Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock bei der U23 des 1. FSV Mainz 05 zu Gast

Hansa Rostock bei der U23 des 1. FSV Mainz 05 zu Gast

„Die Gesamtsituation ist so, dass wir einen richtig schlechten Start hatten. Das muss man klar und deutlich sagen“, bringt Hansa-Trainer Peter Vollmann den verkorksten Saisonstarrt nach dem 6. Spieltag auf den Punkt. Ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen bedeuten aktuell den 17. Tabellenrang – von Aufstiegsrängen ist die Hansa-Kogge weit entfernt. Über Saisonziele und ob diese noch erreichbar sind, möchte Vollmann jedoch nicht nachdenken. Für ihn heißt es, endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukommen, möglichst heute schon gegen die Reserve von Mainz 05. Die psychologische Situation der Mannschaft, die Taktik und die Aufstellung – für den Fußballlehrer gibt es gleich drei Baustellen. Spätestens nach der schwachen Leistung gegen Aufsteiger Sonnenhof Großaspach ist für den Hansa-Trainer klar, dass „das Problemfeld hinter der Mittellinie und nicht vor der Mittellinie liegt“. „Mein Wunsch war ja“, so Vollmann, „dass wir vorwärts verteidigen, dass wir auch hoch verteidigen, aber die Spiele jetzt haben einfach gezeigt, dass wir damit Probleme haben“. Nach 14 Gegentoren sucht er nun nach anderen Verteidigungsformen, „um diese Flut an Gegentoren eindämmen zu können“. Die vor Saisonbeginn erhoffte Qualität möchte der Trainer seiner Mannschaft trotz der schlechten Bilanz noch nicht absprechen, auch wenn für ihn „jeder im Moment hinter seiner Qualität ist, weil er diese Stresssituation nicht klar bewältigt bekommt“ – überraschenderweise selbst die erfahrenen Ex-Zweitliga-Spieler. „Ich habe schon das Gefühl, wenn wir das Erfolgserlebnis bekommen, dass dann auch wieder die Prozente nach oben gehen.“ Dass Hansa bis zum Ende der Transferperiode am Montag noch einmal aktiv wird und sich personell verstärkt, will Vollmann nicht ausschließen. Angebote kämen reichlich rein, aber alles Spieler, die irgendwo auf dem europäischen Kontinent unterwegs sind und bei denen eine seriöse Beurteilung sehr schwierig sei. Was den Kader fürs heutige Spiel betrifft, steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Sebastian Pelzer (Probleme im Adduktorenbereich). Sollte der Linksverteidiger nicht fit sein, „müssen wir auch mit der Situation klarkommen, dass wir da möglicherweise einen Spieler hinstellen müssen, der auf dieser Position fremd ist“, so Vollmann. Schlechte Nachrichten gibt es von Tommy Gruppe, der nach überstandener Kreuzband-OP und monatelangem Ausfall noch einmal unters Messer muss und am Meniskus operiert wird. Der befürchtete Wadenbeinbruch bei Manfred Starke hat sich indes nicht bestätigt, möglicherweise steht der namibische Nationalspieler bereits in ein paar Wochen wieder auf dem Platz. Was den Gegner betrifft, erwartet Vollmann eine fußballerisch gute, flinke, schnelle Mannschaft, die nach dem 3:1-Auswärtssieg in Dortmund reichlich Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Anpfiff zur Partie zwischen Hansa Rostock und der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 ist heute Abend um 19:00 Uhr. Bericht vom Spiel Mainz 05 U23 – Hansa Rostock

29. August 2014 | Weiterlesen
„Spielmannopa“ Michael Tryanowski in Bronze gegossen

„Spielmannopa“ Michael Tryanowski in Bronze gegossen

Fast jeder kennt ihn, den kleinen zähen Straßenmusiker, der in Rostock und Warnemünde mit seinen Instrumenten für maritime Atmosphäre sorgt. Mit der Seemannsmütze auf dem Kopf und dem Akkordeon in der Hand kreiert er in der Einkaufsmeile Tag für Tag eine angenehme Stimmung zum Shoppen und Flanieren. Es vergeht kaum ein Besuch in der Kröpeliner Straße oder am Warnemünder Alten Strom, ohne dem Stadtmusikanten über den Weg zu laufen. Und wenn auch die wenigsten seinen richtigen Namen, Michael Tryanowski, kennen, so ist er doch bei fast jedem als Spielmannopa Rostocks bekannt. Mit seinen fast 95 Jahren gehört Tryanowski zur kulturellen Identität Rostocks. Aus diesem Grund stellte die Hansestadt am Donnerstagabend im Bistro Portola im Rostocker Hof ein Denkmal für ihn auf. Die Idee, genau Michael Tryanowski ein Denkmal zu widmen, entstand relativ spontan bei einem Treffen der Unternehmer der GOH-Gruppe (René Geschke, Dieter Osterthun und Michael Höppner) und dem Bildhauer Wolfgang Friedrich. Gemeinsam saßen sie im Portola und sprachen ganz zufällig über Rostocker Originale. Als sie Tryanowski, der sich gelegentlich im Portola von seinen Auftritten erholt, am Nebentisch entdeckten, war die Sache klar. Das Lebenswerk dieses Mannes hat ein Denkmal verdient. Denn auch wenn für viele mit 65 Jahren endlich der verdiente Ruhestand beginnt, war für Michael Tryanowski noch lange nicht Schluss. Auch dreißig Jahre später steht er noch bei jedem Wind und Wetter draußen und spielt, um den Menschen eine Freude zu bereiten. „Mit seinem unverwechselbaren Look und seiner Liebe zur Musik hat Michael Tryanowski es geschafft, zu einem echten Rostocker Original zu werden“, schwärmt Portola-Geschäftsführer Dieter Osterthun und hieß Tryanowski und das Publikum willkommen. Bevor das Denkmal enthüllt wurde, brachte der rüstige kleine Straßenmusiker die Zuschauer noch ordentlich zum Mitsingen und -schunkeln. Auch wenn er als bescheidener Mensch den Rummel um seine Person nicht mag, genoss er sichtlich die Aufmerksamkeit und Freude der Leute. Und so brachte er mit dem Lied „Oh wie ist das schön“ die Stimmung des Abends auf den Punkt. Dann war der Moment der Enthüllung endlich gekommen. Künstler Wolfgang Friedrich präsentierte die nur 32 Zentimeter hohe Bronzeplastik. „Das wohl kleinste Denkmal Mitteleuropas“, verkündete Friedrich stolz und wurde mit applaudierendem Zuspruch des Publikums belohnt. Unter ihnen auch Jana Kraschewski, stolze Enkelin des heutigen Ehrengastes. Für sie ist es völlig normal, ihren Opa bei einem gemütlichen Stadtbummel beim Akkordeon-Spielen zu treffen. Hoffen wir, dass uns der Spielmannopa auch in den nächsten Jahren noch oft begegnen wird. Wir gratulieren zum Denkmal und wünschen für die Zukunft das Allerbeste!

29. August 2014 | Weiterlesen
Gurkenernte im Vorgarten

Gurkenernte im Vorgarten

So sieht ein deutscher Garten eigentlich nicht aus. Doch da sieht man mal, dass auch Chaos schön aussehen kann. So oder so ähnlich soll es ein Reiseleiter zu einer Gruppe asiatischer Touristen gesagt haben, als sie auf ihrer Sightseeing-Tour vor dem wilden Vorgarten in der Hermannstraße standen. Klick, klick, klick – auch diese Rostocker Attraktion musste festgehalten werden, erzählte eine Bewohnerin, die die Szene vom Fenster aus beobachtet hatte. Mütter, die ihren Kindern die Veilchen zeigen oder Liebespärchen, die sich auch mal eine Sonnenblume stibitzen, sind schon auf das chaotische Idyll aufmerksam geworden. Viele ältere Damen, die mit ihren Rollatoren vorbeispazieren, geraten regelmäßig ins Schwärmen. Es sei so schön bunt in diesem Garten, berichtet Anja Bäthge. Vor drei Jahren begann die 35-Jährige den damals noch unter Ranken und ganz viel Quecke versteckten Vorgarten zu zähmen. Sie selbst sagt dazu: „Ich arrangiere mich mit dem Unkraut“. Dort, wo es nicht wächst, räumt sie sich Bereiche frei. In anderen Bereichen fördert sie es sogar. So darf auch der Schachtelhalm unter dem Fenster sprießen. Schließlich ist er „unheimlich bodendeckend, schön grün und wächst nicht so hoch.“ Dazu hat sie Klee gesät – ebenfalls zur Bodenförderung. Direkt neben dem alten Stadthaus war vor einigen Jahren der Boden umgewälzt worden, sodass der Mutterboden verschwand. Nun sollen Schachtelhalm und Klee sich wie ein grünes Band unter dem Fenster langschlängeln. So ganz hat es zwar noch nicht geklappt, aber in den letzten beiden Monaten blieb der Vorgarten auch so gut wie ohne Pflege. Nun startet Anja Bäthge wieder einen Garteneinsatz. „Zack“ sie ergreift die Samenstände toter Blumen und wirft sie mit einer geschmeidigen Handbewegung zur Seite auf den Boden. „Damit sie sich für das nächste Jahr vermehren.“ Der Rest wird entfernt und macht Platz, so dass die späteren Blüten gut zu sehen sind. Unterstützung erhält sie bei der Gartenarbeit von Finn. „Hier hinten rupfen wir alles raus, was eine Blume ist und hier vorne rupfen wir den Schachtelhalm raus, weil der dahinten wachsen soll“, so ihre Anweisung an den sechsjährigen Nachbarsjungen. Auch andere Nachbarskinder haben schon beim Unkrautjäten geholfen. Inzwischen haben sie auf Nachfrage der Eltern sogar ein eigenes Beet bekommen und Mohrrüben, Gurken und Radieschen ausgesät. Trotz des schwierigen Bodens haben sich einige Samen so prächtig entwickelt, dass nun eine kleine Gurke an dem Pflänzchen baumelt. Damit es auch gut aussieht, haben die Gärtner Blumen eingebracht. Vor allem Wildblumen verleihen dem Vorgarten seinen typischen Charakter. Dazwischen wächst eine Minze, die vom Abfall gerettet wurde und eine Rose, die eine Mitbewohnerin zum Abschied zurückließ. Als im Frühling die Tulpen und Osterglocken ausgeblüht waren, wurde eine Kornblume in die Lücke gesetzt. Primeln, Stiefmütterchen, sogar ein kleiner Minigartenteich und eine Gartenzwergin machen die kleine Idylle im Vorgarten komplett.

