgültig entschieden. Für das Schwesterschiff SRB 70 übernahmen diese ehrenvolle Aufgabe „Mariken“ und „Vormann Jantzen“ alias Marita Bojarra und Gernot Schumann. Das beliebte Warnemünder Original, selbst ehrenamtliche Mitarbeiterin der Seenotretter an Land, und der Darsteller des weithin bekannten Warnemünder Lotsenkommandeurs und Seenotretters Stephan Jantzen (1827-1913) engagieren sich seit langem auf ihre Weise für die Seenotretter. Die beiden Münzen sollen Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Gleiches gilt für die Schiffbauer der Werft. Während in früheren Zeiten in der gesamten Bauzeit ein Geldstück unter dem Kiel auf dem Boden der Schiffbauhalle lag und im Laufe der Bauzeit durch ansteigendes Gewicht regelrecht plattgedrückt wurde, finden bei der modernen Bauweise „kieloben“ die Münzen ihren Platz jeweils in einer speziellen Öffnung in der Bausektion. Zweckgebundene Erbschaften ermöglichen Neubauten Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Vor mehr als 25 Jahren jedoch standen die Seenotretter vor einer historischen Aufgabe: Nach der Wiedervereinigung galt es, die veraltete Technik in Mecklenburg-Vorpommern schnell zu modernisieren. Dies gelang innerhalb von nur vier Jahren, nicht zuletzt dank großartiger Unterstützung der treuen Förderer der Seenotretter. Zwischen 1990 und 1994 hat die DGzRS 24 Neubauten in Dienst gestellt. Spätestens Anfang des kommenden Jahrzehnts müssen sie ersetzt werden. „Zweckgebundene Erbschaften versetzen uns in die Lage, für einige dieser Boote schon jetzt moderne Nachfolger zu bauen. Dafür sind wir sehr dankbar. Die beiden neuen Seenotrettungsboote, die heute auf Kiel gelegt wurden, gehören dazu. Sie erhalten Namen nach den Wünschen ihrer Spender“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Die Neubauten werden modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse  der DGzRS. Bereits 20 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS [ad]Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Drei weitere 10,1-Meter-Seenotrettungsboote sind bei der Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser im Bau beziehungsweise in Auftrag gegeben. Der Bau aller neuen Rettungseinheiten der Seenotretter ist im Internet zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch. Die DGzRS setzt von 54 Stationen in Nord- und Ostsee rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote ein. Die Seenotleitung Bremen der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee, finanziert ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge. Quelle & Foto: DGzRS – Die Seenotretter

27. Oktober 2016 | Weiterlesen
Logo fürs Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock/600 Jahre Universität vorgestellt

Logo fürs Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock/600 Jahre Universität vorgestellt

Die freiberufliche Rostocker Grafikdesignerin Steffi Böttcher hat das Logo als Mitglied des Kunstvereins zu Rostock entwickelt, mit dem künftig Stadtverwaltung und Universität für das Doppeljubiläum 2018/2019 werben. Eine Jury entschied sich kürzlich mit deutlicher Mehrheit für den Entwurf, der aus drei gleichgroßen Flächen in den Farben Blau, Gelb und Rot besteht – wie sie im Rostocker Stadtsignet verwendet werden. „Durch die Unterteilung der Flächen in jeweils fünf wellenförmige Streifen und deren versetzte Anordnung entsteht der Eindruck von windbewegten Segeln und/oder flatternden Fahnen/Bändern“, heißt es im Angebotstext von Frau Böttcher. „Der Logoentwurf von Steffi Böttcher macht Lust auf mehr. Mit dem Logo haben wir ein modernes und flexibles Logo für das Stadt- und Universitätsjubiläum 2018/2019 gefunden. Ich bin gespannt, welche Anwendungsmöglichkeiten uns Steffi Böttcher bei der Entwicklung des Corporate Designs aufzeigt. Vielleicht können wir den Rostockerinnen und Rostockern schon ein erstes Produkt mit neuem Logo unter den Weihnachtsbaum legen“, blickt Oberbürgermeister Roland Methling in die Jubiläumsjahre. „Das Logo abstrahiert und steht für Rostock, Mecklenburg, Wind und Wellen. Das wird einzigartig seinen Wiedererkennungswert steigern und symbolisiert Dynamik und Zukunft. Universität und Stadt haben so nun die Segel gesetzt auf dem gemeinsamen Kurs zum Doppeljubiläum", unterstreicht Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Steffi Böttcher war von dem Sieg überrascht: „Angesichts der zahlreich eingereichten Entwürfe und der großen Resonanz bin ich erstaunt.“ Doch die Freude bei der Grafikdesignerin ist riesengroß: „Ich bin stolz, als Rostocker Grafikdesignerin den Zuschlag bekommen zu haben und freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit rund um das Jubiläum!“ [ad]An dem fast vier Monate dauernden Wettbewerb beteiligten sich 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit insgesamt 113 Entwürfen. Alle eingereichten Entwürfe wurden von der elfköpfigen Jury bewertet, in der neben Stadtverwaltung und Universität auch Künstlerinnen und Künstler sowie Grafikdesigner vertreten waren. Eine wichtige Stimme hatten auch die Rostockerinnen und Rostocker. Im Internet und mit Stimmzetteln konnten sie ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben. 2014 Personen beteiligten sich an der Abstimmung. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

25. Oktober 2016 | Weiterlesen
„Focus“-Klinikliste kürt Unimedizin Rostock zu bester Klinik in MV

„Focus“-Klinikliste kürt Unimedizin Rostock zu bester Klinik in MV

Die Universitätsmedizin Rostock ist vom Nachrichtenmagazin „Focus“ zum besten Krankenhaus in Mecklenburg-Vorpommern gekürt worden und ließ damit sieben weitere gelistete Häuser hinter sich. Deutschlandweit landete die Unimedizin als einziges Klinikum aus dem Bundesland unter den 100 besten Einrichtungen im vorderen Drittel. Außerdem erhielt das Haus den Titel „Top Nationales Krankenhaus“ in gleich sieben medizinischen Bereichen: Alzheimer, Kardiologie, Multiple Sklerose (MS), Orthopädie, Parkinson, Prostatakrebs und Strahlentherapie. Bei MS und Parkinson befindet sich das Haus sogar unter den bundesweiten Spitzenreitern – bei überdurchschnittlich hoher Empfehlungsrate und sehr hoher Patientenzufriedenheit. „Unsere Qualität und Kompetenz werden bundesweit wahrgenommen“, sagt der Ärztliche Vorstand der Universitätsmedizin, Prof. Dr. Christian Schmidt. „Wir sind wahnsinnig stolz.“ In die Bewertung gingen unter anderem Fallzahlen, Behandlungsergebnisse, Komplikationsraten, Interviews mit renommierten Ärzten und wissenschaftliche Publikationen ein. Quelle: Universitätsmedizin Rostock

25. Oktober 2016 | Weiterlesen
Wintersaison 2016/2017 wird vorbereitet

Wintersaison 2016/2017 wird vorbereitet

Am 1. November 2016 beginnt die Wintersaison in Rostock. Während die Hansestadt die Fahrbahnen, Gehwege, Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, Radwege und vieles mehr betreut, ist die Schneeräum- und Streupflicht für die überwiegende Anzahl der Gehwege in den Wohngebieten und in verkehrsberuhigten Bereichen auf die Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen. Zugänge zu den Müllcontainerstellplätzen und Fußgängerübergänge zur Fahrbahnquerung müssen so geräumt und abgestumpft werden, dass sie auch für Passanten mit eingeschränkter Motorik bzw. mit einer Behinderung gut begehbar sind. Des Weiteren müssen Gehwege zu den Grundstücken und Zugänge zur Fahrbahn von Schnee geräumt und bei Glatteis gestreut sein. Schnee kann auf dem Gehwegrand zur Fahrbahn bzw. auf dem eigenen Grundstück gelagert werden. Auf keinen Fall gehört der Schnee auf die Fahrbahn. Jeder Grundstückseigentümer sollte sich sein Streumaterial rechtzeitig beschaffen. Nur abstumpfende Materialien dürfen verwendet werden. Auftauende Stoffe sind auf öffentlichen Gehwegen in Rostock nicht gestattet. Die Schneeräum- und Streupflicht gilt von 7 bis 20 Uhr werktags sowie an Sonn- und Feiertagen. Die Regelungen zum Winterdienst sind in der Straßenreinigungssatzung der Hansestadt Rostock festgeschrieben, die im Internet unter www.rostock.de/umweltamt nachzulesen ist. Hinweise, Kritik oder Beschwerden können über das Internetportal „Klarschiff-Rostock“ angebracht werden. Die Meldungen werden an die zuständigen Fachämtern weitergeleitet und dort bearbeitet. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

25. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Herzöge Wolfenbüttel mit 82:69 (31:19)

Rostock Seawolves besiegen Herzöge Wolfenbüttel mit 82:69 (31:19)

Die Rostock Seawolves besiegen die Herzöge Wolfenbüttel am AOK-Spieltag mit 82:69 (31:19) und feiern den zweiten Saisonsieg vor 1.869 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Beim zweiten Heimerfolg in Serie rissen vor allem Jarvis Davis (23 Punkte) und Franz Winkler (12) die Fans mit spektakulären Punkten von den Sitzen. Auch André Murillo (14) und Luka Buntić (10) punkteten zweistellig. Bei den Gästen kam das US-Duo Demetrius Ward und Khalil Kelly zusammen auf 43 Zähler. Von Beginn an war den Wölfen anzusehen, dass sie ihren heutigen Beutezug erfolgreich beenden wollten. Jarvis Davis erzielte die ersten neun Zähler der Partie für die Seawolves, die nach dem 5:5 (4. Min) auf 13:7 (9.) davonzogen. Mit einer variablen Zonenverteidigung zwangen sie die Gäste aus Niedersachsen zu Distanzwürfen, in den eigenen Reihen drehte im zweiten Abschnitt vor allem Franz Winkler auf. Der 24-Jährige blockte den ersten Wurf seiner ProB-Karriere und netzte anschließend drei Dreier in Folge ein. Die Rostocker enteilten innerhalb weniger Minuten. Zur Halbzeit stand es 31:19 für die Seawolves. Die 19 zugelassenen Zähler bedeuteten zudem einen teaminternen ProB-Defensivrekord für eine Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Davis, der sein Team bei einem 12:2-Lauf anführte. Dadurch setzten sich die Gastgeber Punkt um Punkt ab. In der 27. Minute versenkte Neuzugang Jovonni Shuler einen Dreipunkte mit ablaufender Wurfuhr zum 57:30 – der höchsten Führung des Abends. Beim Gegner sorgten die beiden US-Amerikaner Demetrius Ward und Khalil Kelly dafür, dass der Abstand aus Gäste-Sicht etwas erträglicher wurde. Mit einer Energieleistung und der Unterstützung der zahlreichen Fans verwalteten die Wölfe die Führung und ließen den Gegner erstmals in dieser Saison unter 70 Punkten. „Wir können uns über unsere Defensivleistung in der ersten Halbzeit freuen. Am Ende schmeckt es aber nicht ganz so süß, wenn man in der zweiten Hälfte 50 Punkte abgibt. Es ist verständlich, dass dann der Fokus etwas abhanden geht, wenn man mit 20 Punkten führt. Wir können es uns im Hinblick auf die nächsten Spiele nicht leisten, nur 30 oder 35 Minuten zu performen“, bilanzierte Cheftrainer Andreas Barthel nach der Partie. [ad]Das nächste Heimspiel steht bereits am kommenden Freitag an. Dann empfangen die Seawolves um 19:30 Uhr den Aufstiegsfavoriten Artland Dragons in der Stadthalle Rostock. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-WF): 13:7, 18:12, 32:25, 19:25 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (10), Davis (22), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (6), Murillo (14), Rivers (5), Slavchev (4), Vogt (4), Winkler (12) Quelle & Foto: Rostock Seawolves

23. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt beim MSV Duisburg mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt beim MSV Duisburg mit 1:0

Hansa Rostock lässt beim Tabellenersten MSV Duisburg nichts anbrennen und feiert nach überzeugender Leistung den dritten Auswärtssieg in Folge. Die Hausherren hatten über die Partie mehr Ballbesitz, die Gäste aus Rostock jedoch die klareren Chancen – doch erst kurz vor Spielende gelang Marcel Ziemer per Fallrückzieher der entscheidende Treffer. Mit 19 Punkten verbessert sich Hansa Rostock nach dem 12. Spieltag auf den 5. Platz. 15.610 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Anhänger, sehen in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena eine im Vergleich zur Niederlage gegen Osnabrück auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Maximilian Ahlschwede (Adduktorenprobleme) steht heute Kerem Bülbül von Beginn an auf dem Platz. Hansa startet defensiv, die Hausherren bestimmen die Partie, kommen aber kaum durch die Rostocker Hintermannschaft, sodass Torszenen vorerst Mangelware bleiben. Thomas Bröker kommt an der linken Strafraumgrenze zum Abschluss, Hansa-Keeper Marcel Schuhen pariert den Schuss jedoch problemlos (19. Minute). In der 25. Spielminute haben die Rostocker die erste große Chance der Begegnung. Erst scheitert Bülbül an MSV-Keeper Mark Flekken, dann kratzt Kevin Wolze den Ziemer-Nachschuss von der Linie. Keine Zeigerumdrehung später lenkt Flekken nach einer Ecke einen Erdmann-Kopfball gerade noch über die Latte. Der MSV Duisburg hat mehr Spielanteile, torgefährlich werden die Hausherren jedoch kaum. Als sich Simon Brandstetter nach einem schnellen Konter über Nico Klotz im Rostocker Strafraum durchsetzen kann und am Fünfmeterraum zum Schuss kommt, klärt Hansa-Schlussmann Schuhen per Fußabwehr (30. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz und haben gleich ihre große erste Chance, als Ziemer nach einer schönen Flanke von Bülbül zum Kopfball kommt. Zebra-Torwart Flekken pariert jedoch mit toller Reaktion (47. Minute). Sechs Zeigerumdrehungen später läuft der Rostocker Stürmer halblinks allein auf Flekken zu, scheitert jedoch im direkten Duell mit dem Duisburger Schlussmann. In der 72. Minute setzt sich der eingewechselte Kingsley Onuegbu etwas unfair auf der linken Seite durch und legt die Kugel auf Brandstetter ab, der seinen Schuss aus zentraler Position aber deutlich übers Rostocker Gehäuse verzieht. Dann machen sich die Offensivbemühungen der Rostocker bezahlt. Nach Bülbül-Flanke und schöner Kopfballablage von Dennis Erdmann trifft Marcel Ziemer sechs Meter vor dem Tor per Fallrückzieher zum 1:0 Endstand (86. Minute). [ad]Die Zebras finden gegen die gut eingestellte Rostocker Defensive an diesem Nachmittag kein rechtes Mittel, Rostock hat die besseren Chancen und feiert einen absolut verdienten Sieg beim Aufstiegsaspiranten. Mit 19 Zählern klettern die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die U23 des 1. FSV Mainz 05 im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Marcel Ziemer (86. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marcus Hoffmann (Marco Kofler, ab 83. Minute), Michael Gardawski Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Kerem Bülbül (Melvin Platje, ab 88. Minute) Marcel Ziemer (Ronny Garbuschewski, ab 90+3. Minute)

22. Oktober 2016 | Weiterlesen
Wofür Rostocker Geld ausgeben - Kaufkraft in der Hansestadt

Wofür Rostocker Geld ausgeben - Kaufkraft in der Hansestadt

Aktuelle Daten zur Kaufkraft in der Hansestadt Rostock stehen im Mittelpunkt der neuesten Veröffentlichung der Kommunalen Statistikstelle. Aufgeschlüsselt nach Sortimenten und Postleitzahlbereichen kann detailliert nachverfolgt werden, wofür die Rostockerinnen und Rostocker ihr Geld ausgeben. Bestandteile sind auch die Vergleiche zu den deutschlandweiten und landesweiten Durchschnittswerten. Die Kaufkraft ist ein bedeutender Gradmesser für die Wirtschaftskraft einer Region und für Standortplanungen und -bewertungen wichtig. Sie wird jährlich ermittelt. Die Veröffentlichung beruht ausschließlich auf Untersuchungen und Berechnungen der GfK GeoMarketing GmbH. Die Broschüre kann im Internet unter der Adresse www.rostock.de/statistik heruntergeladen werden. Direktlink zur Broschüre Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Oktober 2016 | Weiterlesen
Kwame aus Heidelberg verstärkt Gorillagruppe im Zoo Rostock

