Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Prorektoren und Kanzler der Uni Rostock gewählt

Prorektoren und Kanzler der Uni Rostock gewählt

Das Konzil als höchstes Gremium der Universität Rostock hat in seiner Sitzung am 31. Januar 2018 die Prorektorin und die Prorektoren sowie den Kanzler gewählt. Der amtierende Prorektor für Studium, Lehre und Evaluation, Professor Patrick Kaeding, und der amtierende Prorektor für Forschung und Wissenstransfer, Professor Udo Kragl, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Privatdozentin Dr. Meike Klettke ist die neue Prorektorin für Internationales, Gleichstellung und Vielfaltsmanagement. Der Student Hannes Christen ist zum studentischen Prorektor gewählt worden. Patrick Kaeding ist Professor an der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik. Dort leitet er den Lehrstuhl für Schiffstechnische Konstruktionen. Professor Kragl ist Inhaber des Lehrstuhls für Technische Chemie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Meike Klettke, derzeit stellvertretende Vorsitzende des Akademischen Senats, ist Privatdozentin an der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik. Hannes Christen studiert im 7. Semester Geschichte und Chemie für das Lehramt an Gymnasien. Zudem wurde Dr. Jan Tamm zum Kanzler der Universität gewählt. Die Stelle des Kanzlers wurde vakant, nachdem Dr. Mathias Neukirchen am 1. September 2017 zum Kanzler der TU Berlin ernannt worden ist. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wurde durch den Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, gemeinsam mit der Auswahlkommission des Konzils das Auswahlverfahren durchgeführt. Im Ergebnis wurde Dr. Jan Tamm für die Wahl des Kanzlers an das Konzil nominiert. Dr. Tamm, der derzeit als amtierender Kanzler an der Universität Rostock tätig ist, wurde daraufhin vom Konzil gewählt und tritt voraussichtlich im März 2018 sein Amt an. Rektor Professor Wolfgang Schareck ist glücklich über die neue Zusammensetzung des Rektorats: „Ich freue mich, dass wir zwei Prorektoren für eine zweite Amtszeit gewinnen konnten und dass Frau Dr. Klettke und Herr Christen zu unserem Rektoratsteam nun neu dazugehören. Schön ist es auch, Herrn Dr. Tamm weiter an meiner Seite zu wissen. Ich blicke mit großer Freude auf die zukünftige gemeinsame Arbeit im Rektorat und bedanke mich für die hervorragenden Leistungen der bisherigen Prorektorin Frau Professor Eichler-Löbermann und des studentischen Prorektors Herrn Neick.“ [ad]Die neu gewählte Prorektorin und die Prorektoren bilden mit dem Rektor und dem Kanzler der Universität Rostock die Universitätsleitung. Die Amtszeit der Prorektorin und Prorektoren beträgt zweieinhalb Jahre, die des studentischen Prorektors ein Jahr. Der Kanzler wird auf Lebenszeit gewählt. Quelle: Universität Rostock, Foto: Universität Rostock/Edeltraut Altrichter

31. Januar 2018 | Weiterlesen
Sanierung und Erweiterung der Feuerwehr-Hauptwache in der Südstadt

Sanierung und Erweiterung der Feuerwehr-Hauptwache in der Südstadt

Die Planungen für die Sanierung und Erweiterung der Feuerwache I konkretisieren sich: In der Sitzung des Ortsbeirats Südstadt am 30. Januar 2018 stellen das Brandschutz- und Rettungsamt und der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) das Konzept zur Modernisierung der Hauptwache in der Erich-Schlesinger-Straße 24 vor. Mit inbegriffen: Gebäude-Neubauten zur Unterbringung einer Rettungswache, Einheiten des Katastrophenschutzes und nicht zuletzt der Freiwilligen Feuerwehr Stadt-Mitte. In die 1983 in Betrieb genommenen Gebäude mussten nach der Wende die erweiterten Aufgaben des neu gegründeten Brandschutz- und Rettungsamtes integriert werden. Neben zusätzlichen Verwaltungsaufgaben und der Leitstelle waren dies vor allem die Erfordernisse des Rettungsdienstes. Durch die technischen Veränderungen und steigenden Anforderungen des Arbeitsschutzes in allen Bereichen wurde die Raumsituation zunehmend kritisch. Während der vergangenen 35 Jahre wurden in der Hauptwache der Rostocker Feuerwehr lediglich bauerhaltende Maßnahmen umgesetzt, zu einer Modernisierung kam es jedoch nie. Inzwischen ist die Bausubstanz marode und der Platz für die verschiedenen Funktionsbereiche zu klein geworden. „Es besteht akuter Handlungsbedarf. Doch eine komplette Entkernung bei laufendem Betrieb ist unmöglich. Realistisch umsetzbar ist die Sanierung der Feuerwache nur, wenn die Maßnahmen in verschiedenen Bauabschnitten durchgeführt werden. So kann gewährleistet werden, dass die reibungslosen Abläufe im Berufsalltag der Feuerwehr nicht gefährdet werden“, verdeutlicht KOE-Chefin Sigrid Hecht. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr wurde ein Raumkonzept für die Sanierung des Hauptgebäudes sowie der Gebäude entwickelt, in die die Einsatzkräfte und ihre Fahrzeuge, aber auch die Mitarbeiter der Fachabteilungen während der eigentlichen Umbauphase ausgegliedert werden können. „Entscheidend für alle Planungen war die ständige Einsatzfähigkeit des Brandschutz- und Rettungsamtes. Dazu gehört auch, dass die Beeinträchtigungen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein erträgliches Maß begrenzt werden“, so Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes. Daher muss die Erweiterung der Feuer- und Rettungswache vor der eigentlichen Sanierung erfolgen. Die Projektumsetzung erfolgt in insgesamt fünf Bauabschnitten. Begonnen wird mit dem Erweiterungsneubau der Berufsfeuerwehr. Hier werden die Leitstelle, neue Werkstätten und das Katastrophenschutzlager errichtet. „Die Leitstelle wird durch diese Maßnahmen zur modernsten des Landes“ betont Edelmann. Im Anschluss wird die Rettungswache errichtet, in der künftig auch die Fahrzeuge der DRK-Rettungswache aus der Augustenstraße stationiert sein werden. Es folgen die Gebäude für die Freiwillige Feuerwehr und die Einheiten des Katastrophenschutzes als Bauabschnitt 3 und 4. Abschließend kann mit der eigentlichen Sanierung der Feuerwache I begonnen werden. Der Baubeginn ist für 2020 avisiert, die Gesamtfertigstellung für 2028 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt rund 60 Millionen Euro. „Jeder in die Feuerwehr investierte Euro zahlt sich aus. Die Einsatzkräfte sind täglich, rund um die Uhr, für uns im Einsatz. Damit sie weiterhin Leben retten können, sollten sie gute Arbeitsbedingungen vorfinden“, betont der zuständige Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. Die Sanierung und Erweiterung der Feuerwache I ist eines der größten und umfangreichsten Vorhaben der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. [ad]„Als Resultat steht dann ein für Mecklenburg-Vorpommern einzigartiger Komplex für Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz zur Verfügung“, unterstreicht der Senator die Bedeutung des Projektes. „Nach der Erneuerung der Einsatztechnik in den vergangenen Jahren und der Bestätigung des Personalkonzeptes im Brandschutzbedarfsplan 2016, werden nun auch die räumlichen Bedingungen in der Hauptfeuerwache den Erfordernissen und Bedürfnissen der Mitarbeiter angepasst. In besonderen Krisensituationen sind die Kräfte und Mittel, die für den Katastrophenschutz zur Verfügung stehen, gut untergebracht und schnell einsatzbereit“, ergänzt er. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

30. Januar 2018 | Weiterlesen
Jubiläumsstraßenbahn für Stadt- und Unigeburtstag

Jubiläumsstraßenbahn für Stadt- und Unigeburtstag

Gut gelaunt präsentierten Oberbürgermeister Roland Methling und die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis am 30. Januar 2018 die neue Rostocker Jubiläumsstraßenbahn zum Stadtgeburtstag: „Die künstlerische Gestaltung ist wirklich sehr gelungen. Die Jubiläumsbahn wird ein besonderer Hingucker in unserem Liniennetz sein“, schwärmt RSAG-Vorstand Yvette Hartmann. „Wir freuen uns auf die vielen Veranstaltungs-Höhepunkte im Jubiläumsjahr. Mit unseren Bahnen und Bussen bringen wir Einheimische und Gäste schnell und bequem zu allen Feierlichkeiten“, betont RSAG-Vorstand Jan Bleis. Ein unübersehbarer Werbeträger Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock feiert im Jahr 2018 ihr 800-jähriges Stadtjubiläum und im Jahr 2019 das 600. Gründungsjubiläum der Universität Rostock. In den Vorbereitungen für das Doppeljubiläum ist gemeinsam mit den Stadtvertretern die Idee entstanden, eine Jubiläumsstraßenbahn zum Stadtgeburtstag zu gestalten. Der Rostocker Künstler Christoph Kadur lieferte dafür die Grafiken, die extra für das Jubiläum entworfen wurden. Die Rostocker Motive spiegeln die Vielseitigkeit und Schönheit Rostocks wider. Diese Motive wurden auf der 32 Meter langen Niederflurstraßenbahn auf beiden Seiten stilvoll rund um die Fenster und Türen platziert. Die Straßenbahn mit den Geburtstagsgrüßen wird in den kommenden zwei Jahren als mobiler Botschafter im gesamten Liniennetz unterwegs sein. Rund 250 Kilometer pro Tag legt eine einzelne Straßenbahn im Rostocker Streckennetz durchschnittlich zurück. Einheimische und Gäste haben somit genügend Möglichkeiten, einen Blick auf die Bahn zu werfen und mitzufahren. Alle Informationen und Veranstaltungs-Höhepunkte zum Doppeljubiläum unter www.rostock800600.de. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

