Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

L'Osteria-Filiale eröffnet in Rostock
Von draußen sieht es in der Steinstraße 9 noch aus wie eine Baustelle, Pflastersteine für eine Terrasse müssen noch verlegt werden. Doch schon morgen Abend eröffnet hier ein neues Restaurant. Drei Jahre hatten die Gewerberäume leer gestanden, nachdem die Sparda-Bank ausgezogen war. 1,6 Millionen Euro wurden in den letzten sechs Monaten in den Umbau investiert. Nun will L’Osteria hier Pizzen und Pasta servieren. Im Ofen brutzeln auch schon die ersten wagenradgroßen Pizzen. „Die gibt es nur in der einen Größe. Sie sind aber zum Teilen da und werden auch mit zwei verschiedenen Belägen angeboten“, erklärt Franchise-Unternehmerin Uta Wellmann. Obwohl es in der Familie bereits Erfahrungen mit der Systemgastronomie gibt – ihr Mann betreibt mehrere McDonalds-Filialen in Rostock – will sich das Unternehmen durch persönliches Ambiente und frische Zubereitung davon abheben. „Wir machen tatsächlich alles frisch. Unsere Pastasoßen werden im Haus nach eigenen Rezepten hergestellt. Bei uns kommt nichts aus der Tüte. Auch die Nudeln kochen wir auf Bestellung“, erläutert Arthur Käser von der Zentrale in München das Konzept der süddeutschen Gastronomiekette. Gegründet vor 14 Jahren in Nürnberg eröffnet L’Osteria derzeit im Wochentakt neue Filialen. Die Rostocker ist nicht nur die jüngste, sondern auch die nördlichste. 30 Mitarbeiter hat das Unternehmen zur Bewirtung seiner Gäste eingestellt. Die Arbeit der Pizzabäcker und Köche können Gäste in der offenen Küche mit den charakteristischen schwarzen Fliesen beobachten. Im Restaurant geht es etwas lauter zu. Kein romantisches „O Sole Mio“, sondern Quirligkeit machen das Flair des Restaurants aus, in dessen Zentrum eine lange Tafel platziert ist. 160 Sitzplätze gibt es insgesamt auf den zwei Etagen, deren Shabby Chic-Atmosphäre von Vintage-Möbeln und Designerlampen geprägt ist. Auch auf der Terrasse können Gäste Platz nehmen, von wo sie schräg auf den Neuen Markt schauen können. Dieser hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu Rostocks Esszimmer entwickelt. Eine Reihe von weiteren Restaurants bitten hier zu Tisch. Unter anderem auch Vapiano, dessen Konzept dem von L’Osteria ähnelt.
14. August 2013 | Weiterlesen
Rostock steigt auf zum Stadtradeln 2013
Auch in diesem Jahr „stadtradelt“ die Hansestadt Rostock wieder mit. Los geht es am 13. August um 17 Uhr vor dem Rostocker Rathaus mit einer Auftaktfahrt durch die Innenstadt, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Während der Tour wird die Klimaschutzleitstelle des Umweltamts an ausgewählten Stationen Projekte und Vorhaben zum Thema Energie und Klimaschutz erläutern. Anschließend können bis zum 2. September alle beruflich und privat mit dem Rad zurückgelegten Kilometer gesammelt werden. Diese werden online dokumentiert und ermöglichen somit einen direkten Vergleich zwischen den Rostocker Teams sowie zwischen den Kommunen bundesweit. Im vergangenen Jahr stadtradelten in der Hansestadt Rostock knapp 1300 Teilnehmer innerhalb von drei Wochen fast 188.000 Kilometer und sparten damit im Vergleich zur Autofahrt rund 27 Tonnen Kohlendioxid ein. Oder anders ausgedrückt: Sie radelten symbolisch viereinhalb Mal um den Äquator! Im Vergleich zum Anfangsjahr 2010 ergibt das eine wirklich beeindruckende Verdreizehnfachung der Zahlen. Im letzten Jahr landete die Hansestadt Rostock von 167 teilnehmenden Kommunen somit auf Platz 11. Für 2013 haben sich schon mehr als 20 Teams angemeldet. Die besten Radlerinnen, Radler, Teams und Schulklassen der diesjährigen Aktion werden zum zweiten autofreien Klima-Aktionstag „Straße frei!“ am 15. September in der Langen Straße ausgezeichnet. Die Anmeldung neuer Teams kann selbstständig unter www.stadtradeln.de vorgenommen werden oder über die Klimaschutzmanagerin im Umweltamt erfolgen, Tel. 381-7310. Passend zum Auftakt der Stadtradeln-Aktion eröffnen das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) und der Wissenschaftsverbund Um-Welt (WVU) der Universität am 13. August bereits 16.15 Uhr im Rathaus-Foyer die 14. Regionale Nachhaltigkeitsausstellung zum Thema „Mobilität – Zukunftsfähig gestaltet!“. In Anwesenheit des Senators für Bau und Umwelt der Hansestadt Rostock Holger Matthäus sowie Vertretern der beteiligten Aussteller werden in der Posterausstellung Anforderungen, Konzepte sowie Beispiele für die Gestaltung und Umsetzung regionaler Mobilitätsprojekte vorgestellt. Die Posterausstellung ist bis zum 30. August 2013 im Rathausfoyer der Hansestadt zu besichtigen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
13. August 2013 | Weiterlesen
Reh vor Rostock aus Seenot gerettet
Gegen 6.30 Uhr sprach der Kapitän des einlaufenden Kreuzfahrtschiffes „AIDAmar“ über Funk den Seenotkreuzer „Vormann Jantzen“ an, der sich ganz in der Nähe auf Kontrollfahrt befand: „Da vorne schwimmt ein Reh!“ Von der hoch gelegenen Brücke des Kreuzfahrtschiffes hatte er das Tier leichter ausmachen können als die Seenotretter selbst. Die „Vormann Jantzen“ ließ ihr Tochterboot „Butscher“ zu Wasser. Mit geschickten nautischen Manövern gelang es den Seenotrettern, sich dem völlig panischen Tier zu nähern. Das gab zunächst seinen natürlichen Reflexen nach und hielt auf die Spundwände eines Hafenbeckens zu – die wohl beste Chance für die wohlwollenden Jäger. Mit see- und waidmännischem Sachverstand formten die Seenotretter aus einer Leine ein „Auge“ und warfen es wie ein Lasso gekonnt über den Kopf des Rehs. So gelang es, das Tier aus seiner ausweglosen Lage zu befreien und über die Bergungspforte an Bord des Tochterbootes zu ziehen. An Bord beruhigte sich das Reh schnell – als ob es spürte, dass es bei den Seenotrettern in guten Händen war. „Bedenkt man, dass ein Reh aus dem Stand sehr schnelle Fluchten machen muss und deshalb über enorme Kräfte in den Läufen verfügt, verlief die Bergung schnell und äußerst professionell“, schrieb Dietrich Nesselrode den Seenotrettern. Selbst erfahrener Jäger, hatte er den Einsatz der Seenotretter von Bord der „AIDAmar“ aus zufällig beobachtet. Ein kurzer Anruf des Vormanns bei der lokalen Tierrettung genügte schließlich, um den ungewöhnlichen Einsatz mit Expertenrat zu einem glücklichen Abschluss zu bringen: Die Seenotretter überquerten die Warnowmündung und setzen das Reh hinter dem Tonnenhof an Land, wo es sogleich mit schnellen Sätzen im Unterholz verschwand. Eintrag im Bordtagebuch: „Reh aus Seenot gerettet. Alle Beteiligten wohlauf.“ Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
12. August 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt gegen den VfB Stuttgart II mit 3:1
Hansa Rostock kann sich über den zweiten Dreier in Folge freuen. Durch Tore von Halil Savran, Nikolaos Ioannidis und David Blacha setzt sich die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Bergmann gegen die Reserve des VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) durch und steht nach dem 3. Spieltag mit sieben Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. 10.500 Zuschauer sehen in der Rostocker DKB-Arena eine im Vergleich zum Elversberg-Spiel unveränderte Rostocker Startelf. Nach einer verhaltenen Startphase, in der sich viel zwischen den Strafräumen abspielt, finden die Gäste besser ins Spiel und haben in der 14. Minute die erste Torchance, als ein Schuss von Manuel Janzer knapp über den Querbalken streicht. Die erste gute Aktion der Rostocker führt in der 21. Minute direkt zur Führung. Von der linken Seite flankt Shervin Radjabali-Fardi in Richtung kurzer Pfosten, wo Halil Savran die Kugel aus Nahdistanz unter die Latte knallt. Keine zwei Zeigerumdrehungen später folgt jedoch bereits der Ausgleich. Einen direkt ausgeführten Freistoß von Kapitän und Ex-Rostocker Tobias Rathgeb kann Hansa-Keeper Johannes Brinkies zwar noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken und im zweiten Versuch greifen, der Schiri-Assistent hat den Ball da jedoch schon hinter der Linie gesehen. Rostock macht kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einmal ordentlich Druck und hat in der 45. Minute eine Riesenchance, als Johan Plat frei vor VfB-II-Keeper Odisseas Vlachodimos steht. Plat zögert jedoch etwas zu lange, sodass die Hintermannschaft der Gäste für ihren bereits umspielten Torhüter auf der Linie klären kann. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:1 in die Halbzeitpause. Schrecksekunde zu Beginn der zweiten Hälfte. Beim Zusammenstoß mit Rani Khedira zieht sich Sebastian Pelzer eine Kopfverletzung zu und muss benommen vom Platz getragen werden. Für ihn kommt Abwehrtalent Lukas Pägelow ins Spiel, der gerade seinen ersten Profivertrag bei Hansa unterschreiben hat. Pelzer geht es kurze Zeit später glücklicherweise schon wieder besser. Hansa-Trainer Andreas Bergmann beweist ein glückliches Händchen und bringt in der 67. Minute Nikolaos Ioannidis (für Johan Plat) ins Spiel. Es dauert keine zehn Minuten, bis der erste Grieche in Rostocker Diensten einen Haas-Freistoß per Kopf verwertet und Hansa erneut in Führung bringt (76. Minute). In der 79. Minute macht David Blacha mit seinem dritten Saisontreffer den Sack dann endgültig zu. Nach einer schönen Savran-Flanke von rechts köpft Blacha den Ball am langen Pfosten unhaltbar für VfB-II-Keeper Vlachodimos zum 3:1-Endstand in die Maschen. „Dass wir ein hohes Tempo gehen können, dass wir schon gute Fußballansätze gezeigt haben, dass wir gute Offensivaktionen hatten und wieder ein Schrittchen gemacht haben“, nahm Hansa-Trainer Andreas Bergmann neben den drei Zählern mit aus der Partie. Weiter geht es für die Rostocker am 17. August, wenn sie beim bislang ungeschlagenen Tabellenzweiten, dem VfL Osnabrück, antreten müssen. Tore: 1:0 Halil Savran (21. Minute) 1:1 Tobias Rathgeb (23. Minute) 2:1 Nikolaos Ioannidis (76. Minute) 3:1 David Blacha (79. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Steven Ruprecht, Sebastian Pelzer (Lukas Pägelow, ab 55. Minute), Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Milorad Pekovic (Tommy Grupe, ab 79. Minute) Julian Jakobs, David Blacha Halil Savran, Johan Plat (Nikolaos Ioannidis, ab 67. Minute) Fotos: Joachim Kloock
12. August 2013 | Weiterlesen
Miss und Mister Hanse Sail 2013 gekürt
Die Spannung war groß, als am Sail-Sonntag kurz nach 18 Uhr die Siegerehrung der diesjährigen Wahl zur Miss und zum Mister Hanse Sail begann. Gewinnerin mit 510 Punkten wurde schließlich Angelina Rißmann aus Rostock. Die 21-Jährige, die eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau absolviert, konnte ihr Glück kaum fassen, als ihr die Vorjahressiegerin Liza Rebecca Klatt das Siegerkrönchen aufsetzte. Mit 410 Punkten Zweitplatzierte wurde die 18-jährige Nadina Nahmer knapp vor Pauline Sophie Meyer (19), die 370 Punkte sammelte. Die Punkteabstände bei den Herren waren denkbar knapp. Zum Sieger wurde mit 380 Punkten Enrico Klüver (28) gekührt. Der Geschäftsführer einer Handwerksfirma aus Lübeck strahlte vor Freude, als er die Schärpe umgelegt bekam. Den zweiten Platz belegte Artur Ebert (29) mit 360 Punkten, Drittplatzierter mit 340 Punkten der 18-jährige Jeremi Jankowski. Insgesamt nahmen fünf Frauen und zehn Männer an dem Wettbewerb teil. Eine aus Prominenten und Sponsoren besetzte Jury bewertete die Kandidatinnen und Kandidaten in drei Durchgängen und vergab als Preise neben dem Titel und der Schärpe auch eine Magnum Flasche der Henkell & Co. Sektkellerei KG, hochwertigen Schmuck und eine mehrtägige Reise nach Abu Dhabi. Präsentiert wurde die Wahl zur Miss und zum Mister Hanse Sail 2013 vom LT-Club Rostock. Glückwünsch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – besonders natürlich Angelina Rißmann und Enrico Klüver. Quelle: Büro Hanse Sail, Foto: Lutz Zimmermann
11. August 2013 | Weiterlesen
Hanse Sail Feuerwerk 2013 in Warnemünde
Es gilt als einer von vielen Höhepunkten während der Hanse Sail: das Sailor’s Feuerwerk. Nahezu zeitgleich wird es über die Molen in Warnemünde und über dem Stadthafen am Hanse-Sail-Samstagabend abgefeuert. Tausende Schaulustige versammeln sich dazu an den Ufern der Warnow. Einige Fahrgastschiffe und Segler fahren noch einmal hinaus, um vom Wasser aus das Schauspiel zu betrachten, so auch gestern wieder zur 23. Hanse Sail. Um 22.40 Uhr ging es los. Während im Stadthafen das Feuerwerk vom Gehlsdorfer Ufer aus gezündet wurde, lösten Thomas Barton und seine drei Helfer von der Firma Mathias Kürbs auf der Ostmole von Warnemünde die etwa 1500 Schüsse aus. „Hier haben wir schön viel Platz und können die Kaliber relativ groß wählen“, erklärt Thomas Barton. „Außerdem genießen wir die Sicht auf die Schiffe“, ergänzt Olaf Mohs vom Team, das bereits am frühen Nachmittag mit den Vorbereitungen am roten Leuchtturm begann, während große und kleine Segel- und Dampfschiffe in großer Zahl ein- und ausliefen. 75 bis 175 Kaliber, 500 bis 600 Bomben, dazu diverse Batterien, hatten die Pyrotechniker aus dem sächsischen Pirna mitgebracht. Was zunächst eher martialisch klingt, verwandelte sich am nächtlichen Himmel in ein zauberhaftes Funkeln und Glitzern begleitet von dumpfen Donnerschlägen, die sich mit den „Ohhs!“ und „Ahhs!“ des Publikums mischten. Dreifarbige Bilder, großflächiger Goldregen, der die Segelschiffe auf dem Wasser hell erleuchten ließ und romantisch rote Herzen, die am Himmel aufgingen und wieder zusammenfielen, erfreuten sich bei den Zuschauern besonderer Beliebtheit und ließen die Pärchen unter ihnen noch enger zusammenrücken. Noch mehr Funkeln am Sommerhimmel Etwa zehn Minuten dauerte das Schauspiel, dann kehrte wieder Ruhe ein. Feuerwerkfans aufgepasst: Am kommenden Samstag wird der Rostocker Himmel über dem IGA-Park bei den Pyro Games 2013 wieder zum Funkeln und Glitzern gebracht. Und wer es etwas natürlicher mag, entdeckt jetzt, während der Laurentiusnächte, vielleicht die eine oder andere Sternschnuppe, wenn die kosmischen Perseiden (Meteorstrom) den Sommerhimmel zum Leuchten bringen. Fotos und Video vom Hanse Sail Feuerwerk 2013:
11. August 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den VfB Stuttgart II
„Wir wissen, dass wir noch viele holprige Sachen im Spiel haben, sprechend auch darüber, arbeiten dran und hoffen, dass wir am Sonntag eine ordentliche Leistung zeigen“, erklärt Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem Heimspiel gegen die Zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Im Training klappe vieles schon sehr gut, im Spiel müsse aber alles noch „ein bisschen befreiter werden“, müssen wir „noch mutiger auftreten, noch überzeugter von uns sein“, so Bergmann. Im zweiten Heimspiel der Saison warten die Fans auf den ersten Heimtreffer und den ersten Heimsieg. Nach der torlosen Nullnummer beim Saisonstart gegen Holstein Kiel sollen die Fans diesmal mehr von ihrer Mannschaft geboten bekommen. „Dass die Leute sehen, dass die Mannschaft es will und dass die Bereitschaft da ist“, möchte Bergmann mit seinem Team beweisen. Neben dem nach seiner Roten Karte noch gesperrten Jörg Hahnel sowie den beiden Langzeitverletzten Ken Leemans und Fabian Künnemann muss Hansas Cheftrainer gegen Stuttgart auch auf den verletzten Mustafa Kucukovic verzichten. Dafür könnten Nikolaos Ioannidis, Denis Weidlich und Robin Krauße heute zum Kader gehören – sie sind einsatzbereit, so Bergmann. Auch wenn der VfB II mit einer Niederlage und einem Remis etwas schwach in die Saison gestartet ist, weiß Andreas Bergmann, selbst erfahrener U23-Trainer, dass man diese Teams nie unterschätzen darf. Hoch motivierte und technisch wie taktisch gut ausgebildete Spieler, „die als Mannschaft oft auch eine taktisch ordentliche Leistung bringen“, erwartet der Hansa-Trainer, betont jedoch: „Der absolute Schwerpunkt liegt bei unserer eigenen Mannschaft.“ David Blacha, zweifacher Torschütze im Elversberg-Spiel, sieht es nicht anders: „Wenn wir denen unser Spiel aufdrücken können, dann wird es auch für eine Zweite Mannschaft, die technisch vielleicht besser ist als andere Drittligisten, schwer und dann können wir auch am Sonntag hier gewinnen.“ Neben Schiffen gibt es an diesem Hanse-Sail-Wochenende also auch – hoffentlich guten – Fußball zu sehen. Zwischen acht- und zehntausend Zuschauer werden am Nachmittag in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14:00 Uhr. Das Hinspiel der letzten Saison konnten die Rostocker mit 2:0 für sich entscheiden, im Rückspiel trennte sich Hansa von der VfB-Reserve torlos.