Kwame aus Heidelberg verstärkt Gorillagruppe im Zoo Rostock

In der vergangenen Woche wurde ein wichtiger Zuzug im Darwineum erwartet. Dementsprechend aufgeregt waren die Tierpfleger und Kuratorin Antje Zimmermann, obwohl alles von langer Hand akribisch vorbereitet worden ist. Der fünf Jahre alte Kwame aus dem Zoo Heidelberg ist inzwischen als jüngstes Mitglied in die Gruppe von Rostocks bekanntem Silberrücken Assumbo eingezogen. Damit wächst auch die Gorilla-Patenfamilie der Rostocker Stadtwerke, die im Sommer vor zwei Jahren die Patenschaft für Silberrücken Assumbo und seine drei Frauen Eyenga, Yene und Zola übernommen haben. „Wir sind begeistert von dem kleinen Kwame und freuen uns sehr, dass dem Zoo Rostock damit ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Gruppe gelungen ist. Natürlich hoffen wir, dass sich der junge Mann gut einlebt und übernehmen auch gern für ihn die Patenschaft“, sagte heute Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG auf dem Willkommenstermin für Kwame. Die Stadtwerke Rostock AG zählt seit 2004 zu den Hautpartnern des Rostocker Zoos für Natur- und Artenschutz und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Unterhaltung und Fortentwicklung der größten Freizeiteinrichtung der Hansestadt und des Landes. Darüber hinaus unterstützt das Rostocker Energieunternehmen beliebte Veranstaltungen wie die Klassik-Nacht und das große Zoofest. Ein Spielgefährte für Zola „Wir wollen Kwame ausreichend Zeit geben, in die Gruppe hineinzuwachsen und später einmal die Führung zu übernehmen“, so Antje Zimmermann. Bisheriges Familienoberhaupt ist der inzwischen betagte Gorilla Assumbo (43). Zu der dann größten Menschenaffengruppe im Darwineum gehören noch Yene (15), Eyenga (12) und Nesthäkchen Zola (8). Kwame, was auf afrikanisch so viel bedeutet wie „der am Samstag geborene“, erblickte am 4. Juni 2011 unter großem öffentlichen Interesse im Zoo Heidelberg das Licht der Welt. Seine Eltern sind der stattliche Silberrücken Bobo (24) und das Gorillaweibchen N’Gambe (16). Für N’Gambe war Kwame das erste Kind. Trotz fehlender Erfahrung kümmerte sie sich rührend um den kleinen Kwame, so dass er seine ersten fünf Lebensjahre gemeinsam mit seinen Eltern und zwei weiteren Gorillaweibchen in Heidelberg verbringen konnte. „Kwame ist noch ein Gorillajunge, ein Kind, und soll schon frühzeitig in unsere harmonisch zusammen lebende Gorilla-Gruppe um Assumbo integriert werden. Besonders die kleine Zola wird sich über einen neuen Spielgefährten freuen. Für unseren Silberrücken Assumbo stellt der junge Kwame keine Gefahr dar. Wir sehen nicht zuletzt auf Grund des ruhigen und gelassenen Charakters von Assumbo der Eingewöhnung von Kwame sehr optimistisch entgegen. Gespannt sind wir, wie die acht Mitbewohner, die Brazzameerkatzen, auf den Zuzug reagieren werden“, so Antje Zimmermann. Eigene Familiengründung ist unerlässlich Kwame ist noch nicht geschlechtsreif. Männliche Gorillas werden mit neun bis zehn Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit sieben bis zehn Jahren. Bis zu einem Alter von etwa sieben bis zehn Jahren können junge, männliche Gorillas in ihrer Geburtsgruppe verbleiben. Danach kann es passieren, dass sie dem alten Silberrücken Konkurrenz machen und sich mit den weiblichen Verwandten verpaaren. Kwame ist inzwischen von seiner Mutter komplett unabhängig, so dass einem Umzug in eine neue Gruppe nichts im Wege stand. Gemeinsam mit dem Zuchtbuchführer wurde daher rechtzeitig nach einem Platz in einem anderen Zoo gesucht. Die Empfehlung wurde durch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gegeben. Dessen Koordinator ist Frank Rietkerk, Zoologischer Direktor im Zoo Apenheul in Apeldoorn (Niederlande). „Wir arbeiten schon seit der Eröffnung des Darwineum im Jahr 2012 eng mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm zusammen und tauschen uns regelmäßig aus“, so die Kuratorin. „Kwame kann in unserer Gruppe zu einem Silberrücken heranwachsen, während Assumbo in einer ausgeglichen Gruppe seine ‚Rentnerzeit‘ genießen soll. Die Gorilla-Gruppe übernimmt die Rollenverteilung selbst. Wir lassen diesbezüglich der Natur ihren Lauf und unterstützen unsere Tiere nur, indem wir die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.“ Heidelberger Tierpfleger begleiteten die Umsiedlung Zwei vertraute Tierpflegern aus dem Zoo Heidelberg hatten in den ersten Tagen in Rostock immer noch ein Auge auf ihren quirligen Schützling und haben so die Integration von Kwame in die Gruppe begleitet. Im Vorfeld wurde sogar der Umzug ausgiebig in der Transportkiste spielerisch geübt. Im Gegenzug waren auch Rostocker Tierpfleger in Heidelberg, um möglichst viel von Kwame zu erfahren. „Alle Zoomitarbeiter, insbesondere die Tierpfleger im Darwineum, haben sich riesig über die Ankunft von Gorilla Kwame gefreut“, betonte die Kuratorin. Im Nachbargehege werden Silberrücken Gorgo (35) und sein Weibchen Bebe (38) den Neuzugang sicher registrieren. Auch die Beiden bekommen neue Mitbewohner. Ein Mandrill-Pärchen zieht in die zweite Gorilla-WG, da die bisherige Unterkunft dem Polarium-Neubau weichen wird. [ad]Alle sieben Gorillas in Rostock zählen zu den akut bedrohten Westlichen Flachlandgorillas, die auch auf der Roten Liste stehen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Kamerun und dem Westen der Zentralafrikanischen Republik über Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo bis in die angolanische Exklave Cabinda. Experten schätzen, dass es nur noch rund 90.000 ihrer Art gibt. Männchen wiegen bei einer Größe von maximal 180 Zentimetern bis zu 200 Kilogramm. Weibchen werden höchstens 150 Zentimeter groß und 90 Kilogramm schwer. Gorillas fressen vor allem Blätter und Früchte, lassen sich aber auch Insekten schmecken. Sie werden in der freien Natur zwischen 35 und 40 Jahre alt. Im Darwineum leben zwei weitere Menschenaffengruppen. Eine Orang-Utan-Gruppe führt Ejde (36) mit Sunda (40) und ihrem gemeinsamen Kind Surya (3) an sowie Sabas (13) die junge Orang-Gruppe mit Hsiao-ning (13), Miri (12) und Dinda (10). Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

20. Oktober 2016 | Weiterlesen
Anti-Graffiti-Projekt gestaltet Durchgang am S-Bahnhof Parkstraße

Anti-Graffiti-Projekt gestaltet Durchgang am S-Bahnhof Parkstraße

Über eine mit einem professionellen Graffiti gestaltete Unterführung können sich nun die Anwohner der Parkstraße sowie Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel freuen. Wo seit dem 9. Juli 2016 die Flächen zuerst durch straffällig gewordene Jugendliche von Schmierereien und Kleberesten befreit worden sind, ist nun eine professionell gestaltete Fläche zu erleben. Zu sehen sind Motive des Graffitikünstlers Sebastian Volgmann, der unter dem Titel „Sport- und Universitätsstadt Hansestadt Rostock“ das vielfältige Leben in der Stadt darstellt. Zentraler Punkt ist der S-Bahnhof als Verkehrsknoten und Station für Fahrten zum Strand, zu Sportstadien und zum Uni-Campus. „Wir haben von vielen Passanten große Zustimmung für die Gestaltung und den Stil der Motive erhalten. Trotz der Eile, in der sich Reisende befanden, wurde aus der Begeisterung heraus oft das Smartphone hervorgeholt, um die Motive festzuhalten“, berichtet Hans-Joachim Engster, Leiter des kommunalen Präventionsrates. Das Hauptaugenmerk lag bisher allein auf der Beseitigung von illegalem Graffiti durch straffällig gewordene Jugendliche bzw. Heranwachsende, die durch Vandalismus im Stadtgebiet auffällig geworden sind. [ad]Mit der Neugestaltung als Präventionsmaßnahme hat das Gremium erstmals im Rahmen des Anti-Graffiti-Projektes einen neuen Weg beschritten, um das Stadtbild nachhaltig zu verbessern. Initiiert und finanziert ist das Projekt durch den Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Rostock in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG. Die Gestaltung soll in dieser Woche abgeschlossen werden. Quelle & Foto: Hansestadt Rostock, Pressestelle

