Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock besiegt Eintracht Braunschweig mit 2:1

Hansa Rostock besiegt Eintracht Braunschweig mit 2:1

Hansa Rostock setzt sich am Sonntagnachmittag beim Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mit 2:1 (2:1) durch und feiert den ersten Auswärtssieg der Saison. Nico Neidhart und Pascal Breier brachten die Gäste mit 2:0 in Führung, Marcel Bär gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit elf Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 8. Spieltag auf den 10. Tabellenplatz. Die 22.179 Zuschauer, darunter gut 2.000 Hansa-Fans, im Eintracht-Stadion Braunschweig sehen eine gegenüber dem Heimsieg gegen Preußen Münster auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Pascal Breier ersetzt John Verhoek in der Spitze, Neuzugang Nik Omladic feiert für Osman Atilgan sein Hansa-Debüt. Auftakt nach Maß für Rostock: In der 3. Spielminute wird Korbinian Vollmann von Aaron Opoku bedient, legt an der Strafraumgrenze per Hacke auf Nico Neidhart ab, der zur 1:0-Führung der Gäste trifft. Auf Braunschweiger Seite köpft Nick Proschwitz den Ball übers Rostocker Tor (15. Minute), ansonsten plätschert die Partie nach der frühen Hansa-Führung etwas vor sich hin. In der 35. Minute flankt Opoku den Ball von links in den Braunschweiger Sechzehner, Steffen Nkansah klärt zurück vor die Füße von Opoku, der diesmal Breier findet und der Rostocker Stürmer trifft zum 2:0 (35. Minute). Eintracht Braunschweig hat jedoch direkt die passende Antwort: Martin Kobylanski spielt die Kugel in die Schnittstelle zu Marcel Bär, der zum 1:2-Anschluss trifft (38. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Die Hausherren drängen nach dem Seitenwechsel auf den Ausgleich, doch Proschwitz köpft den Ball in der 58. Minute über den Querbalken. Auf der Gegenseite schießt Vollmann übers Tor. Kurz darauf muss Mirnes Pepic verletzt vom Platz, für ihn feiert Nikolas Nartey sein Debüt im Hansa-Trikot (62. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später haben die Hausherren ihre Riesenchance zum Ausgleich. Hansa-Torwart Markus Kolke klärt einen Schuss von Robin Becker vor die Füße von Kobylanski, der jedoch übers Tor schießt. [ad]Richtig torgefährlich wird es hüben wie drüben nicht mehr und so verteidigt Hansa die Führung über die Zeit und feiert nach einer starken ersten Halbzeit den ersten Sieg in Braunschweig. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag, wenn der FSV Zwickau im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Nico Neidhart (3. Minute) 0:2 Pascal Breier (35. Minute) 1:2 Marcel Bär (38. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Nico Rieble, Nico Neidhart Mirnes Pepic (Nikolas Nartey, 62. Minute), Kai Bülow Nik Omladic, Aaron Opoku (Rasmus „Thellufsen“ Pedersen, 66. Minute), Korbinian Vollmann (Osman Atilgan, 74. Minute) Pascal Breier

15. September 2019 | Weiterlesen
MV Werften beginnt Bau des zweiten Kreuzfahrtschiffes der Global Class

MV Werften beginnt Bau des zweiten Kreuzfahrtschiffes der Global Class

Fast exakt ein Jahr nach der Kiellegung des Flaggschiffes der Global Class startete heute bei MV Werften in Rostock-Warnemünde die Fertigung des zweiten Schiffes der Serie. Genting Hong Kongs Vorstandsvorsitzender und CEO Tan Sri Lim Kok Thay löste mittels Knopfdruck den ersten Brennschnitt für das 342 Meter lange, 46 Meter breite und 208.000 BRZ große Schiff aus. „Wir freuen uns sehr, dass unsere umfassenden Investitionen an den drei Standorten Früchte tragen und wir bereits heute den Brennstart eines weiteren technologisch fortschrittlichen Kreuzfahrtschiffes für unsere Reederei Dream Cruises feiern können“, so Tan Sri Lim. „Global 2 wird, auch dank künstlicher Intelligenz, unseren Gästen ein unvergessliches, modernes und hochkomfortables Reiseerlebnis bieten.“ Global 2 ist baugleich mit ihrem Schwesterschiff Global 1, die 2021 unter dem Namen „Global Dream“ in See stechen wird. Das neue Schiff mit der Baunummer 126 wird in geteilter Weise an allen drei Standorten von MV Werften produziert. So werden zum Beispiel bis zu 30 Großsektionen in Stralsund gefertigt. Die Endmontage findet in Wismar statt. Am dortigen Ausrüstungskai wird derzeit ein eigens dafür gekaufter, 125 Meter hoher Kran montiert. Die Kiellegung des Schiffes ist bereits für Dezember dieses Jahres, die Ablieferung für 2022 geplant. MV Werftens CEO Peter Fetten sagte: „Der Bau dieser hoch technologisierten und anspruchsvollen Schiffe ist eine Herausforderung, vor allem aber eine riesige Chance für uns. Wir danken allen Kollegen und Partnern für ihre großartige Arbeit während der Design- und Konstruktionsphase und freuen uns, nun mit der Produktion zu starten.“ [ad]Wie schon ihr Schwesterschiff, ist auch Global 2 für den stark wachsenden asiatischen Markt konzipiert. Mit 2.500 Passagierkabinen für bis zu 9.500 Menschen sowie einer Crewstärke von 2.200 sind die „Global Dream“ und Global 2 die ersten Schiffe weltweit für über 10.000 Menschen an Bord – und damit die größten der Welt in Bezug auf die Passagierkapazität. Auch hinsichtlich der Bruttoraumzahl sind sie die größten Passagierschiffe, die jemals in Deutschland gebaut wurden. Mit ihrer hohen Ausstattung an modernster digitaler Technologie, etwa Gesichts- und Spracherkennung oder Klimaregelung und Stimmungsbeleuchtung via App, sind sie bestens auf die fortschrittlichen technischen Vorlieben des asiatischen Marktes ausgerichtet. Die Passagierkabinen sind zudem die geräumigsten der Branche: Mit 20 Quadratmetern sind sie rund 15 % größer als die Standardkabinen anderer Schiffe. Die 2.503 Passagier- und die 836 Crewkabinen des Schiffes entstehen als komplett vorausgerüstete Module bei MV Werften Fertigmodule in Wismar. Insgesamt sind über 600 Firmen am Bau der Global 2 beteiligt. Über die Hälfte der Partnerunternehmen kommt aus Deutschland, ein Fünftel aus Mecklenburg-Vorpommern. Quelle & Foto: MV Werften

10. September 2019 | Weiterlesen
Munchs Birnbaum in Warnemünde umgestürzt

Munchs Birnbaum in Warnemünde umgestürzt

In der vorletzten Woche hat die Presse noch die Vorständler der Rostocker Jahresköste unter dem Birnbaum, den der norwegische Maler Edvard Munch in die Kunstgeschichte gehievt hat, fotografiert, um sie für ihre Spende an das Warnemünder Edvard-Munch-Haus zu würdigen. In der vergangenen Nacht haben es die stürmischen Winde geschafft und den steinalten Baum zu Fall gebracht, der Baum ist auf ein Nachbarhaus gestürzt. Bereits während Edvard Munchs Aufenthalt im damaligen Fischerdorf Warnemünde vor den Toren Rostocks war der Birnbaum schätzungsweise über 100 Jahre alt. Er hat seine Ausstrahlung auf den Maler Munch gehabt, der sich 1907/1908 zwischen Berlin, Kopenhagen und Oslo nach Warnemünde zurückgezogen hat. Er hatte eine Kamera im Gepäck, hat mit Fotografie experimentiert – wir würden ihn heute als Multimedia-Pionier bezeichnen – und mit seinen Männerakten das beschauliche Fischerdorf Warnemünde in moralische Unruhe versetzt. Er schuf hier Bühnenbilder fürs Deutsche Theater in Berlin, unzählige Zeichnungen und Gemälde, Porträts der Haushälterin und eben auch seines Vermieters, des Warnemünder Lotsen Carl Nielsen, wie er unter dem steinalten Birnbaum im Innenhof des Hauses Am Strom 53 steht. Dieser Birnbaum hatte während seines Aufenthaltes für Edvard Munch auch eine Bedeutung, wie überhaupt die Natur. So lautete denn auch der Titel der von dem Schriftsteller Karl Ove Knausgård 2017 im Osloser Munch Museet kuratierten Ausstellung „Zum Wald“. Die Ausstellung wird ab dem 12.10.19 in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW unter dem Titel „Die Sonne“ eröffnet. Es bleibt zu hoffen, dass auch Originale seiner Warnemünder Birnbaumbilder dort zu sehen sein werden. Der Warnemünder Birnbaum ist in die Kunstgeschichte eingegangen, der schätzungsweise über 200 Jahre alte Baum wird heute Nachmittag – am 10. September 2019 – von der Rostocker Feuerwehr gefällt werden müssen. Quelle: Edvard Munch Haus e.V.