30. Januar 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock verpflichtet Nico Rieble

Hansa Rostock verpflichtet Nico Rieble

Der F.C. Hansa Rostock hat Nico Rieble vom Zweitligisten VfL Bochum verpflichtet. Der 22-jährige Abwehrspieler wechselt ablösefrei an die Küste und wird mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet. „Mit Nico Rieble haben wir eine zusätzliche Option für unsere Defensive gewinnen können. Er ist in der Abwehr variabel einsetzbar und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch hinten links agieren. Mit ihm konnten wir einen jungen, zweitligaerfahrenen Spieler nach Rostock holen, der auch im kommenden Jahr noch die U23-Regel erfüllt. Weil Nico von unserem Weg und der Entwicklung des Vereins überzeugt ist, konnten wir bei seiner Verpflichtung in unserem finanziellen Rahmen bleiben. Bei uns hat er die Möglichkeit, sich nach seiner Verletzungspause weiterzuentwickeln und Spielpraxis zu sammeln“, so Markus Thiele, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. Der 1,82 m große Linksfuß wurde in der Eliteschule der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildet und dort im Jahr 2014 unter Julian Nagelsmann Deutscher A-Jugendmeister. Für den VfL Bochum hat er insgesamt 21 Zweitligaspiele bestritten. „Ich bin glücklich, dass der Wechsel geklappt hat und denke, dass ich mich in dieser jungen Truppe schnell wohlfühlen werde. Das Team, die Bedingungen und die Fans in Rostock sind klasse. Hansa ist auf einem sehr guten Weg und ich freue mich, dass ich die Möglichkeit bekomme, einen Teil dazu beizutragen und mich hier auch weiterentwickeln zu können“, so Nico Rieble. Quelle: F.C. Hansa Rostock, Foto: F.C. Hansa Rostock (Robert Gramlow)

29. Januar 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 3:1 (1:0)

Hansa Rostock besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 3:1 (1:0)

Hansa Rostock gewinnt sein erstes Spiel des Jahres mit 3:1 (1:0) gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Soufian Benyamina brachte die Hausherren in der 28. Minute in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ahmed Waseem Razeek (62.) sorgte Neuzugang Pascal Breier mit einem Doppelpack (71./83. Minute) für den Sieg. Mit 37 Punkten bleiben die Rostocker auf dem 4. Tabellenplatz, haben allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto als die Spitzengruppe. Die 11.700 Zuschauer, darunter etwa 500 Gästefans, im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Hansa-Keeper Janis Blaswich kehrt nach seiner Leisten-Operation ins Tor zurück. Vladimir Rankovic übernimmt die rechte Abwehrseite für Joshua Nadeau und Winterneuzugang Pascal Breier ersetzt Stefan Wannenwetsch und läuft zusammen mit Soufian Benyamina als Doppelspitze auf. Das Spiel läuft gerade eine Minute, als Marcel Hilßner den Ball nach der ersten Ecke volley nimmt und aus 18 Metern aufs Tor schießt. RWE-Keeper Philipp Klewin, der kurzfristig für den beim Aufwärmen verletzten Julian Knoll einspringen musste, kann den Schuss jedoch parieren. Nach einem abgewehrten Freistoß kommt Lukas Scherff zum Nachschuss, der streift jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei (14. Minute). Dann haben die Erfurter Gäste ihre Riesenchance zur Führung. Ein Pass von Carsten Kammlott landet quer durch den Rostocker Strafraum bei Luka Marino Odak, der aus spitzem Winkel jedoch nur das rechte Außennetz trifft (19. Minute). Ein Distanzschuss von Bryan Henning geht übers Tor (25. Minute). Besser läuft es drei Zeigerumdrehungen später, als Soufian Benyamina frei auf RWE-Schlussmann Klewin zuläuft und zur 1:0-Führung einschiebt (28. Minute). Erneut versucht es Benyamina aus gut 20 Metern, verfehlt das Tor jedoch knapp und auch Fabian Holthaus scheitert mit einem Distanzschuss an Klewin (34./45. Minute). Das war’s in der ersten Hälfte. Mit der durchaus verdienten 1:0-Führung schickt der Unparteiische Thorben Siewer die Mannschaften zum Pausentee. Nach einem Doppelwechsel werden die Erfurter stärker, Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert und bringt Christopher Quiring für Lukas Scherff ins Spiel. Doch erstmal sind die Gäste am Zug: Morten Rüdiger startet einen schnellen Sprint, spielt die Kugel über Kammlott zu Ahmed Waseem Razeek, der zum 1:1-Ausgleich trifft (62. Minute). Als RWE-Keeper Klewin einen Hilßner-Schuss abklatschen lassen muss, ist Neuzugang Breier zur Stelle und köpft aus Nahdistanz zum 2:1 ein (71. Minute). Gut zehn Minuten später steht Breier erneut goldrichtig, als er nach vorangegangener Ecke zum 3:1-Endstand trifft (83. Minute). Die Gäste kommen zwar noch einmal über Lion Lauberbach, doch dessen Schuss landet nur am Querbalken (88. Minute). So bleibt es nach 90 Minuten beim verdienten Hansa-Sieg. Mit 37 Punkten bleiben die Rostocker auf dem 4. Tabellenplatz und mit dem noch ausstehenden Nachholspiel bei Sonnenhof Großaspach in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag beim SV Meppen. [ad]Tore: 1:0 Soufian Benyamina (28. Minute) 1:1 Ahmed Waseem Razeek (62. Minute) 2:1 Pascal Breier (71. Minute) 3:1 Pascal Breier (83. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff (Stefan Wannenwetsch, ab 75. Minute), Bryan Henning Marcel Hilßner, Lukas Scherff (Christopher Quiring, ab 60. Minute) Soufian Benyamina, Pascal Breier (Selcuk Alibaz, ab 88. Minute)

27. Januar 2018 | Weiterlesen
Uni Rostock ist die viertschönste Universität Europas

Uni Rostock ist die viertschönste Universität Europas

Die 1419 gegründete Universität Rostock belegt laut dem Magazin „Times Higher Education“ (THE) den vierten Platz unter den zehn schönsten Universitäten Europas. Im aktuellen Ranking, das am 22. Januar 2018 veröffentlicht wurde, wird insbesondere das im Stadtzentrum befindliche Universitätshauptgebäude im Ensemble mit dem Zoologischen Institut hervorgehoben. Zusammen mit der großen Wiese und dem Brunnen davor sei der Universitätsplatz ein perfekter Ort für Studierende und Besucher. „Die Auszeichnung freut mich“, sagt der Rektor Professor Wolfgang Schareck. „Gerade am Universitätsplatz, im Herzen unserer Stadt, wird ganz besonders deutlich, dass Rostock eine einzigartige Hanse- und Universitätsstadt ist.“ Die Universität Rostock ist die einzige deutsche Universität unter den zehn schönsten europäischen Universitäten. Die Plätze 1 bis 3 belegen Bologna, Salamanca und Coimbra. Weitere Informationen: https://www.timeshighereducation.com/student/best-universities/10-most-beautiful-universities-europe Quelle: Universität Rostock