17. Oktober 2016 | Weiterlesen
Zoo Rostock: Abschied von den Eisbären

Zoo Rostock: Abschied von den Eisbären

Tschüs Fiete, Vilma und Vienna. Rostock hat sich heute auf einem großen Fest von seinen Eisbären und Pinguinen verabschiedet. Für die Besucher war es heute die letzte Möglichkeit, vor dem Abriss der historischen Bärenburg noch einmal hinter die Kulissen des in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstandenen Bauwerkes zu schauen. „Natürlich sind wir alle sehr traurig, dass wir für eine Übergangszeit während des Neubaus auf unsere Eisbären verzichten müssen“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Aber die Vorfreude auf das Polarium und eine moderne Anlage mit einer neuen Erlebnislandschaft und vielen Informationen über die bedrohten Tiere macht das wieder wett“, so Nagel. Zahlreiche Zoo- und Eisbärenfans haben die letzten Tage genutzt, um Fiete, Vilma und Vienna persönliche Wünsche mit auf die Reise zu geben.  Familiengründung im Sóstó Zoo (Ungarn) Fietes neue Heimat liegt fünf Kilometer von der ungarischen Stadt Nyíregyháza entfernt, im Ferienort Sóstó. Der 35 Hektar große und erst 1998 eröffnete Zoo mit rund 500 Arten und 5.000 Tieren befindet sich in einem Eichenwald, in fast unberührter Natur. Der moderne Zoo bietet für den bald zweijährigen Eisbärenjungen Fiete optimale Bedingungen. Momentan lebt in Sóstó eine 25-jährige Eisbärin. Es ist jedoch geplant, dass eine junge Eisbärin aus Moskau ebenfalls nach Sóstó kommen soll. Für den eigenen Nachwuchs hat Fiete noch etwas Zeit. Eisbären sind mit vier bis fünf Jahren ausgewachsen. Die Geschlechtsreife tritt je nach Geschlecht erst mit fünf oder sechs Jahren ein. In der Natur sind Eisbärenmütter und ihre Jungtiere bis zu 2 ½ Jahren zusammen, im Zoo ungefähr zwei Jahre. In der Wildnis ist dieser Zeitraum etwas länger, da sie von der Mutter in dieser Zeit das Jagen und das Überleben erlernen müssen. „Fiete ist durch das Zusammenleben mit Mutter Vilma gut auf das Leben in einer neuen Umgebung vorbereitet“, betonte Kuratorin Antje Zimmermann. „Er wird vielleicht einige Tage nach seiner Mutter rufen und sie suchen. Dann wird er sich schnell an die neue Umgebung gewöhnen, neue Eindrücke sammeln und viele neue Erfahrungen machen. Sobald seine neue Partnerin in Sóstó ankommt, ist zu vermuten, dass die jungen Bären viel miteinander spielen, toben und klettern werden. Dafür ist in Sóstó ausreichend Platz. Anfang November geht Fiete auf seine erste große Reise. www.sostozoo.hu Familienzusammenführung in Zoo Aalborg (Dänemark) Ob sich Lars (22) freuen wird, seine Vilma (13) wiederzusehen? Der Vater von Knut und Fiete lebt seit April vergangenen Jahres in dem dänischen Zoo. Eisbären sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Lars wäre für seinen Sohn Fiete eine ernste Gefahr gewesen und musste deshalb weichen. Lars ist der Vater von Vilmas beiden Kindern Fiete und Anori (3), die im Zoo Wuppertal lebt. Momentan sind in Aalborg neben Eisbär Lars auch das 15-jährige Eisbärenweibchen Malik zuhause. Der Zoo in Aalborg verfügt ebenfalls über eine moderne Eisbärenhaltung. Die am 3. Dezember 2002 im Rostocker Zoo geborene Vilma soll später ins Polarium zurückkehren, wenn dem nichts entgegensteht. Vilma wird noch im Oktober nach Dänemark wechseln. Vilmas Mutter Vienna (27), Mutter von sechs Rostocker Eisbären, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Alterswohnsitz nach dem Neubau in Rostock erhalten. „Unsere Vienna wird auch ins europäische Ausland wechseln. Allerdings sind in diesem Fall noch einige Formalitäten zu klären, so dass wir ihren neuen Zoo noch nicht bekanntgeben können“, erklärte Kuratorin Antje Zimmermann. Die Pinguine haben eine nicht so lange Fahrt vor sich. Die 21 Tiere, davon zehn Männchen kommen größtenteils in den Zoo Berlin, einige aber auch in den Vogelpark Marlow und nach Hoyerswerda. Die Umzüge sind für Ende Oktober, Anfang November geplant. Abschied von der Bärenburg Unmittelbar nach den Umzügen soll der Rückbau der historischen Bärenanlage beginnen. Damit geht die Ära der legendären Bärenburg, mit der mehrere Rostocker Generationen aufgewachsen sind, dem Ende entgegen. Bis zum 800. Stadtjubiläum 2018 soll das Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine, fertiggestellt werden. Die Gesamtinvestitionen für das Polarium belaufen sich auf 9,75 Mio. Euro; den Hauptteil von 90 Prozent trägt das Land. Die Baustelle ist insgesamt 12.500 Quadratmeter groß und wird künftig eine weitläufige, unterteilbare Anlage für die Eisbären mit großen einsehbaren Tauchbecken, ein Freigehege für die Pinguine und den Versorgungstrakt für die Tiere beherbergen sowie das Besucherzentrum, das über polare Lebensräume und ihre Bewohner informiert. Die neue Anlage ist für drei erwachsene Eisbären und ihren Nachwuchs ausgelegt. [ad]Mit dem Polarium soll der Zoo Rostock, der auch seit mehr als 35 Jahren das Internationale Zuchtbuch führt und den Eisbären als Wappentier trägt, seine langjährige erfolgreiche Eisbärenzucht fortsetzen. 35 Eisbären wurden seit 1956 im Rostocker Zoo aufgezogen, zuletzt der am 3. Dezember 2014 geborene Fiete, der nun als junger Eisbärenmann in Ungarn eine Zukunft finden wird. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

16. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2

Nach drei Siegen in Folge muss sich Hansa Rostock dem VfL Osnabrück mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Tobias Willers brachte die Gäste in der 22. Minute in Führung, Kwasi Okyere Wriedt erhöhte in der 51. Minute, bevor Kerem Bülbül der Anschlusstreffer gelang. Mit 16 Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 11. Spieltag in einem engen Tabellenfeld auf den 10. Platz ab. 13.700 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion im Vergleich zum Sieg gegen Paderborn auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den erkrankten Melvin Platje steht heute Marcel Ziemer im Sturm. Ansonsten vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf die Erfolgstruppe aus Paderborn. In der 4. Spielminute muss Hansa-Keeper Marcel Schuhen zum ersten Mal gegen Tobias Willers eingreifen. Auf der Gegenseite setzt sich Tobias Jänicke links durch, scheitert aus spitzem Winkel jedoch an Pfosten und VfL-Schlussmann Marius Gersbeck. Eine Ecke bringt Osnabrück in Führung. Den Kopfball von Robert Kristo kann Maximilian Ahlschwede noch auf der Linie retten, bekommt die Kugel aber nicht aus der Gefahrenzone. Tobias Willers nutzt den Abpraller und staubt zur 1:0-Gästeführung ab (22. Minute). Durch die Führung beflügelt, bestimmen die Gäste zunehmend die Partei. Schuhen pariert einen Versuch von Kristo (29. Minute), zwei Versuche von Jules Reimerink werden abgeblockt (31. Minute). Dann sind die Hausherren wieder am Zug: Nach toller Vorlage von Stephan Andrist hat Ziemer die Riesenchance zum Ausgleich, schießt aus Nahdistanz aber links am Kasten vorbei (33. Minute). Einen abgefälschten Andrist-Schuss hält Osnabrücks Torwart sicher (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, doch erstmal kommen wieder die Gäste zu ihrer Chance. Nach einem schnellen Konter flankt Alexander Dercho den Ball nach rechts, wo Kwasi Okyere Wriedt frei zum Schuss kommt und auf 2:0 erhöht (51. Minute). Michael Gardawski schießt über den Kasten, auf der Gegenseite pariert Schuhen einen Versuch von Anthony Syhre (55./56. Minute). Ziemer köpft knapp am rechten Pfosten vorbei und dann ist es der für Tommy Grupe eingewechselte Kerem Bülbül, der den Anschlusstreffer selbst einleitet. Nach einem schönen Doppelpass mit Tobias Jänicke köpft er zum 1:2 ein (64. Minute). Die Partie entwickelt sich zunehmend zum offenen Schlagabtausch. Nach Heider-Vorlage streift ein Schuss von Wriedt nur knapp am linken Pfosten vorbei, auf der Gegenseite köpft Jänicke den Ball artistisch in Richtung Tor, Gersbeck lenkt die Kugel jedoch über die Latte (67./76. Minute). Die Hausherren drängen auf den Ausgleich. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski sowie Jeff-Denis Fehr für Andrist und Jänicke ins Spiel, doch das entscheidende Tor will einfach nicht gelingen. Nachdem Addy-Waku Menga in der Nachspielzeit noch einmal den Pfosten trifft, ist der Sieg von Osnabrück perfekt. [ad]Hansa startete im zweiten Durchgang eine tolle Aufholjagd, ließ mit Ziemer aber zwei tolle Chancen liegen. So blieb der Ausgleich heute verwehrt. Mit 16 Zählern rutschen die Rostocker nach dem 11. Spieltag auf den 10. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim MSV Duisburg. Tore: 0:1 Tobias Willers (22. Minute) 0:2 Kwasi Okyere Wriedt (51. Minute) 1:2 Kerem Bülbül (64. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe (Kerem Bülbül, ab 53. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist (Ronny Garbuschewski, ab 82. Minute), Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Jeff-Denis Fehr, ab 82. Minute) Marcel Ziemer

15. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hinweisschild soll Gefährdungen von Radfahrern senken

Hinweisschild soll Gefährdungen von Radfahrern senken

Mit erhöhten Aktivitäten wollen Stadtverwaltung und Polizei die Verkehrssicherheit auf Rostocks Straßen zu gewährleisten. „Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung haben höchste Priorität. Unser Ziele sind, keine Verkehrstoten und die Anzahl von Geschädigten maximal zu senken“, erklärt Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, in seiner neuen Funktion als Leiter der Verkehrsunfallkommission. Der Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO), der die gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr beinhaltet, könnte die Lösung für viele Gefährdungen im Verkehr sein. Letztlich sind in der Stadt immer die schwächeren Verkehrsteilnehmer gefährdet. Um das widerrechtliche Befahren auf Gehwegen zu unterbinden und die Straßenbenutzung für Radfahrende sicherer zu gestalten, ist nach StVO beim Überholen ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgeschrieben. Mit einem nichtamtlichen Verkehrsschild soll zukünftig an Gefährdungsstellen auf diesen Abstand hingewiesen werden. Erste Schilder wurden heute in der Dethardingstraße angebracht. In der Carl-Hopp-Straße und an der Hundertmännerbrücke werden weitere folgen. Geplant ist, die Schilder nicht dauerhaft, sondern an wechselnden Standorten zu installieren. Durch den Wiedererkennungseffekt soll das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer geschult werden. Polizeidirektor Michael Ebert, Leiter der Polizeiinspektion Rostock, unterstreicht: „Das enge Zusammenwirken von Stadtverwaltung und Polizei bei der Verkehrssicherheit ist Voraussetzung für einen störungsfreien Verkehrsablauf.“ [ad]Die Verkehrsunfallkommission wird weitere gefährliche Stellen in der Hansestadt zum Aufstellen der Hinweisschilder ermitteln. Das Rostocker Fahrradforum ist ebenfalls aufgefordert, sich hier einzubringen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

12. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rückbau der Njörd-Skulptur im IGA Park

Rückbau der Njörd-Skulptur im IGA Park

Am Mittwochvormittag haben die geplanten Rückbauarbeiten des Njörd im IGA Park durch eine Fachfirma begonnen. Bei der Skulptur handelt es sich um einen als temporär geplanten Bau, der im Zusammenhang mit den „Schwimmenden Gärten“ zur Internationalen Gartenbauausstellung 2003 errichtet wurde und mit dem Rückbau der „Schwimmenden Gärten“ nach der Gartenbauausstellung, im Oktober 2003 wieder abgebaut werden sollte. Damals entschloss man sich aber den Njörd als schwimmendes Bauwerk im IGA Park vorläufig doch zu erhalten. Jetzt 13 Jahre später, muss der Njörd endgültig abgebaut werden. Zu diesem Ergebnis kamen Prüfer nach Feststellung des baulichen Zustands in einem baufachlichen Gutachten, dass jetzt erstellt wurde. Danach führte insbesondere eine starke Abrostung an der Stahlunterkonstruktion des Njörd, die die Standsicherheit gefährden könnte zu dieser Maßnahme. Njörd wird erstmal im Hafengebiet „zwischengelagert“. Die weiteren Maßnahmen (Optionen) sind noch nicht endgültig geklärt. Quelle & Foto: IGA Rostock 2003 GmbH

12. Oktober 2016 | Weiterlesen
Camou gewinnen das 24. Landesrockfestival MV 2016

Camou gewinnen das 24. Landesrockfestival MV 2016

Konfetti-Kanonen, Cowboyhüte, Pogo, begeisterte Fans, die laut mitsangen und vieles mehr erfüllten beim 24. Landesrockfestival am vergangenen Samstag den M.A.U. Club Rostock. Mit ihrer Mischung aus Brass-Dance-Rock, Metalcore, Funk, Pop, Country und Modern Metal heizten die sechs teilnehmenden Nachwuchsbands aus Mecklenburg-Vorpommern – namentlich genannt: Sippel, Wrong Way Ticket, Admission Reduced, camou, Country King und The Oklahoma Kid – dem zahlreichen Publikum ordentlich ein. Den Abschluss machten die Vorjahressieger The Hoodoo Two, bevor die Gewinner des Abends gekürt wurden. …und das waren gleich vier an der Zahl: camou und The Oklahoma Kid durften sich jeweils über 3.000 € Nachwuchsförderpreis (gestiftet vom Land Mecklenburg-Vorpommern) freuen. Admission Reduced gewannen den auf 1.000 € dotierten Jurypreis (gestiftet vom Landesmusikrat) und Sippel hat das Rennen um den Publikumspreis (1.000 € gestiftet von den Stadtwerken Rostock + 1 Support-Gig im M.A.U. Club) gemacht. Doch wer vertritt nun Mecklenburg-Vorpommern am 05. November 2016 beim Bundesfinale des local heroes contests in Salzwedel? Diese Aufgabe wird camou übernehmen, bei denen sich die Jury über eine Preisvergabe sofort einig war. Schon nach dem ersten Song wusste die Jurorin Gisela Sotomayor (Bookerin und Projektmanagerin): „Das ist mein Favorit!“ Auch ihre Jurykollegen Robert Beckmann (Musiker und Komponist) und Olaf Kretschmar (Geschäftsführer Berlin Music Commission) pflichteten ihr bei und lobten besonders die Natürlichkeit und den Spirit des Duos. Um die Vergabe der anderen drei Preise wurde heiß diskutiert, denn alle Bands überzeugten mit einem hohen musikalischen Niveau. Am Ende überzeugten die energiegeladene Show von The Oklahoma Kid und das musikalische Potenzial von Admission Reduced. Ganz knapp wurde es beim Publikumspreis, den Sippel mit nur einer Stimme Vorsprung gewann. [ad]Wir bedanken uns ganz herzlich bei elf-tv, die die Veranstaltung gefilmt haben, bei allen beteiligten Bands und HelferInnen, wünschen camou viel Erfolg beim Bundesfinale in Salzwedel und freuen uns schon auf ¼ Jahrhundert Landesrockfestival im nächsten Jahr! Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Foto: Julius Holtz

9. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen LOK Bernau mit 82:79 (35:31)

Rostock Seawolves besiegen LOK Bernau mit 82:79 (35:31)