10. September 2019 | Weiterlesen
107 Jahre - älteste Rostockerin feiert Geburtstag

107 Jahre - älteste Rostockerin feiert Geburtstag

Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hat heute Gertrud Blohm zu ihrem 107. Geburtstag gratuliert. „Ich freue mich sehr, Ihnen zu diesem ganz besonderen Anlass auch persönlich gratulieren zu dürfen“, so der Oberbürgermeister bei seinem Besuch in der Wohnung der Jubilarin in Warnemünde. Die gebürtige Bützowerin erreichte das neue Lebensjahr bereits am Sonnabend und ist damit die älteste Einwohnerin Rostocks. Sie war lange Zeit als Sekretärin bei der früheren Bagger-, Bugsier- und Bergungsreederei beschäftigt, lebt gern in unmittelbarer Nähe zum Ostseestrand und ist intensiv am Zeitgeschehen interessiert. Besonders die Rennen der „Formel 1“ und der Boxsport begeistern Gertrud Blohm. Daher konnte Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen auch mit Überraschungsgast Profiboxer Jürgen Brähmer dafür sorgen, dass ausreichend über den Boxsport gefachsimpelt wurde. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Ove Arscholl

9. September 2019 | Weiterlesen
2.000. Geburt 2019 am Klinikum Südstadt Rostock

2.000. Geburt 2019 am Klinikum Südstadt Rostock

Heute, am 6.September 2019 um 0.45 Uhr, war es soweit: Wanda Louise erblickte das Licht der Welt. Das Klinikum Südstadt Rostock (KSR) freut sich über die 2.000. Geburt des Jahres 2019 in der Universitätsfrauenklink. Das kleine Mädchen wiegt 3.700 Gramm und ist 49 cm groß. „Die Geburt lief völlig normal ab. Meine Frau Berit hat in der Wanne entbunden. Dieses Mal hat es geklappt, die beiden anderen Geburten hat sie nicht der Wanne entbunden“, so der junge Vater Alexander. Das dritte Kind ist auch ein Wunschkind und hat schon zwei kleine Schwestern Flora und Hilda. Flora ist zwei Jahre alt und Hilda schon vier Jahre, wie sie stolz berichtet. Beide wurden auch im Klinikum Südstadt Rostock geboren. „Wir kamen gestern gegen 23.15 Uhr ins Klinikum Südstadt Rostock. Es war relativ knapp, aber es hat alles gut geklappt", berichtet die glückliche Mutter. „Ich wurde sehr gut begleitet von Hebamme Katharina. Das ist mir wirklich wichtig, das hier noch einmal zu sagen.“ [ad]Die kleine Familie kehrt in den nächsten Tagen nach Alt Karin zurück, wo sie lebt. Wenn die dritte Tochter größer geworden ist, wird auch Berit wieder wie ihr Mann in der Landwirtschaft arbeiten. Beide haben sich im Studium kennengelernt. Ursprünglich kommen sie aus der Nähe von Braunschweig, fühlen sich aber lange schon sehr wohl in Mecklenburg-Vorpommern. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock

6. September 2019 | Weiterlesen
Umbau des Bahnhofs Warnemünde führt zu SEV

Umbau des Bahnhofs Warnemünde führt zu SEV

Die Infrastruktur des Personenbahnhofs Warnemünde wird vom 27. September 2019 bis 18. Mai 2020 modernisiert. Die Personenunterführung wird zurück gebaut und durch einen neuen, barrierefreien Übergang im nördlichen Bereich des Bahnhofs ersetzt. Zusätzlich werden zwei neue Fernverkehrsbahnsteige (Bahnsteig 4 und 5) mit einer Länge von jeweils 370 Metern errichtet. Für den sogenannten Kreuzfahrt-Bahnsteig (Bahnsteig 5) sind drei direkte Zugänge vom Kai aus vorgesehen. Weiterhin werden die Gleis- und Oberleitungsanlagen angepasst sowie auf neue Stellwerkstechnik umgerüstet. Für die Bauarbeiten in der ersten Bauphase vom 27. bis 29. September 2019 muss der Abschnitt Rostock Hbf – Warnemünde Bahnhof für den Zugverkehr gesperrt werden. Dafür wird vom 27. September (ca. 21 Uhr) bis zum 30. September 2019 (ca. 4 Uhr) ein Schienenersatzverkehr (SEV) von Rostock Hbf <> Warnemünde Bahnhof mit folgenden SEV-Halten eingerichtet: Rostock Hbf / Bahnhof, Albrecht-Kosel-Platz Rostock-Parkstraße / Dethardingstraße Rostock-Holbeinplatz / Max-Eyth-Straße Rostock-Bramow / Carl-Hopp-Straße Rostock-Marienehe / Wendeschleife / Sporthalle Rostock-Evershagen / Haltestelle Bus 38/39 Rostock-Lütten Klein / Bussteig F Rostock-Lichtenhagen / Haltestelle Bus 36 Warnemünde Werft / Bussteig A Warnemünde / Haltestelle Bahnhofsvorplatz Die SEV-Busse verkehren im 15-Minuten-Takt von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr bzw. im 30-Minuten-Takt jeweils bis 8.00 Uhr und ab 22.00 Uhr. [ad]In der zweiten Bauphase vom 30. September 2019 bis zum 18. Mai 2020 verkehrt die S-Bahn im 7,5-Minuten-Takt bis Warnemünde Werft. Zwischen Warnemünde Werft <> Warnemünde Bahnhof ist ein SEV geplant mit den Haltestellen: Warnemünde Werft / Haltestelle ÖPNV Bussteig A Warnemünde / Haltestelle Bahnhofsvorplatz Der SEV-Bus verkehrt im 15-Minuten-Takt von ca. 4.00 bis 24.00 Uhr. Aktuelle Informationen und Fahrplanänderungen sind unter www.bahn.de/aktuell zu finden. Fragen zum Regionalverkehr beantwortet auch der Kundendialog der DB Regio AG Mecklenburg-Vorpommern unter (0385) 750-2405. Quelle: Deutsche Bahn AG

3. September 2019 | Weiterlesen
Klaus-Jürgen Strupp zum neuen IHK-Präsidenten gewählt

Klaus-Jürgen Strupp zum neuen IHK-Präsidenten gewählt

Die Vollversammlung der IHK zu Rostock hat heute Abend Klaus-Jürgen Strupp zum neuen IHK-Präsidenten gewählt. Die Wahlperiode endet im März 2022. Der 58-jährige Klaus-Jürgen Strupp ist geschäftsführender Gesellschafter der Hansa Automobile Rostock GmbH in Rostock. Seit 2017 ist der Diplom-Ingenieur Mitglied der Vollversammlung der IHK zu Rostock, er ist Vorsitzender des regionalen Verkehrsausschusses der Region Rostock, Mitglied im Industrie-, Energie- und Umweltausschuss sowie im Verkehrsausschuss der IHK. Der Rostocker ist Ingenieur für Fertigungsprozessgestaltung, begeisterter Sport-Fan und hat es auch als Moderator und Stadionsprecher zu Bekanntheit gebracht. Klaus-Jürgen Strupp freute sich, dass die Mitglieder der IHK-Vollversammlung ihn zum neuen IHK-Präsidenten gewählt haben und bedankte sich für deren Vertrauen: „Gesellschaftliches Engagement ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Gern möchte ich mich für die regionale Wirtschaft einbringen und hier mitgestalten, dabei liegt mir der faire Umgang miteinander besonders am Herzen.“ Der Präsident ist Vorsitzender der IHK-Vollversammlung, des Präsidiums und Sprecher der gewerblichen Wirtschaft im Kammerbezirk. Der Präsident beruft die Sitzungen des Präsidiums ein und leitet sie. [ad]Die Wahl eines neuen IHK-Präsidenten war notwendig geworden, nachdem der vorherige IHK-Präsident, Claus Ruhe Madsen, im Frühjahr 2019 von seinen Ämtern in der IHK zu Rostock zurückgetreten war, um sich auf den Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu konzentrieren. Quelle: IHK zu Rostock, Foto: Christoph Meye/paperheroes.de

2. September 2019 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht Rostock wird Deutscher Meister 2019

DRK Wasserwacht Rostock wird Deutscher Meister 2019

Am 31. August trafen sich 22 Teams der DRK-Wasserwacht aus ganz Deutschland in Eberswalde, um Deutschlands beste Rettungsschwimmer zu ermitteln. In fünf- bis sechsköpfigen Männer-, Frauen- und Mixed-Teams traten Wasserretter zum 43. Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen an. Das gemischte Team der Wasserwacht Rostock sicherte sich nach dem Vizemeistertitel im letzten Jahr den Titel des Deutschen Meisters 2019. Im Wasser mussten die Sportler ihr Können in insgesamt sechs Schwimmstaffeln beweisen – Flossenschwimm-, Taucher-, Kleiderschwimm-, Rettungsschwimm- und Rettungsleinen- sowie der kombinierten Rettungsschwimmstaffel. Darüber hinaus galt es acht Erste Hilfe-Stationen zu absolvieren. Mit einem Vorsprung von 111 Punkten mit insgesamt 10.714 Punkten errangen die Rostocker für Mecklenburg-Vorpommern Platz 1, gefolgt von den besten Rettungsschwimmern aus Sachsen mit 10.603 Punkten und auf Platz 3 den Landessiegern aus Bayern mit 10.221 Punkten. Quelle: DRK Kreisverband Rostock e. V., Foto: DRK/Thomas Powasserat