23. Januar 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Seenotretter für erkrankten Seemann im Einsatz

Warnemünder Seenotretter für erkrankten Seemann im Einsatz

Medizinischer Notfall auf der Ostsee: Die Seenotretter aus Warnemünde sind am Dienstag, 23. Januar 2018, einem Seemann einer Ostseefähre zu Hilfe gekommen. Der 28-jährige Norweger war in den frühen Morgenstunden plötzlich erkrankt. Der Seenotrettungskreuzer ARKONA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übernahm den Mann von der Fähre und brachte ihn sicher nach Warnemünde. Auf dem Passagierschiff „Finnpartner“ (Flagge: Schweden) klagte ein Seemann plötzlich über starke Schmerzen in der Brust. Der 28-jährige Norweger benötigte umgehend ärztliche Hilfe. Der Kapitän informierte gegen 3.30 Uhr die Seenotleitung Bremen der DGzRS über den medizinischen Notfall. Da Rettungshubschrauber aufgrund des diesigen Wetters nicht starten konnten, alarmierten die Wachleiter die Besatzung der ARKONA. Mit Notarzt und Rettungsassistenten an Bord nahmen die Seenotretter bereits kurze Zeit später Kurs auf die Fähre. Diese war auf dem Weg von Travemünde nach Malmö und lief dem Seenotrettungskreuzer entgegen. Etwa vier Seemeilen (rund sieben Kilometer) nordwestlich von Kühlungsborn kam es zum Rendezvous. Beide Schiffe stoppten auf, und die 27,5 Meter lange ARKONA ging bei der 183 Meter langen „Finnpartner“ auf der windabgewandten Seite längsseits. Notarzt, Rettungsassistent und zwei Seenotretter stiegen bei südlichem Wind der Stärke 3 (bis zu 19 km/h) und ruhiger See durch die Lotsenluke auf das Passagierschiff über. Dort stabilisierten sie zunächst den Patienten, bevor sie ihn an Bord des Seenotrettungskreuzers brachten. Auf der ARKONA kümmerte sich der Notarzt weiter um den Norweger. In Warnemünde übernahm dann der Landrettungsdienst die weitere Versorgung. Die Fähre hatte unterdessen ihre Fahrt in Richtung Malmö fortgesetzt. Quelle & Foto: DGzRS/Die Seenotretter

23. Januar 2018 | Weiterlesen
Vorbereitungen für den Bau des neuen Petritors haben begonnen

Vorbereitungen für den Bau des neuen Petritors haben begonnen

Die Vorbereitungen für den Bau des neuen Petritors haben begonnen: Seit dieser Woche wird das Areal zwischen Petrikirche und der Straße „Am Strande“ genauestens erkundet – auf der Suche nach Altlasten im Untergrund. Der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) hat hierfür die Kampfmittelräumer der Firma M.A.K.S. beauftragt: „Schon bei Erschließungsarbeiten am Gerberbruch wurde 2015 eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, sodass wir auch am Stadteingang zur Slüterstraße Bedenken haben müssen, dass wir eventuell auf Munition stoßen“, erläutert KOE-Chefin Sigrid Hecht. Hintergrund ist, dass die Altstadt bei den Bombenangriffen auf Rostock im April 1942 in großen Teilen zerstört wurde. Beschädigt wurden unter anderem auch die Petrikirche, das Petritor sowie die angrenzenden Bürgerhäuser. Das Aufspüren von Kampfmitteln erfolgt via Sondierungsbohrungen. Ganz behutsam werden zunächst nach einem Raster Löcher in die Erde gebohrt. Die Markierungen werden dabei in Ein-Meter-Abständen gesetzt. „Anschließend entfernen wir das Bohrgestänge und setzen Schutzrohre ein, durch die wir unsere Sonde langsam in die Erde fahren lassen. So können wir mögliche ferromagnetische Anomalien feststellen“, erklärt Bauleiter Thomas Lohse das Vorgehen. Mit dem Messinstrument können bereits minimale Störungen des Erdmagnetfeldes wahrgenommen werden. Die Arbeiten werden etwa drei Wochen andauern, bevor letztlich alle Daten der Sonde ausgewertet werden können. „Noch wissen wir nicht, wie der Boden beschaffen ist, ob wir überhaupt Schutt, Mauerreste oder eisenhaltiges Material finden werden. Bei der Auswertung der Daten unterstützt uns der staatliche Munitionsbergungsdienst. Sollten die Messungen Grund zur Sorge geben, muss der Boden geöffnet werden“, erläutert Lohse. Der Eigenbetrieb KOE Rostock hat den Auftrag, das Gebiet rund um das ehemalige Petritor neu zu bebauen. Grundlage hierfür bildet das städtebauliche und architektonische Konzept von „GMP International“. Im Kontext eines durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH durchgeführten Wettbewerbes erhielt das Berliner Architekturbüro für seinen Entwurf den Zuschlag. [ad]Der KOE plant noch in diesem Jahr mit der Bebauung des sensiblen Altstadtareals unterhalb der historischen Petrikirche zu beginnen. „Wann genau wir anfangen, ist einerseits abhängig von den Ergebnissen der Sondierungsbohrungen und andererseits von den Funden der Bodenarchäologen. Letztere werden das Gebiet untersuchen, nachdem die Kampfmittelräumer ihre Arbeit beendet haben“, verdeutlicht Sigrid Hecht die Abläufe. Rund drei Millionen Euro sollen in den kommenden drei Jahren in den Wiederaufbau des Petritors und der Gestaltung des Stadteingangs an der Slüterstraße investiert werden. Unterstützt wird das Projekt durch Städtebaufördermittel. „Wir wollen einen attraktiven Übergang vom modernen Petriviertel zur historischen östlichen Altstadt schaffen“, sagt Sigrid Hecht – „als Ergänzung der Silhouette der historischen Altstadt.“ Quelle & Foto: Eigenbetrieb KOE Rostock

17. Januar 2018 | Weiterlesen
Buga 2025: „Wir reden nicht über Blumen und Bäume, sondern über Stadtentwicklung“

Buga 2025: „Wir reden nicht über Blumen und Bäume, sondern über Stadtentwicklung“