28. August 2014 | Weiterlesen
Jungfernfahrt der Rostocker Theaterstraßenbahn

Jungfernfahrt der Rostocker Theaterstraßenbahn

Eine große Welle rollte heute gegen Mittag über den Platz der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG). Ganz in den maritimen Farben Blau und Weiß erstrahlte eine der älteren Niederflurbahnen in neuem Glanz und mit neuem Motiv. Ab sofort wird sich die Welle, das neue Corporate Design des Volkstheaters Rostock, mit der Straßenbahn durch die Hansestadt Rostock bewegen. Grund für die Außengestaltung der Bahn ist der Spielzeitauftakt 2014/15 des Volkstheaters Rostock unter der neuen Intendanz von Sewan Latchinian. „Rostock braucht ein gesellschaftlich relevanteres, vielfältigeres und energiegeladeneres Theater“, erklärte Latchinian. Die Welle als neues Logo des Volkstheaters soll nicht nur das Maritime der Region widerspiegeln, sie steht im Gegenzug auch für die Leidenschaft und die neuen Ideen, die Rostock mitreißen sollen. Damit bereits vor Beginn der Saison am 20. September möglichst viele von der neuen Welle des Theaters mitbekommen, hat sich das Volkstheater Rostock mit der RSAG zusammengetan. Denn genau wie die Straßenbahngesellschaft will auch das Theater sich bewegen, weiterkommen und neue Ziele erreichen, so Latchinian. Und so lädt die Bahn im übertragenen Sinne ein, sich von der Welle mitreißen zu lassen. Das Volkstheater möchte damit verstärkt junge Leute der Universitätsstadt anlocken und für das Theater gewinnen. Doch auch die RSAG erhofft sich durch eine erhöhte Besucheranzahl im Theater wirtschaftliche Vorteile. „Je mehr Leute ins Theater gehen, desto mehr Leute nutzen abends die Bahn, um wieder nach Hause zu kommen“, freut sich Jochen Bruhn, Vorstandsmitglied der RSAG. Und so ist es passend, dass der Spruch „Sicher hin – glücklich zurück“ die eine Seite der 30 Meter langen Bahn ziert. Für mindestens zwei Jahre ist die Volkstheater-Bahn ab dem kommenden Freitag abwechselnd auf allen Linien des Rostocker Straßenbahnnetzes zu sehen. Heute hat sie erstmals eine kleine Runde zum Doberaner Platz gedreht – mit dabei: Überraschungsgäste des Volkstheaters Rostock. Ausgewählte Tänzer machten die Straßenbahn zu ihrer Bühne und zogen an jeder Haltestelle interessierte Blicke auf sich. Auch in Zukunft sorgen Künstler jeder Sparte in regelmäßigen Abständen für Überraschungsmomente in der Bahn.

28. August 2014 | Weiterlesen
Rostocker Kita-Planer startet zum 1. September

Rostocker Kita-Planer startet zum 1. September

Die Hansestadt wird ab sofort noch familienfreundlicher. Mit dem online-basierten Rostocker Kita-Planer unter der Internetadresse www.rostock.de/kitaplaner können Familien nach einem Betreuungsplatz für ihre Kinder suchen und sich gleich für einen Platz anmelden – ganz einfach von der heimischen Couch. Bisher ließen viele Eltern ihren Nachwuchs auf die Wartelisten mehrerer Kitas setzen, um die Chancen auf einen Kitaplatz zu erhöhen. Das führte zu endlosen Wartelisten und einem riesigen Kommunikationsaufwand für Eltern, Kita-Leitungen, Träger und Kommune. Zudem wussten die Verantwortlichen im Amt für Jugend und Soziales nie ganz konkret, wie viele Plätze wirklich gebraucht werden. „Diese Situation war für uns nicht länger zeitgemäß, daher haben wir nach einer softwarebasierten Lösung gesucht und führen nun den Rostocker Kita-Planer ein“, erklärt Olaf Gäde, Sachgebietsleiter und Projektverantwortlicher im Amt für Jugend und Soziales. Mehrfachanmeldungen sind natürlich weiter möglich. Die eingesetzte Software erkennt allerdings, dass es sich um mehrere Anmeldungen eines Kindes handelt. Es gibt eine kombinierte Warteliste aller Betreuungseinrichtungen, in der Doubletten automatisch herausgefiltert werden. „So wissen wir sehr genau, wie viele Plätze in welchem Stadtteil beantragt wurden – und können gegebenenfalls das Angebot anpassen. Außerdem haben wir jederzeit einen Überblick über die aktuelle Belegung in den Einrichtungen. Diese Planungssicherheit hilft allen Beteiligten“, freut sich Gäde. Kita-Leitungen, die von oft verzweifelten Eltern viele Anfragen per Telefon, E-Mail, Brief oder in persönlichen Gesprächen erhielten, können sich wieder mehr auf ihre pädagogische und organisatorische Arbeit konzentrieren. Familien können sich über das integrierte Elternportal zunächst einen Überblick über das Gesamtangebot verschaffen, denn auch die Tagespflegeangebote sind im System integriert. Hier gibt es Antworten zum Beispiel auf folgende Fragen: Wo gibt es überhaupt Betreuungsmöglichkeiten? Wie ist die jeweilige Raumausstattung, gibt es einen eigenen Spielplatz oder eine eigene Küche? Welches pädagogische Konzept wird verfolgt? Zusätzlich sehen die Eltern auf Anhieb, ob in den von ihnen favorisierten Einrichtungen zum Wunschtermin Plätze frei sind und können sich gleich online auf einen Platz bewerben. Das neue System basiert auf der Software Kita-Planer 2, die bereits in sieben Bundesländern eingesetzt wird. Diese Software wurde von der Herstellerfirma arxes-tolina im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit dem Zweckverband Elektronische Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) an die besonderen Gegebenheiten des Landes und der Hansestadt Rostock angepasst. Julia Bauer, Sachgebietsleiterin Kita im Amt für Jugend und Soziales, begründet, warum sich die Verantwortlichen für diese Lösung entschieden haben: „Die Software ist selbsterklärend und optimiert die Verwaltung und Vergabe für alle Beteiligten.“ Die Vergabe wird dabei, wie bisher, von den Trägern vorgenommen. Von Anfang an eingebunden waren auch die Datenschutzbeauftragten des Landes und der Stadt. Dirk Gros, Bereichsleiter beim eGo-MV, ist stolz auf das Erreichte: „ Wir freuen uns, dass wir mit Rostock die größte Stadt des Landes für unser Projekt begeistern konnten. In den nächsten Monaten folgen auch die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Vorpommern-Greifswald und hoffentlich bald noch viele mehr.“ Im Rahmen des Projekts kooperierten Stadt, Träger und Kitas sehr eng. Nur so ließ sich diese Lösung für Kinder vom Krippen- bis zum Schulalter erfolgreich umzusetzen. Auch Eltern ohne direkten Internetzugang können das elektronische Anmeldeverfahren nutzen. Über jede Einrichtung, jede Tagespflegeperson oder das Amt für Jugend und Soziales kann der Rostocker Kita-Planer aufgerufen werden. Hierzu ist dann eine Kontaktaufnahme vor Ort notwendig. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. August 2014 | Weiterlesen
Graffiti zeigen Zoo-Bewohner

Graffiti zeigen Zoo-Bewohner

In ganz Rostock wird man künftig Zoobewohnern begegnen. Echt, authentisch und fast lebensnah. Den Anfang macht das Ostseebad Warnemünde mit 15 Motiven auf den sogenannten Kabelverteilerschränken. Hintergrund ist eine Kooperation mit den Stadtwerken und eine Zusammenarbeit mit den Künstlern von Artunique. Zusammen mit dem Inhaber von Artunique, dem Profikünstler Christian Hölzer, Thomas Schneider von der Stadtwerke Rostock AG und Zoomarketingchef René Gottschalk wurde gestern am Kabelverteilerschrank am Strandaufgang beim Hotel Hübner (Seestraße) offiziell der Startschuss für das Zoo-Art-Projekt gegeben. Mehr als 100 Zootiere werden künftig im gesamten Stadtbild von Rostock Lust auf einen Besuch des Tierparks machen. Tiermotive sind natürlich die Gorillas als Patentiere der Stadtwerke, aber auch die Eisbären, Robben, Kattas und viele weitere. Jedes Bild wird garantiert ein Unikat sein. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

27. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 1:3

Hansa Rostock kann seinen Heimfluch auch gegen Aufsteiger Sonnenhof Großaspach nicht besiegen und muss sich im dritten Heimspiel der Saison mit 1:3 (1:2) geschlagen geben. Pascal Sohm und Sahr Senesie brachten die Gäste bereits nach acht Minuten mit 2:0 in Führung. Dennis Srbeny gelang eine Viertelstunde später der Anschluss, doch kurz nach dem Seitenwechsel besiegelte Robin Krauße mit einem Eigentor den 1:3-Endstand. Die Hansa-Kogge wartet damit weiterhin seit mehr als acht Monaten (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg) auf den ersten Heimsieg in einem Punktspiel. Vor den Mittwochspartien des 6. Spieltags rutscht Hansa damit auf den 15. Tabellenplatz ab. 8.000 Zuschauer sehen in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Regensburg-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Innenverteidiger Steven Ruprecht steht an diesem Abend der Slowene Jovan Vidovic in der Startelf. Auf der Bank muss auch David Blacha Platz nehmen – für ihn kehrt Christian Bickel in die Anfangsformation zurück. Es sind knapp fünf Minuten gespielt, als den Hansa-Fans zum ersten Mal der Atem stockt. Nach einem schnellen Gäste-Konter landet ein Steilpass bei Pascal Sohm, der das direkte Duell mit Hansa-Keeper Jörg Hahnel gewinnt und zur 1:0-Führung für Sonnenhof Großaspach einnetzt. Drei Zeigerumdrehungen später steht es dann sogar schon 2:0 für die Gäste. Nach einem kapitalen Schnitzer von Vidovic landet die Kugel bei Sahr Senesie, der die Gästeführung ausbaut (8. Minute). Glück für Hansa, dass der nächste Vidovic-Fehlpass (11. Minute) keine Konsequenzen hat. Der Aufsteiger bestimmt in der Anfangsphase klar das Spielgeschehen in der DKB-Arena. Von Hansa ist bis zur 24. Spielminute offensiv nicht viel zu sehen. Dann bringt Julian Jakobs eine kurz ausgeführte Bickel-Ecke hoch in den Sechzehner der Gäste, wo Dennis Srbeny aufsteigt und per Kopf den 1:2-Anschlusstreffer erzielt. In der 40. Minute vergibt Pascal Sohm eine Riesenchance zum 3:1. Wie schon bei seinem ersten Treffer schnappt die Abseitsfalle der Rostocker nicht zu und Sohm kommt erneut völlig frei vor Hahnel zum Schuss. Glück für Hansa, dass er den Schuss diesmal verzieht. Auf der Gegenseite verpasst Marcel Ziemer die Chance zum Ausgleich, als er nach einem Bickel-Freistoß Gäste-Keeper Kevin Kunz anschießt (42. Minute). Im Rostocker Tor vereitelt Hansa-Schlussmann Hahnel in der Schlussphase des ersten Durchgangs eine Doppelchance der Gäste. So verabschieden sich die Teams mit der durchaus verdienten Gästeführung zum Pausentee. Hansa startet mit David Blacha (für Julian Jakobs) in die 2. Hälfte. Kurz nach dem Wiederanpfiff köpft Robin Krauße den Ball bei einem missglückten Abwehrversuch über den Innenpfosten zum 1:3 ins eigene Tor (48. Minute). Auf der Gegenseite trifft Ziemer nach schöner Vorlage von Bickel nur das Aluminium (55. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann reagiert und bringt Manfred Starke für den wenig überzeugenden Vidovic ins Spiel. Denis-Danso Weidlich rutscht in die Innenverteidigung. Spielbestimmend bleiben jedoch die Gäste. In schnellen Kontern suchen sie immer wieder den Weg zum Rostocker Tor. Einen Schuss von David Kienast lenkt Hahnel zur Ecke über die Latte (68. Minute), einen Kopfball von Kai Gehring (70. Minute) kann er parieren. Mit der Führung im Rücken stört Sonnenhof Großaspach die Rostocker früh und lässt sie nur selten in die Nähe des eigenen Kastens kommen. Eine der wenigen Möglichkeiten für Hansa hat in der 73. Minute Christian Bickel, der nach einer Vorlage von Srbeny jedoch über den Querbalken schießt. In den letzten Minuten steht Hansa dann nur noch zu zehnt auf dem Geläuf, nachdem Manfred Starke – möglicherweise mit Wadenbeinbruch – verletzt vom Platz muss und Peter Vollmann nicht mehr wechseln kann. So bleibt es nach schwacher Leistung der Hausherren am Ende bei einem verdienten Sieg des Aufsteigers Sonnenhof Großaspach. Mit Pfiffen quittieren die Hansa-Fans nach Spielende die blamable Leistung ihrer Mannschaft. „Die Jungs wollen, aber können im Moment einfach nicht“, zog Peter Vollmann nach der Partie ein ernüchterndes Fazit. „Wir haben jetzt mittlerweile alle gesehen, wo unsere Schwächen sind“, spielte der Hansa-Trainer auf die schlechte Defensivleistung vor allem bei den Laufduellen an und kündigte bereits für die nächste Begegnung in Mainz erste Veränderungen an. „Ich bin dafür verantwortlich, dass es dann auch wieder funktioniert, ganz klar.“ Weiter geht es für die Hansa-Kogge zum Abschluss der englischen Woche in der Dritten Liga am Freitagabend bei der U23 des 1. FSV Mainz 05. Tore: 0:1 Pascal Sohm (5. Minute) 0:2 Sahr Senesie (8. Minute) 1:2 Dennis Srbeny (24. Minute) 1:3 Robin Krauße (48. Minute, Eigentor) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße, Christian Stuff, Jovan Vidovic (Manfred Starke, ab 56. Minute), Sebastian Pelzer (Markus Gröger, ab 74. Minute) Denis-Danso Weidlich, Kai Schwertfeger Julian Jakobs (David Blacha, ab 46. Minute), Dennis Srbeny, Christian Bickel Marcel Ziemer Fotos: Joachim Kloock

27. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Sonnenhof Großaspach

Hansa Rostock empfängt Sonnenhof Großaspach

Vier Treffer, aber auch vier Gegentore – der Auftakt der englischen Woche in Regensburg hinterließ gemischte Gefühle bei Hansa-Trainer Peter Vollmann. Dies könnte sich auch auf die heutige Aufstellung auswirken. „Es wird den einen oder anderen Wechsel in dieser kompletten Woche geben“, bestätigt der Fußballlehrer. Nicht nur wegen der anstrengenden englischen Woche, sondern „weil wir derzeit noch nicht in der harten Struktur sind, dass wir sagen können, das ist unsere erste Elf, die können wir jetzt immer tanzen lassen“. Aktuelle Trainings- und Spieleindrücke seinen in dieser Phase besonders wichtig, so Vollmann. Was den Kader betrifft, sind bis auf Mustafa Kucukovic, Tommy Grupe und Shervin Radjabali-Fardi alle Spieler an Bord. Nach seinem überzeugenden Startelf-Debüt und vier Toren dürfte Marcel Ziemer auch heute wieder von Beginn an auf dem Platz stehen. „Er wird jetzt nicht in jedem Spiel vier Tore machen“, stellt Vollmann klar, sieht bei dem 29-jährigen Hansa-Stürmer aber „noch Luft nach oben“ – mit einer Quote von 20 Treffern wäre der Hansa-Trainer zufrieden. „Das ist für mich ein ganz normaler Drittligist, der völlig verdient in die 3. Liga gekommen ist, warnt Vollmann davor, den Aufsteiger zu unterschätzen. Er selbst hat die Mannschaft in der letzten Saison dreimal gesehen und auch jetzt haben die Rostocker den Gegner dreimal beobachten lassen. Der Hansa-Trainer erwartet eine sehr zweikampfstarke, kompakte und gut organisierte Mannschaft, die „auf keinen Fall Angst haben wird“. „Die werden kämpfen wie die Schweine, um hier was wegzuholen“, erwartet Vollmann wie immer ein 50:50-Spiel. „Wir haben das eine oder andere entdeckt, wo man den Gegner packen kann“, zeigt sich der Fußballlehrer dennoch optimistisch, heute Schwächen bei Sonnenhof Großaspach aufdecken zu können, hält sich, was die Taktik betrifft, jedoch bedeckt. Weder brutal offensiv noch brutal defensiv soll das Heimspiel gegen den Aufsteiger angegangen werden. „Dazwischen liegt die Wahrheit“, so Vollmann. „Wir müssen sehen, dass wir das Spiel in den Griff bekommen, dass wir das Spiel in die Hand nehmen, dass wir unsere Fans auch mit an die Hand nehmen und dass wir versuchen, hier insgesamt eine Stimmung reinzubringen, die uns in die Lage versetzt, einen positiven Spielverlauf hinzubekommen.“ Zum Flutlichtspiel zwischen Hansa Rostock und der SG Sonnenhof Großaspach rechnet der Verein heute Abend in der DKB-Arena mit etwa 9.000 Zuschauern. Die warten immer noch auf den ersten Heimsieg des Jahres, denn der letzte Erfolg vor heimischer Kulisse liegt inzwischen mehr als acht Monate zurück (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg). Anpfiff zur Partie ist um 19 Uhr, die Stadionkassen sind ab 15 Uhr geöffnet. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Sonnenhof Großaspach

26. August 2014 | Weiterlesen
Großes Finale: DFB-Beachsoccer-Cup in Warnemünde

Großes Finale: DFB-Beachsoccer-Cup in Warnemünde

Nicht nur der Wind sorgte heute für reichlich aufgewirbelten Sand, auch die Spieler der vier besten Beachsoccer-Teams Deutschlands stürmten über den Warnemünder Strand. Am zweiten Tag des DFB-Beachsoccer-Cups wurden die rund 2000 Zuschauer mit zwei spannenden Spielen und jeder Menge Tore verwöhnt. Im ersten Spiel kämpften die GSW Beach Pirates und der BeachKick Berlin um den dritten Platz. Beide Teams zeigten durchgehend Kampfgeist und sorgten ordentlich für Spannung. Während das erste Drittel noch mit einem klaren 2:0 für die Mannschaft aus Siebenbäumen endete, sorgte der Gegner danach schnell für den nötigen Ausgleich. Es folgten weitere Tore, bis es schließlich kurz vor Ende der 36 Minuten 6:5 für die GSW Beach Pirates stand. Doch die Berliner gaben nicht auf. 30 Sekunden vor Schluss schafften sie den Ausgleich. Nach drei Minuten Verlängerung ging es mit einem 6:6-Endstand schließlich ins Neunmeterschießen. Mit einem einzigen gehaltenen Schuss des GSW Beach Pirates holte Torhüter Sandeep Singh schließlich mit einem Endstand von 10:9 den Sieg. Im Finale standen sich anschließend das Beach Soccer Team Chemnitz und die Rostocker Robben vor voll besetzten Zuschauertribünen gegenüber. Die zwei Mannschaften, welche bereits vor zwei Wochen um den Titel der German Beach Soccer League kämpften, lieferten sich einen harten Kampf. Während damals die Rostocker Robben mit einem 8:4 das Spiel gewannen, konnten sie den heutigen Kampf nicht für sich entscheiden. Chemnitz besiegte die Lokalmatadore mit einem 3:2. Im ersten Drittel erzielte Sascha Weirauch das erste Tor. Das 2:0 folgte in der 14. Minute durch Sebastian Schier. Die schnelle Führung des BST sorgte für ordentlich Buh-Rufe aus dem Fanblock der Rostocker Robben. Lautstark feuerten sie ihr Team an und schöpften Hoffnung, nachdem Christoph Türck den Anschlusstreffer für die Robben erzielte. Doch schnell wurde diese zunichtegemacht, als Andreas Lobsch nur eine Minute später auf 3:1 erhöhte. Auch mit einem weiteren Treffer von Türck konnten die Rostocker Robben das Finale nicht mehr für sich entscheiden. Bei der anschließenden Siegerehrung hielten die Chemnitzer die hart erkämpfte Trophäe, überreicht von Joachim Masuch (Präsident des Landesfußballverbandes MV), dann endlich in den Händen. „Das ist einfach nur geil“, freute sich der Mannschaftskapitän. Als Gewinner dürfen sie nun an der Champions League im Beachsoccer, dem Euro-Winners-Cup, teilnehmen. Auch wenn die Enttäuschung den Rostocker Robben deutlich anzusehen war, ließen sie sich während und nach der Siegerehrung gebührend von ihren Fans feiern. „Wir hatten gute Chancen, haben sie nur nicht ausreichend genutzt“, äußert sich Torwart Hannes Knüppel zum Spiel. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr!