2. September 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Preußen Münster mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Preußen Münster mit 1:0

Heimsieg im Ostseestadion: Hansa Rostock setzt sich am Samstagnachmittag gegen den SC Preußen Münster mit 1:0 (0:0) durch. Trotz klarem Chancenplus gelang Aaron Opoku erst in der 77. Minute der entscheidende Treffer zum hoch verdienten Sieg. Mit acht Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 13. Tabellenplatz. Die 11.373 Zuschauer im Ostseestadion sehen bei hochsommerlichen Temperaturen eine gegenüber dem Remis bei Ingolstadt auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Max Reinthaler (Bank) und Maximilian Ahlschwede stehen heute Nico Neidhart sowie die Leihgabe von Dynamo Dresden Osman Atilgan von Beginn an auf dem Platz. In der 7. Minute kommt Korbinian Vollmann 20 Meter vor dem Gäste-Tor etwas überraschend zum Schuss, Niklas Heidemann lenkt diesen jedoch ins Toraus. Die anschließende Ecke geht über den Kasten. Ein Pepic-Schuss von der Strafraumkante wird geblockt (13. Minute), drei Zeigerumdrehungen später scheitert Aaron Opoku nach Vorlage von Vollmann an SCP-Schlussmann Maximilian Schulze Niehues. Kai Bülow schickt Opoku auf der rechten Seite mit einem langen Ball. Opoku spielt den Ball zu Neuzugang Atilgan, der das Tor am kurzen Pfosten per Hacke nur knapp verfehlt (20. Minute). Über Maurice Litka haben dann auch die Gäste den Hauch einer Chance, Markus Kolke hat die Kugel jedoch sicher (24. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff schießt Opoku das Leder über den Kasten. Hansa Rostock hat im ersten Durchgang ein klares Chancenplus, nur ins Netz findet der Ball nicht. Drei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Litka plötzlich durch ist und den Ball im Rostocker Tor versenkt. Der Unparteiische Robin Braun gibt den Treffer jedoch nicht, da er zuvor ein Handspiel von Luca Schnellbacher gesehen hat. Auf der Gegenseite wird Vollmann von Opoku bedient, scheitert aus 20 Metern jedoch an Gäste-Keeper Niehues. Litka kommt aus zentraler Position erneut zum Abschluss, schießt jedoch über den Querbalken (51. Minute). Ein Distanzschuss von Seref Özcan bedeutet keine Gefahr für Rostock. Hansa-Trainer Jens Härtel bringt Marco Königs und Pascal Breier für Verhoek und Vollmann ins Spiel. Breier legt den Ball an der Strafraumgrenze auf Königs, dessen Schuss jedoch links am Tor vorbeirollt (70. Minute). Reinthaler kommt für Rieble ins Spiel, kurz darauf werden Schüsse von Königs und Sonnenberg geblockt. In der 76. Minute sorgt Opoku für Jubelschreie auf den Hansa-Rängen: Nach einer Ecke wird er von Breier bedient und zimmert das Leder aus wenigen Metern in die Maschen. Bei dem Chancenplus der Hausherren war dieser Treffer längst überfällig! Zwei Zeigerumdrehungen später hat Breier das 2:0 auf dem Fuß, scheitert aus kürzester Distanz jedoch an Keeper Niehues. In der 83. Minute läuft Opoku frei aufs Preußen-Tor zu, doch der Ball verspringt dem Rostocker Stürmer und landet in den Armen von Niehues. In der Nachspielzeit wird es noch einmal gefährlich im Rostocker Sechzehner, Reinthaler klärt jedoch und die abschließende Ecke köpft Nico Brandenburger am Tor vorbei. [ad]Trotz klarem Chancenplus mussten die Rostocker lange zittern, bevor sie heute ihren hoch verdienten Dreier einfahren konnten. An der Chancenverwertung hapert es immer noch. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der 3. Liga am 15. September bei Eintracht Braunschweig. Vorher steht am Freitag die 2. Runde im Landespokal gegen den Doberaner FC auf dem Programm. Tore: 1:0 Aaron Opoku (77. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Nico Rieble (Max Reinthaler, 72. Minute), Nico Neidhart Kai Bülow, Mirnes Pepic Aaron Opoku, Korbinian Vollmann (Pascal Breier, 65. Minute), Osman Atilgan John Verhoek (Marco Königs, 65. Minute)

31. August 2019 | Weiterlesen
Uferwanderweg in Gehlsdorf wird saniert

Uferwanderweg in Gehlsdorf wird saniert

Zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrende auf dem Uferwanderweg unterhalb der ehemaligen Deponie in Gehlsdorf und Dierkow werden im Auftrag des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege derzeit Sanierungsmaßnahmen am Wegebelag durchgeführt. In mehreren Teilabschnitten wird der vorhandene Weg aufgenommen und durch neues Baumaterial ersetzt. In diesem Zusammenhang testet das Amt Haltbarkeit und Belastbarkeit von Wegedeckenmaterialien unterschiedlicher Hersteller. Mit Blick auf die mögliche Neugestaltung des Areals zur Bundesgartenschau 2025 beschränken sich die Maßnahmen auf Reparaturarbeiten in den Bereichen, die als Gefahrenstellen eingeschätzt wurden. Insgesamt werden gut 1.250 m² Wegedecke erneuert. Die Arbeiten werden von der Firma Rostocker Galabau GmbH durchgeführt und kosten rund 55.000 Euro. Während der etwa drei Wochen dauernden Bauarbeiten sind Behinderungen für den Rad- und Fußgängerverkehr in diesem Bereich leider nicht vermeidbar. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege

31. August 2019 | Weiterlesen
H2AJO - Nordwasser-Maskottchen vorgestellt

H2AJO - Nordwasser-Maskottchen vorgestellt

Bisher kannten ihn nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nordwasser, die auch Namensgeber sind: H2AJO, das neue Maskottchen des Unternehmens. Es ist eigens für Nordwasser entworfen und angefertigt worden. H2AJO – groß, auffällig und erfrischend – hat sich heute zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Auf der Kröpeliner Straße, beim Kundencenter der Nordwasser, sorgte er für fröhliche Gesichter und mit gekühltem Trinkwasser für die nötige Erfrischung. Der Name H2AJO passt zu Nordwasser: er ist eine Verbindung zwischen dem nordischen Vornamen Hajo und dem Element Wasser, H2O. Das Maskottchen wird nun bei zukünftigen Veranstaltungen von und mit Nordwasser dabei sein und für Aufmerksamkeit sorgen. „Wir haben uns bewusst für einen Wasserhahn entschieden, so Michaela Link, kaufmännische Geschäftsführerin der Nordwasser. Er symbolisiert Trinkwasser als wichtigstes Lebensmittel. Dieses Bewusstsein wollen wir auch spielerisch schärfen – und zwar bei Groß und Klein.“ Für Nordwasser ist die Nähe und vor allem der persönliche Kontakt zu seinen Kunden wichtig. Deshalb ging der erste Ausflug von H2AJO auf die Kröpeliner Straße, vor das Kundencenter der Nordwasser im Haus der Stadtwerke. Hier stehen die Kundenberater täglich für alle Fragen rund um das Trink- und Abwasser zur Verfügung. Quelle: Nordwasser GmbH