11. August 2013 | Weiterlesen
Fünffachanlauf zur Hanse Sail in Rostock-Warnemünde
Nicht nur Segelschiffe gibt es an diesem Hanse-Sail-Wochenende in Rostock und Warnemünde zu bestaunen, insgesamt acht Kreuzliner laufen am Samstag und Sonntag den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde an. Eine Premiere in der Geschichte des Rostocker Hafens hält der Sail-Samstag bereit: Mit der AIDAmar, der Costa Fortuna und der Star Flyer am Passagierkai in Warnemünde sowie der Artania und der Ocean Majesty im Überseehafen gibt es den ersten planmäßigen Fünffachanlauf in Rostock-Warnemünde. Am Sonntag gibt es dann zwar nur noch einen Dreierpack, dafür können im Ostseebad Warnemünde zwei wahre Kreuzfahrtriesen bestaunt werden. Die 294 Meter lange Carnival Legend macht an Pier 7 fest, die Emerald Princess (289 Meter) wird am Liegeplatz P8 zu Gast sein. Zusammen bringen die beiden Kreuzfahrtschiffe rund 5.000 Gäste ins Ostseebad. Die mit 181 Metern etwas kleinere MS Nautica muss am Sail-Sonntag in den Überseehafen ausweichen. Für 2013 haben insgesamt 28 Kreuzfahrtreedereien aus aller Welt 197 Anläufe von 40 Schiffen im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde angemeldet. Dies ist für das Ostseebad nicht nur ein neuer Anlaufrekord, Warnemünde bleibt damit auch in diesem Jahr der beliebteste deutsche Kreuzfahrthafen. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anläufe der Saison 2013
9. August 2013 | Weiterlesen
„Die Vermessung des Schwanenteichs“ zur Artsail 2013
Auch wenn an einem ein Fahrrad abgestellt wurde, die über 30 intensiv farbig leuchtenden Stäbe gehören unübersehbar zu einer raumgreifenden Installation, die sich um und in den Schwanenteich erstreckt. Bei einer mehrstündigen Aktion erforschte die Künstlergruppe Zelle Rostock gestern das Gelände vor der Kunsthalle. Mit den spielerisch verteilten drei bis vier Meter langen Stäben setzte sie dabei einen reizvollen Kontrast zum kompakten Kunsthallengebäude, dem rostigen Eisen und den figürlichen Bronzen in der Umgebung. Mit dieser Installation sei das bisher unbekannte Terrain für neue künstlerisch-kulturelle Aktivitäten in den kommenden Jahren erschlossen. „Dabei steht die Vielfarbigkeit der Stäbe gleichnishaft für die kulturelle Vielfalt an den Küsten des Binnenmeeres Ostsee“, erläutern die Organisatoren.
9. August 2013 | Weiterlesen
Schiff Ahoi! Die Hanse Sail 2013 ist eröffnet
Der Bundesverkehrsminister steckt im Stau – eine Steilvorlage für ironische und selbstironische Bemerkungen heute Nachmittag auf der großen NDR-Bühne im Stadthafen, wo Peter Ramsauer, in Vertretung der Schirmherrin Bundeskanzlerin Angela Merkel, die 23. Hanse Sail offiziell eröffnete. Aber nicht der Zustand der Straßen, sondern der Schiffe brannte den Besuchern des maritimen Volksfestes auf der Seele. Einige Segler hatten sogar schwarz geflaggt und Protestbanner in die Takelage gehängt, um ihre Unzufriedenheit mit der Vergabe der Schiffssicherheitszeugnisse für Traditionsschiffe Ausdruck zu verleihen. Diese werden von der für Schiffssicherheit zuständigen Berufsgenossenschaft (BG) Verkehr ausgegeben, oder auch nicht. Darin liegt die Kritik, die die Eigner schon seit einigen Jahren erheben. Die Kriterien für die Vergabe der Sicherheitszeugnisse, die es erst erlaubt mit dem Schiff zu fahren, seien willkürlich, so ihr Vorwurf. Der Bemessungsspielraum werde nicht zugunsten, sondern zulasten der Traditionsschifffahrt ausgelegt. Von ehemals über 220 seien nur noch 120 Schiffe übrig, davon 20 direkt bedroht, darunter auch der Rostocker Dreimastschoner Santa Barbara Anna, zählt Gerhard Bialek, Skipper der „Ethel von Brixham“ und Mitglied der Gemeinsamen Kommission für historische Wasserfahrzeuge (GSHW), auf. Die betroffenen Schiffe seien stillgelegt, verschrottet oder ausgeflaggt worden. „Uns ist unklar, warum die Flotte so dezimiert werden soll. Die Unfallstatistiken der Schiffe sind völlig unauffällig“, empört sich Anja Reuhl Crewmitglied der „Lovis“ aus Greifswald. Vor zwei Wochen hat der Bildungs-Logger sein Zeugnis erhalten. Im Frühjahr durfte er nicht fahren. Die Planungsunsicherheit setzte den Betreibern so zu, dass eine angekündigte Reise abgesagt wurde. „Es gibt keine Rechtssicherheit. Wir wissen nicht, woran wir sind, um eine Zulassung zu bekommen“, beklagt Thomas Schmidt vom Vorstand des Lovis-Betreibervereins. Nicht nur was die Sicherheit, wie den Brandschutz betrifft, auch Zweifel an der Gemeinnützigkeit der Betreiber und der Historizität der Wasserfahrzeuge sind für die BG Verkehr Gründe die Fahrerlaubnis für die Traditionsschiffe nicht zu erteilen. Was genau eigentlich ein historisches Schiff ausmacht, das ist umstritten. Schiffseigner kritisieren, dass die BG Verkehr den Begriff der Historizität immer enger auslegt. Diese beruft sich auf eine Entscheidung des Hamburger Oberverwaltungsgerichtes von 2009 und erklärt: Es genügt „nicht, dass ein Schiff einfach nur alt ist. Vielmehr muss das Schiff insgesamt mit dem für seinen historischen Verwendungszweck charakteristischen Erscheinungsbild erhalten sein. In diesem Originalzustand sind nur sehr wenige Schiffe. Die meisten Segelschiffe haben in ihrem „früheren Leben“ ganz anders ausgesehen. Oft waren es Frachtschiffe oder Fischkutter, die von ihren jetzigen Besitzern zu Segelschiffen umgebaut worden sind.“ Sollte mit dieser Entscheidung der verdeckten Fahrgastschifffahrt Einhalt geboten werden, sehen sich die Traditionsschiffseigner nun ungerechtfertigt von der BG Verkehr unter Generalverdacht gestellt. Viele alte Segler werden jedoch ehrenamtlich von Vereinen betrieben, betont auch Sailchef Holger Bellgardt immer wieder. Allein bei Lovis hat man etwa 9000 freiwillige Arbeitsstunden im Jahr gezählt. „Wir wünschen uns in der Politik Menschen, die das zu schätzen wissen“, so der Appell von Thomas Schmidt. Gemeinsam mit Anja Reuhl überreichte er an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer über 15.000 Unterschriften für den Erhalt von Traditionsschiffen, die in den letzten drei Monaten gesammelt wurden. Der hatte bereits Ende Juni eine Übergangsregelung beschlossen, in der die Schiffe Bestandsschutz genießen. „Damit haben wir Zeit gewonnen, um in Ruhe eine vernünftige Regelung auszuarbeiten“, sagte der bayrische Politiker, der den drei Kilogramm schweren Unterschriftenstapel entgegennahm und anschließend traditionell mit (naja fast) vier Doppelschlägen die 23. Hanse Sail für eröffnet erklärte. Noch bis zum Sonntag werden zahlreiche Traditionsschiffe unter Segel und unter Dampf die Kulisse des Stadthafens und Warnemündes bestimmen und mit Gästen zu Tagestörns und Abendfahrten auf der Ostsee aufbrechen.