„Wir reden nicht über Blumen und Bäume, sondern über Stadtentwicklung“, stellt Finanzsenator Chris Müller von Wrycz Rekowski klar. Nachdem 2003 in Rostock die internationale Gartenbauausstellung stattgefunden hat, will sich die Hansestadt erneut um eine Gartenschau bewerben. 2025 soll die Bundesgartenschau an 170 Sommertagen Blumenliebhaber in den Stadthafen locken, so der Plan der Verwaltung. Die damit auch lang gehegte städtebauliche Ideen wie eine Warnowbrücke oder einen Rundweg um das sogenannte „Rostocker Oval“ umsetzen will. Seit November wird dafür eine Machbarkeitsstudie vorbereitet. Im Mai soll die Bewerbung der Bürgerschaft zum Beschluss vorgelegt werden, damit sie bis Ende Juni eingereicht werden kann. Im August wird eine Entscheidung erwartet. Gestern fand eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Ab heute können sich Interessierte auch über eine Website informieren und Ideen und Anmerkungen beitragen. „Die Stadt muss Lust darauf haben, sonst ist es illusorisch“, gibt der Finanzsenator zu bedenken. Immerhin, so sein Eindruck, den nicht alle Anwesenden der Bürgerversammlung teilten, habe die Stadt noch ein „IGA-Trauma“ zu bewältigen. Mit einem Defizit von 20 Millionen Euro stand die Hansestadt nach der IGA 2003 da. Auch über das Nachnutzungskonzept für das 100 Hektar große Gelände an der Warnow bei Schmarl wird immer noch gerungen. Der Berliner Landschaftsarchitekt Bernhard Schwarz leitet die 14-köpfige Projektgruppe, die die Machbarkeitsstudie für die Buga 2025 in Rostock erarbeitet. Er stellt klar: „Eine Gartenschau ist Mittel zum Zweck. Sie wird heute begriffen als ein Motor für Stadt- und Freiraumentwicklung, von Entwicklungsideen, die eine Stadt sowieso vorhat.“ Nachdem die Projektgruppe alle Grundlagen zusammengetragen und sich mit der Verwaltung abgestimmt hat, sollen nun auch die Bürger beteiligt werden. Es waren vor allem Vertreter von Vereinen, der Stadtverwaltung und Parteien sowie Anwohner – insgesamt mehr als 50 Interessierte – zu der Informationsveranstaltung gekommen. Mit ihnen unternahm Bernhard Schwarz einen virtuellen Spaziergang um das etwa 5km lange Rostocker Oval und skizzierte mögliche Themen und Entwicklungsschwerpunkte auf den einzelnen Grundflächen rund um die Warnow im Bereich des Stadthafens. Eine Brücke über die Warnow: ja oder nein? Ein potenzielles Leuchtturmprojekt könne etwa eine Brücke über die Warnow werden. Doch selbst Befürworter dieser Idee räumen ein, dass dafür noch viele Fragen geklärt werden müssen. Wo soll sie genau am Ufer ankommen? Wie soll der Anschluss in Gehlsdorf und im Stadthafen erfolgen? Welche Auswirkung hat so ein Bauwerk auf die Postkartenansicht der historischen Altstadt? Stimmt die für die Bundeswasserstraße zuständige Behörde zu? Wie verträgt sich so ein Projekt mit Ideen eines Wassertaxis, Warnowhoppers, kleinen Kreuzfahrtschiffen im Stadthafen oder gar der Hanse Sail? Ein weiteres elementares Ziel der Stadthafenentwicklung ist die Schaffung eines Rundweges. Hauptproblem hier: Es sind nicht alle Flächen frei. Vor allem bei den Seglern, die in diesem Bereich ihre Vereinsflächen zur Lagerung der Boote haben, werden wohl noch dicke Bretter zu bohren sein. Jens Rademacher, der selbst in diesem Revier segelt, betont: „Die Lagerflächen und die Brücke sind die Hauptkonfliktpunkte, die es in diesem Konzept gibt.“ Der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock zeigt sich außerdem darüber besorgt, ob die „kaufmännische Betrachtung in der notwendigen Tiefe vorhanden“ sei. Bernhard Schwarz gibt zu, dass die Finanzierung ambitioniert sei. Gleichzeitig empfiehlt er, sich nicht zu übernehmen: „Die Buga kann nicht alles.“ Man müsse sich konzentrieren und fokussieren. Wünschen nach Satellitenstandorten, die ein Ausschussvertreter des Ortsbeirates Warnemünde für das Ostseebad äußert, der Erweiterung nach Norden in Richtung Werftdreieck, Oldendorf bis hin zum IGA-Park oder der südlichen Einbeziehung im Bereich der Mühlendammschleuse gibt er damit einen Dämpfer. [ad]Grün und nachhaltig soll es werden Dr. Stefan Neubauer, ehemaliger Leiter des Amtes für Stadtgrün zur Zeit der IGA, findet das Grundkonzept „ganz toll“. Dennoch gibt er mit Blick auf die Karte zu bedenken: „Ich sehe das grüne Potenzial nicht.“ Auf der vorgestellten Karte konzentriert sich das Grün vor allem im Nordosten. Hier soll ein exklusiver Park mit „robusten, informellen Sportangeboten“ entstehen. „Ich freue mich über jede Grünfläche“, sagt eine Bewohnerin der Altstadt. Sie würde sich aber auch im südlichen Bereich über mehr Grün freuen. Dr. Susanne Knotz, Vertreterin der Rostocker Naturschutzverbände, ergänzt: „Wir wünschen uns einen Fokus auf naturnahes Grün mit einem nachhaltigen Naherholungskonzept und eine insektenfreundliche Stadt.“ Dass die Gehlsdorfer Kleingartenanlage Fährhufe einem Buga-Park Platz machen müsse, scheint erstmal vom Tisch zu sein. Christian Seifert vom Verband der Gartenfreunde Rostock ist froh: „Die 100-jährige Anlage ist historisch gewachsen. Das Gut mit seiner wichtigen sozial-ökologischen Funktion sollte nicht aus kommerziellen Gründen überplant werden.“ „Gerade in Zeiten des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Stadtverdichtung, sollte die Chance genutzt werden ein angemessenes Verhältnis zwischen Freiflächen und bebauter Fläche zu wahren oder bewusst zu sichern“, sagt Landschaftsplanerin Anne Wickborn. Sie wünscht sich ein Experimentierfeld für zeitgemäße, moderne Architektur, die nachhaltige Bauweisen berücksichtigt und die im Ostseeraum ausstrahlt. Es muss nicht gleich eine Elbphilharmonie sein, meint Ralph Kirsten vom Kulturnetzwerk. Er weist darauf hin, dass der Bau eines neuen Theaters, des archäologischen Landesmuseum und eines Schifffahrtsmuseums ebenfalls in Wassernähe angedacht sind. „Kulturbauten, die man nur einmal baut, die dann sehr lange stehen und von denen Impulse ausgehen können.“ Deshalb fordert er Kompetenz im kulturplanerischen Bereich. Neues Theater, neues Museum, Einbeziehung des typisch deutschen Kleingartenwesens, ähnliche Planungsprozesse – all das sind für Bürgerschaftsmitglied Dr. Sybille Bachmann gute Gründe sich 2025 nicht nur für die Buga, sondern auch als Kulturhauptstadt zu bewerben.

16. Januar 2018 | Weiterlesen
Neue Uferwand soll Warnemünde gegen Sturmflut sichern

Neue Uferwand soll Warnemünde gegen Sturmflut sichern

Umweltminister Dr. Till Backhaus gab heute Vormittag den Startschuss für den Bau einer neuen Sturmflutschutzmauer am südlichen Ende des Alten Stroms in Warnemünde. Die Baumaßnahme des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mittleres Mecklenburg ist ein wichtiger Teil des Sturmflutschutzsystems Warnemünde. Errichtet wird am südlichen Alten Strom eine Ufermauer aus Stahlspundwänden, verbunden mit einer Kaitragplatte aus Stahlbeton. Diese Konstruktion lässt sich bei Bedarf in späteren Jahren aufstocken. „Ein solches Sturmflutschutzbauwerk ist bisher einmalig an der mecklenburgischen Ostseeküste“, betonte Minister Backhaus. In ihrer ersten Ausbaustufe wird die Sturmflutschutzwand ganze fünf Zentimeter höher sein als die knapp 50 Jahre alte erneuerungsbedürftige Vorgängerkonstruktion. Die Oberkante des Bauwerks liegt dann bei 2,75 Meter über Normalhöhe Null (NHN). Sie hält Wasserständen bis 2,50 Meter NHN stand. „Damit ist der Sturmflutschutz für die kommenden Jahrzehnte gesichert“, so Minister Backhaus. Legt man die aktuelle Annahme über einen Meeresspiegelanstieg von 50 Zentimetern in 100 Jahren zugrunde, würde ein Aufstocken der Sturmflutwand um das Jahr 2060 notwendig werden. In einer zweiten Ausbaustufe könnte die Ufermauer dann auf 2,95 Meter erhöht werden und so Sturmflutereignissen mit Wasserständen bis 2,70 Meter NHN standhalten. „Damit können künftige Generationen flexibel auf klimabedingt höhere Wasserständen reagieren“, sagte der Minister weiter. Bund und Land werden insgesamt rund 9 Millionen Euro aus dem nationalen Förderfonds „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in den Ausbau des Sturmflutschutzsystems für Warnemünde investieren. Mit der Bauausführung ist die Firma Claus Wieben Bauunternehmung GmbH & Co. KG beauftragt, die Fertigstellung der Maßnahme ist im Sommer 2019 geplant. Das Projekt, für das erste Planungen bereits 1999 erfolgt waren, wird in den kommenden Jahren mit zwei weiteren Großvorhaben komplettiert. Zunächst wird im Zusammenhang mit dem Bahnhofsumbau der Lückenschluss auf der Warnemünder Mittelmole erfolgen, bevor der letzte Teilabschnitt vom Bahnübergang Werftanschlussgleis bis nach Groß Klein realisiert wird. Die Gesamtkosten werden dann bei 20 Millionen Euro liegen. [ad]Der Bereich zwischen Warnemünde und Groß Klein ist sowohl von der Ostsee als auch vom Alten und Neuen Strom und vom Breitling her überflutungsgefährdet. Zum Sturmflutschutzsystem gehören auch die vorausgegangenen Dünenverstärkungen in Warnemünde West, der Einbau eines geotextilen Dammes vor dem Hansehotel und Erhöhungen der Straßen Am Passagierkai und Am Bahnhof sowie der Werftallee. Quelle: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