28. August 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Ingolstadt 04 trennen sich 2:2

Hansa Rostock und Ingolstadt 04 trennen sich 2:2

Hansa Rostock dreht nach einem Rückstand die Partie beim Tabellenführer FC Ingolstadt 04, muss sich aber durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Kapitän Stefan Kutschke brachte die Hausherren in der 8. Spielminute durch einen Foulelfmeter in Führung, Aaron Opoku gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich, bevor Kai Bülow in der 86. Minute zum 2:1 traf. Ein weiterer Foulelfmeter brachte Ingolstadt jedoch in der Nachspielzeit den Ausgleich. Mit fünf Punkten verbessern sich die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 6. Spieltags auf den 14. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Audi-Sportpark sehen eine gegenüber der Niederlage gegen Großaspach auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Julian Riedel, Tanju Öztürk, Jonas Hildebrandt und Pascal Breier (beide Bank) stehen heute Max Reinthaler, Kai Bülow, Mirnes Pepic und Aaron Opoku von Beginn an auf dem Platz. Die Partie startet mit einer kalten Dusche für Hansa: Nach einem Ballverlust der Rostocker schnappt sich Agyemang Diawusie die Kugel und wird an der rechten Strafraumecke von Maximilian Ahlschwede zu Fall gebracht. Der Unparteiische Asmir Osmanagic berät sich kurz mit seinem Assistenten und zeigt dann auf den Elfmeterpunkt. Schanzer-Kapitän Stefan Kutschke verwandelt den Strafstoß sicher links unten zur 1:0-Führung (8. Minute). In der 15. Minute kommt Nils Butzen nach einem Zuspiel von Opoku dicht vors gegnerische Tor, kann im letzten Moment aber noch von Björn Paulsen und Marcel Gaus gestört werden. Auf der Gegenseite landet ein Freistoß in der Rostocker Mauer, Korbinian Vollmann hat jedoch die Hand draußen und sieht gelb. Der folgende Freistoß geht weit übers Tor (25. Minute). Ein langer Ball landet im Rostocker Strafraum bei Peter Kurzweg, der aus halbrechter Position abzieht und den linken Torwinkel nur knapp verfehlt. Auf der Gegenseite läuft Vollmann nach einem langen Ball auf der linken Seite frei aufs generische Tor zu, Fabijan Buntic kommt jedoch rechtzeitig aus seinem Kasten und ist den entscheidenden Schritt früher am Ball (35. Minute). Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause, nach der beide Teams unverändert zurück aufs Geläuf kommen. Butzen bedient Opoku auf der rechten Seite, der in einem schönen Solo Thomas Keller und Robin Krauße umläuft und den Ball zum Ausgleich unter die Latte zimmert (50. Minute). Sechs Zeigerumdrehungen später ist es erneut Opoku, der die Kugel dieses Mal aber links am Kasten vorbeischiebt. Auf der Gegenseite pariert Hansa-Keeper Markus Kolke einen Schuss des eingewechselten Maximilian Beister (68. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel bringt Marco Königs und Pascal Breier für Verhoek und Vollmann ins Spiel. Hansa möchte heute Abend mehr als einen Zähler mit an die Küste nehmen. Opoku bedient von der linken Außenbahn aus Königs, der jedoch an der tollen Parade von Buntic scheitert (73. Minute). Dann dreht Bülow die Partie, als er die Kugel nach einer Pepic-Freistoß zum 2:1 einköpft (86. Minute). In der Nachspielzeit legt Breier den Ball im Strafraum quer auf den eingewechselten Nico Neidhart, der es jedoch verpasst alles klarzumachen. Und dann kommt es ganz bitter für Rostock: Kutschke zieht kurz hinter der Strafraumgrenze volley ab und wird dabei von Sonnenberg getroffen. Der Unparteiische Osmanagic zeigt erneut auf den Punkt und Kapitän Kutschke verwandelt zum glücklichen 2:2-Endstand der Hausherren. [ad]Rostock muss sich in letzter Minute mit einem Zähler begnügen und klettert mit fünf Punkten vorerst auf dem 14. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn Preußen Münster im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Stefan Kutschke (FE, 8. Minute) 1:1 Aaron Opoku (50. Minute) 1:2 Kai Bülow (86. Minute) 2:2 Stefan Kutschke (FE, 90+7. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Max Reinthaler, Sven Sonnenberg, Nico Rieble Nils Butzen, Kai Bülow, Mirnes Pepic, Maximilian Ahlschwede Korbinian Vollmann (Pascal Breier, 71. Minute) Aaron Opoku (Nico Neidhart, 79. Minute), John Verhoek (Marco Königs, 71. Minute)

23. August 2019 | Weiterlesen
Claus Ruhe Madsen übernimmt OB-Amt zum September

Claus Ruhe Madsen übernimmt OB-Amt zum September

Die Übergabe des Amtes als Oberbürgermeister von Roland Methling an Claus Ruhe Madsen erfolgt mit Wirkung zum September 2019. Darüber informiert jetzt das Hauptamt nach Erledigung aller Formalien und Abschluss der notwendigen Prüfungen. Seinen Amtseid wird der künftige Oberbürgermeister bereits im Rahmen der Bürgerschaftssitzung am 28. August 2019 ablegen und dabei die Ernennungsurkunde durch die Präsidentin der Bürgerschaft Regine Lück und Oberbürgermeister Roland Methling überreicht bekommen. Oberbürgermeister Roland Methling hat die Stadtverwaltung seit 6. April 2005 geführt, nachdem er am 27. Februar 2005 zum Oberbürgermeister gewählt und am 5. Februar 2012 wiedergewählt wurde. Aus Altersgründen durfte er nicht erneut für das Amt kandidieren. Claus Ruhe Madsen wurde im Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 und der am 16. Juni 2019 erfolgten Stichwahl für die Dauer von sieben Jahren zum neuen Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock gewählt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

23. August 2019 | Weiterlesen
Windräder vor Warnemünde - Pro & Contra

Windräder vor Warnemünde - Pro & Contra

„Wenn ich am Strand bin, gucke ich entweder zur Sonne, sammle Fossilien oder gucke mir schöne Menschen am FKK-Strand an“, erklärt Holger Matthäus. Das wird sich auch nicht ändern, wenn irgendwo am Horizont etwas herumsteht, befürwortet Rostocks Bau- und Umweltsenator klar das geplante Forschungstestfeld für Offshore-Windenergieanlagen vor Warnemünde. Viele Urlauber und Gäste schätzen jedoch den freien Horizont – „das sehen wir bei dieser Entwicklung gefährdet“, entgegnet Matthias Fromm (Tourismusdirektor Rostock und Warnemünde) und wirft den Tourismus mit über 15.000 Arbeitsplätzen und mehr als 500 Millionen Euro Bruttowertschöpfung als einen der wichtigsten Wirtschaftszweige der Hansestadt in die Waagschale. Im Rahmen der Zwischenevaluation des Verbundprojektes „Netz-Stabil“ hatte die Universität Rostock heute Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Tourismus zu einer Podiumsdiskussion über die geplanten Windanlagen vor Warnemünde geladen. Mit einer einzelnen großen Windanlage könne man eine Kleinstadt mit Energie versorgen, verdeutlicht Professor Uwe Ritschel vom Lehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock das Potenzial der Offshore-Technik. „Auf der anderen Seite ist da noch großer Forschungsbedarf“, begründet er die Notwendigkeit für das geplante Forschungstestfeld. Pilot- und Demonstrationsanlagen soll es vor der Warnemünder Küste ebenso geben wie begleitende Forschung, was für die Uni Rostock eine sehr gute Perspektive biete. Es würde aber nicht nur um das Testfeld gehen, wirft Matthias Fromm ein, sondern auch um ein kommerzielles Offshore-Windfeld. „Hier möchten wir unsere touristischen Interessen mehr berücksichtig sehen“, fordert der Tourismusdirektor. Für den in Warnemünde geborenen Senator Matthäus überhaupt kein Problem, denn der Blick aufs Meer war vor Warnemünde „nie frei von Technik“. Es gab immer die blinkenden Seezeichen sowie die beleuchteten Schiffe auf Reede. Als Kind habe er die gezählt und „das war immer ein toller Horizont“. Fromm sieht jedoch nicht nur den freien Blick, sondern auch maritime Großveranstaltungen wie die Hanse Sail oder die Warnemünder Woche durch den Bau der Windräder beeinträchtigt. Die Segelreviere seien nicht betroffen, verspricht Andree Iffländer (Vorsitzender WindEnergy Network e.V.). Für ihn stehen Wertschöpfung und Chancen für die Industrie im Vordergrund. Im Namen der Stadt erklärt Holger Matthäus die Unterstützung der Windenergie „in jeglicher Form“ – als wichtigen Bestandteil der Rostocker Energiewende. So wollen die Stadtwerke einen großen Wärmespeicher bauen, in den überschüssige Windenergie fließen könnte. Zudem gibt es einen Bürgerschaftsbeschluss und einen Auftrag an die Stadtwerke, sich finanziell an einem Windpark zu beteiligen, so der Bau- und Umweltsenator. Einigkeit besteht darin, das Forschungstestfeld nicht „schlechtzureden“. Negative Presse über riesige Windräder vor der Küste würde der gesamten Wirtschaft schaden, auch dem Tourismus. Zudem stehe bislang nur das Vorranggebiet fest, das Genehmigungsverfahren sei noch gar nicht gestartet und alle Beteiligten können sich noch einbringen, so Andree Iffländer. Und vielleicht, so der Vorschlag von Professor Hans-Günter Eckel, könnte eine „Rundfahrt durch den Windpark“ ähnlich wie jetzt schon Hafenrundfahrten zu einer ganz neuen Touristenattraktion werden. [ad]Video der Podiumsdiskussion zum Forschungstestfeld für Offshore-Windenergieanlagen vor Warnemünde:

20. August 2019 | Weiterlesen
A20 wird zwischen Rostock-Südstadt und Bad Doberan erneuert

A20 wird zwischen Rostock-Südstadt und Bad Doberan erneuert

In zwei Bauabschnitten wird die Fahrbahndecke auf den 3,2 Kilometern der Autobahn 20 zwischen den Anschlussstellen (AS) Rostock Südstadt und Bad Doberan erneuert. Im Zuge der Arbeiten werden zudem die Auf- und Abfahrtsrampen der AS Rostock West instandgesetzt. Zunächst wird die A 20 im genannten Abschnitt in Fahrtrichtung Lübeck saniert. Dafür wird ab Montag, 26. August 2019, die Baustellensicherung aufgebaut. Ab 16. September 2019 wird die Fahrbahn in Richtung Lübeck gesperrt. Der Verkehr wird dann auf jeweils zwei verengten Spuren auf der Fahrbahn in Richtung Rostock an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Anschlussstelle Rostock West in Fahrtrichtung Lübeck ist während der Bauarbeiten gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die U 25 bzw. 52 ab der AS Bad Doberan über die Landesstraßen 10 und 13 und ist ausgeschildert. Bis Ende November sollen die Arbeiten auf diesem Abschnitt der A 20 in Richtung Lübeck abgeschlossen sein. Von März bis Juni 2020 nimmt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Fahrbahn in Richtung Stettin in Angriff. Äquivalent zum ersten Bauabschnitt wird dann die Richtungsfahrbahn Stettin gesperrt und der gesamte Verkehr über die Gegenfahrbahn geleitet. Dann wird die Anschlussstelle Rostock West in Fahrtrichtung Stettin gesperrt. Die Umleitung erfolgt analog zur Sperrung der Gegenseite. [ad]Die Sanierung der Fahrbahn ist dringend erforderlich, weil die Asphaltbinder- und Deckschichten tiefe Risse aufweisen. Bei Asphaltuntersuchungen im vergangenen Jahr wurden diese starken Schäden festgestellt. Dieser Abschnitt der A 20, im Jahr 2000 fertiggestellt, ist einer der höchstbelasteten Straßenabschnitte in M-V mit täglich 40.000 bis 45.000 Fahrzeugen. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme in Höhe von knapp 4,9 Millionen Euro trägt der Bund. Die Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V

20. August 2019 | Weiterlesen
Pazifikwand aus der Dose im Polarium

Pazifikwand aus der Dose im Polarium

Die Humboldtpinguine leben ursprünglich an den Pazifikküsten in Peru und Nordchile und auf den dort vorgelagerten Inseln. Ein Stück Heimatgefühl kommt nun für die 27 Vertreter ihrer Art auch im Polarium auf. Die Rostocker Künstlergruppe ARTunique um Binia und Christian Hölzer hat das Technikgebäude der Pinguine in eine Pazifiklandschaft verwandelt. „Die Idee kam unserem Projektteam Polarium schon während des Baus, weil die schwarze Wand einfach zu trostlos aussah“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Allerdings fehlte das Geld zur Realisierung der Pläne. Wir sind sehr dankbar, dass uns die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH und die Stadtwerke Rostock mit der Finanzierung bei der Verwirklichung des Vorhabens unterstützt haben. Unsere Tierpfleger sind von der Umsetzung und künstlerischen Ausgestaltung schwer begeistert“, betonte Udo Nagel. „Die Anlage gewinnt mit dem Motiv deutlich an Ausstrahlungskraft.“ Vorab fand ein Wettbewerb unter regionalen Künstlern statt, bei dem sich ARTunique durchsetzen konnte. Die Rückwand des Technikgebäudes ist ca. 45 Quadratmeter groß. Vorgabe des Zoos war bei der Motivsuche eine natürliche, dem Lebensraum der Humboldtpinguine sehr nahe kommende Landschaft. Die raue Küstenregion des Pazifiks mit den gigantischen Anden haben Binia und Christian Hölzer frei Hand und komplett mit der Dose gesprüht. Die neue beeindruckende „Pazifikwand“ direkt am Wasserbecken der beliebten „Frackträger“ vermittelt den Besuchern nun auch einen Blick in das Lebensumfeld der laut Roter Liste gefährdeten Humboldtpinguine. [ad]ARTunique (artunique.de) und den Zoo verbindet schon eine längere Zusammenarbeit, deren Spuren in ganz Rostock zu finden sind. Dank ARTunique trifft man überall in der Hanse- und Universitätsstadt auf wilde Bewohner des Zoos, vor allem auf Kabelverteilerschränken und Trafohäuschen der Stadtwerke Rostock. Seit nunmehr drei Jahren grüßt auch unübersehbar ein riesiger Fischotter die Autofahrer am Warnowtunnel. Die Gruppe ARTunique ist 2002 aus dem gemeinnützigen Verein „Graffiti-Freunde-Mecklenburg-Vorpommern e.V.“ hervorgegangen und gehört zu den bekanntesten Künstlern der Region. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Maria Seemann

19. August 2019 | Weiterlesen
Elektrobus-Test in Warnemünde

Elektrobus-Test in Warnemünde

Die Rostocker Straßenbahn AG testet in dieser Woche einen weiteren vollelektrisch angetriebenen Stadtbus, den Mercedes Benz eCitaro. „Auch beim Bus möchten wir zukünftig auf emissionsfreie Mobilität setzen. Aktuell sind Elektrobusse aber durch die hohen Beschaffungskosten, die begrenzte Reichweite mit einer Akkuladung und die erforderliche Ladeinfrastruktur noch nicht uneingeschränkt für einen großflächigen Betrieb geeignet“, erklärt RSAG-Vorstand Jan Bleis. „Deshalb beobachten wir die neuesten Entwicklungen der Fahrzeugtechnik mit Interesse, und so ein Test im eigenen Linienbetrieb liefert uns wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen. Unser erstes Etappenziel bleibt die Umsetzung eines Pilotprojektes im Seebad Warnemünde mit zunächst zwei Elektrobussen auf der Linie 37. Hier bemühen wir uns weiter intensiv um gesonderte Fördermittel, denn ein Elektrobus kostet aktuell mindestens doppelt so viel wie die Dieselvariante und wir möchten die Mehrkosten nicht auf unsere Fahrgäste umlegen.“ In Warnemünde: Mitfahren erwünscht vom 20. bis 22. August Wer einmal selbst im Elektrobus mitfahren möchte: Von Dienstag, 20. August, bis Donnerstag, 22. August 2019, wird der eCitaro auf der Buslinie 37 zwischen Warnemünde Werft und Diedrichshagen unterwegs sein. Der Elektrobus fährt an diesen Tagen ab 12:44 Uhr immer stündlich ab Warnemünde Werft bis 19:44 Uhr. Ab Diedrichshagen erfolgt die erste Fahrt jeweils um 13:13 Uhr und danach immer stündlich bis zur letzten Abfahrt um 20:13 Uhr. Der im Test eingesetzte 12-Meter-Elektrobus verfügt über 29 Sitz- und 64 Stehplätze. Durch seine auffällige gelbe Farbgebung wird dieser Bus nicht sofort als RSAG-Linienfahrzeug erkennbar sein. Eine entsprechende Beschilderung wird ihn für den Testzeitraum als Linienfahrzeug kenntlich machen. Die Entwertung der Fahrkarten erfolgt in diesem Zeitraum beim Fahrer. Im Fahrzeug ist kein Fahrausweisautomat vorhanden. [ad]Mercedes Benz stellt Elektrobus für Testzwecke zur Verfügung Der eCitaro ist der erste vollelektrisch angetriebene Stadtbus der Marke Mercedes-Benz. Seit Herbst 2018 wird dieser Elektrobus parallel zum bewährten Citaro mit emissionsarmem Verbrennungsmotor nach der Euro VI-Norm in Mannheim produziert. Laut Hersteller hat der eCitaro eine Reichweite von mindestens 150 Kilometern pro Batterieladung unter allen Witterungsbedingungen. Das reicht beispielsweise noch nicht für einen ganztägigen Einsatz auf der Linie 37. Unter Idealbedingungen fährt der eCitaro auch mehr als 200 Kilometer ohne Zwischenladung. Aktuell betreibt die RSAG insgesamt 21 Buslinien in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. 70 Busse legen dabei jährlich rund 4,3 Mio. Kilometer im Linienverkehr zurück. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