8. August 2013 | Weiterlesen
Das Sandmännchen startet Weltumseglung im Stadthafen
Bis zum Mond hat es das Sandmännchen bereits geschafft. Viele Länder hat es schon bereist, allerdings zumeist nur innerhalb von Fernsehkulissen. Nun ist das Sandmännchen zu einer richtigen Weltumseglung gestartet. Um elf Uhr hieß es im Rostocker Stadthafen: „Leinen los!“ Während zahlreiche Schiffe noch für die 23. Hanse Sail einliefen, machte sich die Segeljacht auf in Richtung London. Weiter geht es dann zu den Kanaren, in die Karibik, weiter die Barfußrute entlang über die Südsee, Australien, Kapstadt und über Brasilien wieder in die Karibik. Am 8. August 2015 soll die Segeljacht, die Polaris genannt wird, wieder in Rostock einlaufen. „Das ist sehr anspruchsvoll. Normalerweise benötigt man drei bis vier Jahre dafür“, erklärt Skipper Michael Haufe. Der Geschäftsführer einer Eventagentur teilt sich die Bootsführung mit Jan Schäpe. Der 43-jährige Vater einer 13-jährigen Tochter und eines dreijährigen Sohnes möchte mit der Weltumseglung nicht nur eine Auszeit nehmen und seinen Horizont erweitern, sondern auch Spots für ein neues mobiles Lernspiel entwickeln. Eingebettet in eine begleitende Social-Media-Kampagne ist die beliebte Fernsehfigur: das Sandmännchen. Kindergerecht soll es Nachrichten aus aller Welt vermitteln. Auf der ersten Etappe könnte es der Streik am Nordostseekanal sein. „Wir versuchen die Welt für Kinder zu entdecken und möchten ihre Fantasie anregen“, erklärt Michael Haufe. Mit Fragen – beispielsweise, wie man eine Kokosnuss öffnet – sollen die Kinder selbst bestimmen, was es erlebt. Verfolgen könnt ihr die Reise unter: https://www.facebook.com/SandmannUndFreunde
8. August 2013 | Weiterlesen
„Olander“ gewinnt 5. Haikutter-Regatta
Bei bestem Sonnenschein und schwachem Wind starteten am Mittag des 7. August neun Haikutter zur fünften Auflage der Wettfahrt vom dänischen Nysted nach Warnemünde. Leider hatte Aiolos auch in diesem Jahr kein Einsehen mit den Wünschen der kleinen, wendigen Schiffe, denn schon kurz nach dem Start hingen die Segel schlaff herunter. Nach Kursverkürzung der vorgesehenen 21 Seemeilen wurde die Ziellinie südlich des Windparks von Nysted gesetzt, so dass die Kutter nur drei Seemeilen segelten. Als erstes hatte die polnische „Olander“ nach etwa zwei Stunden die Rennstrecke absolviert. Als zweites kam die „Carmelan“ (D) ins Ziel, gefolgt von der „Frieda von Hadersleben“ (D). Regatta-Leiter Rainer Arlt: „Wir hatten heute morgen eine fantastische Atmosphäre beim Betreten der Schiffe in Nysted. Kapitäne, Besatzungen und die mitreisenden Gäste und Journalisten aus Dänemark und Deutschland waren voller Freude auf die kommende Wettfahrt. Leider hat in diesem Jahr der Wind gefehlt, so dass wir keine regulären Regatta-Bedingungen hatten.“ Die Mitsegler hatten dennoch viel Spaß, denn nach dem Zieleinlauf legten die Haikutter einen Badestopp zum Abkühlen in der Ostsee ein. „Unsere Sonnencreme ist aufgebraucht. So war der Auftakt zur 23. Hanse Sail entspannt und sonnig“, so Rainer Arlt schmunzelnd. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock
7. August 2013 | Weiterlesen
Hanse Sail 2013 - morgen geht’s los
Ein Dreierpack hat schon im Stadthafen festgemacht. Die niederländischen Segelschiffe J.R.Tolkien, Loth Lorien und Minerva haben sich vorsorglich schon mal nebeneinandergelegt. Noch sei dies zwar nicht nötig, aber die Liegeplätze werden knapp, sagte Sail Chef Holger Bellgardt. Zwölf über 60 Meter lange Großsegler werden am kommenden Wochenende Warnemünde ansteuern. Dazu erwartet das Ostseebad am Samstag den ersten Fünffachanlauf in seiner Kreuzfahrtgeschichte. Insgesamt über 220 Schiffe haben sich für die 23. Hanse Sail vom 8. Bis 11. August angemeldet. Darüber sind sicherlich nicht nur die Organisatoren froh. Denn „es ist nicht einfach, häufig ehrenamtlich betriebene ältere Schiffe über die Runden zu bringen“, betont Bellgardt und verweist auf den brodelnden Konflikt zwischen dem gesetzlichen Versicherer BG Verkehr und den Eignern traditioneller Schiffe. In den nächsten zwei Jahren soll eine neue Sicherheitsrichtlinie für Traditionsschiffe erarbeitet werden. Das hat Bundesverkehrsminister Ramsauer jedenfalls erstmal angekurbelt. Am Donnerstag wird er nach Rostock kommen, um das international beachtete Windjammergroßtreffen zu eröffnen. Er wird die Schirmherrin der diesjährigen Hanse Sail Angela Merkel vertreten und dabei auch das Thyphon-Konzert zu hören bekommen, mit dem die alten Schiffe ein Zeichen setzen wollen. Viele Schiffe liegen schon im Stadthafen und am Warnemünder Passagierkai hat gestern Abend das Marinesegelschulschiff „Gorch Fock“ festgemacht. Ein großer Schwung wird heute Abend noch erwartet. Dann werden viele Windjammer einlaufen, die direkt aus Stettin kommen, wo am letzten Wochenende die Tall Ship Races stattgefunden haben. Unter ihnen auch die brasilianische „Cisne Branco“, ein Sail-Neuling, die wohl den weitesten Weg bis an die Warnow zurückgelegt hat. Aus dem Westen wird sich ein Koggengeschwader nähern, das aus Wismar aufgebrochen ist. In Dänemark ist heute mit Ziel Hanse Sail die Haifischkutter Regatta gestartet. Im Rostocker Stadthafen und in Warnemünde werden nicht nur Segelmasten, sondern auch Riesenräder die Silhouette am Wochenende mitbestimmen. Denn begleitet wird das Windjammertreffen traditionsgemäß von einem kilometerlangen Jahrmarkt entlang der Kaikante. 600 Händler, Fahrgastbetriebe, Imbissbuden, Promo- und Infostände haben sich angemeldet, sagt Großmarktchef Jörg Vogt. 20 Kilometer Stromkabel wurden verlegt, ein persönlicher Rekord für den Elektriker. Auch die Themenmärkte wurden weiter ausgebaut. Neben dem internationalen Dorf, dem polnischen Dorf, dem Mittelalter Markt und dem Hanse Dorf gibt es nun auch einen Fischmarkt in Höhe des Restaurants Alter Fritz. Auf acht Bühnen wird ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm präsentiert. Zahlreiche Kultur- und Sportveranstaltungen ergänzen das Programm der Hanse Sail und sollen wieder über eine Million Menschen in die Stadt locken. „Darunter machen wir es nicht mehr“, gibt sich Roland Methling, Oberbürgermeister und früherer Sailchef, selbstbewusst. Hoffentlich spielt auch das Wetter mit, nachdem wir in den letzten Wochen vom Sommer verwöhnt wurden, sagt der Deutsche Wetterdienst Unwetter voraus.