24. August 2014 | Weiterlesen
12. Rostocker Frauenlauf 2014

12. Rostocker Frauenlauf 2014

Ladies First – bei Wettläufen, zu denen sowohl Damen als auch Herren antreten, ist es meistens ziemlich aussichtslos, diese alte Etikette in der Leistungsspitze zu wahren. So kommen immer mehr Frauen auf den Geschmack, zur Abwechslung bei einem Frauenlauf zu starten. 396 waren es heute bei der 12. Rostocker Auflage – ein neuer Teilnehmerrekord. Was einen Frauenlauf so attraktiv macht? „Es ist auch mal ein ganz angenehmes Gefühl ganz vorne zu laufen. Das hat man ja sonst nie. Die Männer haben einen speziellen Ehrgeiz. Aber hier stand wirklich das Laufen im Vordergrund“, begründet Anne-Kathrin Litzenberg ihre erste Teilnahme am Rostocker Frauenlauf. Die zehn Kilometer entlang der Kaikante im Stadthafen waren für die Güstrowerin „ein Lauf zum Genießen“. Segelboote, Sonne und – das gehört im Norden ein bisschen dazu – Gegenwind machen für sie die tolle Atmosphäre aus. „Heute hatte ich mal so richtig Spaß. Ich habe mal nicht auf die Uhr geschaut wie sonst“, sagt die ambitionierte Volksläuferin, die schon beim diesjährigen City-Lauf ihren Konkurrentinnen auf der gleichen Distanz davonrannte. Nach 37:49,7 Minuten kam sie als erste von 102 Läuferinnen ins Ziel, gefolgt von der Rostockerin Anke Hierundar und Inge Raabe aus Remscheid. Nur einmal zwischen Kabutzenhof und Speicher waren die Läuferinnen und Walkerinnen der Fünf-Kilometer-Strecke unterwegs. Mit ausreichendem Abstand lief Maxi-Christin Wittig vom 1. LAV Rostock in 21:06,5 Minuten auf den ersten Platz. Die Rostockerin Janyna Rhode und Anne-Gert Schween vom LAV Ribnitz-Damgarten erkämpften sich Platz zwei und drei, oder eigentlich ja nicht. Denn bei der Siegerehrung legten die Organisatoren vom 1. LAV Rostock und City-Lauf e.V. es nicht auf ein Ranking an, sondern ernannten alle Läuferinnen mit Betonung auf den gesundheitlichen Gewinn des Laufens zur Nummer eins, Ladies first eben. Mirko Schmidt vom City-Lauf e.V. beruft sich auf Erhebungen, die nahelegen, dass viele Frauen nicht an großen Volksläufen teilnehmen, weil sie nicht in der Masse laufen wollen. So seien beim City-Lauf mit bis zu 3000 Teilnehmer weniger als ein Drittel Frauen. Die Aussicht auf hintere Plätze oder ungewollte Blicke würden einige Frauen hemmen. Wenn sie unter sich seien, sei das anders, so Mirko Schmidt. Nachwuchsläuferin Steffi Krüger will das so nicht bestätigen. „Mit Jungs zu laufen ist nicht viel anders“, sagt die 12-jährige Graal-Müritzerin. Mit Ehrgeiz hat sie ihren Titel von vor zwei Jahren verteidigt und den von ihr aufgestellten Rekord auf der 2,5-Kilometer noch einmal übertroffen. Joelina Raith und Chiara de Cahsan vom SC Laage blieben ihr dicht auf den Fersen. Fotos vom Rostocker Frauenlauf 2014:

24. August 2014 | Weiterlesen
Zuckertütenfest 2014 im Zoo Rostock

Zuckertütenfest 2014 im Zoo Rostock

Hurra, die Schule fängt an. Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für viele Schulanfänger ein aufregender neuer Lebensabschnitt. In Rostock starten ab dem kommenden Montag insgesamt 1587 Kinder ins Schulleben. Damit der Tag der Einschulung für die kleinen ABC-Schützen etwas Unvergessliches bleibt, lud der Rostocker Zoo in die Eichenallee ein, um gemeinsam mit der ganzen Familie zu feiern. Für jeden war etwas dabei. Während es für die Mädchen vorwiegend zur Seifenblasenstation oder zum Ponyreiten ging, waren die Jungs wie echte Bauarbeiter damit beschäftigt, aus Bausteinen große Türme zu erschaffen. Doch auch das Schminkzelt lockte viele frischgebackene Schulkinder an. Ob Mädchen oder Junge, fast jeder wollte sich an diesem Tag in sein Lieblingstier verwandeln. Und so sah man schon nach kurzer Zeit überall kleine Schmetterlinge, Tiger oder Katzen umherlaufen. Nebenbei wurde auch auf der Bühne ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm geboten. Den Anfang machte Philipp Ohl-Tschech, der mit seinen Liedern die Kinder zum Mitsingen und Mitklatschen brachte. Es folgte eine spannende Kampfvorführung der AiKidO-Schule Rostock. Anschließend war Clown Pelli an der Reihe. Mit herrlich komischen Figuren brachte er nicht nur die kleinen Zuschauer zum Lachen und überbrückte spielerisch die Zeit bis zur ersehnten Tierschau. Um 15:15 Uhr kamen dann endlich die ersten Überraschungsgäste. Das große Drängeln ging los. Jeder wollte ganz vorne mit dabei sein und das Lama, die zwei Esel oder das Stinktier von Nahem sehen und streicheln. Ein besonderes Highlight war jedoch der Auftritt einer Schlange. Interessiert begutachteten die Kinder das Tier und ließen es sich nicht nehmen, einmal die ungewohnte Schlangenhaut zu berühren. Der sechsjährige Zander war besonders mutig. So traute er sich nicht nur eine Schlange, sondern auch eine riesige Heuschrecke anzufassen. Vor der Bartagame, namens Gurkenreu, schreckte er ebenfalls nicht zurück. Zander verriet mir, auch wenn sein Einschulungstag wirklich super war, auf die Schule freue er sich noch nicht so recht. Hoffen wir, dass sich seine Bedenken noch in Luft auflösen. Wir wünschen allen Schulanfängern alles Gute und viel Freude in der Schule.

23. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich vom SSV Jahn Regensburg 4:4

Hansa Rostock trennt sich vom SSV Jahn Regensburg 4:4

Hansa Rostock muss sich in einem ebenso spannenden wie unterhaltsamen Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg mit einem 4:4 (0:1) Unentschieden begnügen. Rostock dominierte den ersten Durchgang, Jahn Regensburg drehte in der zweiten Hälfte die Partie, bevor Marcel Ziemer in der Schlussphase noch Anschluss- und Ausgleichstreffer gelang. Mit 5 Punkten steht Hansa Rostock nach dem 5. Spieltag auf dem 14. Tabellenplatz. 3.807 Zuschauer sehen im Städtischen Jahnstadion Regensburg eine im Vergleich zum Wiesbaden-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Max Christiansen steht Robin Krauße in der Startelf, im Sturm setzt Hansa-Trainer Peter Vollmann nach mehreren Kurzeinsätzen erstmals in dieser Saison von Beginn an auf Marcel Ziemer. Den Anstoß nutzen die Hausherren mit Andreas Geipl gleich für den ersten Torschuss, doch Hansa-Keeper Jörg Hahnel hält die Kugel sicher. Auf der Gegenseite ist es Dennis Srbeny, der aus der Drehung heraus aufs Tor schießt, SSV-Schlussmann Stephan Loboue kann den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen ins Toraus lenken (2. Minute). In der 11. Minute landet ein Distanzschuss von Denis-Danso Weidlich am rechten Innenpfosten, bevor sechs Zeigerumdrehungen später auch Fabian Trettenbach auf der Gegenseite am Pfosten scheitert. Nach einem Einwurf verspielt Thomas Kurz die Kugel leichtfertig an der rechten Strafraumgrenze. Marcel Ziemer lässt sich diese Einladung nicht entgehen und drischt die Kugel zur 1:0-Führung unter die Latte (18. Minute). In der 23. Minute kommt Aias Aosman im Duell mit Hansa-Kapitän Christian Stuff zu Fall, doch die Pfeife des Unparteiischen Robert Schröder bleibt stumm. Erfolglos bleibt auch Gino Windmüller, der in der 38. Minute nur das rechte Außennetz trifft. Die Partie wirkt jetzt ausgeglichener, doch richtig torgefährlich wird es auf beiden Seiten kaum und so verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen Gästeführung zum Pausentee. Es sind noch keine vier Minuten seit dem Seitenwechsel gespielt, da gelingt dem Schwimm- und Sportverein auch schon der Ausgleich. Nach einem Eckball kann Thomas Kurz im Strafraum der Rostocker frei aufsteigen und köpft unbedrängt zum 1:1 ein (49. Minute). Die Chance zur Führung verpassen die Hausherren jedoch vorerst: Aosman schießt Hahnel an (55. Minute) und ein Schuss von Daniel Steininger streicht knapp über den Querbalken (56. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann reagiert und bringt Halil Savran für Dennis Srbeny ins Spiel. Dies macht sich bezahlt: Nach einer Jakobs-Ecke setzt sich Savran gegen Romas Dressler durch und spielt den Ball zurück auf den kurzen Pfosten. Ziemer steigt auf und köpft das Leder zur erneuten Hansa-Führung in die Maschen (60. Minute). Die Gästeführung hält jedoch nicht lange, sechs Minuten später sind die Hausherren wieder am Zuge. Jahn-Kapitän Oliver Hein spielt steil in den Lauf von Aosman, der den Ball an Hahnel vorbei zum 2:2-Ausgleich ins lange Eck schiebt (66. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später klingelt es erneut im Rostocker Kasten, als ein Distanzschuss von Trettenbach vom rechten Innenpfosten ins Tor abprallt. Als Dressler in der 82. Minute aus fünf Metern zum 4:2 trifft, dreht der Jahn die Partie komplett. Doch die Hausherren haben die Rechnung ohne Marcel Ziemer gemacht. Nach einer Ecke gelingt dem 29-jährigen Hansa-Stürmer von der linken Torraumecke aus per Fallrückzieher der Anschlusstreffer (84. Minute). Vier Minuten später passiert es dann tatsächlich: Ziemer verwandelt eine Bickel-Ecke zum 4:4-Endstand. Vorne hui, hinten pfui lässt sich die heutige Hansa-Leistung kurz umschreiben. Während Marcel Ziemer seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte, offenbarte die Defensivabteilung einige Schwächen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche gegen zwei Aufsteiger. Am Dienstagabend ist Sonnenhof Großaspach in der DKB-Arena zu Gast, bevor die Vollmann-Truppe am Samstag bei der U23 vom 1. FSV Mainz 05 antreten muss. Tore: 0:1 Marcel Ziemer (18. Minute) 1:1 Thomas Kurz (49. Minute) 1:2 Marcel Ziemer (60. Minute) 2:2 Aias Aosman (66. Minute) 3:2 Fabian Trettenbach (73. Minute) 4:2 Romas Dressler (82. Minute) 4:3 Marcel Ziemer (84. Minute) 4:4 Marcel Ziemer (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Denis-Danso Weidlich, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Sebastian Pelzer Robin Krauße (Markus Gröger, ab 80. Minute), Kai Schwertfeger Julian Jakobs , Dennis Srbeny (Halil Savran, ab 56. Minute), David Blacha (Christian Bickel, ab 78. Minute) Marcel Ziemer Fotos: Eibner Pressefoto