19. August 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt der SG Sonnenhof Großaspach vor heimischem Publikum mit 0:1 (0:0). Jonas Behounek brachte die Gäste in der 79. Minute in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit vier Punkten stehen die Rostocker nach dem 5. Spieltag aktuell auf dem 17. Tabellenplatz und damit auf einem Abstiegsrang. Die 11.086 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine gegenüber der Pokalniederlage gegen Stuttgart auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Marco Königs (Bank) steht heute John Verhoek von Beginn an auf dem Platz. In der 10. Minute streift ein Freistoß von Jonas Hildebrandt nur knapp links am Kasten der Gäste vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später versucht John Verhoek die Kugel nach einem Ball in die Spitze über den Großasbach-Keeper zu lupfen, doch Maximilian Reule reißt die Arme im richtigen Moment in die Höhe. In der 22. Minute haben die Gäste ihre erste Chance, als Erik Hottmann im Rostocker Strafraum einen Haken schlägt und das Tor aus 15 Metern nur knapp verfehlt. Auf der Gegenseite wird Nils Butzen von Pascal Breier bedient und zieht nach einem Schlenker nahe dem Elfmeterpunkt ab. Der Schuss ist jedoch zu unplatziert und stellt Großasbach-Schlussmann Reule nicht vor Probleme. Hansa hat im ersten Durchgang etwas mehr Ballbesitz, doch Torchancen bleiben Mangelware und so verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Pause. Zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als ein langer Ball für Gefahr vor dem Rostocker Sechzehner sorgt, Markus Kolke läuft jedoch rechtzeitig aus einem Kasten. Fünf Zeigerumdrehungen später läuft Dimitry Imbongo Boele frei aufs Rostocker Tor zu, Hansa-Kapitän Julian Riedel sprintet jedoch hinterher und klärt rechtzeitig. Auf der Gegenseite scheitert Breier aus zehn Metern an Keeper Reule (59. Minute), doch Rostock fehlen offensiv weiter die Ideen. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt erst Königs (für Verhoek) und kurz darauf Aaron Opoku (für Vollmann) ins Spiel. Erstmal sind allerdings wieder die Gäste am Zug, als Kai Brünker die Kugel aus der Drehung heraus übers Gehäuse setzt (72. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später pariert Kolke einen Freistoß von Korbinian Burger. Die Gäste haben in dieser Phase mehr vom Spiel und so fällt deren Führung nicht ganz überraschend. Timo Röttger bedient Jonas Behounek, der von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Gästeführung trifft. Riedel fälscht den Schuss dabei unglücklich und unhaltbar für Kolke ab (79. Minute). [ad]Hansa findet im 2. Durchgang überhaupt nicht ins Spiel. Der Dorfklub bringt die Führung über die Zeit und nach drei Minuten Nachspielzeit ist die Heimpleite für die Kogge besiegelt. Mit vier Zählern steht Rostock aktuell auf dem 17. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock am Freitagabend beim Tabellenführer FC Ingolstadt 04. Tore: 1:0 Jonas Behounek (79. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Julian Riedel, Sven Sonnenberg, Nico Rieble Nils Butzen, Maximilian Ahlschwede (Elsamed Ramaj, 81. Minute) Tanju Öztürk, Korbinian Vollmann (Aaron Opoku, 70. Minute), Jonas Hildebrandt Pascal Breier, John Verhoek (Marco Königs, 61. Minute)

17. August 2019 | Weiterlesen
Liebherr-Schwerlastkran in Rostock offiziell in Betrieb genommen

Liebherr-Schwerlastkran in Rostock offiziell in Betrieb genommen

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Freitag in Rostock gemeinsam mit Vertretern der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH einen neuen schienengebundenen Schwerlastportalkran (TCC 78000) offiziell in Betrieb genommen. „Der Schwerlastkran ist eine erhebliche Aufwertung für die Infrastruktur im Rostocker Hafen. Die Investition ist ein Beleg für das Vertrauen des Unternehmens in den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Liebherr ist heute ein Schwergewicht des verarbeitenden Gewerbes bei uns im Land und einer der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. In Rostock sind derzeit mehr als 1.600 Mitarbeiter tätig. Schwerlastkran ist attraktiver Standortvorteil im Seehafen Bei dem Schwerlastkran TCC 78000 mit einer Höhe von 164 Metern (Auslegerspitze) beziehungsweise 107 Metern (Kranspitze) und einer Masse von 5.500 Tonnen, einer maximalen Hubhöhe von 112 Metern und einer Hubkapazität von maximal 1.600 Tonnen handelt es sich nach Unternehmensangaben um einen der größten landgebundenen Schwerlastkrane der Welt. Er kann auf 30 Meter breiten Schienen mit einer Länge von 420 Metern zwischen dem Werksgelände und der angrenzenden Kaikante bewegt werden. Der Kran gibt den ortsansässigen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Güter mit dem Kran zu verladen. Neben dem Güterumschlag bestehen Einsatzmöglichkeiten des Krans bei Hubarbeiten, die im Rahmen von Umbauten oder Reparaturen von Schiffen und Plattformen notwendig sind. Liebherr nutzt den Kran für das Verladen größerer Krane. „Die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH erweitert mit der Inbetriebnahme des Schwerlastkrans ihr Produktportfolio und stellt sich im Wettbewerb insgesamt breiter auf. Zugleich stellt der TCC 78000 einen attraktiven Standortfaktor für weitere Unternehmen dar. So kann die Werbung für die Ansiedlung von wertschöpfungsintensiven Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe im Seehafen Rostock intensiviert werden. Das stärkt den Wirtschaftsstandort insgesamt“, sagte Glawe. Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt mehr als 43,1 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Unternehmen haben seit 1990 insgesamt 340 Millionen Euro im Seehafen Rostock investiert Für den Ausbau des Seehafens Rostock hat das Wirtschaftsministerium seit 1990 aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) rund 240 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit verbunden waren Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 340 Millionen Euro. Bei den Vorhaben handelte es sich um Infrastrukturen für das klassische Hafengeschäft wie beispielsweise Anleger und die Erschließung von Ansiedlungsflächen. Im Zusammenhang mit dem Investitionsvorhaben von MCCtec Rostock wurde der Liegeplatz 15 für schwere Lasten ertüchtigt und eine Kranschienenanlage auf 612 Bohrpfählen errichtet. Die Gesamtinvestitionen betrugen mehr als sechs Millionen Euro. Das Vorhaben wurde in Höhe von 5,44 Millionen Euro aus GRW-Mitteln unterstützt. „Mit einer gut ausgebauten Infrastruktur setzen wir die Rahmenbedingungen, um weitere gewerbliche Investitionen zu ermöglichen“, sagte Glawe. [ad]Informationen zum Unternehmen Die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH entwickelt und fertigt Schiffs-, Hafenmobil- und Offshorekrane. Außerdem zählen Reachstacker und Komponenten für Containerkrane zum Produktportfolio. Darüber hinaus bietet die Gesellschaft maritime Technologien an, wie beispielsweise Kransimulationssoftware und Datenübertragungs- und Ortungssysteme. MCCtec Rostock betreibt in Rostock zudem die Liebherr-Akademie, eine staatlich anerkannte Bildungseinrichtung, in der die Erstausbildung in metallverarbeitenden Berufen und die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter am Standort erfolgt sowie die Schulung von Fachkräften für weitere Industrieunternehmen in der Region. Die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, Rostock ist eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Liebherr-MCCtec GmbH, Nenzing/Österreich, deren Konzernspitze die Liebherr-International AG, Bulle/Schweiz, ist. Quelle: Wirtschaftsministerium M-V

16. August 2019 | Weiterlesen
Umbau zum Kreisverkehr in Reutershagen beginnt am Montag

Umbau zum Kreisverkehr in Reutershagen beginnt am Montag

Am Montag (19. August 2019) beginnen in Reutershagen die Bauarbeiten zum Umbau der Kreuzung Goerdelerstraße / Ulrich-von-Hutten-Straße zu einem leistungsfähigen Kreisverkehr. Darüber informiert das Amt für Verkehrsanlagen. Gleichzeitig wird ein Teil des Trink-, Schmutz- und Regenwassernetzes in diesem Bereich erneuert. Die Baumaßnahme umfasst auch die Erneuerung von Gehwegen auf insgesamt 1.266 Quadratmetern, der Entwässerungsanlagen sowie der Straßenbeleuchtung und die Anlage von Grünflächen. Für die Dauer der Arbeiten durch die Strabag AG Bereich Mecklenburg-Vorpommern, Gruppe Rostock, sind in Abhängigkeit vom Baufortschritt abschnittsweise Sperrungen sowie Veränderung von Fahrstreifen erforderlich. Regelmäßige Abstimmungen vor Ort sollen mögliche Behinderungen auf ein Minimum reduzieren. Die Bauarbeiten im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock gemeinsam mit dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband und der Nordwasser GmbH werden voraussichtlich bis Juli 2020 dauern und kosten etwa eine Million Euro. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Skizze: Amt für Verkehrsanlagen