7. August 2013 | Weiterlesen
Benefiz-Kalender des Rostocker Zoovereins für 2014 erhältlich
„Ab sofort sind in den Zoo-Shops die neuen Kalender des Rostocker Zoovereins für das kommende Jahr erhältlich“, informierte heute Mirko Strätz. „Der Erlös soll zu 100 Prozent für Zooprojekte eingesetzt werden“, so der Vereinsvorsitzende. Der Kalender (s. Titelseite) mit aktuellen Tierfotos und Zeichnungen ist unter Federführung von Dittmar Brandt und gemeinsam mit dem Druckatelier Bertholdt entstanden. Unterstützt worden ist er vom Zoovereinsmitglied Dr. Peter Hartmann, der Schülerin Vanessa Görs sowie Zoomitarbeiterin Carolin Glesmer. Der Künstler Tayer Moayedi hat das Deckblatt für den Kalender mit Orang Utan Ejde gestaltet. Alle Fotos sind im Rostocker Zoo entstanden und wurden durch die Vereinsmitglieder Kathrin Jacobsohn-Meisel, Matthias Meisel und Dittmar Brandt zur Verfügung gestellt. Die Kalender können in allen Zoo-Shops für 9,90 Euro erworben werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich den Kalender für 12 Euro zusenden zu lassen (www.rostocker-zooverein.de/ueber-uns/kontakt/ oder Tel. 0381-20 82 186). Zuchtgruppe für Truthahngeier geplant In diesem Jahr hat sich der Zooverein insbesondere Projekte zur Verbesserung der Haltungsbedingungen bei den Vögeln auf die Fahne geschrieben. So sollen unter anderem Umbau- und Erweiterungsarbeiten in der Volierenreihe unterstützt werden. „Längerfristig sollen insbesondere unsere Truthahngeier davon profitieren, so dass wir künftig auch eine Zuchtgruppe aufbauen können“, kündigte Strätz an. Der Zooverein sucht neue, engagierte Mitglieder Der Zooverein fördert mit seinen über 140 Mitgliedern aktiv und auf vielfältige Art und Weise die Entwicklung des Rostocker Zoos. So organisiert der Förderverein jeden Monat spezielle Führungen und Veranstaltungen und ist immer ganz dicht am Geschehen im größten Tierpark an der deutschen Ostseeküste dran. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat der Verein Projekte in einem Umfang von 350.000 Euro unterstützt. Der Zooverein freut sich über neue, engagierte Mitglieder, die sich für den Rostocker Zoo und seine weitere Entwicklung interessieren und diese aktiv mitgestalten möchten. Quelle: Rostocker Zooverein, Foto: Joachim Kloock
7. August 2013 | Weiterlesen
Seawolves verlängern mit Sven Hellmann und Jens Hakanowitz
Sie waren das Top-Trio in der 1. Regionalliga Nord und machten zusammen 63,8 Punkte pro Partie für die Seawolves. EBC-Dauerbrenner Sven Hellman, Kapitän Jens Hakanowitz und der US-Import Kwame Morgen, waren von den Gegnern kaum zu halten. Für die Seawolves eine perfekte Konstellation und der Garant für den Erfolg. US-Boy Morgan hat das Team verlasen, doch bei den beiden Leistungsträgern Hellmann und Hakanowitz stand für die EBC-Verantwortlichen ohne Zweifel fest, dass mit diesen beiden Aushängeschildern des Vereins eine Weiterführung der Verträge hohe Priorität hat. Bereits beim 4. OSPA – ALL STAR DAY wurde die Verlängerung mit Seawolves-Kapitän Jens Hakanowitz bekannt gegeben, der auch 2013/2014 für Rostocks Basketballer auf Korbjagd gehen wird. Auch EBC-Dauerbrenner und Arbeitstier Sven Hellmann hat seine Zusage für die kommende Spielzeit bei den EBC Rostock Seawolves gegeben. Seit Jahren im Einsatz und immer mit Volldampf, dass ist Sven Hellmann, ein Ausnahmesportler in der 1. Regionalliga. Keiner arbeitet so intensiv an sich und seinem Spiel, wie der 29-jährige Wahlrostocker. Hellmann stammt ursprünglich aus Schwerin, lebt und spielt aber schon seit vielen Jahren in Rostock. „Sven Hellmann und Jens Hakanowitz waren nicht nur absolut konstante und verlässliche Leistungsträger in der vergangenen Saison, Sie überzeugten zusätzlich vom ersten Tag an als Führungsspieler unseres Teams. Darüberhinaus zählten beide aus meiner Sicht zum engen Kreis der Top-Spieler der Liga. Daher wollten wir beide Akteure natürlich auch unbedingt in Rostock halten und um sie den Seawolves Kader für die Saison 2013/2014 konstruieren. Sven und auch Jens gaben ihre Zusagen schon vor einigen Monaten, was mich persönlich natürlich unglaublich freute, da es uns ermöglichte um einen gesicherten Mannschaftskern zu planen. Sven und Jens sind nicht nur unglaublich talentierte und erfahrene Spieler, sie brennen bedingungslos für den Erfolg des Teams und haben in den vergangen Monaten nicht ein einziges Sommer-Workout verpasst. Als Coach kann man von solch motivierten Führungsspielern nur träumen, da Sie abgesehen von ihren eigenen konstant hervorragenden Leistungen die Messlatte für alle anderen Spieler unglaublich hoch ansetzen“, lobt Coach Wild und ist sichtlich erfreut über die Zusagen des Duos. Steckbrief Sven Hellmann Geboren: 17.11.1983 Größe: 1,87 m Position: Shooting Guard Trikotnummer: 6 Statistiken: Saison 2012/2013 - Durchschnittswerte: Punkte: 20,5; Assists: 2,8; Rebounds: 2,3; Steals: 1,3; Blocks: 0,2 Steckbrief Jens Hakanowitz Geboren: 31.01.1980 Größe: 2,02 m Position: Center Trikotnummer: 20 Stationen: Hörsholm 79ers; Basketligaen Danmark, Bremen Roosters (PRO A), Eisbären Bremerhaven (2. Bundesliga), Vegesacker TV (Oberliga) Statistiken: Saison 2012/2013 - Durchschnittswerte: Punkte: 19,5; Rebounds: 10,8; Blocks: 1,5; Assists: 1,2; Steals: 0,8 Quelle: EBC Rostock Seawolves
5. August 2013 | Weiterlesen
Denis-Danso Weidlich wechselt zu Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat sich mit einem weiteren Mann fürs Mittelfeld verstärkt. Nach intensiven Verhandlungen mit dem Drittliga-Konkurrenten SSV Jahn Regensburg konnte Uwe Vester, Vorstand Sport des F.C. Hansa, sowohl mit dem Verein als auch mit dem Spieler Einigung erzielen. Denis-Danso Weidlich hat heute einen Zweijahresvertrag, der bis zum 30.06.2015 datiert ist, unterschrieben. Uwe Vester, Vorstand Sport: „Bei Denis stimmt einfach das Gesamtpaket. Wir haben einen Spieler gesucht, der Erfahrung in der 2. und 3. Liga mitbringt und der im Prinzip alle Positionen im Mittelfeld besetzen kann. Deshalb sind wir froh, dass wir mit ihm genau den Spielertypen unter Vertrag nehmen konnten, der genau in unser Anforderungsprofil passt.“ Der 1,87 m große Weidlich wurde in Hamburg geboren und besitzt die deutsche und die ghanaische Staatsbürgerschaft. Der 27-Jährige durchlief die Jugendabteilung des HSV und sammelte danach auch Auslandserfahrungen im Nachwuchsbereich des Arsenal FC in London und bei Southall United F.C. In Deutschland spielte Weidlich u.a. für den SV Babelsberg 03, den FC Rot-Weiß Erfurt (67 Drittliga-Einsätze, 6 Tor) und zuletzt in Regensburg (22 Zweitliga-Einsätze, 1 Tor). Denis-Danso Weidlich: „Ich hatte nach den Gesprächen mit Uwe Vester ein sehr gutes Gefühl und freue mich, dass der Wechsel geklappt hat. Als gebürtiger Hamburger habe ich eine besondere Verbindung zum Norden und bin mir sicher, dass ich mich in Rostock wohlfühlen werde. Die Rahmenbedingungen sind auf jeden Fall klasse und ich hoffe, dass ich mit guten Leistungen meinen Teil zur einer erfolgreichen Saison für Hansa beitragen kann“. Quelle: F.C. Hansa Rostock
5. August 2013 | Weiterlesen
Rekorde purzeln bei der Rostocker Marathonnacht 2013
Bei 30 Grad Hitze starteten gestern Abend um 18 Uhr die ersten 345 Läufer in die 11. Rostocker Marathonnacht. Die Strecke vom Neuen Markt, durch die Rostocker Innenstadt und am östlichen Ufer der Warnow entlang bis zum IGA-Park gilt bei den internationalen Teilnehmern zwar als besonders schön, aber auch langsam. Denn besonders der Warnowtunnel geht mit seinem starken An- und Abstieg ganz schön in die Beine. Die Hitze machte an diesem Tag zusätzlich zu schaffen. Doch an Erfrischungsgetränken mangelte es dank Hauptsponsor Hella nicht. Etliche Liter Wasser und Fruchtmischungen gingen die Kehlen runter. Für Abkühlung unterwegs sorgte auch die Feuerwehr, die an drei Standorten Wasserfontänen auf die Läufer sprudeln ließ. Fast zum Schluss des Laufes gab es dann noch eine Dusche von oben, als ein kurzes Gewitter über die Stadt zog und den Abend auf 23 Grad abkühlte. „Es passte zum Ende des Marathons. Ab Kilometer 35 musste ich kämpfen. Es war wie im Film. Da regnet es meistens auch, wenn es hart wird“, resümiert Paul Schmidt aus Dresden. Der Rostocker Medizinstudent war als Favorit ins Rennen gegangen und wie erwartet als erster Marathonläufer über die Ziellinie gekommen. Mit 2:23:23 Stunden stellte er eine neue Marathonnachtbestzeit auf. Erst über 20 Minuten später folgten ihm auf den Plätzen zwei und drei Christian Liedtke (Feuerwehr Hannover) und Jannik Jagusch (Amnesty International Rostock). Noch vor dem schnellsten Marathonläufer kamen die ersten Staffelläufer ins Ziel, die sich die 42 Kilometer auf bis zu acht Läufern aufteilen konnten. Auch in dieser Disziplin kamen die Ersten mit deutlichem Abstand ins Ziel. Mit 2:19:12 war das Team vom TC Fiko Rostock, zu dem Spitzenläufer wie Tom Gröschel, Reno Kolrepp und Karl Schreiber zählten, sehr zufrieden, hatten sie damit nicht nur einen neuen Streckenrekord aufgestellt, sondern auch ihr persönliches Ziel unter 2:20 zu bleiben erreicht, berichtet Teammitglied Matthias Weippert nach dem Lauf. Wunschlos glücklich ist Gewinner Robin Tiburtius hingegen nicht. Obwohl der 14-jährige Vorjahressieger auch in diesem Jahr wieder den Schülerlauf für sich entscheiden konnte, würde er den Sieg auf der 2,4-Kilometer-Strecke lieber den Jüngeren überlassen und sich mit Gleichaltrigen messen. „Es ist sehr schade, dass es keine längeren Distanzen für Kinder gibt. Bei den Größeren kann ich erst ab 16 Jahren mitlaufen“, bedauert der „Heidehopper“ aus Mönchhagen. Dass er dem Halbmarathon gewachsen ist, stellte er bereits in diesem Jahr mit einer Zeit von 1:47 Stunden in Hannover unter Beweis. Und auch in der Rostocker Marathonnacht war nach dem Schülerlauf für ihn noch nicht Schluss. Denn er beteiligte sich außerdem an einer von fünf Schülerstaffeln. Insgesamt 1815 Läufer starteten in die Marathonnacht, so viele wie noch nie in den vergangenen zehn Jahren. Die besten Läufer und Läuferinnen wurden neben Marathon, Marathonstaffel und Schülerlauf auch unter Halbmarathonläufern und –Walkern ermittelt. Alle Ergebnisse findet ihr hier:http://my1.