15. Januar 2018 | Weiterlesen
Eisbärin Vienna im französischen Zoo verstorben

Eisbärin Vienna im französischen Zoo verstorben

Eigentlich sollte Vienna ihren wohlverdienten Ruhestand ab Herbst im neuen Polarium genießen. Die hochbetagte Eisbärendame starb jedoch am Samstag im französischen Zoo La Palmyre, in dem sie übergangsweise untergebracht war. Darüber wurde der Zoo Rostock heute früh informiert. „Vienna hat 26 Jahre in unserem Zoo gelebt und mit dem unvergesslichen Eisbärenmann Churchill sechs Jungtiere zur Welt gebracht. Alle Mitarbeiter und viele Zoobesucher haben sich schon auf ihre Rückkehr gefreut. Umso bestürzter sind wir über die Nachricht über ihr Ableben“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. Laut Informationen des französischen Zoos ging es Vienna seit Donnerstagabend plötzlich nicht mehr so gut. Das 29 Jahre alte Tier verstarb am Samstag. Der französische Zoo hat veterinärmedizinische Untersuchungen zur Todesursache von Vienna angekündigt. Das größte an Land lebende Raubtier der Erde wird in freier Natur durchschnittlich 20 Jahre alt, die maximale Lebenserwartung liegt dort bei 25 bis 30 Jahren. Vienna wurde am 29. November 1988 im Tiergarten Schönbrunn in Wien geboren und kam am 15. Juni 1990 als junge Eisbärin an die Ostseeküste. Vienna hat liebevoll und fürsorglich sechs Jungtiere in Rostock aufgezogen. Das waren Victoria (1996, seit 2015 in Kingussi, England), Victor (1998, seit 2014 in Branton, England), Vitus (2000, seit 2017 in Neumünster), Vilma (2002, verstorben 2016 in Dänemark) sowie die Zwillinge Venus und Valeska (2004, Venus seit 2006 in Ranua, Finnland; Valeska seit 2012 in Bremerhaven). Vater der sechs Jungtiere war Eisbär Churchill, der 1979 in Rostock geboren wurde und am 26. Oktober 2013 im Alter von 34 Jahren verstarb. Am 31. Oktober 2016 siedelte Vienna in den Zoo La Palmyre um, da durch den Abriss der historischen Bärenburg und Neubau des Polarium zeitweise in eine andere Unterkunft ausgewichen werden musste. Vienna ist auch die Großmutter von Fiete (2014), vom jüngsten Eisbärennachwuchs im Rostocker Zoo, der seit November 2016 im ungarischen Zoo in Sóstó eine neue Heimat gefunden hat. [ad]„Vor allem die lange gemeinsame Zeit mit dem stattlichen Eisbärenmann Churchill hat die Erinnerungen der Zoobesucher an Vienna geprägt“, so Antje Zimmermann. „Das Verhältnis von Vienna und Churchill war eigentlich immer unkompliziert. Churchill war allerdings auch ein großer starker Eisbärenmann, der ein Weibchen schnell im Eifer des Gefechts verletzen konnte. So hatte er Vienna im Frühjahr 2006 an ihrem Hinterbein getroffen. Die Wunde verheilte zwar gut, hinterließ aber Viennas typisches Erkennungszeichen in den letzten Jahren, ein leichtes Humpeln.“ Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

15. Januar 2018 | Weiterlesen
Startschuss zum Stadtdialog: Ideen für Rostocks Zukunftsplan gesucht

Startschuss zum Stadtdialog: Ideen für Rostocks Zukunftsplan gesucht

Heute (12. Januar 2018) gab Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski im Rathaus den Startschuss für den Stadtdialog zum Zukunftsplan, dem Flächennutzungsplan (FNP) der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Unter dem Motto „Wie soll Dein Rostock wachsen?“ können die Rostockerinnen und Rostocker bis Ende 2018 online, an Mitmachständen und bei Veranstaltungen ihre Wünsche einbringen und diskutieren. Die Ergebnisse fließen in den Vorentwurf für den Flächennutzungsplan ein, den die Stadt ab 2019 ausarbeitet. Im Mai 2017 hat die Rostocker Bürgerschaft die Aufstellung des neuen Flächennutzungsplans beschlossen. Anlass waren Prognosen, nach denen die Zahl der Einwohner in den kommenden 20 Jahren um rund 25.000 steigen wird. „Um das Wachstum vorausschauend zu gestalten, müssen wir heute die Weichen für die Zukunft stellen“, unterstreicht Senator Dr. Müller-von Wrycz Rekowski. Zum Auftakt können die Teilnehmenden in einer ersten Online-Beteiligung im Zeitraum vom 12. Januar bis zum 9. Februar 2018 auf der Internetseite www.zukunftsplan-rostock.de ihre Wünsche und Meinungen äußern und sich an einer Umfrage zu zentralen Fragen der Stadtentwicklung beteiligen. Alternativ können Ideen an einem Mitmachmobil eingereicht werden, das an vier Januartagen in Rostock unterwegs ist. Die bereits geäußerten Wünsche sowie Anlass und Ziele des Stadtdialoges werden am 19. Februar 2018 während eines Zukunftsforums in der Kulturbühne Moya vorgestellt. Im Frühjahr wird in fünf Workshops vertieft zu den Themenschwerpunkten Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Infrastruktur, Soziales sowie Umwelt gearbeitet, bevor Ende September in einem großen Zukunftsworkshop mögliche Entwicklungsszenarien für Rostock diskutiert werden. Im Ergebnis-Forum Ende November 2018 wird über das bis dahin Erreichte informiert. Jede Dialog-Phase wird durch eine Online-Beteiligung begleitet. Die Ergebnisse des Stadtdialoges fließen in den Vorentwurf für den Flächennutzungsplan ein, dessen Erarbeitung ab 2019 beginnt. Die Bürgerschaft wird voraussichtlich 2020 über Inhalte und Ziele des Vorentwurfs entscheiden. Es schließt sich dann das förmliche Verfahren nach dem Baugesetzbuch mit weiterer Öffentlichkeitsbeteiligung an. „Je früher und intensiver die verschiedenen Interessen diskutiert werden, desto größer ist am Ende auch der Konsens über diesen für die Stadt so wichtigen Plan“, sagt Ralph Müller, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, das den Dialog steuert. Mit der Umsetzung wurde das Hamburger Kommunikationsbüro Superurban beauftragt, in Kooperation mit Markus Birzer (Moderation) und dem Büro We-Build.City (Online-Beteiligung). [ad]Hintergrund Was ist der Anlass für den Stadtdialog? Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist der zentrale Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandort in Mecklenburg-Vorpommern. Laut aktuellen Prognosen wird die Zahl der Bewohner in den nächsten 20 Jahren weiter um mindestens 25.000 Menschen ansteigen. Es werden neue Bau- und Freiflächen für unterschiedlichste Bedürfnisse erforderlich, um den Bedarf von zukünftig rund 230.000 Einwohnerinnen und Einwohnern befriedigen zu können. Für das zu erwartende Wachstum wird die Stadt den neuen Flächennutzungsplan (FNP) ausarbeiten. Der Plan legt fest, welche Flächen künftig für Wohnungsbau, Gewerbe und Industrie sowie für Wissenschaft und Forschung aber auch für Freizeit- und Erholung, städtisches Grün und Verkehrswege bereitgestellt werden. Was ist ein Flächennutzungsplan? Der Flächennutzungsplan (FNP) legt für das gesamte Gebiet von Rostock in groben Zügen die künftige Nutzung fest: Wo wird gewohnt? Wo ist welches Gewerbe? Wo sind welche Infrastrukturen? Welche Flächen werden künftig nicht baulich genutzt? De r FNP ist wichtig: Auf seiner Grundlage entstehen alle rechtsverbindlichen Bebauungspläne der Stadt. Was passiert mit den Beiträgen aus dem Beteiligungsprozess? Alle Beiträge (Online-Beteiligung, Mitmach-Tour, Veranstaltungen) werden gesichert und auf der Internetseite öffentlich dokumentiert. Nach dem abschließenden Forum werden die Ergebnisse der Beteiligung in einer Broschüre zusammengefasst, die als Entscheidungshilfe an die Rostocker Politik übermittelt wird. Wie geht es nach dem Ergebnis-Forum weiter? Mit dem Ergebnisforum endet diese Phase des Stadtdialoges. Anschließend wird ab 2019 zunächst mit der Erarbeitung des Vorentwurfs des Flächennutzungsplans begonnen. Dieser wird dann in weiteren Beteiligungsverfahren wieder öffentlich diskutiert. Wo und wann ist das Mitmach-Mobil im Einsatz? Sonnabend, 13. Januar 2018: Kröpeliner Tor-Center (von 14 bis 18 Uhr) Donnerstag, 18. Januar 2018: Hauptbahnhof Rostock, Südseite (von 15 bis 19 Uhr) Freitag, 19. Januar 2018: Uni-Mensa Südstadt, Albert-Einstein-Straße 6a (von 10 bis 14 Uhr) Sonnabend, 20. Januar 2018: Einkaufszentrum Warnow Park (von 10 bis 14 Uhr) Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