15. August 2019 | Weiterlesen
Zweites Pinguinküken im Polarium geschlüpft

Zweites Pinguinküken im Polarium geschlüpft

Im vergangenen Jahr hat die Nordwasser GmbH eine Patenschaft für die 25 Humboldtpinguine im Zoo Rostock übernommen. Heute besuchte der Geschäftsführer der Nordwasser GmbH, Ulf Altmann, seine Schützlinge und verlängerte zugleich die Förderung. Inzwischen gab es sogar zweimal Nachwuchs, so dass nun 27 „Frackträger“ das neugestaltete Revier im Polarium bevölkern. „Wir freuen uns als Paten sehr, dass es gleich im ersten Jahr mit Nachwuchs geklappt hat“, sagte Geschäftsführer Ulf Altmann. „Die Humboldtpinguine fühlen sich dem nassen Element ebenso verbunden wie wir und es ist absolut unterstützenswert, wie sich der Zoo für den Erhalt der bedrohten Art einsetzt.“ Der Rostocker Zoo arbeitet mit „Sphenisco – Schutz des Humboldtpinguins e.V.“ zusammen, die sich für die gefährdeten Humboldtpinguine engagieren (sphenisco.org). Am 8. Mai freuten sich die Tierpfleger riesig über den ersten Nachwuchs im Polarium. Das flauschige Pinguinküken ist der Nachwuchs von Mama Fridolin und Papa Tristan. Das Jungtier ist kräftig gewachsen und wird immer mutiger. „Das Küken entwickelt sich sehr gut, es frisst gut und geht sogar schon gerne einmal baden“, berichtete Zookuratorin Antje Angeli. „Die Eltern kümmern sich zwar immer noch um ihren Nachwuchs, jedoch wird der von Tag zu Tag selbstständiger. Aufmerksame Besucher können das Küken regelmäßig auf der Anlage beobachten, obwohl es langsam schwer wird, es von den anderen Pinguinen zu unterscheiden.“ Ob es ein weiblicher oder männlicher Pinguin ist, wird sich erst später anhand einer genetischen Untersuchung, die mittels einer Federproben-Analyse durchgeführt wird, herausstellen. [ad]Mittlerweile gibt es sogar ein weiteres Pinguinbaby, welches am 16. Juni geschlüpft ist und sich noch im Schutz der Bruthöhle befindet. Eltern sind Tine, die 2003 ebenfalls in Rostock geboren worden ist, und Pelle, ein Wiener Pinguin, der zur Eröffnung des Polariums im letzten Jahr nach Rostock gezogen ist. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

14. August 2019 | Weiterlesen
Scandlines installiert Rotorsegel auf der Hybridfähre „Copenhagen”

Scandlines installiert Rotorsegel auf der Hybridfähre „Copenhagen”

Scandlines investiert in Windantriebstechnologie an Bord der „Copenhagen” und reduziert dadurch die CO2-Emissionen noch weiter. Das Fährunternehmen Scandlines freut sich mitzuteilen, dass ein Vertrag mit Norsepower Oy Ltd, einem der führenden Cleantech- und Ingenieurunternehmen sowie Vorreiter im Bereich moderne Windantriebstechnologie, zur Installation eines Rotorsegels auf der Hybridfähre „Copenhagen“ unterzeichnet wurde. Die „Copenhagen“, die auf der Route Rostock-Gedser zwischen Deutschland und Dänemark verkehrt, ist eine der größten Hybridfähren weltweit – eine Fähre, die traditionellen Dieselantrieb mit umweltfreundlichem Batterieantrieb kombiniert. Seit 2013 hat Scandlines mehr als 300 Mio. EUR in den Bau und Umbau von Fähren mit umweltfreundlichem Hybridantrieb investiert. Mit dem Zusatz der von Norsepower entwickelten Technologie werden die CO2-Emissionen der Fähre noch weiter reduziert. Das Rotorsegel von Norsepower ist eine moderne Version eines Flettner-Rotors – einem rotierenden Zylinder, dessen Technologie auf dem Magnus-Effekt basiert und das Schiff durch Windenergie vorantreibt. Das Norsepower-Rotorsegel ist die erste geprüfte und kommerziell funktionstüchtige Zusatz-Windantriebstechnologie der globalen maritimen Industrie. Unter günstigen Windbedingungen kann das Rotorsegel dazu beitragen, die Motorkraft zu drosseln und dadurch Emissionen zu reduzieren – und gleichzeitig die benötigte Energie erzeugen, um Geschwindigkeit und Fahrtzeit aufrechtzuerhalten. Da das Rotorsegel zusätzlichen Antrieb durch Wind generiert, ist es mit allen anderen emissionsverringernden Technologien kompatibel. Die Strecke zwischen Rostock im Süden und Gedser im Norden ist nahezu rechtwinklig im Verhältnis zu dem überwiegend aus Westen kommenden Wind, weshalb Scandlines‘ Bedingungen für Rotorsegel auf dieser Strecke besonders günstig sind. Die Vorbereitungen für die Nachrüstungsarbeiten werden im November 2019 stattfinden, während die Installation des Rotorsegels selbst für das zweite Quartal 2020 vorgesehen ist. Die „Copenhagen“ wird mit einem großen Rotorsegel von Norsepower ausgestattet, das 30 Meter hoch ist und einen Durchmesser von fünf Metern hat. „Durch die Installation eines Rotorsegels können wir die CO2-Emissionen auf der Route Rostock-Gedser um vier bis fünf Prozent reduzieren“, so Scandlines‘ CEO Søren Poulsgaard Jensen. [ad]Der NABU, Naturschutzbund Deutschland e.V., ist mit Scandlines‘ Entscheidung, die CO2-Emissionen noch weiter zu senken, zufrieden: „Der NABU begrüßt Scandlines‘ verschiedene Maßnahmen zur umweltfreundlichen Schifffahrt. Mit der Installation eines Rotorsegels auf ihren Hybridfähren setzt die Reederei Scandlines neue Maßstäbe für die Integrierung verschiedener technischer Lösungen, die klimaschädliche und luftverschmutzende Emissionen reduzieren. Um die im Pariser Abkommen beschlossenen Klimaziele zu erfüllen ist es wichtig, dass auch andere Reedereien Verantwortung übernehmen“, so Malte Siegert, Head of Environmental Policy beim NABU. In einem Kommentar zum Vertrag betont Tuomas Riski, CEO Norsepower: „Als führendes Cleantech- und Ingenieurunternehmen sind wir stolz darauf, gemeinsam mit Scandlines auf neue Zeiten hinzuarbeiten, in denen Windenergie als Zusatz-Antriebskraft in der maritimen Industrie verwendet wird, und damit die Schifffahrtsbranche bei der Umstellung auf umweltfreundliche Schifffahrt unterstützt.“ Quelle: Scandlines

14. August 2019 | Weiterlesen
Rostock lässt Sirenen installieren - kurzzeitige Tests möglich

Rostock lässt Sirenen installieren - kurzzeitige Tests möglich

Derzeit lässt das Brandschutz- und Rettungsamt in Rostock wieder flächendeckend Sirenen zur Warnung der Bevölkerung im Gefahrenfall installieren. Mit dieser Maßnahme folgt die Hanse- und Universitätsstadt dem Katastrophenschutzkonzept des Landes Mecklenburg-Vorpommern, das den Wiederaufbau eines Sirenensystems vorsieht. Bei den jeweiligen Vorbereitungen zur Inbetriebnahme einzelner Sirenen kann es zu einem kurzen technischen Test von acht bis zwölf Sekunden kommen. Dieser wird in den nächsten Wochen in verschiedenen Stadtteilen gelegentlich zu hören sein. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, diesen Signaltönen keine Beachtung zu schenken. Derzeit ist vorgesehen, das neue Sirenensystem in Rostock zum Spätherbst in Betrieb zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch eine umfangreiche Information der Bevölkerung über die Sirenenstandorte und -signale erfolgen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