23. August 2014 | Weiterlesen
LichtKlangNacht 2014: mit Pinocchio durch den IGA-Park

LichtKlangNacht 2014: mit Pinocchio durch den IGA-Park

Die Sonne war kaum untergegangen, als sich das 60 Hektar große Gelände des IGA-Parks in die fantasievolle Welt des Pinocchio verwandelte. Tanzende Lichter am Himmel und über dem Boden erleuchteten Weiden und Sträucher in verschiedensten Farben. Pinocchio wartete darauf, die Zuschauer mit auf seine Abenteuerreise zu nehmen. Hunderte Besucher folgten diesem Wunsch und kamen am Freitagabend nach Schmarl. Nach der offiziellen Eröffnung der diesjährigen Lichtklangnacht und einem mitreißenden Auftritt der Musiker von „Die Akustischen Vier“ konnten es die meisten Besucher nicht mehr abwarten. Pinocchio und Geppetto, die ebenfalls bei der IGA-Park-Bühne vorbeischauten und die Menschenmenge begrüßten, verschwanden nach kurzer Zeit wieder im Wald und zogen die ersten Zuschauer mit sich. Unter dem Motto „Pinocchio – Aus welchem Holz bist du geschnitzt?“ begann die 8. Lichtklangnacht 2014. „Die märchenhaft-fantastische Erzählung enthält viele komische Elemente und ist ein perfektes Thema für unsere Veranstaltung, da sie viel Interpretationsspielraum lässt“, freut sich Wolfgang Schmiedt, künstlerischer Leiter der Veranstaltung. Und so wurden die verschiedenen Seiten der Puppe Pinocchio auf ganz unterschiedliche Art und Weise beleuchtet. Um das märchenhafte Licht im Wald des IGA-Parks kümmerte sich in diesem Jahr erstmals eigenverantwortlich Christoph Evert, Beleuchtungsmeister an der HMT Rostock. Für die besondere Atmosphäre wurden zwischen Parkbühne und Warnow rund 250 Leuchtmittel und zahlreiche Scheinwerfer verteilt. So schlängelten sich farbenfrohe Strahler den Bohlenweg entlang, tauchten Bäume und Brücken in unergründliches Licht und verzauberten ganze Parkgebiete. Für besonders viel Aufmerksamkeit sorgte die vielseitige 3D Animation an der Wand des Traditionsschiffes – Mapping genannt. Egal, zu welcher Uhrzeit man an dem Schiff vorbeikam, stets wurde man mit einem neuen Muster oder Bild überrascht. So konnte man passend zum Thema beobachten, wie kleine Äste über die Wand des Traditionsdampfers wuchsen oder der Name Pinocchio aus Holz geschnitzt wurde. Traditionelles Feuer war ebenfalls Teil des nächtlichen Programms. Wer sich zu später Stunde aufwärmen wollte, konnte es sich am Lagerfeuer am Strand gemütlich machen und die Lichter ringsherum auf sich wirken lassen. Doch nicht nur Licht und Feuer konnten bei der diesjährigen Lichtklangnacht bewundert werden. Auch über 80 Künstler und Akteure setzten sich an mehr als fünfzehn Stationen mit den verschiedenen Seiten Pinocchios‘ – lustig, raffiniert, ehrlich, fleißig, vielseitig – auseinander. Besonders lustig ging es beim Rhododendrenhain zu, wo die Tanzcompagnie des Volkstheaters Rostock den Wald zu ihrer Bühne umfunktionierte. Tänzerisch zeigten sie, wie eng Tanz und Körper mit der Natur zusammenhängen. Zu wandelbaren Rhythmen und selbst geschaffenen Naturklängen bewegten sich die Tänzer vielseitig und voller Kraft. Tänzer kippten um, steif wie ein Stück Holz, wurden an Bäume geklebt oder an Seilen gezogen. Das Publikum war begeistert. Aber nicht nur hier wurde Holz inszeniert und dabei getanzt. Bei der Holz-Licht-Klang in Bewegung- Performance ließen das Künstlerduo Lui Tränkner und Rudi Nehls wörtlich die Puppen tanzen. Gespannt konnte man mitverfolgen, wie Pinocchio bei Geräuschen des Holzhandwerks zu einer lebenden Puppe erwachte. Doch das große Spektrum der Lichtklangnacht 2014 war damit noch lange nicht ausgeschöpft. So konnte man sich von der magischen Feuer- und Luftartistik des Theater Liebreiz berauschen lassen, Break Dancern beim Tanzen zusehen oder in der Pino-Lounge bei gemütlicher Atmosphäre den Sängern von camou lauschen. An jeder Ecke des Parks wartete eine neue Besonderheit auf das Publikum. Heute Abend ab 19:00 Uhr gibt es nochmals die Möglichkeit, die zauberhafte Welt von Pinocchio im IGA-Park zu entdecken. Fotos von der LichtKlangNacht 2014 im IGA-Park:

23. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim SSV Jahn Regensburg zu Gast

Hansa Rostock beim SSV Jahn Regensburg zu Gast

„Für mich hört sich das immer so an, als ob man eine Grippe mit Nivea-Creme behandeln will und das funktioniert eben nicht“, reagiert Hansa-Trainer Peter Vollmann auf die vielen guten Ratschläge, die er derzeit aus allen Richtungen erhält. Einer sage, wir müssen mehr aus 20 Metern schießen, der andere, wir müssen mehr auf Abseits spielen, der Nächste fordere mehr Doppelpässe. Mehr Ecken trainieren, das System ändern – „das sind alles Themen, die auf mich zukommen“, so Vollmann, doch „ganz so einfach ist es auch nicht“. Die beiden Niederlagen gegen Kiel und Wiesbaden nagen schon an der Mannschaft. In dieser Phase müsse man sich einfach auf mehr Fehler einstellen, so Vollmann, das „hängt auch mit dem Selbstvertrauen der Mannschaft zusammen“. Nach einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen steht Hansa Rostock derzeit auf dem 15. Tabellenrang. Für die Bayern lief es noch schlechter: Nach dem Auftaktsieg gegen Duisburg kassierte Jahn Regensburg drei Niederlagen und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab. „Wer gewinnt, kann sich richtig freuen“, bestätigt auch der Hansa-Trainer, dass es im Nord-Süd-Duell um einiges geht: „Es wird auf jeden Fall ein Stressspiel auf höchster Ebene.“ Verzichten muss Vollmann neben Mustafa Kucukovic und Tommy Grupe heute auch auf Shervin Radjabali-Fardi, dessen Kreuzbandriss aus dem Pokalspiel am Mittwoch operiert wurde. „Wir hatten Zeit, uns an die Situation zu gewöhnen und damit zu befassen, dass wir umbauen müssen.“ Dies soll mithilfe des eigenen Kaders erfolgen, Neuverpflichtungen sind vorerst nicht geplant. Neben Sebastian Pelzer und Manfred Starke könne sich der Fußballlehrer möglicherweise auch Martin Pett auf dieser Position vorstellen. Etwa 1.500 Fans werden Hansa Rostock heute Nachmittag beim Gastspiel im Städtischen Jahnstadion unterstützen. Anpfiff zur Partie gegen den SSV Jahn Regensburg ist um 14:00 Uhr, der Bayerische Rundfunk überträgt die Partie live im Fernsehen. In der vergangenen Saison konnten die Rostocker das Hinspiel mit 4:2 für sich entscheiden, in der Rückrunde kam Hansa auswärts nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Bericht vom Spiel Jahn Regensburg – Hansa Rostock

23. August 2014 | Weiterlesen
19. Internationale Meisterkurse an der HMT Rostock

19. Internationale Meisterkurse an der HMT Rostock

Wenn sich zahlreiche renommierte Künstler an einem historischen Ort wie dem Katharinenstift einfinden, um mit musikalischen Talenten gemeinsam zu üben, ist das Interesse groß. Kein Wunder, denn nicht oft besteht die Gelegenheit, von einem international bekannten Musiker zu lernen und unterrichtet zu werden. Auf dem Sommercampus in der HMT Rostock eröffnet sich in diesen Tagen für eine große Anzahl von Nachwuchsmusikern aus aller Welt genau diese Möglichkeit. In Kooperation mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern finden in der Woche vom 21. bis 29. August 2014 die 19. Internationalen Meisterkurse statt. 120 Musikstudenten aus insgesamt 28 Nationen werden in der kommenden Woche an einem Meisterkurs auf dem Sommercampus teilnehmen. Und diese werdenden Musiker können sich glücklich schätzen, denn schon schnell waren dank der großen Nachfrage alle neun Kurse ausgebucht. Vor allem der Kurs Klavier mit dem legendären Pianisten Menahem Pressler sorgte für besonders großen Ansturm. Die HMT Rostock ist äußerst stolz, den bereits 90 Jahre alten Musiker in diesem Jahr gewonnen als Dozenten zu haben. Das „pianistische Urgestein“ ist einer der angesehensten Künstler und gefragtesten Lehrer der Welt. Toshihiro Kaneshige aus Japan ist ebenfalls begeisterter Fan. Der Student der HMT Leipzig freut sich, an dem Klavier-Kurs von Pressler teilnehmen zu dürfen und ihn vorab schon einmal auf dem Eröffnungskonzert des Sommercampus 2014 sehen zu können. Insgesamt zehn Dozenten zeigten auf dem Kammermusikkonzert am Donnerstagabend mit sieben Darbietungen zu bekannten Klassikern ihre musikalischen Fähigkeiten. Den Anfang machte Daniel Müller-Schott an dem Violoncello zu einem Stück von Johann Sebastian Bach. Mit seiner kraftvollen und emotionalen Interpretation zeigte er dem Publikum, warum er zu den besten Cellisten der Welt gehört. Es folgte Menahem Pressler am Klavier mit einem Stück von Wolfgang Amadeus Mozart in A-Moll und anschließend eine gemeinsame Aufführung zu Johannes Brahms. Die Leidenschaft und Liebe zur Musik war deutlich hör- und spürbar. Wie vielseitig klassische Musik sein kann, zeigte das Stück „Four Sketches“ von Peter Hope, gespielt von Yukiko Sano (Klavier), Gregor Witt (Obe) und Frank Forst (Fagott). Nach einer kurzen Pause faszinierte Bernd Zack die Zuhörer mit einer beeindruckenden Darbietung am Klavier. Mit Stücken von Frédéric Chopin zog er das Publikum vom ersten bis zum letzten Ton in seinen Bann. Wie gefangen folgte man jedem flinken Griff seiner Hände auf der Klaviatur. Anschließend wurde das selbst komponierte Stück „Traumsequenzen“ von Detlef Bensmann (Altsaxofon) zusammen mit Stephan Picard an der Violine aufgeführt. Den Abschluss bildete ein Werk von Béla Bartók, in dem sich in mehreren Teilstücken Violine (Stephan Picard), Klarinette (Laura Ruiz Ferreres) und Klavier (Yukako Morikawa) zum krönenden Ende laut und mitreißend duellierten. Das Publikum bedankte sich mit reichlich Beifall bei den letzten Akteuren des heutigen Abends. Auch die Zwillingsschwestern Karolin und Frederike Stegman zeigten sich von dem Konzert begeistert. „Es war wirklich super! Sehr mitreißend und vor allem abwechslungsreich“, waren sich beide einig. Jetzt freuen sich die zwei Studentinnen der HMT erstmal auf die nächste Woche und ihren Kurs im Klavierduo. „Es ist schön, mit einem professionellen Orchester üben zu dürfen. Auch die vielen Auftrittsmöglichkeiten bieten eine tolle Chance. In dieser Woche kann man noch mal richtig einen Sprung nach oben machen“, freuen sich die Schwestern. Am 23. August 2014 präsentieren die Sommercampus-Teilnehmer verschiedener Meisterkurse um 17:30 Uhr im Kammermusiksaal die musikalischen Ergebnisse der Woche.