12. Januar 2018 | Weiterlesen
Rekordergebnisse beim Güterumschlag und Passagierverkehr in Rostock

Rekordergebnisse beim Güterumschlag und Passagierverkehr in Rostock

In der Hafenstadt Rostock wurden im vergangenen Jahr 28,8 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Das waren 200.000 Tonnen bzw. knapp ein Prozent mehr als im Jahr 2016. Damit wurde das höchste Umschlagergebnis in der Geschichte des Rostocker Hafens erzielt. Allein im Überseehafen Rostock gingen 26,9 Millionen Tonnen Fracht über die Kaikanten. Weitere 1,9 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen der Hansestadt bewegt. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland erhöhte sich um 200.000 und damit ebenfalls auf einen neuen Bestwert von 2,5 Millionen Reisenden. „Rostocks Hafen brummt, und das ist gut für Stadt und Land. Mit diesem hervorragenden Ergebnis haben die Häfen und Unternehmen links und rechts der Warnow ihre hohe Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit im Jahr 2017 eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, betonte Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Überseehafen Rostock Mit 26,9 Millionen Brutto-Tonnen umgeschlagener Güter im Jahr 2017 erzielten die Unternehmen des Rostocker Überseehafens nach 2016 mit 26,8 Millionen Tonnen erneut ein sehr hohes Umschlagergebnis. Es ist das zweitbeste Umschlagergebnis in der fast 60jährigen Geschichte des Universalhafens. Nur im Jahr 2008 gingen mit 27,2 Millionen Tonnen noch mehr Güter über die Kaikanten. „Trotz einer Vielzahl von Herausforderungen und einem starken Wettbewerbsumfeld konnten die überaus guten Umschlagergebnisse der Vorjahre wiederholt und sogar ein kleines Plus erzielt werden. Dies ist umso bemerkenswerter, da Verluste in sehr tonnenintensiven Umschlagsegmenten durch das Wachstum im Fähr- und RoRo-Verkehr mehr als aufgefangen werden konnten. Die derzeit laufenden Investitionen schaffen die Voraussetzungen für einen weiteren Wachstumsschub im Rostocker Überseehafen. So werden 2018 durch uns Anleger für zunehmend größere und längere Schiffe sowie durch unsere Partner eine zusätzliche Halle für wertschöpfungsintensive Stückgüter entstehen. Gleichzeitig wachsen neue Getreidelager- und –umschlageinrichtungen sowie ein gigantischer Schwerlastkran bei Liebherr in die Höhe“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Insgesamt verzeichnete der Überseehafen Rostock 7.752 Anläufe von Fähr- und RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen im vergangenen Jahr, davon allein 5.874 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. Der Schüttgutumschlag lag im vergangenen Jahr mit insgesamt sieben Millionen Tonnen sechs Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere der Export von Weizen war auf Grund schlechterer Ernteergebnisse rückläufig. Im Vergleich zum Jahr 2016 wurden rund 600.000 Tonnen Weizen weniger verschifft. Einbußen gab es auch beim Umschlag von Zement und KAS (Kalkammonsalpeter). Sehr positiv entwickelte sich der Umschlag von Raps auf 627.000 Tonnen (+ 60 %). Der Getreideumschlag bleibt trotz der Rückgänge beim Weizenexport mit etwa 2,8 Millionen Tonnen die Hauptschüttgutart im Überseehafen. „Auf Pier IV entsteht bis zum Jahresende 2018 eine neue Getreidesilo- und Verladeanlage mit 160.000 Tonnen Silokapazität. Neben der weiteren Aufwertung Rostocks als Getreideexporthafen ist insbesondere die zusätzliche Verladekapazität von 1200 Tonnen Getreide pro Stunde bedeutsam“, erläutert Jens A. Scharner. Der Umschlag von Flüssiggütern lag mit 2,7 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau. Im vergangenen Jahr wurde mehr Biodiesel, Naphtha und Gasöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt, aber weniger Heizöl und Benzin. Einen Rückgang auf 630.000 Tonnen gab es beim Umschlag von Stückgütern. Es wurden weniger Brammen und Windkraftanlagen über die Kaikanten gehievt. Zuwächse gab es beim Umschlag von Blechen und Krananlagen. Rollender Güterverkehr legt erneut zu Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, zog der Umschlag erneut an. Insgesamt stieg die Menge um 630.000 Tonnen auf 16,6 Millionen Tonnen (+ 4 Prozent zum Vorjahr). Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug damit im vergangenen Jahr 62 Prozent. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW-Einheiten stieg an: von 354.170 im Jahr 2016 auf 383.373 im vergangenen Jahr. Ebenso, wenn auch geringfügig, die Anzahl umgeschlagener Trailer: von 122.352 auf 122.680 im letzten Jahr. Die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg nahmen hingegen ab: von 20.358 auf 14.564. Die Zahl der beförderten Pkw stieg im Vergleich zu 2016 um zwölf Prozent auf 482.000 an. „Hohe Wachstumsraten im begleiteten Lkw- sowie im Pkw-Verkehr stellten 2017 die Höhepunkte der Umschlagentwicklung im Überseehafen dar“, sagt Dr. Gernot Tesch. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) konnten 2017 erneut mehr als zwei Millionen Tonnen Güter bewegt werden. Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten stieg von 69.824 im Jahr 2015 und 76.012 im Jahr 2016 auf 80.288 Einheiten – und damit um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das KV-Netz wurde kontinuierlich verdichtet und ausgebaut. Derzeit verkehren wöchentlich 35 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (14), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Halle/Schkopau (2), Brünn (6), und Wuppertal (3 Mal ab 23. Januar 2018 anstelle der bis dahin verkehrenden Duisburg-Verbindung). Die Entwicklung im Kombinierten Verkehr verlief im vergangenen Jahr dagegen durchwachsen, insbesondere wegen der Reduzierung der Abfahrten nach Finnland wie auch Qualitätsproblemen im Netz im Hinterland des Hafens Rostock. Die Verlagerung des Novara-Zuges im zweiten Quartal 2017 wie auch die Einstellung des einmal wöchentlich verkehrenden Wels-Zuges zum Jahreswechsel wirkten sich daher dämpfend auf die KV-Mengen aus, während die Verbindungen nach Brünn und Verona Frequenzerhöhungen erfuhren. „Mit Partnern arbeiten wir weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten und neue KV-Verbindungen aufzubauen. Umso erfreulicher ist es, dass mit einem starken Engagement zum Beispiel von Stena Line, Deucon und der Preßnitz-talbahn eine neue Ganzzugverbindung für Containertransporte zwischen Rostock und Halle/Schkopau aufgebaut werden konnte, die Rostock mit dem mitteldeutschen Chemiedreieck verbindet. Diesen kooperativen Ansatz zur Entwicklung neuer Logistikkonzepte gilt es auszubauen“, so Dr. Gernot Tesch. Im Jahr 2017 wurden 706.000 Tonnen Papier im Überseehafen verladen. Der Löwenanteil am Papierumschlag wird durch UPM erbracht. Der finnische Papierkonzern hatte Anfang 2015 sein Papiergeschäft in der südlichen Ostsee auf Rostock konzentriert. „Wenn es uns gelingt, ausreichend Flächen am seeschifftiefen Wasser bereitzustellen, werden wir auch weitere Ansiedlungen im Logistik- und Industriebereich erleben. Neben der weiter laufenden internen Flächenoptimierung ist es allerhöchste Zeit, die Flächenvorsorge für die kommenden Jahrzehnte über eine externe Hafenerweiterung in Angriff zu nehmen“, erklärt Dr. Gernot Tesch. 