13. August 2019 | Weiterlesen
Positives Fazit der Hanse Sail 2019

Positives Fazit der Hanse Sail 2019

„Die 29. Hanse Sail Rostock vom 8. bis 11. August war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung, geprägt von großer Internationalität und einem friedlichen Miteinander von Menschen unterschiedlicher Nationen. Wir sind stolz, dass die Rostocker so gute Gastgeber für die Crews der 170 Teilnehmerschiffe sowie unsere Gäste aus ganz Deutschland und der Welt waren“, bilanziert Roland Methling, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. „Die Hanse Sail ist nicht nur das touristische Aushängeschild für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern, sie ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region und eine internationale politische Plattform“, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm die Bedeutung des Events. Sechs Segelschulschiffe liefen die Häfen Rostocks an, darunter waren mit der „Amerigo Vespucci“ aus Italien, der „Gloria“ aus Kolumbien sowie der niederländischen „Urania“ drei Premieren. „Wir haben in diesem Jahr eine Hanse Sail erlebt, die an Internationalität kaum zu toppen ist und sowohl bei den Besuchern als auch bei den Gastschiffen für richtig gute Stimmung gesorgt hat. Die ‚Cuauhtemoc‘ (Mexiko) beispielsweise hat während ihrer Liegezeit im Stadthafen am Donnerstag und Freitag 20.000 Gäste an Bord begrüßt. Das zeigt das ungebrochen große Interesse unserer Besucher an Traditions- und Segelschiffen aus aller Welt und die Erwartungen der Besatzung wurden damit mehr als erfüllt“, betont Veranstaltungsleiter Holger Bellgardt von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde. Vor den beiden Hauptbühnen im Stadthafen feierten am Samstagabend zehntausende Besucher begeistert das Konzert von Caught in the Act und den Auftritt von DJ Stephan Mangelsdorff, dessen Performance das Feuerwerk, das von der OstseeSparkasse Rostock präsentiert wurde, umschloss. Erstmalig teilten sich der Norddeutsche Rundfunk und das Büro Hanse Sail die Bühne im zentralen Stadthafen. Von den etwa 30.000 Mitsegelplätzen, die an allen vier Sail-Tagen zur Verfügung standen, wurden etwa 18.000 durch die Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins vermittelt. Die Törns waren sehr gut ausgelastet, am Samstag sogar restlos ausgebucht. „Wir bedanken uns bei allen, die durch ihren Mitsegeltörn die Zukunft der Traditionsschiffe und der großen Segelevents im Ostseeraum unterstützt haben“, betont Holger Bellgardt. Auch die Schausteller sind insgesamt zufrieden mit der 29. Hanse Sail. „Auf den Märkten herrschte eine entspannte Stimmung, was die Besucher zum Bummeln und Verweilen einlud. Insbesondere der Samstag war ein sehr guter Tag für die Markttreibenden“, resümiert Inga Knospe, Geschäftsführerin der Großmarkt Rostock GmbH, die den Marktbereich im Stadthafen organisiert. Zu einer deutlichen Reduzierung der Müllmenge im Veranstaltungsgelände hat der erstmalige Einsatz von Mehrwegbechern geführt. „Das war deutlich zu spüren“, schätzt Einsatzleiter René Weiland von der Stadtentsorgung Rostock ein. Mit ca. 18.000 Besuchern von Freitag bis Sonntag im Marinestützpunkt Hohe Düne zeigt sich die Deutsche Marine hochzufrieden. 9.000 Gäste nutzten zudem das Angebot, bei Open-Ship an Bord der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ zu gehen, die am Passagierkai Warnemünde festgemacht hatte. Ein durchweg positives Fazit zieht auch die Rostocker Polizei. „Ohne größere Störungen oder schwere Verletzungen durch Unfälle ist der Einsatz abgelaufen“, zeigt sich Einsatzleiter Achim Segebarth durchweg zufrieden. „Dabei ist die Sicherheit auf einer solchen Großveranstaltung stets eine Gemeinschaftsleistung aller Sicherheitspartner.“ Die Wasserschutzpolizei zieht ebenfalls eine positive Bilanz des wasserseitigen Einsatzes zur diesjährigen Hanse Sail in Rostock. Der Leiter der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock, Stefan Büchner, zeigt sich „sehr zufrieden mit dem hohen Ordnungszustand auf dem Wasser“. Um eine so große Veranstaltung wie die Hanse Sail erfolgreich über die Bühne zu bringen und die bestmögliche Lösung für aufkommende Probleme zu finden, braucht es ein enges Miteinander aller Akteure sowie die Unterstützung von Behörden, Institutionen und Unternehmen“, hält Holger Bellgardt mit Blick in die Zukunft fest. Dieser ist auch Dank der Beteiligung vieler Sponsoren der Hanse Sail positiv: „Insgesamt unterstützen rund 40 Partner das maritime Fest. Das lässt uns zuversichtlich auf das kommende Jahr schauen, in dem wir mit der 30. Hanse Sail vom 6. bis 9. August 2020 ein Jubiläum feiern.“ [ad]Video vom Auslaufen des mexikanischen Segelschulschiffs „Cuauhtemoc“ mit Salutschüssen aus Warnemünde: Video vom Auslaufen des italienischen Segelschulschiffs „Amerigo Vespucci“ aus Warnemünde: Video vom Auslaufen des kolumbianischen Segelschulschiffs „Gloria“ aus Warnemünde: Video vom Feuerwerk im Stadthafen Rostock zur Hanse Sail 2019: Video von der Illumination des Segelschiffs „Mir“ zur Hanse Sail 2019: Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

11. August 2019 | Weiterlesen
Baustelle auf Stadtautobahn führt zu Verkehrseinschränkung

Baustelle auf Stadtautobahn führt zu Verkehrseinschränkung

Im Rahmen des Umbaus des Verkehrsknotens Evershagen im Zuge der Bundesstraße B 103 (Stadtautobahn) kommt es ab Mitte August zu Einschränkungen der Verkehrsführung auf der Strecke. Am Montag, 12. August 2019, erfolgt der Rückbau der sogenannten Verkehrszeichenbrücke (VKZB) im Kreuzungsbereich Evershagen, an der die wegweisenden Verkehrsschilder oberhalb des Straßenverlaufs befestigt sind. Für die anfallenden Arbeiten muss die Strecke halbseitig gesperrt werden. Um die Brücke mit dem Kran zu entfernen, ist zudem eine punktuelle Vollsperrung notwendig. Sobald die Brücke abgebaut ist, beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der B 103 in Fahrtrichtung Warnemünde. Dabei werden der Fahrbahnbelag erneuert, Schutzplanken neu gesetzt und Markierungs- und Fahrbahnbegrenzungsarbeiten durchgeführt. Die einspurige Verkehrsführung vom Knoten Evershagen in Richtung Warnemünde besteht bis zum 30. August 2019. In Fahrtrichtung Schutow muss die B 103 am 19. und 20. August 2019 im Kreuzungsbereich Evershagen auf eine Fahrspur eingeengt werden. Grund dafür ist der notwendige Rückbau des Fundaments der Schilderbrücke am Mittelstreifen. [ad]Die gesamte Umgestaltung des Verkehrsknoten Evershagen wird voraussichtlich im Sommer 2020 abgeschlossen. Dann sollen die im Durchschnitt 55.000 Fahrzeuge, die diesen Knoten täglich passieren, ohne Lichtsignalanlagen und somit ohne verkehrssteuerungsbedingten Stopp von der Autobahn 20 nach Warnemünde bzw. andersherum durchfahren können. Die Kosten für den Umbau in Höhe von 13 Millionen Euro tragen der Bund und die Hansestadt Rostock. Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Sofern möglich, sollte der Baustellenbereich umfahren werden. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MV

9. August 2019 | Weiterlesen
Bundespräsident eröffnet Hanse Sail 2019

Bundespräsident eröffnet Hanse Sail 2019

Die Hanse Sail ist eröffnet. Am Nachmittag läutete der diesjährige Schirmherr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das maritime Volksfest mit dem traditionellen Glasen ein. Unterstützt wurde er dabei von seinem portugiesischen Amtskollegen Marcelo Rebelo de Sousa. Beide hatten sich zuvor bei der ersten Station ihres Staatsbesuches in Rostock im Gästebuch der Stadt im Festsaal des Rathauses eingetragen. Im Stadthafen wurden sie von Hunderten Schaulustigen und strahlendem Sonnenschein auf der großen Bühne erwartet, nachdem hier kurz zuvor ein heftiges Gewitter vorübergezogen war. Begleitet wurden die Staatspräsidenten von der Botschafterin Lettlands Inga Skujina , dem diesjährigen Partnerland der Hanse Sail, dem Inspektor der Marine Andreas Krause, dem traditionell von drei Kampfschwimmern der erfolgreiche Sprung aus einem Hubschrauber in die Warnow mit den Flaggen Portugals, Lettlands, Deutschlands und der Hanse Sail gemeldet wurde. Auf der Bühne waren außerdem der Sail-Vater und scheidende Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling sowie Holger Bellgardt, der Methling zwar in der Position des Sailchefs nicht jedoch in der des Bürgermeisters nachfolgte, wie sich der Moderator verbessern musste, nachdem er für belustigende Irritationen gesorgt hatte. Die eröffnenden Worte wurden von Manuela Schwesig gesprochen. Die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns hatte in diesem Jahr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft des größten jährlich stattfindenden Treffs der Traditionssegler überlassen. Gefragt nach seiner Beziehung zum Segeln gab sich der neue Schirmherr bescheiden „Seitdem ich meinen portugiesischen Freund und Staatspräsidenten kenne und weiß, dass er eine alte und erfahrene Seefahrernation vertritt, habe ich beschlossen zum Segeln nicht mehr ganz so viel zu sagen.“ „Für mich ist es eine Ehre und ein Vergnügen heute hier zu sein“, begrüßte der Portugiese, der in München studiert hatte, die Zuschauer im Stadthafen auf Deutsch. Hier hatte schon am Vormittag das bunte Volksfesttreiben begonnen. An Land laden Karussell und Riesenrad zu Fahrten ein. Auf der Warnow nehmen die vielen Groß- und Traditionssegler Gäste mit auf Touren oder laden, wie das imposante mexikanische Segelschulschiff Cuauhtemoc, das an der Haedgehalbinsel festgemacht hat, zu Open-Ship-Besichtigungen ein. [ad]Fotos von der Hanse Sail Rostock 2019:

9. August 2019 | Weiterlesen