22. August 2014 | Weiterlesen
Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage

Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage

Ob auf dem Neuen Markt, im Klostergarten oder in Warnemünde – Rostock liest Uwe Johnsons „Jahrestage“. In den vergangenen zwölf Monaten haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Rostock das Werk Jahrestage eingelesen. Auch viele auswärtige Johnson-Begeisterte haben sich ein Tageskapitel des Romans ausgesucht und mitgelesen. Grund für das Projekt ist der diesjährige 80. Geburtstag und 30. Todestag von Uwe Johnson. Mit der Lesung des knapp zweitausend Seiten umfassenden Werkes möchte die Uwe Johnson-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Rostock die Jahrestage würdigen. Als kleinen Nebeneffekt erhoffen sich die Veranstalter außerdem, dass Uwe Johnson und sein Werk mehr in das Bewusstsein der Rostockerinnen und Rostocker rückt. Denn Uwe Johnson blieb als ehemaliger Student an der Universität Rostock nicht nur immer eng mit Mecklenburg verbunden, er hat mit dem Werk Jahrestage seiner Heimat auch ein literarisches Denkmal gesetzt. Das gesteigerte Interesse an Uwe Johnson zeigte sich bereits heute. An die 150 Leser und Johnson-Liebhaber sind in das Arno-Esch-Gebäude der Universität Rostock gekommen, um den Ausstrahlungsbeginn von „Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage“ zu feiern. Auch das Ehepaar Meyer-Strüvy nahm an der Veranstaltung teil. Frau Meyer-Strüvy verriet, dass sie leidenschaftliche Leserin von Uwe Johnson sei. „Ich bin durch meinen Sohn, der seine Examensprüfung über Jahrestage geschrieben hat, auf den Roman gestoßen und war sofort begeistert. Das Projekt ist eine tolle Idee. Ich habe gerne ein Kapitel übernommen.“ Gemeinsam konnten sie an diesem Abend auf die lange Zeit der Vorbereitung zurückblicken. Ein kleines Video gestattete einen Blick hinter die Kulissen im Tonstudio und zeigte, dass es gar nicht mal so einfach war, fehlerfrei und trotzdem mitreißend vorzulesen. Da waren schon mal mehrere Versuche nötig. Trotzdem bewiesen viele Rostocker Mut und lasen ein Kapitel ein. Der Jüngste unter ihnen war der achtjährige Benedikt Arndt. Nahezu auswendig konnte er seinen Text im Tonstudio präsentieren. Auch sieben Gäste aus den USA, Großbritannien, Italien, Schweden, Belgien, der Schweiz und Japan, die im Mai anlässlich der Internationalen Woche in Rostock waren, setzten sich die Kopfhörer auf, nahmen vor dem Mikrofon Platz und trugen ein Kapitel vor. Prof. Dr. Holger Helbig, Leiter der Uwe Johnson-Forschungsstelle, ist von der großen Beteiligung an dem Projekt begeistert. „Uwe Johnson ist mit diesem Vorhaben bei den Rostockern angekommen. Mit der Lesung haben wir Johnson das schönste Geburtstagsgeschenk überhaupt gemacht. Denn es sind die Leser, die ihn und seine Werke am Leben halten.“ Zum Abschluss wurde das erste Kapitel der Jahrestage, das „Chapter without a date“ abgespielt. Gelesen wurde der Text von Erwin Kischel, dem 100. Mitglied in der Uwe Johnson-Gesellschaft. Kischel, der in seiner Jugend dieselbe Schule wie Johnson besuchte und großer Liebhaber seiner Romane ist, suchte sich bewusst das erste Kapitel aus. „Meiner Meinung nach ist das einleitende Kapitel hochintelligent verfasst und gibt dem Leser einen Panoramablick von dem, was ihn in den kommenden Kapiteln erwartet. Ich habe selten eine solche Einleitung zu einem so umfassenden Werk gelesen“, schwärmt Kischel. Wer ebenfalls neugierig geworden ist, kann sich ab sofort täglich auf Radio Lohro ein Tageskapitel aus Jahrestage anhören. Jeweils um 10:00 Uhr wird das entsprechende Kapitel zudem auf der Homepage rostock-liest.de freigeschaltet.

21. August 2014 | Weiterlesen
„Die Rostocker“ starten Produktion der Urtyp-Bratwurst

„Die Rostocker“ starten Produktion der Urtyp-Bratwurst

Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Till Backhaus, und der Geschäftsführer des Unternehmens „die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH“, Tobias Blömer, haben heute in Rostock die Produktion der Urtyp-Bratwurst offiziell gestartet. Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach hochwertigen und natürlichen Lebensmitteln hat das Unternehmen über mehrere Monate hinweg eine Bratwurst entwickelt, die nur aus Inhaltsstoffen besteht, wie man sie in üblichen Haushalten vorfindet. Es ist eine Bratwurst gänzlich ohne E-Nummern, ohne Emulgatoren und ohne irgendwelche künstliche Zusatzstoffe. Das Unternehmen „die Rostocker“ geht mit diesem Produkt zurück ins „Urtypische“ – so wie es früher war. „Immer mehr Verbraucher legen Wert auf regionale Produkte. Deshalb freut es mich umso mehr, dass die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH mit der Urtyp-Bratwurst ein traditionelles und unverwechselbares Produkt entwickelt haben. Die Wurst ohne Zusatzstoffe verbindet Regionalität und Tradition zugleich. Sie wird ‚wie früher‘ hergestellt und schmeckt auch so. Das schafft eine Vertrauensbasis beim Verbraucher“, betonte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. Geplant ist zunächst der Vertrieb des Produktes über den eigenen Werksverkauf. Die erste Aktion ist mit dem Stavenhagener Discounter Netto geplant. In der 35. Kalenderwoche (25. – 31. August 2014) wird die Urtyp-Bratwurst in allen schwarzen Netto-Märkten verfügbar sein. Mit Beginn des Jahres 2015 soll die Urtyp-Bratwurst dann großflächig im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sein. Die genauen Inhaltstoffe der Urtyp-Bratwurst sind auf dem Etikett jeder Verpackung angegeben. Das Produkt besteht aus nichts weiter als Schweinefleisch, Speck, Vollei, Milch, Pfeffer, Kümmel, Muskat, Majoran, Salz und Naturdarm. Dafür fehlen Aromen, Antioxidationsmittel, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Gluten. Es erfolgt keine Zugabe von technologischen Hilfsmitteln im Produktionsprozess. Geschmacklich erinnert die Urtypbratwurst an die guten alten Zeiten, als noch selber geschlachtet wurde. Bei einer Aufbewahrung im Kühlschrank zwischen 2 °C und 7 °C ist die Urtyp-Bratwurst 30 Tage lang haltbar. Zum Verkaufsstart wird sie im praktischen Dreierpack (3 x 100 g) angeboten. „Mit der Entwicklung der Urtyp-Bratwurst wollen wir einen immer größer werdenden Markt bedienen und das Vertrauen in die Lebensmittelbranche stärken. Eine wachsende Gruppe von Verbrauchern bevorzugt Lebensmittel, die die heute schon sehr hohen Standards in der deutschen Lebensmittelbranche noch übertreffen“, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens „die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH“, Tobias Blömer. „Weitere Produkte nach dem Urtyp-Prinzip sind bereits in Vorbereitung.“ Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Foto: Joachim Kloock

20. August 2014 | Weiterlesen
Offshore Windräder vor der Warnemünder Küste?

Offshore Windräder vor der Warnemünder Küste?

Wird der weite Blick über das Meer vom Strand in Warnemünde bald durch Windkraftanlagen am Horizont gestört? Das neue Landesraumentwicklungsprogramm beunruhigt die Warnemünder. Der erste Entwurf, der vor einigen Wochen vorgelegt wurde, sieht zwei Flächen als Eignungsgebiete für OffShore-Windkraftanlagen vor, direkt vor Warnemünde in 6 km Entfernung von der Küstenlinie. Nun fürchten die Warnemünder nicht nur um die schöne Aussicht, sondern auch um ihr Segelrevier. „Wir brauchen die großen Flächen auch in Zukunft“, betont Jörg Drenkhahn vom Handels- und Gewerbeverein, der bereits eine ablehnende Stellungnahme dazu abgegeben hat. Sowohl hinsichtlich der Hanse Sail, als auch für eine Olympiabewerbung sei das Segelgebiet von großer Bedeutung. Die Landesregierung hat hingegen andere Ziele im Blick. Sie will mit Offshore-Windkraftanlagen die Energiewende voranbringen und regionalen Anbietern Vorteile anbieten. „Vor der Küste ist es billiger“, erläutert Ulrich Söffker (Grüne, regionaler Planungsverband, Umweltschutzverband BUND). Gleich mehrere Konflikte gelte es nun abzuwägen. Das weite Meer erweist sich an dieser Stelle nämlich als eher begrenzt und begehrt. Nicht nur der Tourismus und Segelsport, auch der Rohstoffabbau und die Schifffahrt beanspruchen ausreichend Platz. Die vorliegende Flächenplanung würde die Fährlinie Richtung Schweden und die Zufahrt zur Reede einschränken. Bisher wurden Offshore-Windkraftanlagen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone, für die der Bund zuständig ist, errichtet. An der Mecklenburg-Vorpommerschen Ostseeküste ist Baltic II nordöstlich von Rügen im Bau. Baltic I ist bereits in Betrieb und bei gutem Wetter von der Darßer Seebrücke aus zu sehen. 12 bis 14 Kilometer liegt die Anlage von der Küste entfernt. Der Rotordurchmesser beträgt 120 Meter. Die einzelnen Anlagen stehen in einem Abstand von 700 bis 1000 Meter, drei hintereinander. Ein Windrad ist insgesamt 138 Meter hoch. Zum Vergleich: An Land sind die Windräder wegen des Widerstandes in Bodennähe höher, 150 bis 200 Meter. Das Rostocker Kohlekraftwerk, das etwa 5 km von der Warnemünder Bahnhofsbrücke entfernt liegt, ist 140 Meter hoch. Pro Tag werden hier 1 Million Kilogramm Kohle verheizt, was einem CO2-Ausstoß von 2,8 Mrd. Kilogramm entspricht, einem Viertel der CO2-Gesamtemissionen Mecklenburg-Vorpommerns. „Wie kommen wir von der Kohle weg, deren Import auch Geld kostet?“, fragt Ulrich Söffker. Windräder vor der Küste hätten den Vorteil, dass sie sehr lange relativ stabil Strom erzeugen. Dreimal so viel wie eine Anlage an Land. „Wahrscheinlich kommen wir mit 200 Anlagen mit 1000 Megawatt installierter Leistung in Küstennähe aus“, rechnet der Umweltschützer vor. Ein weiteres Argument, welches für ihn für die Förderung von Offshore-Windkraftanlagen spricht, ist die Offshoreindustrie. Zahlreiche Firmen, die sich in Rostock angesiedelt haben, konzentrieren sich mittlerweile auf diesen Sektor. Insgesamt geht es um zehn Flächen in der Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns. Ob Rerik, Warnemünde, Darß oder Rügen – überall gibt es Konflikte, überall wird die Grenze der Erträglichkeit diskutiert. Nach der ersten Beteiligungsphase, in deren Rahmen auch die Bürgerschaft Anfang Oktober in ihrer Sitzung eine Stellungnahme abgeben wird, wird der Entwurf überarbeitet. Dann beginnt eine zweite beteiligungsrunde. Voraussichtlich Ende 2015 wird das endgültige Landesraumentwicklungsprogramm schließlich als Verordnung mit einem Kabinettsbeschluss erlassen. Der Ortsbeirat will zu seiner nächsten Sitzung ebenfalls dazu eine Stellungnahme erarbeiten. Zur Karte (PDF) des 1. Entwurfs des Landesraumentwicklungsprogramms