205 Anläufe von 43 Schiffen an 122 Tagen erwartet Die Kreuzfahrtsaison 2018 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 8. April mit dem Anlauf des Passagierschiffes „Boudicca“ der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Lines. „Insgesamt werden in diesem Jahr 205 Anläufe von 43 Kreuzfahrtschiffen erwartet. Das Interesse an Ostseekreuzfahrten ist sowohl im internationalen als auch im nationalen Markt weiter steigend“, sagt Jens A. Scharner. 180 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und 25 Mal im Überseehafen anlegen. Neun Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Brilliance of the Seas“, „Britannia“, „Marella Discovery“, „MSC Orchestra“, „Norwegian Breakaway“, „Sapphire Princess“, „Seven Seas Navigator“, „Viking Sun“ und „Zenith“. An 122 Tagen des Jahres 2018 werden Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow anlaufen. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut mit zwei Schiffen von ihrem Ostseebasishafen Warnemünde operieren. 43 von insgesamt 53 Passagierwechselanläufen wurden von AIDA für 2018 angemeldet. Neun Passagierwechselanläufe des Schiffes „Zenith“ werden von der spanischen Kreuzfahrtreederei Pullmantur im Überseehafen durchgeführt, und einmal wechselt das Schiff „Berlin“ von FTI seine Passagiere in Warnemünde. Zudem sind 57 so genannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa und MSC Cruises sowie den amerikanischen Reedereien Norwegian Cruise Line und Princess Cruises geplant, bei denen insbesondere italienische und deutsche Passagiere an bzw. von Bord gehen. Im Fahrplan 2018 stehen 39 Anläufe von sehr großen Passagierschiffen mit einer Schiffslänge von über 300 Metern: „Britannia“ und „Regal Princess“ mit jeweils 330 Metern Länge, „Norwegian Breakaway“ mit 324 Metern sowie „Celebrity Silhouette“ und „Celebrity Eclipse“ mit 319 und 317 Metern Länge. Mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 ist „Norwegian Breakaway“ das größte Schiff der Saison. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 24 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Sea“, „Viking Sky“, „Viking Star“ und „Viking Sun“ aufgenommen. In diesem Jahr sind drei Anläufe des Passagierschiffes „Albatros“ von Phoenix Reisen im Dezember avisiert, so dass die Kreuzfahrtsaison 2018 in Warnemünde erst kurz vor Weihnachten zu Ende gehen wird. [ad]Projekte und Investitionen „Im Jahr 2017 investierte die Rostock Port GmbH rund 17 Millionen Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen“, so Jens A. Scharner. Im Rahmen der Verkehrsertüchtigung wurden drei Teilvorhaben in Angriff genommen beziehungsweise abgeschlossen: Im November 2017 wurde mit dem ersten Bauabschnitt der neuen Teilanschlussstelle von der Bundesautobahn in den östlichen Seehafen begonnen. Der Rückbau des alten Stellwerkes an der Bundesautobahn sowie der Neubau einer zweispurigen Verkehrsbrücke in das Hafengebiet östlich des Ölhafens wurden im Verlauf des letzten Jahres fertiggestellt. Um die gewachsenen Verkehre und Umschlagaktivitäten im RoRo-Bereich zu unterstützen, wurde das Bürogebäude im südlichen Hafengebiet zurückgebaut. Nach dem Abriss wurde die entstehende Fläche für Trailer-Stellplätze befestigt. Südlich der Kaihalle 7 wurden brachliegende Flächen geebnet und für die Flächenbefestigung vorbereitet. Rund eine Million Euro wurden in den Bau eines neuen Wassersammlers in diesem Bereich investiert. Im Ölhafen wurden von Rostock Port im vergangenen Jahr rund vier Millionen Euro investiert, um den östlichen Querkai und die Steganlage an den Liegeplätzen 3 und 4 zu erneuern. Zwei Nachhaltigkeitsprojekte des Hafenbetreibers wurden umgesetzt: Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastruktur-projekte investierte Rostock Port in die Schaffung eines parkähnlichen Areals auf rund 20 Hektar östlich der Werftallee in Groß Klein. Mit ersten Maßnahmen wurde bereits 2016 begonnen. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum von Rostock Port und wurde als naturnaher Erlebnisraum aufgewertet. Des Weiteren hat Rostock Port die Aufwertung des „Diedrichshäger Moores“ südlich von Warnemünde im Jahr 2017 abgeschlossen. Lediglich Baustraßen und Zuwegungen sind noch zurückzubauen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutz-fachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Das Projekt geht 2018 in die dreijährige Überwachungs- und Pflegephase. Nach Sanierung der Liegeplätze 21 und 22 im letzten Jahr wurde für den Neubau des Liegeplatzes 23 nach erfolgreichem Abschluss des Notifizierungsverfahrens bei der EU-Kommission im Jahr 2016 mit den Vorbereitungen zur EU-weiten Ausschreibung begonnen. Noch im Dezember 2017 wurde der Hansestadt Rostock ein Fördermittelbescheid in Höhe von knapp 13,5 Millionen Euro durch die Landesregierung übergeben. Der Neubau der 270 Meter langen und über 50 Jahre alten Kaianlage am Liegeplatz 23 befindet sich an der Ostseite des Hafenbeckens B und ist Teil des Schüttgutterminals von Pier III. Das Schüttgutterminal an den Liegeplätzen 23 und 24 dient hauptsächlich dem Import von Steinkohle für das nahegelegene Kraftwerk. „Um größere Massengutfrachter bedienen und damit die Effektivität des Umschlags erhöhen zu können, muss die Wassertiefe am Liegeplatz 23 von derzeit 11,50 auf 14,50 Meter steigen. Da die bestehende Kaikonstruktion sanierungsbedürftig und eine Erhöhung der Wassertiefe hier technisch nicht möglich ist, wird der Neubau von Liegeplatz 23 in Angriff genommen. Zudem wird die Flächenbelastbarkeit der Kaianlage von zwei auf fünf Tonnen pro Quadratmeter erhöht. Die Bauarbeiten sollen im Juni 2018 starten und bis Ende des Jahres 2019 abgeschlossen sein“, sagt Dr. Gernot Tesch. Im nördlichen Anschlussbereich zum Liegeplatz 24 wird die Kaikonstruktion bereits für den zukünftigen Ausbau auf 16,50 Meter Wassertiefe vorbereitet. „Das gesamte Projekt mit einem Investitionsvolumen von mehreren Millionen Euro ist der Startschuss für den auf die geplante Seekanalvertiefung ausgerichteten Wasserbau im Überseehafen Rostock. Ziel ist es, nach der vom Bund geplanten Seekanalvertiefung sofort für große Massengutfrachter angebotsfähig zu sein“, sagt Jens A. Scharner. Für Investitionen in Flächen und Gebäude plant Rostock Port in diesem Jahr etwa 4,5 Millionen Euro, für die Erneuerung von Kaianlagen etwa 30 Millionen Euro. Ein Baubeginn ist in diesem Jahr für fünf Großvorhaben vorgesehen: der Neubau von Liegeplatz 23, die Schwerlastertüchtigung von Liegeplatz 15 auf Pier III, der Neubau bzw. die Optimierung der Liegeplätze 50 und 62/63 sowie der Bau eines neuen Cruise Center am Liegeplatz P8 in Warnemünde. Statistik Überseehafen Rostock   2016 (t) 2017 (t) Entwicklung Anteil Flüssiggüter 2.700.000 2.700.000 0% 10% Schüttgüter 7.400.000 7.000.000 -6% 26% Stückgüter 750.000 630.000 -15% 2% Fähr- & RoRo-Güter 16.000.000 16.600.000 +4% 62% Total 26.850.000 26.930.000 +0,3% 100% Quelle: Rostock Port GmbH