Die Rostock Seawolves feiern im dritten Saisonspiel den ersten Sieg. Mit 82:79 (35:31) gewinnen die Hanseaten das Ost-Derby gegen den Tabellenführer LOK Bernau. Der Aufsteiger aus Brandenburg musste nach 43 ligaübergreifenden Siegen in Folge das Parkett erstmals wieder als Verlierer verlassen. Vor 1.750 Zuschauern in der Stadthalle Rostock bewiesen die Seawolves Kampfgeist, Herz und Leidenschaft bis zur letzten Sekunde. Jarvis Davis erzielte die letzten neun Punkte für die Rostocker, davon sechs in den letzten zehn Sekunden. Nach Spielende war der US-Guard mit 21 Punkten bester Korbjäger der Gastgeber, gefolgt von André Murillo (19) und Franz Winkler (14). Bei den Gästen aus Brandenburg kam Pierre Bland auf 18 Punkte und sechs Korbvorlagen. Es knisterte schon vor Spielbeginn in der Stadthalle Rostock. Wie würden die Seawolves nach der deutlichen Niederlage in Wedel, dem Trainerwechsel – unter der Woche bat Coach Sebastian Wild um seine Vertragsauflösung, Co-Trainer Andreas Barthel übernahm das Amt des Cheftrainers – und der Spielerentlassung von Mario Moody auftreten? Für Gesprächsstoff vor der Partie war gesorgt, nun waren 1.750 Zuschauer in die Wolfshöhle gekommen, um Antworten zu finden. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Unmittelbar vor dem offiziellen Spielbeginn bedankte sich Hallensprecher André Jürgens bei Sebastian Wild, der nicht anwesend war, für die aufopferungsvollen Jahre als Seawolves-Trainer und die erfolgreichen Verdienste für den Rostocker Basketball. Und erntete dafür anerkennenden Beifall von den Rängen. Kurz darauf jubelten die Zuschauer über den ersten Korb der Partie; Franz Winkler traf nach 14 Sekunden einen Mitteldistanzwurf zur 2:0-Führung. Im direkten Gegenangriff antwortete der Bernauer Routinier Robert Kulawick mit einem trockenen Dreier, kurz darauf zischte ein Dreier von Luka Buntić durch die Reuse. Diese erste Szenen waren der Prolog eines offenen und intensiven Schlagabtauschs, der die Fans im weiteren Spielverlauf fesseln sollte. Die Gäste aus Brandenburg, unterstützt von 20 mitgereisten Fans, erwischten dennoch den besseren Start. Von den ersten acht Distanzwürfen waren vier erfolgreich, so dass sie sich in der 8. Minute mit 9:16 absetzen konnten – die höchste Gästeführung des Abends. LOK-Youngster Ferdinand Zylka zeigte früh sein Können und erzielte acht seiner insgesamt 15 Punkte im ersten Viertel, das Bernau mit fünf Punkten gewann (13:18). Die Seawolves trafen im ersten Abschnitt nur 23 Prozent ihrer Würfe. Das musste sich steigern, um dem Aufsteiger die Stirn bieten zu können. Ab dem zweiten Viertel lief es in der Offensive besser für die Wölfe, die nun ihr Revier unbedingt verteidigen wollten. Ein 9:0-Lauf, bei dem Winkler zwei Dreier versenkte, sorgte für die erneute Führung der Gastgeber (22:20, 13.). Die Halle peitschte ihr Team nach vorn, es entwickelte sich eine spannende Basketballpartie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Vor der Halbzeit wechselte die Führung insgesamt fünf Mal, ehe Winkler mit seinem dritten Dreier des Spiels das 35:31-Halbzeitergebnis herstellte. Die Seawolves strotzten vor Energie und Siegeswillen, die Fans unterstützten lautstark von den Rängen. Nach dem Seitenwechsel kontrollieren die Seawolves zunächst das Spielgeschehen. Im Angriff lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, in der Defensive bereiteten die Wölfe Bernau mit ihrer Zonenverteidigung Kopfschmerzen und erzwangen schwere Würfe. Buntić erhöhte in der 23. Minute per Dreier auf 42:34. Bernau antwortete mit schnellen Punkten, doch als Jarvis Davis in der letzten Sekunde der Angriffszeit einen Dreier traf, bebte die Arena (45:39, 25. Min.). Die Zuschauer spürten, dass die Wölfe diesen Sieg unbedingt erbeuten wollten. Doch Bernau war da anderer Meinung und glich kurz darauf aus (45:45, 26. Min). Erst ein 12:0-Lauf der Seawolves zum Ende dritten Durchgangs brachte wieder etwas Erleichterung. Mit einem 61:53-Vorsprung für die Hausherren ging es in den letzten Durchgang. Neun Minuten vor Schluss versenkte Kapitän Tim Vogt einen Korbleger zur zweistelligen Führung (65:55, 31. Min). Sollte dieser Vorsprung halten, um den Tabellenführer zu stürzen? In der Schlussphase war die Spannung kaum auszuhalten, da Bernau sich mit aller Kraft wehrte, um auch im 44. ligaübergreifenden Pflichtspiel in Folge als Sieger das Parkett zu verlassen. Das Punktepolster schmolz innerhalb kürzester Zeit auf drei Punkte (74:71, 38.). Als Center Daniel Lopez 78 Sekunden vor dem Ende seinen Gegenspieler austanzte und einen Korbleger wie ein Oberkellner zum 76:71 verwandelte, stand die Halle Kopf. Der Sieg war zum Greifen nah. Bernau antwortete daraufhin mit Würfen aus der Distanz, doch der Nervenstärke von US-Guard Jarvis Davis in der Schlussphase war es zu verdanken, dass die Seawolves den ersten Saisonsieg unter tosendem Applaus feiern konnten. Dieses Basketballspiel wird noch lange in Erinnerung bleiben und für Gesprächsstoff sorgen. Die Seawolves trafen 15 ihrer 17 Freiwürfe (Bernau: 7/10 FT) und kontrollierten die Rebounds (45:36). Hervorzuheben war dabei Ivo Slavchev, der elf Rebounds pflückte. Daniel Lopez kam auf acht Rebounds. In der Offensive erzielten André Murillo und Jarvis Davis zusammen 40 Punkte. Franz Winkler (14 Punkte) und Luka Buntić (6) verwandelten insgesamt sechs von neun Dreiern. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, angeführt von Pierre Bland (18 Punkte, 6 Assists) und Ferdinand Zylka (15). [ad]„Wir können zufrieden sein mit einem Sieg gegen Bernau. Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken, dass es mehr ein Charakterspiel war als ein basketballerischer Leckerbissen. Das hat wohl jeder Zuschauer gesehen“, bilanzierte der neue Cheftrainer Andreas Barthel nach der Partie. Am 15. Oktober spielen die Seawolves auswärts um 19:30 Uhr bei den Iserlohn Kangaroos. Das nächste Heimspiel in der Stadthalle Rostock steht am Sonntag, den 23. Oktober, um 16:00 Uhr auf dem Programm. Dann sind die Herzöge Wolfenbüttel zu Gast. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-LOK): 13:18, 22:13, 26:22, 21:26 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (6), Davis (21), Hellmann (4), Lange (nicht eingesetzt), Lopez (5), Murillo (19), Rivers (7), Slavchev (2), Vogt (4), Winkler (14) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

8. Oktober 2016 | Weiterlesen
Kreuzfahrtpassagiere sorgen für höhere Fluggastzahlen in Rostock-Laage

Kreuzfahrtpassagiere sorgen für höhere Fluggastzahlen in Rostock-Laage

Der Einstieg in das Geschäft mit den Zubringerflügen für die Kreuzfahrtschiffe lassen die Fluggastzahlen am Rostock Airport bedeutend wachsen. Nach dem Beginn der Zusammenarbeit mit Costa Crociere 2015 konnte dieser Geschäftszweig 2016 in enger Kooperation mit der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock deutlich ausgebaut werden. Für nunmehr drei Reederei-Kunden – Costa Crociere, Pullmantur Cruises und MSC Cruises – wurden in diesem Jahr rund 72.000 Passagiere abgefertigt – eine Vervierfachung gegenüber dem vergangenen Jahr. Der größte Flughafen Mecklenburg-Vorpommerns erreichte mit Abschluss des dritten Quartals 2016 eine Gesamtpassagierzahl in Höhe von 210.861. Damit steigert der Flughafen sein Ergebnis zwischen Januar und September im Vergleich zum vergangenen Jahr um 37 Prozent. Damit hebt sich Rostock-Laage auch 2016 positiv gegenüber dem Trend sinkender Passagierzahlen bei Regionalflughäfen ab. Zusammen mit Berlin-Schönefeld ist Rostock-Laage 2016 wachstumsstärkster Flughafen Deutschlands. Der neu aufgebaute Geschäftszweig Kreuzfahrttourismus wird sich auch 2017 nachhaltig weiter entwickeln. Im nächsten Jahr werden alle drei Reedereien zumindest das gleiche Volumen wie in diesem Jahr generieren, weiteres Wachstum wie z.B. eine zwei Mal tägliche 747-Operation bei Pullmantur ist bereits eingeplant. [ad]„Für die Zukunft ergeben sich zwei strategische Optionen aus dem neuen Geschäftsfeld“, so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens. „So kann zum einen auf Basis der Kreuzfahrtzubringerflüge der für Mecklenburg-Vorpommern so wichtige Incoming-Tourismus nun weiter ausgebaut werden. Hierzu wird es bereits 2017 erstmals Flüge aus Wien und Zürich geben. Zum Zweiten sollen zukünftig die Kreuzfahrt-Zubringerflüge nach Rom, Madrid und Barcelona auch für Reisende aus Mecklenburg-Vorpommern geöffnet werden.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