20. August 2014 | Weiterlesen
Kreuzbandriss: Hansa Rostock sechs Monate ohne Shervin R. Fardi

Kreuzbandriss: Hansa Rostock sechs Monate ohne Shervin R. Fardi

Die Vorahnungen haben sich bedauerlicherweise bestätigt: Shervin R. Fardi hat sich am vergangenen Freitag (15.08.2014) beim Landespokalspiel gegen den Lübzer SV eine schwere Knieverletzung zugezogen. Nach einem Schlag auf das Knie musste Fardi nach nur 17 Minuten die Partie gegen den Landesligisten verlassen. Die Mannschaftsärzte des F.C. Hansa Rostock diagnostizierten einen Kreuzbandriss im rechten Knie – die anschließende MRT-Untersuchung hat dies nun bestätigt. Dabei handelt es sich um dasselbe Knie, an dem sich Shervin bereits im April 2012 – damals noch im Trikot von Alemannia Aachen – einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Der 23-Jährige Abwehrspieler wird voraussichtlich sechs Monate ausfallen. Der F.C. Hansa Rostock wünscht Shervin R. Fardi viel Kraft für die bevorstehende Operation und die anschließende Rehabilitationszeit und hofft, dass unser Mann mit der Nummer 7 auf dem Rücken so schnell wie möglich wieder voll genesen sein wird. Quelle: F.C. Hansa Rostock

18. August 2014 | Weiterlesen
Landesmeister im Beachvolleyball 2014 gekürt

Landesmeister im Beachvolleyball 2014 gekürt

Dunkle Wolken zierten heute den Himmel am Ostseestrand in Warnemünde und sorgten für eine ungemütliche Atmosphäre. Es sah nach Regen aus, doch die Beachvolleyball-Spieler zeigten sich davon unbeeindruckt. Denn zum Abschluss der diesjährigen Beachvolleyballsaison ging es beim Inchez-Cup neben dem Turniersieg noch einmal darum, Punkte für die Rangliste zu sammeln. Und die besten Teams kämpften um den Titel der offenen Beachvolleyball-Landesmeisterschaften. Beim letzten von acht Turnieren wurde sogar noch einmal die Hälfte der Punkte draufgelegt. Schon vor dem Finalturnier stand fest, dass bei den Herren die beiden erstplatzierten Duos den Kampf um den Titel des Landesmeisters unter sich ausmachen würden. So einen komfortablen Punktevorsprung hatten sie sich bereits erspielt. Am Ende reichten Danny Darge und Toni Schneider (SV Warnemünde) die 300 Punkte für den dritten Platz im letzten Turnier, um an Jonas Hessling (HSG Rostock) und Jörg Rübensam (Grün-Weiß Rostock) vorbei zu ziehen und Landesmeister zu werden. Die beiden Rostocker, die bis dahin die Rangliste führten, waren am letzten Spieltag auf Platz fünf gelandet. Über den Turniersieg konnten sich die Kieler Sascha Krieblin und Daniel Sprenger freuen. Gekonnt pritschten sie sich mit gewagten Manövern und Sprüngen im Finalspiel an Konstantin Wulf und Paul Rudolph vorbei und konnten so die Zweitplatzierten auch in der Rangliste hinter sich lassen. Bei den Damen durften sich im Vorfeld gleich mehrere Teams Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Schließlich gingen beim letzten Match gleich beide Paare als Sieger vom Spielfeld. Helke Claasen (VCO Hamburg) und Marie Kleefisch (SC Potsdam) als Turniergewinner und Swantje Basan (1. VC Stralsund) und Anne Domroese (Oststeinbeker SV) als neue Landesmeisterinnen. Für die Zweitplatzierten genügten die heutigen 360 Punkte, um sich auf der Rangliste noch vor Kathrin Rübensam und Luise Eva Rossek zu schieben, die bis dahin geführt hatten. Deren fünfter Platz beim Inchez-Cup reichte auch nicht aus, um sich den Vizetitel zu sichern. Der ging an Franziska Kühn und Henrike Höft. Das eingespielte Team besserte sich sein Punktekonto mit dem Sieg im kleinen Finale gegen Romy Richter und Ariane Dubiel ausreichend auf. Insgesamt waren 48 Damen- und 72 Herrenteams zum Finale angetreten. Ergebnisse und Ranglisten

17. August 2014 | Weiterlesen
Feuerwerksfestival im IGA-Park Rostock: Pyro Games 2014

Feuerwerksfestival im IGA-Park Rostock: Pyro Games 2014

Zahlreiche Lichterfans, die nicht mehr bis zum Jahresende auf die magische Atmosphäre eines Feuerwerks warten wollten, kamen am Samstagabend in den IGA-Park zu den Pyro Games 2014. Schnell füllten sich bereits am frühen Abend die Sitzplätze vor dem Hügel, auf dem noch fleißig letzte Vorbereitungen für die Show getroffen wurden. Gegen 21:45 Uhr konnte die Show dann endlich beginnen. Vier Pyrotechniker traten an diesem Abend im Wettkampf gegeneinander an. In welcher Reihenfolge sie starteten, wurde vor Beginn ausgelost. Den Anfang machte PyroProdukt aus Hamburg. Mit goldenen Blumen und glänzend roten Palmen malten sie eine funkelnde Erlebniswelt in den Himmel. Zur Belohnung gab es tosenden Applaus vom Publikum. Ein „Ohh“ und „Wow“ ging durch die Menge. Danach konnte das Team Hanse Pyroshows sein Können unter Beweis stellen. Passend zur Musik feuerten sie ihre Feuerwerkskörper in die Luft. Bei der Titelmusik zu Harry Potter zauberten sie anfänglich glitzernde Lichtblitze in den Himmel und ließen Goldregen zu Boden gleiten. Während „Eye of the Tiger“ ging es laut und farbenfroh weiter. Nach den ersten zwei Feuerwerksdarbietungen zog eine Lichtershow die Blicke auf sich. Bunte Laser tanzten durch den Himmel über dem IGA-Park und erleuchteten das Publikum in strahlenden Farben. Das Ende der Pyro-Shows bildeten „Apollo art of laser & fire“ und die Pyrotechniker von Mathias Kürbs. Vor einer Woche sorgte die Firma Kürbs bereits auf der Hanse Sail in Warnemünde für ein wundervolles Kunstwerk am Himmel. Doch mit der Darbietung des heutigen Abends ließ sich das nicht vergleichen. Noch überwältigt von der einmaligen Show, mussten die Zuschauer am Ende entscheiden, welches Team sie am meisten überzeugt hat. Über eine Telefon-Hotline konnten sie für ihren Favoriten anrufen. Keine leichte Entscheidung. Ungefähr eine halbe Stunde später stand das Ergebnis fest. Der Gewinner der Pyro Games 2013 machte auch dieses Jahr wieder das Rennen: Apollo art of laser & fire. Den zweiten Platz belegte Mathias Kürbs, gefolgt von PyroProdukt aus Hamburg und Hanse Pyroshows.

17. August 2014 | Weiterlesen
See more Jazz Festival 2014 eröffnet

See more Jazz Festival 2014 eröffnet

Nach ein paar Regentropfen am Nachmittag meinte es das Wetter am Freitagabend gut und bescherte passend zum Auftaktkonzert des 6. See more Jazz Festivals eine sommerliche Atmosphäre. „Charlie Haden (im Juli 2014 verstorbener Jazzmusiker) sitzt gerade neben Petrus und sorgt für dieses tolle Wetter“, freute sich René Geschke und eröffnete gemeinsam mit Mitveranstalter Andreas Martens den ersten Abend des dreitägigen Festivals. Ein wahres Trompeten-Feuerwerk erwartete die Zuschauer an dem lauschigen Plätzchen zwischen Stadtmauer und Kloster zum Heiligen Kreuz und sorgte schon vor Beginn des Konzerts für gefüllte Plätze. Auch Birgit zog es in den Klostergarten. Als Jazzliebhaberin ist sie bereits das zweite Mal bei einem See more Jazz Festival mit dabei. „Die Atmosphäre hier ist einfach toll und es ist schön, so viele verschiedene Jazzrichtungen hören zu können.“ Den Anfang machte das Philipp Rücker Quartett, eine junge Rostocker Band. Mit einer Mischung aus traditionellem Jazz und frischen Anteilen moderner Musik eröffneten sie spannungsgeladen das Programm des ersten Festivalabends. Die vier Musiker begeisterten die Zuschauer mit einer Auswahl ihrer vielschichtigen Songs. Mit dem selbst komponierten Stück „Der Luisenwalzer“, welches Mitglied Philipp Rücker seiner Freundin widmete, zeigten sie die emotionale Seite der Jazzmusik. Etwas lauter und unkonventioneller ließen es Rusconi aus der Schweiz weitergehen. Die drei Musiker sind bereits seit zehn Jahren zusammen unterwegs und haben ihre ganz eigene Song- und Soundsprache entwickelt. Schon mit ihren ersten zwei Stücken „Milk“ und „Tempelhof“ schafften sie es, das Publikum musikalisch zu hypnotisieren. Fast wie in einem Wettkampf duellierten sich Schlagzeug und Klavier auf der Bühne. Die Zuhörer klatschten und feuerten ordentlich mit an. Schnell die Positionen für den nächsten Song gewechselt und schon konnte passend zum Titelnamen „Change Part 1“ weiter gerockt werden. Zwei weitere Titel folgten, bis sich Rusconi zum Abschluss mit dem Stück „Hits of Sunshine“ bei dem schönen Wetter und Rostock bedankte. Bühne frei für die letzte Band des Abends: Nighthawks. Den Kern der Band bilden Trompeter Reiner Winterschladen und der Bassist Dal Martino. Gemeinsam mit vier weiteren erstklassigen Musikern nahmen sie die Zuschauer zum Abschluss mit auf eine musikalische Reise. So ging es mit „Motorcycle Hong Kong“ schrill und laut auf dem Motorrad nach Hong Kong oder bei ruhigeren Klängen mit „Norway’s“ nach Norwegen. Außerdem entführten sie das Publikum mit dem ersten Teil des zweigeteilten Stückes „Frankfurt – Trancoso“ zum kalten Flughafen nach Frankfurt, von wo aus es gedanklich in die schöne Stadt Trancoso in Brasilien ging. Auch wenn es sich mit der Zeit deutlich abkühlte, ließen sich die Jazzliebhaber bis zum Abschlusssong „Hard night’s day“ von elektronischen Grooves gekreuzt mit Jazz mitreißen. Wer nun ebenfalls neugierig geworden ist, kann das See more Jazz Festival noch heute im Zoo oder morgen in der Kunsthalle mitverfolgen. Es lohnt sich!