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=12465&lang=de Fotos von der Rostocker Marathonnacht 2013:
4. August 2013 | Weiterlesen
Barrierefreies Hotelsportforum ist eröffnet
Ups … eine Barriere! Mit viel Schwung fuhr heute Mittag ein Auto auf einen Feldstein vor dem neuen Hotelsportforum und konnte nur mithilfe eines Wagenhebers wieder befreit werden. Beobachtet wurde das Ganze von zahlreichen Gästen, die vor dem Gebäude darauf warteten, dass das rote Band zur Eröffnung des Hauses feierlich durchgeschnitten wird. Gut zwei Jahre war das alte Sportforum rundum erneuert worden. Schon dabei lag so mancher Stein im Weg, blickt Henry Naethbohm, der gemeinsam mit Vater und Bruder Ideengeber, Bauherr und Inhaber ist, auf den harten Winter und manche Amtsträgheit zurück. Die beiden Brüder, der Schwimmer Henry und der Segler Christian Naethbohm, kannten das Gebäude noch aus eigenen Kindertagen als Internat der Rostocker Kinder- und Jugendsportschule und entschlossen sich ihm neues Leben einzuhauchen. Denn nach der Wende war es still geworden in dem ehemaligen Sportlerinternat, in dem einst Spitzenathleten wie die Sprinterinnen Marita Koch oder Silke Gladisch ein und ausgingen. Nachdem die Fußballer ihr eigenes Internat bezogen und die anderen Sporttalente im Internat der Christopherusschule untergebracht wurden, war das 1962 erbaute Hochhaus lange verwaist. Sogar über einen Abriss wurde vor ein paar Jahren nachgedacht. Nun sind aus den früheren 199 Mehrbettzimmern der jungen Schwimmer, Leichtathleten, Handballer, Fußballer, Turner, Wasserspringer, Ruderer oder Segler Hotelzimmer mit 166 Betten geworden. Schon seit ein paar Wochen in Betrieb, hat es seine erste Bewährungsprobe während der Europameisterschaft der Wasserspringer und der Deutschen U18- und U20-Meisterschaften in Rostock bestanden. Aber nicht nur Sportler, Urlauber und Tagungsgäste, sondern vor allem auch Menschen mit Behinderungen sollen hier zukünftig übernachten und im Restaurant „Auszeit“ gut essen können. Denn Barrierefreiheit und Integration werden im Hotelsportforum ganz groß geschrieben. Federführend wird es vom Verein „Ohne Barrieren“ betrieben. Alle 92 Gästezimmer sind in Abstufungen barrierefrei gestaltet. Auf jeder der neun Etagen gibt ein extra großes für Rollstuhlfahrer. Etwa die Hälfte der 35 Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderungen. 13 von ihnen hätten wegen der Art und des Umfangs ihres Handicaps auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance. Das Sozialministerium unterstützt das Integrationsprojekt daher regelmäßig mit Zuschüssen zum Ausgleich des besonderen Aufwandes für den Arbeitgeber, den eine Beschäftigung schwerbehinderter Menschen mit sich bringt. Für bauliche Investitionskosten und Ausstattung des Hotels legte es weitere 630.000 Euro Fördermittel drauf. Noch ist nicht alles fertig. Der große Konferenzraum muss noch eingerichtet werden, Bilder erfolgreicher Sportler, die mit dem Haus verbunden waren, und der Fernseher für Sportübertragungen in der Lobby sollen noch aufgehängt werden. Der Stadionapplaus beim Eintritt ins Gebäude funktioniert hingegen schon. Das Thema „Sport“ zieht sich durch das ganze Haus: Tagungsräume wurden nach Sportstätten benannt und selbst die Funktionen der Mitarbeiter wurden versportlicht, erzählt Beate Zimathes, die sich als Mitspieler am Empfang bezeichnet. Ihr Arbeitsplatz ist in unmittelbarer Nähe zur alten Treppe. Dem Herzstück des Hauses, das einst in den Speisesaal führte, in dem alle Sportler, auch die nicht im Internat wohnten, zusammensaßen. Ansonsten erinnert wenig an die alte Einrichtung. Die Hotelzimmer sind modern ausgestattet, einige sogar mit Küche. Auf das Dach wurde eine zusätzliche Etage gebaut, von der man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt und hinunter zu den umliegenden Sportstätten hat, etwa auf das Fußballstadion, die Trainingsplätze des FC Hansa Rostock, die Schwimm- und Eishalle oder das Leichtathletikstadion. Das Nebengebäude wurde komplett entfernt und neu aufgebaut. Hier haben weitere 13 Mieter ihre Büroräume. Darunter der Stadtsportbund, der TC Fiko, Fußball-, Turn- und Behindertensportverbände, eine Praxis für Physiotherapie sowie die Agentur Infront, die sieben deutschen Fußballvereine vermarktet, darunter den FC Hansa Rostock.
3. August 2013 | Weiterlesen
Lärmtelefon - Hotline zur Hanse Sail 2013
Wie in den vergangenen Jahren stellt das Amt für Umweltschutz während des Bühnenbetriebs zur Hanse Sail ein Lärmtelefon unter der Nummer 0160 8803155 bereit. Darüber hinaus steht für Auskünfte und Hinweise Donnerstag von 9 bis 15 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr die Rufnummer 381-7330 im Amt für Umweltschutz zur Verfügung. Während der Hanse Sail werden Veranstaltungen am Donnerstag bis 22.30 Uhr sowie Freitag und Sonnabend bis 24 Uhr geboten. Die Sail klingt am Sonntag gegen 20 Uhr aus. Die Stadtverwaltung bittet die Anwohner wieder um Verständnis und Toleranz. In den letzten Jahren hatte es kaum Beschwerden gegeben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
2. August 2013 | Weiterlesen
Ausstellungen im Rostocker Zoo eröffnet
Der Rostocker Zoo wird zur Galerie: Seit Freitag, 2. August, sind in einer Freiluftausstellung überlebensgroße Fotografien von Borneo Orang-Utans zu sehen. „Ein Herz für Orang-Utans“ entstand in einer Kooperation zwischen der Erlebniswelt Fotografie Zingst und dem Borneo Orangutan Survival Deutschland e.V. (BOS). Premiere hatte die Schau, die durch Motive des international erfolgreichen Fotografen Björn Vaughn ergänzt wurde, beim diesjährigen Umweltfotofestival „horizonte zingst“ im Mai. Die Bildtafeln mit insgesamt 20 Tieraufnahmen wurden rund um das DARWINEUM aufgebaut, der neuen Rostocker Lebenswelt für Orang-Utans, Gorillas und andere Tiere. Die Schau ist bis zum Jahreswechsel zu sehen. Im Altweltaffenhaus werden zugleich preisgekrönte Fotos des internationalen Wettbewerbs „Glanzlichter der Naturfotografie“ von 2012 präsentiert. Weitere Teile dieser Wanderausstellung sind in Rostock im Finanzamt sowie im Restaurant Lenks zu sehen, die Präsentation endet am 28. Oktober. Auch hier gibt es Schnittstellen mit der Erlebniswelt Zingst: Auf dem Darß werden ab 17. August die Preisträger-Fotos des diesjährigen „Glanzlichter“-Wettbewerbs ausgestellt. „Ein Herz für Orang-Utans“ ist eine rührende Dokumentation, die zur Unterstützung von Rettungsmaßnahmen der in ihrem natürlichen Lebensraum bedrohten Tiere aufrufen sollen. BOS ist die weltweit größte Schutzorganisation für Orang-Utans. Bereits seit über 20 Jahren kämpft die indonesische Stiftung für den Schutz der Tiere auf Borneo. Orang-Utans gehören, wie die Schimpansen, Gorillas und Bonobos, zu den großen Menschenaffen. Sie leben nur noch auf zwei indonesischen Inseln. Auf Borneo sind sie sehr stark gefährdet, auf Sumatra sogar vom Aussterben bedroht. Durch den weltweit steigenden Bedarf an Tropenholz, Papier und Palmöl werden die letzten Regenwälder rücksichtslos zerstört. BOS kämpft für den Erhalt des Regenwaldes und schützt damit den Lebensraum der Orang-Utans und zahlreichen anderen Tier- und Pflanzenarten. Der internationale Wettbewerb „Glanzlichter der Naturfotografie“ wird seit 1999 durch das „projekt natur fotografie“ aus Monreal in der Eifel ausgeschrieben. In diesem Jahr wurden 18.450 Bilder von mehr als 1.000 Fotografen eingesandt, das ist neuer Rekord. Im vergangenen Jahr wählte die Jury aus mehr als 16.000 Bildern die Preisträger, die 2013 nun als Wanderausstellung in Galerien und Naturparks gezeigt wird. „Glanzlichter-Naturfotograf“ von 2012 war Ewald Neffe mit seinem Bild „Drachenkopf“. Die Nahaufnahme einer markanten Blüte erinnert an das Gesicht eines chinesischen Drachens. Auch das Bild des 2012 prämierten Nachwuchsfotografen Alessandro Oggioni ist im Zoo zu sehen. Der damals 14-Jährige hatte ein Grasfroschpaar beim „Huckepacksprung im Schnee“ fotografiert. Zur Ausstellung erschien das Buch „Glanzlichter 2012“, es ist im Zoo-Shop erhältlich. Während in Rostock die Gewinner des Wettbewerbs aus dem Jahr 2012 gezeigt werden, machen in Zingst bereits die aktuellen Bilder des Jahrgangs 2013 Station. Die besten Bilder des Contests werden vom 17. August bis 7. Oktober 2013 in der Multimediahalle gezeigt. Die Ausstellung startet am Eröffnungstag mit einer Vernissage um 18.00 Uhr in deren Rahmen ein Vortrag mit Multimediaprojektion geboten wird. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