8. Oktober 2016 | Weiterlesen
„AIDAmar“ beendet Kreuzfahrtsaison 2016 in Rostock-Warnemünde

„AIDAmar“ beendet Kreuzfahrtsaison 2016 in Rostock-Warnemünde

Gegen 8 Uhr wird das Kreuzfahrtschiff „AIDAmar“ am 15. Oktober an Liegeplatz P7 festmachen und die besucherstärkste Kreuzfahrtsaison in Rostocks Ostseebad beschließen. Insgesamt sind bei den 181 Schiffsanläufen in diesem Jahr 766.000 Seereisende an und von Bord der Urlauberschiffe gegangen. „Warnemünde ist damit erneut der am häufigsten angesteuerte Kreuzfahrthafen Deutschlands. Wir danken allen Kreuzfahrtreedereien, Dienstleistungsunternehmen und Behörden für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr“, resümiert Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Von den 181 Schiffsanläufen von 31 Kreuzfahrtschiffen wurden 160 in Warnemünde und 21 im Überseehafen betreut. Das größte Schiff, das die Warnowmündung in dieser Saison ansteuerte, war wie im letzten Jahr „Regal Princess“ mit einer Länge von 330 Metern und einer Bruttoraumzahl von 142.714. Rund 3.600 Passagiere und 1.350 Besatzungsmitglieder finden auf dem im Mai 2014 in Dienst gestelltem Schiff Platz. Bei 107 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die Rostocker Reeederei AIDA Cruises mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ wieder zwei Schiffe vom Basishafen Warnemünde 41 Mal auf Ostseekreuzfahrt. In dieser Saison hatten 21 internationale Reedereien den Ostseehafen an der Warnow in ihre Reiseplanungen aufgenommen. 16 Prozent aller Kreuzfahrtgäste besuchten Berlin In diesem Jahr stellten die Deutschen mit 118.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 71.000 US-Amerikanern, 36.000 Briten, 31.000 Spaniern, 20.000 Italienern, 15.000 Kanadiern, 11.000 Australiern und 81.000 Touristen aus 150 weiteren Nationen. Zudem befanden sich 140.000 Crewmitglieder aus 116 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. In dieser Saison unternahmen 16 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste, d.h. rund 60.000, per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 153.000 Passagiere entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 170.000 begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung. Auf Grundlage einer Studie der Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in der Saison 2016 mehr als 16 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. „Die Kreuzfahrtgäste sorgen für eine große Nachfrage in vielen Bereichen und bringen internationales Flair in die Hafenstadt Rostock und das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern“, erklärt Jens A. Scharner. [ad]13 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 90 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, so genanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden 24.500 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anläufe der Saison 2016 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

7. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den SC Paderborn mit 3:0

Hansa Rostock besiegt den SC Paderborn mit 3:0

Hansa Rostock setzt sich im Flutlichtspiel beim Zweitliga-Absteiger SC Paderborn mit 3:0 (0:0) durch und feiert den 3. Sieg in Folge. Stefan Wannenwetsch brachte die Gäste in der 62. Minute in Führung, Dennis Erdmann (80. Minute) und Marcel Ziemer (90+1. Minute) sorgten für die Entscheidung. Mit 16 Punkten klettert Hansa Rostock nach dem 10. Spieltag vorerst auf den 4. Tabellenplatz, die weiteren Begegnungen des Spieltags stehen allerdings noch aus. 6.229 Zuschauer, darunter etwa 1.300 Hansa-Fans, sehen in der Paderborner Benteler-Arena eine im Vergleich zum Kantersieg gegen Zwickau auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Timo Gebhart steht heute Abend Melvin Platje im Sturm. Ansonsten vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf die Erfolgstruppe von Sonntag. Hansa Rostock startet druckvoll in die Partie. In der 2. Minute setzt Stephan Andrist ein erstes Achtungszeichen, sein Schuss verfehlt den Kasten aber doch recht deutlich. Zwei Zeigerumdrehungen später kommt Stefan Wannenwetsch an der Strafraumgrenze fast zum Abschluss. Auf der Gegenseite geht ein Schuss des Ex-Rostockers Christian Bickel übers Tor (7. Minute). Dann haben die Hausherren ihre erste Chance zur Führung. Bach einem Rückpass von der Grundlinie nimmt Marc Andre Kruska die Kugel volley und zieht aus 20 Metern ab. Hansa-Keeper Marcel Schuhen pariert den Gewaltschuss jedoch mit toller Reaktion (11. Minute). Eine schöne Andrist-Flanke wird im letzten Moment zur Ecke geklärt, die den Rostockern jedoch nichts einbringt (20. Minute). Die Hausherren haben mehr Spielanteile, Hansa hält jedoch gut mit, ist bei den Konterchancen aber nicht konsequent genug. Eine echte Tormöglichkeit können sich die Rostocker im ersten Durchgang nicht erarbeiten, auf der anderen Seite lassen sie hinten fast nichts zu und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, bei den Hausherren steht nach der Pause der 19-jährige Ersatzkeeper Jonas Brammen zwischen den Pfosten. Nach zehn Spielminuten bringt Hansa-Trainer Christian Brand Marcel Ziemer für Platje ins Spiel. Eine hohe Flanke von Tobias Jänicke bekommt SCP-Torwart Brammen nicht unter Kontrolle, er lässt die Kugel nach vorne direkt vor die Füße von Stefan Wannenwetsch abklatschen. Der lässt sich diese Chance nicht entgehen und versenkt die Kugel mittig ins leere Tor (62. Minute). In der 72. Minute hat Zlatko Dedic die Riesenchance zum Ausgleich, die Kugel streicht jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite läuft Wannenwetsch nach vorangegangenem Einwurf auf SCP-Schlussmann Brammen zu, der kommt jedoch rechtzeitig aus einem Kasten und kann den Versuch parieren kann (76. Minute). Nach einem schnellen Gäste-Konter lenkt Brammen einen Ziemer-Schuss über den Querbalken. Die folgende Ecke nutzt Dennis Erdmann, um den Ball zum 2:0 ins lange Eck über die Linie zu drücken (80. Minute). Ein Querpass von Andrist lässt dann auch endlich den Knoten bei Marcel Ziemer platzen. Mit seinem ersten Saisontor sorgt der Rostocker Stürmer in der Nachspielzeit für den 3:0-Endstand. Ein absolut verdienter, wenn auch in dieser Höhe etwas schmeichelhafter Sieg für die Rostocker. Nach dem dritten Dreier in Folge verbessern sich die Rostocker mit 16 Zählern vor den weiteren Partien des 10. Spieltags vorerst auf den 4. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag im Landespokal beim SV Plate. In der dritten Liga ist am 15. Oktober der VfL Osnabrück im Ostseestadion zu Gast. [ad]Tore: 0:1 Stefan Wannenwetsch (62. Minute) 0:2 Dennis Erdmann (80. Minute) 0:3 Marcel Ziemer (90+1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe (Marco Kofler, ab 74. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Kerem Bülbül, ab 83. Minute) Melvin Platje (Marcel Ziemer, ab 55. Minute)

30. September 2016 | Weiterlesen
Zwergesel-Nachwuchs im Zoo Rostock getauft

Zwergesel-Nachwuchs im Zoo Rostock getauft

Er hat alle in Windeseile verzaubert. Am 10. September wurde im Rostocker Zoo ein Zwergesel geboren, der nun sein Außenrevier auf der Cameliden-Equiden-Anlage in der Nähe des Darwineum entdecken darf. Der kleine Esel ist zeitweise, vor allem nachmittags auf der Anlage zu sehen. Ostsee-Park-Center-Manager Jens Fischer hat den jüngsten Nachwuchs auf den Namen Pippo getauft. Der Ostsee Park Rostock unterstützt den Zoo schon seit 16 Jahren mit Spenden. Mitten in dem beliebten Einkaufcenter in Lambrechtshagen vor den Toren der Hansestadt steht ein Spendenkegel. Außerdem wird über aktuelle Zooprojekte informiert und im Rostockshop können Tickets und Geschenke aus dem Zoo erworben werden. Die Zwergesel-Familie lebt in einer entspannten „WG“ mit den beiden Dromedaren.Mutter Rosa (6) und Vater Paolo (5), die Eltern von Pippo, kamen vor drei Jahren aus dem Zoo Berlin nach Rostock. Den passenden Namen für das Jungtier haben sich die Tierpfleger ausgedacht. Bei schönem Wetter wird Pippo jetzt auch regelmäßig im Freigehege zu beobachten sein. Pippo ist sehr agil, neugierig und springt gern herum. Der Mini-Zwergesel nimmt gut zu und wiegt inzwischen gut 10 kg. Hauptsächlich trinkt Pippo Muttermilch, aber ab und zu knabbert er auch schon an Blättern und Halmen. [ad]Zwergesel unterscheiden sich von Hauseseln durch ihre Größe. Während ihre Artgenossen je nach Rasse eine Schulterhöhe von bis zu 160 cm erreiche können, werden Zwergesel in der Regel nur bis zu 105 cm groß. Vor etwa 4.000 Jahren soll der Zwergesel erstmals mit dem Volk der Etrusker aus Afrika nach Europa gekommen sein. Besonders in Südeuropa werden Zwergesel als Haustier zum Transport von Lasten gehalten. Zwergesel werden etwa 25 bis 30 Jahre alt. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