16. August 2014 | Weiterlesen
Hanse Sail sorgte auch beim Radverkehr für neue Rekorde

Hanse Sail sorgte auch beim Radverkehr für neue Rekorde

Die diesjährige Hanse Sail hat nicht nur bei der Zahl der Traditionssegler alte Rekorde gebrochen, sondern auch beim städtischen Radverkehr für neue Spitzenwerte gesorgt, informiert Rostocks Mobilitätskoordinator Steffen Nozon. Über 4.400 Radfahrerinnen und Radfahrer hat die automatische Zählstelle – der Fahrradbarometer – am Sail-Freitag auf dem Radweg am Stadthafen in Höhe Holzhalbinsel gemessen – mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt. Für den Rostocker Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus ist das ein Zeichen dafür, dass die Appelle des Veranstalters, zur Anreise den Umweltverbund zu nutzen, gefruchtet haben. „Ich freue mich, dass offensichtlich so viele Besucher per Rad, zu Fuß und vor allem mit Bussen und Bahnen zur Hanse Sail gekommen sind und möchte mich insbesondere bei der RSAG und der Deutschen Bahn für das optimierte Angebot bedanken.“ Seit Jahresbeginn haben die bislang sechs Rostocker Fahrradzählstellen schon annähernd 1,5 Mio. Radfahrerinnen und Radfahrer wohl meist unbemerkt passiert. Diese wurden mit Mitteln aus dem EU-Interreg-IV-A-Projekt „abc.multimodal“ finanziert und funktionieren über sensible Induktionsschleifen im Radweg, die die passierenden Räder erfassen. Die Daten werden in einer speziellen Box gespeichert und über Funk übertragen. Über das Internet erhält die Hansestadt dann Zugang zu den bereits geprüften Daten. In diesem Jahr soll noch eine weitere Zählstelle in Warnemünde an der Parkstraße dazu kommen. Aufgrund der bisherigen Auswertungen der inzwischen sechs Zählstellen gehen die Experten in der Stadtverwaltung davon aus, dass das Radverkehrsaufkommen jährlich um rund zwei Prozent zunimmt. Die Öffentlichkeit hat Zugang zu allen Zähldaten. Auf der Webseite www.radregion-rostock.de findet man unter „Radregion Rostock“ in der Rubrik „Radverkehr in Zahlen“ die Links zu den laufend aktualisierten Daten der Fahrradmonitore. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

15. August 2014 | Weiterlesen
Letzte „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Letzte „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Am Freitag, den 15. August legen die beiden Kreuzfahrtschiffe Celebrity Constellation und MS Marina am Passagierkai in Warnemünde an. Am Abend veranstaltet die Hafen-Entwicklungsgesellschaft von 19 bis 22 Uhr die vierte „Rostock Port Party“ des Jahres im beliebtesten deutschen Kreuzfahrthafen. Voraussichtlich gegen 22 Uhr endet die „Rostock Port Party“ mit einem Höhenfeuerwerk. Das Passagierschiff „Celebrity Constellation“ wird gegen Mitternacht die Leinen lösen. Das „Schlepper-Ballett“ ist gegen 20.15 Uhr geplant. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und Feuerwerk. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen wurden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ wurden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit zehn Jahren organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Mit 182 Anläufen von 36 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Ostseekreuzfahrthafen. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

14. August 2014 | Weiterlesen
3. City-Sport Abendlauf 2014

3. City-Sport Abendlauf 2014

Vier, drei, zwei, eins – los! Pünktlich um 18 Uhr fiel der Startschuss für den 3. City-Sport Abendlauf und schickte zahlreiche freiwillige Teilnehmer in die erste Laufrunde im Barnstorfer Wald. Präsentiert wurde der Benefizlauf auch in diesem Jahr gemeinsam von dem Sportclub Laage und Peter Gohlke, dem Veranstalter und Inhaber von City-Sport Rostock. Die Organisatoren nutzten das sportliche Event, um ihre Produkte vorzustellen, doch im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das karitative Ziel, Spenden zu sammeln. Mit dem Erlös des Abends soll das Hospiz am Klinikum Südstadt in Rostock unterstützt werden. Und diese Spende wird dringend gebraucht. Lediglich 90 Prozent der Kosten am stationären Hospiz werden von der Krankenkasse und den schwerstkranken Bewohnern selbst übernommen. Die fehlenden zehn Prozent müssen durch ehrenamtliche Unterstützung und Spendenerlöse ausgeglichen werden. „Unser Hospiz ist nun bereits mehr als fünfzehn Jahre alt und unsere zehn Einzelzimmer sind nicht mehr auf dem neusten Stand. Mit dem Geld von heute würden wir die Zimmer gerne neu ausstatten und die Funktionalität der Möbel verbessern“, äußert sich Birger Birkholz, Leiter des Hospizes, und freut sich über die Initiative zugunsten seiner Einrichtung. Genau 686 Läufer nahmen dieses Jahr am 3. City-Sport Abendlauf teil – ein neuer Rekord und eine deutliche Steigerung zum Vorjahr mit 436 Teilnehmern. An den Start gingen unter anderem der Arzt und Gewinner der diesjährigen Rostocker Marathonnacht Paul Schmidt und der als großes Lauftalent geltende Tom Gröschel. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einiger Rostocker Firmen, wie der Sparda-Bank, sowie ein Team des FC Hansa Rostock waren mit von der Partie. Doch unter den knapp 700 Teilnehmern waren auch zahlreiche Familien und kleine Hobbysportler mit viel Spaß und Freude dabei. Auf eine Zeitnahme wurde bei dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs, welcher mehrmals durchlaufen werden konnte, gänzlich verzichtet. Wer nach der ersten Runde keine Lust mehr hatte, konnte einfach aufhören. Sportliche Rivalitäten standen bei diesem Wettbewerb hinten an – Dabeisein war alles. So drehten ganze Familien mit Hund und Kinderbuggy ihre Runden, während andere gemütlich mit Stöcken hinterher walkten. Auch die fünfjährige Florentine und die sechsjährige Charlotte konnten es sich nicht nehmen lassen, zusammen mit Mama am Abendlauf teilzunehmen. Trotz Seitenstichen hielt Florentine durch und kam nach einer Runde glücklich ins Ziel. Für alle Läufer gab es anschließend eine Teilnehmerurkunde und einen kleinen Imbiss zur Stärkung. Außerdem warteten zwanzig tolle Preise darauf, in einer Tombola versteigert zu werden. Hauptpreis: ein Hansa-Rostock-Trikot mit Unterschriften der Spieler. Gewinner Heiko will das Trikot meistbietend versteigern und den Erlös ebenfalls dem Hospiz zukommen lassen. Auch für Peter Gohlke gab es im Anschluss an das Rennen noch eine Überraschung. Der Leichtathletik-Verbund Mecklenburg-Vorpommern verlieh ihm für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Sportclub Laage die Ehrennadel in Bronze. Fotos vom 3. City-Sport Abendlauf 2014:

14. August 2014 | Weiterlesen
Volkshochschule Rostock- Herbstsemester 2014 hat begonnen

Volkshochschule Rostock- Herbstsemester 2014 hat begonnen

Rund 450 Kurse in den Bereichen Gesellschaft und Politik, Kunst und Kultur, Gesundheit, Sprachen, Beruf sowie Grundausbildung und Schulabschlüsse bietet das Herbstsemester der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, das am 11. August 2014 begonnen hat. „Besonders gefragt sind Sprachen wie Englisch, Spanisch und Italienisch“, erläutert die Leiterin der Volkshochschule Dr. Marion Vogel. Zu den insgesamt 17 angebotenen Sprachen gehört in diesem Semester erstmals Vietnamesisch. Viel Zuspruch finden auch immer wieder Kurse zur Gesundheitsförderung wie Yoga, Pilates, Wirbelsäulen- und Wassergymnastik, Autogenes Training, Qigong und Tai Chi. Im Fachbereich Grundbildung und Schulabschlüsse werden die meisten Unterrichtsstunden der Volkshochschule angeboten, darunter Kurse wie Lesen, Schreiben und Rechnen für Menschen mit Leistungsschwächen und Kurse zum Erwerb der Schulabschlüsse „Berufsreife“ und „Mittlere Reife“. Neben den Grundkursen gibt es hier für die Teilnehmenden viele individuell hinzu buchbare Förderkurse je nach Förderbedarf. Um teilnehmen zu können, muss ein Einstufungstest absolviert werden. Die Vorbereitungslehrgänge sind bereits gestartet. Interessenten können sich noch kurzfristig zu einem Beratungsgespräch anmelden unter der Rufnummer 381-4316. Darüber hinaus bietet die Volkshochschule, die nun alle Bereiche im modernen Gebäude am Kabutzenhof 20 a untergebracht hat, unter anderem eine PC-Lernwerkstatt für alle, die Fragen aus der eigenen Arbeit am Computer beantwortet haben wollen, Offerten zu Rhetorik und Bewerbungstraining, Kurse zum Korbflechten sowie zur Buchherstellung und Fotografie. Veranstaltungsreihen komplettieren das vielseitige Programm der Volkshochschule, darunter zu „Rechtsfragen des Alltags“, zum Fairen Handel in Kooperation mit Ökohaus Rostock e.V. und der Kampagne „Fairtrade-Stadt Rostock“, zur Energiewende und alternativen Energieformen sowie zur Regionalgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern. Reiseberichte über Neuseeland, Australien und die USA und Geschichtskurse werden sicher wieder ein interessiertes Publikum finden. Das aktuelle Programmheft ist ab sofort in der Volkshochschule kostenfrei erhältlich, wird ab 14. August 2014 in Rostock verteilt und kann als PDF unter www.vhs-hro.de heruntergeladen bzw. unter vhs@rostock.de angefordert werden. Am 28. August 2014 lädt die Volkshochschule von 15 bis 20 Uhr zu einem Tag der offenen Tür am Kabutzenhof 20 a ein. Interessenten können sich das neue Gebäude der kommunalen Bildungseinrichtung anschauen. Stündlich finden Führungen durch das Haus statt. Infostände und kostenfreie Schnupperangebote stehen bereit. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten gern. „Wir sind immer für Ideen und Anregungen offen und freuen uns über Bewerbungen für eine Kursleitertätigkeit auf Honorarbasis in unserer Bildungseinrichtung. Insbesondere für die Kurse zur Vorbereitung auf die Berufsreife und die Mittlere Reife suchen wir qualifizierte Lehrkräfte“, unterstreicht die Leiterin Dr. Marion Vogel. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

13. August 2014 | Weiterlesen