2. August 2013 | Weiterlesen
Neue Liegeplätze zur Hanse Sail 2013 in Warnemünde geschaffen
Mit schwerer Technik wurden am heutigen Freitag am Liegeplatz P9 in Warnemünde Vorkehrungen für die Hanse Sail Rostock (8.-11.8.2013) getroffen und von Nordic Yards bereitgestellte Gewichte stationiert. Die 35-Tonnen-schweren Kolosse ergänzen die vorhandenen Festmacher-Einrichtungen. Damit ist es möglich, die großen Windjammer auch an sonst nicht genutzten Liegeplätzen abzufertigen und zu besichtigen. Am neu geschaffenen Liegeplatz P9 wird das Vollschiff „Mir“ festmachen. Neben den Kreuzfahrtschiffen und der Fregatte „Karlsruhe“ werden am Passagierkai die Bark „Gorch Fock“ der Deutschen Marine, die 4-Mast-Bark „Kruzenshtern“, die Vollschiffe „Dar Mlodziezy“ und „Christian Radich“, die Barkentine „Star Flyer“ sowie das Feuerschiff „Fehmarnbelt“ zu besichtigen sein. Im Marine-Stützpunkt Hohe Düne werden das Vollschiff „Cisne Branco“ aus Brasilien, die Barkentine „Iskra“ (Polen) und die „Lublin“, ein Landungsboot der polnischen Marine, ihren Liegeplatz haben und zu Open-Ship einladen. Der Stützpunkt ist während der Hanse Sail von Donnerstag bis Samstag geöffnet. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock
2. August 2013 | Weiterlesen
David Markert ist erster Neuzugang bei den Rostock Seawolves
Die EBC Rostock Seawolves vermelden ihren ersten Neuzugang für die Saison 2013/2014. Erstmals konnten die Verantwortlichen des EBC Rostock den neuen Spieler beim 4. Ospa – All Star Day (08. Juli) begutachten, wo er eine super Leistung in den Reihen der Eisbären Bremerhaven ablieferte. Beim EBC Rostock erhält David Markert eine Vereinbarung über 3 Jahre und ist damit der erste Spieler in der Vereinsgeschichte, der eine mehrjährige Vereinbarung erhält. Die Entscheidung seitens des EBC fiel nach dem Try Out – Wochenende (21./22.Juni), wo David sich sehr stark präsentierte und jetzt auf lange Sicht so an den Verein gebunden wird. Bereits in der darauffolgenden Woche des Ospa – All Star Day vereinbarte der Verein mit dem Vater von David Markert einen Termin, um einen möglichen Wechsel nach Rostock zu besprechen. Schnell wurde klar, dass David und seine Familie nicht nur einen guten Basketballstandort suchten, sondern auch eine qualifizierte Ausbildung. Bereits am 13. Juni wurden die Bewerbungsunterlagen für eine Duale Ausbildung beim Seawolves-Partner OstseeSparkasse Rostock eingereicht. Nach Abschluss des Bewerbungszeitraumes und dem persönlichen Vorstellungsgespräch (21. Juli) kam seitens der Ospa die positive Rückmeldung auf die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im Dualen Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Arts BWL/Bank. „Wir und der EBC Rostock freuen uns, dass sich David Markert für Rostock entschieden hat. Studium und Sport miteinander zu verbinden wird nicht leicht, aber wir sind fest davon überzeugt, dass Herr Markert diese Aufgabe bewältigen kann. Dem EBC Rostock wünschen wir in der kommenden Saison viel Erfolg. Als starker Partner des Vereins werden wir den Seawolves auch in Zukunft gerne helfen. Wir alle drücken kräftig die Daumen“, so Frank Berg, Ospa-Vorstandsvorsitzender. „Unser großer Dank gilt der OstseeSparkasse Rostock, die den Ausbildungsplatz ermöglicht haben. Mithilfe unseres langjährigen Partners konnten wir nicht nur David, sondern auch seine Eltern vom Basketballstandort Rostock überzeugen und somit einen Spieler für unser Konzept gewinnen, der mit seinen 19 Jahren schon über sehr viel Erfahrung verfügt. Auch der EBC Rostock wird alles dafür tun, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass David seine Ausbildung erfolgreich absolviert und sich auch sportlich bei den Seawolves zu einem wichtigen Faktor entwickeln kann“, freut sich auch der neue 2. Vorsitzende Dirk Buchholz über die Neuverpflichtung. Der 19-jährige David Markert kommt ursprünglich aus Köln und hat mit seinen jungen Jahren schon in so einigen Teams gespielt. In der vergangenen Saison lief er im Dress der Eisbären Bremerhaven NBBL (Nachwuchs Basketball Bundesliga) auf, wo er eine tragende Rolle bei Trainer Hamed Attarbashi spielte. Zuvor kam Markert von der BG Göttingen, wo er ebenfalls NBBL spielte, aber auch mit der 1.Ligamannschaft mittrainierte und sogar einen Kurzeinsatz in der BEKO BBL verzeichnen konnte. David Markert zu seinem Wechsel nach Rostock: „Ich bin glücklich mit dem EBC Rostock einen so engagierten Verein gefunden zu haben, der mir in Kooperation mit der Ospa sowohl eine sportliche als auch berufliche Perspektive aufgezeigt hat. Besonderen Dank verdient hierbei die Ospa, welche innerhalb kürzester Zeit half, mir eine berufliche Perspektive aufzuzeigen und diese mithilfe des Ausbildungsplatzes zu gewährleisten. Nach den Tryouts wurde mir ziemlich schnell bewusst, dass sowohl die EBC-Führung als auch der Coachingstaff sowie die Mannschaft für mich die optimale Voraussetzung stellen, um mich sowohl sportlich als auch menschlich weiterzuentwickeln. Besonders die amerikanische Philosophie von Coach Sebastian Wild ist mir aufgefallen und weckt positive Erfahrungen aus der Vergangenheit. Ich freue mich auf die nächsten drei Jahre hier in Rostock, hoffe wir können das Ergebnis von letztem Jahr toppen und bin optimistisch, dass wir beim Kampf um die Spitze mitreden können. Da ich erst vor Kurzem hergezogen bin, habe ich leider noch nicht allzu viel von Rostock sehen können. Dennoch habe ich bereits einen Trip mit einigen Mitspielern nach Warnemünde gemacht und bin gespannt, in den nächsten Wochen mehr von der Stadt kennenzulernen.“ „Mit David Markert konnten wir nicht nur einen hoch talentierten, sondern auch einen auf hohem Niveau schon sehr erfahrenen Spieler binden. Trotz seiner nur 19 Jahre hat David in den vergangenen Jahren sowohl in der JBBL als auch in der NBBL in sehr erfolgreichen Teams als Schlüsselspieler fungiert. Seine außerordentlich hohe Spielintelligenz gepaart mit seiner Vielseitigkeit wird es ihm ermöglichen, auf den verschiedensten Positionen eingesetzt zu werden. Schon nach den ersten Trainingseinheiten wird sehr deutlich, wie sehr David unser Team nicht nur kurz-, sondern auch mittelfristig verstärken wird. Wir freuen uns unheimlich einen Spieler mit Davids Qualitäten hier in Rostock begrüßen zu können“, so Coach Wild. Steckbrief David Markert Geboren: 06.04.1994 Größe: 1,94m Basketball seit: 2000 Position: Point Guard Trikotnummer: 9 Stationen: zuletzt Eisbären Bremerhaven (NBBL), BG Göttingen (BEKO BBL/NBBL), ASV Göttingen, BT Göttingen, Loyola Catholic High School, TUS Königsdorf, Bayer Leverkusen, BBV Köln-Nordwest, DJK Neubrück Statistiken, Saison 2012/2013 – Bremerhaven NBBL – Durchschnittswerte: Spielzeit: 25:04 min; Punkte: 6,3; Assists: 3,4; Rebounds: 3,2; Steals: 1,2; Blocks: 0,2 Quelle: EBC Rostock Seawolves
2. August 2013 | Weiterlesen
Hunderte Menschen protestieren gegen NPD-Kundgebung
Auch geübte Werfer sollten heute keine Chance haben, die NPD-Kundgebung mit Obst und Gemüse zu stören. Letzten Freitag wurde sie vorzeitig abgebrochen, nachdem Eier, Tomaten und Orangen von Gegendemonstranten auf die Rechtsextremen flogen. Heute Vormittag stand die Nationaldemokratische Partei Deutschlands wieder auf dem Neuen Markt. Großzügig war die Hälfte des Platzes vor dem Rathaus mit Zäunen abgesperrt. Der Wochenmarkt musste dafür kurzfristig auf den Uniplatz ausweichen. Ein massives Polizeiaufgebot hatte sich auf dem Neuen Markt verteilt. Den etwa 30 NPD-Demonstranten standen ungefähr 300 Gegendemonstranten hinter den Zäunen gegenüber. Vertreter der Linken und der SPD zeigten mit ihren Kandidaten zur kommenden Bundestagswahl ebenso Flagge wie die Grünen. Mit Trommeln, Pfiffen und Musik versuchten die Protestierenden lautstark zu verhindern, dass sich die NPD-Redner Gehör verschafften. Etwa eine Stunde dauerte die Rede des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der NPD Udo Pastörs, die mit rassistischen Äußerungen und Diffamierungen des politischen Gegners gespickt war.