30. September 2016 | Weiterlesen
Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ mit neuem Rekord: 599 LKW an einem Tag

Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ mit neuem Rekord: 599 LKW an einem Tag

Am Dienstag, dem 27. September 2016 beförderte Scandlines’ neue Hybridfähre „Berlin“ auf der Route Rostock-Gedser an nur einem Tag ganze 599 LKW und übertraf damit den bisherigen Rekord vom 14. September 2016, als die neue Fähre 550 LKW transportierte. Die „Berlin“ nahm am 23. Mai 2016 ihren regulären Dienst auf. Mit Platz für 96 LKW auf zwei Fahrzeugdecks hat sich die Frachtkapazität auf der Strecke Rostock-Gedser deutlich erhöht und unproduktive Wartezeiten für LKW haben sich damit reduziert. „Es freut uns, dass wir mit der neuen Fähre die Wartespuren komplett leeren und damit der Nachfrage entgegenkommen können. Kommt man beispielsweise aus Berlin und möchte nach Kopenhagen, Malmö oder Göteborg fahren, lassen sich bei dieser Überfahrt, verglichen mit der Vogelfluglinie, ganze 170 Kilometer sparen und es bietet sich sogar die Möglichkeit einer Pause an Bord“, so Anette Ustrup Svendsen, Communications Manager bei Scandlines. Die „Berlin“ wird von einem innovativen Hybrid-Antriebssystem betrieben, welches den traditionellen Dieselantrieb mit einem elektrischen Batterieantrieb kombiniert. Das Schiff kann so seinen Treibstoffverbrauch optimal an die Auslastung anpassen. Zudem wird der Treibstoffverbrauch pro Überfahrt pro PKW auf nahezu ein Drittel reduziert. Auf diese Weise werden auch die CO2-Emissionen wesentlich herabgesetzt. Trotzdem bringt das Kraftpaket „Berlin“ noch immer 18.000 kW Leistung und befördert mit 21 Knoten (rund 39 km/h) sowie einer Überfahrtszeit von nur 1 Stunde und 45 Minuten Frachtkunden schnell und direkt von Rostock nach Gedser in Dänemark. [ad]Die „Berlin“ ist die erste von zwei neuen Hybridfähren für die Route Rostock-Gedser. Das Schwesternschiff „Copenhagen“ wird voraussichtlich bis Ende des Jahres den Dienst antreten. Quelle: Scandlines

28. September 2016 | Weiterlesen
Kastrationspflicht für Freigängerkatzen

Kastrationspflicht für Freigängerkatzen

Alle Katzen aus privaten Haltungen, die älter als fünf Monate sind und denen es ermöglicht wird, sich außerhalb der Wohnung zu bewegen (so genannte Freigängerkatzen), sind künftig durch einen Tierarzt kastrieren und durch einen Transponder kennzeichnen zu lassen. Eine entsprechende Stadtverordnung gilt ab dem 29. September 2016 mit Veröffentlichung im Städtischen Anzeiger. Nachdem die Katzen gekennzeichnet wurden, sind die Tiere in einer geeigneten Datenbank, wie z.B. beim Deutschen Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes e.V. oder beim Tasso-Haustierzentralregister, zu registrieren. Wer frei lebenden Katzen (so genannte Streunerkatzen) regelmäßig Futter zur Verfügung stellt, hat diese ebenfalls kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen. Ausnahmen können auf Antrag zugelassen werden und betreffen vor allem Zuchtkatzen. „In der Hansestadt Rostock leben derzeit schätzungsweise 3.500 Katzen auf der Straße“, informiert Senator Dr. Chris Müller. Da diese Zahl ständig durch ausgesetzte oder weggelaufene Katzen wächst, kann nur durch ein Kastrationsgebot das weitere Anwachsen der Population verhindert werden. „Die Verordnung dient auch dem Schutz der Tiere, denn Streunerkatzen sind oft krank und müssen hungern“, erläutert Senator Dr. Chris Müller. Die Hansestadt Rostock gewährt daher einen Zuschuss für die Kastration von Streunerkatzen. Weitere Informationen sind beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt erhältlich. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

28. September 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen BAWE/Oldenburger TB mit 74:81 (42:38)

Rostock Seawolves unterliegen BAWE/Oldenburger TB mit 74:81 (42:38)

Die Rostock Seawolves verpassten zum Ospa-Saisonstart ein Erfolgserlebnis vor der Rekordkulisse von 2.650 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Mit 74:81 (42:38) unterlagen die Wölfe der Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB. Bester Korbjäger der Seawolves war André Murillo mit 24 Punkten und neun Rebounds. Neuzugang Jarvis Davis und Franz Winkler erzielten jeweils zwölf Zähler. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, darunter Philip Zwiener mit 17 Punkten. Die Gastgeber starteten nervös in die Partie. Jarvis Davis nahm den ersten Wurf und verfehlte das Ziel. Die Oldenburger sorgten mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen für schnelle Zähler auf der Anzeigetafel. Auf Seawolves-Seite hielt André Murillo mit sechs Zählern in Korbnähe dagegen. Die Wölfe zeigten im ersten Durchgang einige technische Fehler und Schwächen im Abschluss. Die Gäste aus Niedersachsen hingegen spielten frei auf und gingen mit einer knappen Führung (20:23) in die Pause. Im zweiten Abschnitt setzten sich die Gäste auf acht Zähler ab (20:28, 11. Min), ehe die Seawolves in einer Auszeit ihren Jagdinstinkt schärfen mussten. Coach Wild fand die richtigen Worte und die Wölfe legten einen 20:6-Laufs aufs Parkett zur 40:34-Führung (19. Min). Maßgeblichen Anteil am Punktelauf hatten die Distanzschützen Franz Winkler und Luka Buntić, die in der ersten Hälfte fünf von acht Dreiern verwandelten. Zur Halbzeit stand es 42:38 für die Seawolves. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus und schienen auf die Siegerstraße abzubiegen. In der 28. Minute sprangen die Fans von ihren Sitzen und feierten das Highlight der Partie: Daniel Lopez warf den Ball über das Feld in Richtung Korb, Mario Moody hob vom Zonenrand ab und wuchtete den Ball in den Korb. Dieser Alley-Oop-Dunk sorgte für das 59:50 der Hausherren. Anschließend setzten sie sich sogar zweistellig ab (61:50, 29. Min). Doch dieses Polster hatte nicht lange Bestand, da die Gäste in der Defensive umstellten und den Rostockern den Weg zum Korb erschwerten. In der 34. Minute war es der ehemalige Nationalspieler Philip Zwiener bei den Oldenburgern., der den 66:66-Ausgleich herstellte. Kurz darauf gingen die Gäste wieder in Führung (70:74, 36. Min). In der spannenden Schlussphase zitterte den Wölfen das Händchen, insgesamt erzielten sie nur acht Punkte in den letzten zehn Minuten, während die Korbjäger von der Nordsee den Vorsprung verwalteten und clever zu Ende spielten. „Es war sicherlich nicht der Start, den wir uns erhofft und vorgestellt haben. Gerade im letzten Viertel war es offensiv ein Offenbarungseid. Wenn man mit einer Neunpunkteführung ins Schlussviertel geht, hat man das Spiel natürlich nicht gewonnen, aber muss es dann routinierter und strukturierter spielen, um den Gegner länger auf Distanz zu halten. Wir haben den Oldenburgern einfache Möglichkeiten gegeben, die sie genutzt haben, um die Führung schnell einzuschmelzen“, sagte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. [ad]Am 2. Oktober spielen die Seawolves auswärts um 19:00 Uhr beim SC Rist Wedel. Das nächste Heimspiel in der Stadthalle Rostock steht am Freitag, den 7. Oktober, um 18:00 Uhr auf dem Programm. Dann ist Aufsteiger LOK Bernau zu Gast. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-OLD): 20:23, 22:15, 24:19: 8:24 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (8), Davis (2), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (8), Moody (4), Murillo (24), Rivers (6), Slavchev (0), Vogt (0), Winkler (12) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

25. September 2016 | Weiterlesen