1. August 2013 | Weiterlesen
Mit der Bahn zur Hanse Sail 2013 nach Rostock
Die Deutsche Bahn hat sich auf den zu erwartenden Besucheransturm zur Hanse Sail 2013 in Rostock vom 8. bis 11. August vorbereitet. Mit kurzen S-Bahntakten und verlängerten Zügen, mit zusätzlichen Regional-Express-Zügen von und nach Berlin beziehungsweise Stralsund, mit zusätzlichem Servicepersonal und mobilem Fahrscheinverkauf auf den Rostocker Bahnhöfen stellt sich die Bahn auf das Großereignis ein. Am Hanse Sail-Wochenende werden in den Bahnhöfen Rostock Hbf und Warnemünde zusätzliche Servicekräfte zum Einsatz kommen, um Reisenden und Besuchern ihre Hilfe und Unterstützung anzubieten. In Warnemünde wird von Donnerstag bis Samstag die Möglichkeit zur Gepäckaufbewahrung eingerichtet. Die Rostocker S-Bahn fährt in kurzen Takten Die S-Bahn zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde fährt am Samstag, 10. August, zwischen 9 Uhr und 21 Uhr, am Sonntag, 11. August, zwischen 10 Uhr und 18 Uhr im 7,5-Minuten-Takt, darüber hinaus tagsüber am Donnerstag und Freitag bis 23.30 Uhr im 15-Minuten-Takt. In den Nächten von Freitag bis zum Sonntag verkehrt die S-Bahn jeweils bis 4.30 Uhr im Abstand von 30 Minuten durchgängig zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde. Zwischen Güstrow und Rostock über Schwaan fahren die Züge Freitagnacht bis 0.15 Uhr, am Samstag von 8 Uhr bis 0.15 Uhr und am Sonntag von 8 Uhr bis 17 Uhr stündlich. Sonderfahrplan für die Züge aus Berlin und der Rostocker Umgebung Zusätzlich fährt am Samstag ein Regional-Express (RE) von Berlin Hbf (ab 9.05 Uhr) nach Rostock. Um 22.34 Uhr können Hanse Sail-Besucher von Rostock Hbf zurück nach Berlin Hbf über Neustrelitz fahren. Ein weiteres zusätzliches Zugangebot besteht am Samstag von Stralsund (ab 9.12 Uhr) nach Rostock. Abends startet der Zug von Rostock ( ab 23.30 Uhr) in Richtung Stralsund. Für die Abreise der Gäste der Hanse Sail in Richtung Wismar fährt am Samstag der RE 13140 von Rostock Hbf (ab 22.06 Uhr) nach Bad Doberan (an 22.25 Uhr) weiter bis Wismar (an 23.15 Uhr). Informationen zu den Fahrplänen zur Hanse Sail gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und auf Handzettel in den Bahnhöfen sowie in den Zügen. Weitere Informationen zu den Fahrplanangeboten und Reisemöglichkeiten sind auch unter www.bahn.de/mecklenburg-vorpommern oder beim Kundendialog von DB Regio Nordost unter der Telefonnummer 0385 750 2405 erhältlich. Am Wochenende erweiterter Fahrkartenverkauf Für den Erwerb der Bahnfahrkarten erweitern die DB Reisezentren und die DB Agenturen in Rostock Hbf, Güstrow, Warnemünde, Ribnitz-Damgarten und Bützow am Wochenende ihre Öffnungszeiten. Weitere Verkaufsstände haben während der Hanse Sail zusätzlich in Rostock Hbf, Rostock-Holbeinplatz, Warnemünde Werft und Warnemünde geöffnet. In Rostock und Umgebung werden alle Fahrkartenautomaten der Bahn direkt vor dem Hanse Sail-Wochenende einer gründlichen Wartung unterzogen. Quelle: Deutsche Bahn
1. August 2013 | Weiterlesen
Hilfe für den Nonnenaltar der Uni Rostock
Hätte der Nonnenaltar in der Universitätskirche zu Rostock eine Stimme, er würde laut um Hilfe rufen. Er ist gefährdet und muss dringend restauriert werden. Der Nonnenaltar befindet sich seit dem Abriss der Nonnenempore 1866 im nördlichen Seitenschiff der Universitätskirche. Seine Entstehungszeit kann etwa auf das Jahr 1500 datiert werden. Kunstgeschichtlich ist er vor allem aufgrund der Helena-Szenen von unschätzbarem Wert. Im Zuge der letzten Kirchensanierung 2004 konnte er aus finanziellen Gründen leider nur gereinigt und restauratorisch gesichert werden – eine Restaurierung blieb aus. Nun muss etwas geschehen, denn der Zustand des Altars ist besorgniserregend! Konstruktive Fugen und Risse, versprödete Firnis und Verweißlichungen, Lösen der Fassungen sowie Stoßstellen mit Teilverlusten, partielle Verluste der Fassung und des Kreidegrundes, Gliedmaßen von Skulpturen fehlen – um nur einige Schäden zu nennen. Die Universität Rostock als Eigentümerin des Altars hat die umfassende Restaurierung beauftragt und bittet um finanzielle Hilfe. Etwa die Hälfte der entstehenden Kosten in Höhe von über 70.000 EUR sind bereits bei der Kulturstiftung der Länder eingeworben worden. Für die andere Hälfte fehlen noch großzügige und weitsichtige Sponsoren. Bitte helfen Sie uns, die noch fehlenden 37.000 Euro aufzubringen! Für die Restaurierung des Nonnenaltars ist das folgende Konto eingerichtet worden: Spendenkonto: 140 015 18 BLZ: 130 000 00 BBK Rostock Kassenzeichen: 711 612 000 1743 Stichwort „Nonnenaltar“ Quelle: Universitätsbibliothek Rostock
31. Juli 2013 | Weiterlesen
Rettungsschwimmer erneut in Warnemünde im Einsatz
Im Bereich der Mole am Warnemünder Strand ereignete sich am Dienstagmorgen erneut ein Zwischenfall. Eine Urlauberin informierte gegen 8.40 Uhr bereits anwesende DRK-Rettungsschwimmer auf Turm 1, dass sich ein befreundetes Paar im Wasser befindet und offensichtlich nicht aus eigener Kraft an den Strand zurückkommt. Umgehend rückten fünf Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht aus, um den beiden zu Hilfe zur kommen. Es gelang, beide Badegäste nahezu unverletzt zu retten und mit Unterstützung des inzwischen eingetroffenen Rettungsdienstes sofort medizinisch zu versorgen. Beide Urlauber kamen entkräftet, mit leichten Unterkühlungen davon. Gegenwärtig überwachen die DRK-Rettungsschwimmer zwischen 9 und 18 Uhr die Strandabschnitte in Warnemünde und Markgrafenheide. „Auch wenn sich der Vorfall am Dienstag bereits vor unserer Einsatzzeit ereignete und die rote Flagge auf den Türmen noch nicht gehisst war, so wäre er vermeidbar gewesen“, appelliert Torge Strobach, am Einsatz beteiligter Rettungsschwimmer, an die Vernunft der Badegäste. Zur Zeit des Badeunfalls herrschte etwa Windstärke 5 mit sichtbarem Wellengang und Schaumkronen auf der Ostsee. „Bei diesen Windverhältnissen baden zu gehen, ist purer Leichtsinn. Anders als bei kleineren Badeseen im Binnenland bilden sich in der Ostsee dann gefährliche Strömungen und Sogwirkungen, besonders stark im Bereich von Mole und Buhnen“, so Torge Strobach weiter. Die DRK-Wasserwacht mahnt nochmals eindringlich, die eigenen Kräfte nicht zu überschätzen. Hinweise und Signale der Wasserretter sollte jeder ernst nehmen: Die rote Flagge am Rettungsturm bedeutet absolutes Badeverbot für alle, die gelbe Badeverbot für Kinder unter 14 Jahren und Nichtschwimmer sowie ungeübte Schwimmer. Quelle: DRK-Kreisverband Rostock
30. Juli 2013 | Weiterlesen