12. Januar 2018 | Weiterlesen
Rostock Cruise Festival 2018 erstmals in Warnemünde

Rostock Cruise Festival 2018 erstmals in Warnemünde

Beim traditionellen Jahresempfang der Rostocker Touristiker im Kurhaus Warnemünde haben rund 170 Gäste die erfolgreiche touristische Saison Revue passieren lassen und sich auf das kommende Jahr eingestimmt. Im Zuge des anstehenden Doppeljubiläums von Hansestadt und Universität 2018/19 wird Rostock über die Landesgrenzen hinaus mit besonderen Highlights strahlen. Besonders der 38. Internationale Hansetag und die Premiere des „Rostock Cruise Festival“ werfen ihre Schatten voraus. Auch in den Übernachtungszahlen 2017 zeigte die Zwischenbilanz, dass Rostock & Warnemünde das hohe Niveau der Gästeankünfte und Übernachtungen halten und sogar Zuwächse verzeichnen konnte. „Wenn wir auf 2017 zurückblicken, können wir zu Recht stolz auf die erfolgreichen Entwicklungen im Tourismus sein. Das ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit der touristischen Akteure in Rostock und somit auch der Verdienst aller Leistungsträger“, sagte der Geschäftsführer von Rostock Marketing und Tourismusdirektor, Matthias Fromm. Tourismusbranche weiter auf Erfolgskurs Das kürzlich in der Wirtschaftswoche veröffentlichte Städteranking der IW.consult bestätigt die hohe Dynamik bei den Gästeübernachtungen. Demnach belegt Rostock im Niveauranking Platz 3 hinter Frankfurt/Main und München. „Ich freue mich, dass wir in 2012 mit der strategischen Neuausrichtung im Tourismus frühzeitig Aktivitäten entwickelt haben, die jetzt ihre positive Wirkung entfalten“, sagte Fromm. „Dies ist Ansporn und Verantwortung zugleich. Um den Erwartungen unserer Urlauber und Gäste auch künftig entsprechen zu können, muss die Branche die Zusammenarbeit weiter intensivieren, Themen wie Qualität noch stärker in den Fokus rücken und den Ausbau der touristischen Infrastruktur vorantreiben. Nur so können wir ein nachhaltiges und qualitatives Wachstum sichern“, so Fromm weiter. „Das hohe touristische Niveau möchten wir insgesamt im Land auch in den kommenden Jahren halten und, wenn möglich, sogar noch weiter ausbauen. Gerade Rostock ist für seine fortschrittlichen Initiativen etwa bei der Servicequalität oder der Barrierefreiheit beispielhaft. Nicht umsonst verzeichnet die Beherbergungsstatistik hier seit 2010 eine kontinuierlich positive Entwicklung“, erläuterte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe. „Insbesondere die größeren Städte des Landes tragen zum touristischen Vorankommen bei. Die Hansestadt Rostock erweist sich seit Jahren als Wachstumsmotor im Tourismus.“ 800 Jahre Tor zur Welt – Rostock präsentiert sich als herzliche Gastgeberin Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Hanse- und Universitätsstadt. Darüber hinaus prägt er das Image und ist bestes Aushängeschild der Stadt. Vom Tourismus profitieren ebenso die regionale Entwicklung sowie die Lebensqualität der Einheimischen. Rostock Marketing ist mit Einführung der freiwilligen Marketingumlage zur Finanzierung des Tourismus auch nach fast acht Jahren weiter auf Erfolgskurs. „Ich freue mich, dass wir es in Rostock ohne Pflichtabgaben gemeinsam geschafft haben, die Tourismuswirtschaft beispielhaft auf Wachstumskurs zu bringen“, betonte Oberbürgermeister Roland Methling. „Mit seiner hohen Wertschöpfung hat unter anderem auch der Tourismus dazu beigetragen, dass wir erfreulicherweise gerade im Jubiläumsjahr die uneingeschränkte finanzielle Handlungsfähigkeit zurückerlangen werden. Dafür danke ich an dieser Stelle der gesamten Branche und bin sicher, dass sich die Rostocker Touristiker auch in 2018 als vortreffliche Gastgeber präsentieren. Die Festveranstaltung des Jubiläums, der 38. Internationale Hansetag, wird aus rund 16 Nationen Besucher nach Rostock locken. Es ist eine historische Chance, hier mit einem hohen Niveau an Service und Dienstleistung zu punkten,” so Methling und weiter mit Blick auf die bevorstehenden Ereignisse: “Die Feierlichkeiten zur 800-jährigen Stadtrechtsbestätigung und zu 600 Jahren Universität werden Rostock in den nächsten beiden Jahren national wie international in den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, aber auch touristischen Fokus rücken. Wir sind bestrebt, dieses Ereignis zu einem einmaligen Höhepunkt werden zu lassen, auf das alle immer gern zurückblicken werden.“ Hohes touristisches Entwicklungspotential in Rostock Rostock hat auf Grundlage der Tourismuskonzeption 2022 auch die Vermarktung der Destination im Geschäftsreisetourismus erfolgreich angestoßen. Mit der Gründung des Rostock Convention Bureau in 2016 wurde eine Marktlücke geschlossen, um Rostock im stark umkämpften Tagungs- und Kongressmarkt als Top-Tagungsdestination an der Ostsee zu profilieren. Durch eine neu geschlossene Kooperation mit dem Landestourismusverband profitiert künftig das gesamte Land von der Arbeit des Rostock Convention Bureau. Ebenfalls rückt der Gesundheitstourismus zunehmend in den Fokus der touristischen Vermarktung. Hier zeigen die Rostocker Touristiker großes Engagement und sind auf dem besten Weg, Warnemünde zum ersten Thalasso-Seebad an der Ostseeküste zu entwickeln. Um im nationalen und internationalen Wettbewerb zu bestehen, treibt Rostock das wichtige Thema Servicequalität weiter erfolgreich voran. „Im stark umkämpften Tagungssegment haben wir nun die Chance, uns mittelfristig als Top-Tagungsdestination zu etablieren. Auch der Gesundheitstourismus motiviert neue Zielgruppen für eine Reise in unser Bundesland. Rostock und Warnemünde bieten mit ihrem hervorragenden Naturraum auch in dieser Disziplin beste Standortfaktoren. Jene Botschaften tragen wir natürlich gern nach außen. Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin wird MV dieses Jahr als Partnerland auftreten. 2019 findet der Deutsche Tourismustag in Rostock statt. Zudem ist die Branche 2020 zum zweiten Mal nach 2009 mit der Reisemesse Germany Travel Mart hier in der Hansestadt zu Gast“, machte Wirtschaftsminister Harry Glawe deutlich. [ad]Ein neues maritimes Highlight im Rostocker Kalender Rostock gewinnt als internationaler Kreuzfahrthafen immer mehr an Bedeutung. So ist ein weiterer Höhepunkt in Planung: Vom 14. bis 16. September 2018 wird die Premiere des „Rostock Cruise Festivals“ in Warnemünde den Blick der internationalen maritimen Industrie auf die Hanse- und Universitätsstadt lenken. Damit wird eine weitere hochwertige Veranstaltung etabliert, die alle zwei Jahre abwechselnd mit den Hamburg Cruise Days stattfinden. „Der Kreuzfahrttourismus boomt. Er gilt in der Ostsee längst als wichtiges wirtschaftliches und touristisches Segment, das seit Jahren kontinuierlich wächst. Das ‚Rostock Cruise Festival‘ ist deshalb eine ideale Chance, unser Land Mecklenburg-Vorpommern noch stärker als touristischen und wirtschaftlichen Standort zu positionieren“, erläutert Minister Glawe deutlich. 2017 wurden mit 190 Schiffsanläufen und 892.000 Passagieren bereits neue Bestmarken aufgestellt, die 2018 noch einmal getoppt werden könnten. Auch andere Kreuzfahrthäfen des Bundeslandes erfahren ähnliche Impulse wie Rostock mit beachtlichen Steigerungsraten. „Der gesamte Kreuzfahrtmarkt ist nach wie vor im Wachstum und bringt zum Teil erhebliche Potentiale mit sich. Der Flughafen Rostock-Laage profitiert von höheren Passagierzahlen und die Herkunft der Kreuzfahrtgäste sorgt auch dafür, dass Mecklenburg-Vorpommern in der ganzen Welt als einzigartiges Urlaubsziel wahrgenommen wird“, so Minister Glawe weiter. Wirtschaftsnahe Infrastruktur wird in Rostock weiter ausgebaut „Wir unterstützen den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur weiter. Dabei liegt ein Schwerpunkt beispielsweise in der Vergrößerung des Angebotes von saisonunabhängigen Einrichtungen“, sagte Wirtschaftsminister Glawe. So fördert das Wirtschaftsministerium in Rostock den Neubau des Polariums mit einem Zuschuss in Höhe von 10,26 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten für das Polarium auf rund 11,51 Millionen Euro. Auch die Stadthalle wird zu großen Teilen in neuem Glanz erstrahlen. Sie wird zu einem multifunktionalen Kongress- und Eventcenter ausgebaut. Die Gesamtinvestitionen für Modernisierung sowie den Um- und Ausbau der Rostocker StadtHalle betragen rund 16,9 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 15,2 Millionen Euro. Netzwerkaktivitäten bereichern die Branche Ein Schwerpunkt der täglichen Arbeit von Rostock Marketing und der Tourismuszentrale liegt auf dem touristischen Marketing für Rostock & Warnemünde, das nur mit Unterstützung des starken touristischen Netzwerks umgesetzt werden kann. Davon profitiert auch insbesondere die Branche, wie Frank Martens, Vorsitzender vom Tourismusverein Rostock & Warnemünde e.V., bestätigt: „Die erfolgreiche Arbeit, die Rostock Marketing für den Tourismus leistet, ist letztendlich für alle Beteiligten ein Gewinn. Die Einbindung der Branche zur Mitgestaltung des Tourismusmarketings ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der guten Entwicklung in der Hansestadt Rostock. Initiativen wie ServiceQualität Deutschland helfen uns, unsere eigenen Angebote weiter zu verbessern. Aber auch das Rostock Convention Bureau oder die Projekte im Gesundheitstourismus tragen dazu bei, dass wir uns touristisch breiter aufstellen können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir begrüßen daher dieses Engagement und beteiligen uns gern an der freiwilligen Marketingumlage.“ Quelle: Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing mbH

11. Januar 2018 | Weiterlesen
Am Markt in Warnemünde soll eine Tiefgarage gebaut werden

Am Markt in Warnemünde soll eine Tiefgarage gebaut werden

Eine Entlastung für die Anwohner und den öffentlichen Verkehr erhofft sich der Ortsbeirat Warnemünde durch eine Tiefgarage am Markt – am Dienstag stimmt das Gremium einer entsprechenden Bauvoranfrage zu. Ein Investor aus Diedrichshagen plant hier 200 neue Stellplätze. Sie sollen auf zwei bis drei Geschossen unterirdisch untergebracht werden. Derzeit wird die Fläche, auf der einst Märkte und auch Rummel stattfanden, bereits als öffentlicher Parkplatz genutzt. Über 110 PKW finden hier Platz. Diese Stellflächen sollen erhalten bleiben. Das sei bitter nötig, nachdem durch Baumaßnahmen in benachbarten Straßen Stellplätze weggefallen waren, so das Ergebnis einer Diskussion um einen Änderungsantrag. Dieser hatte die Streichung eines entsprechenden Passus des Antrags vorgesehen. Es solle damit die Möglichkeit geschaffen werden auch über alternative Nutzungen auf der Oberfläche wie beispielsweise einen Wochenmarkt nachzudenken, erklärt Dr. Werner Fischer. Obwohl die Warnemünder von der Idee, das Blech von der Straße in den unterirdischen Raum zu verbannen, generell sehr angetan sind, wollten sie mehrheitlich nicht auf diese öffentlichen Parkplätze verzichten. Der Bedarf sei nicht nur bei Anliegern, sondern auch bei Gewerbetreibenden aus der Mühlenstraße und Lehrern der Ecolea-Schule vorhanden, weist Arndt Zintler vom Warnemünder Bauausschuss hin. Diese sollen vorrangig hier ihre Autos abstellen dürfen. Für Touristen sei dieses neue Parkhaus nicht gedacht. „Wir wollen kein Parksuchsystem für Autofahrer, die wir an der Peripherie aussteigen lassen wollen“, legt Horst Döring (Linke) auf die Einschränkung für Anwohner Wert. Die Ein- und Ausfahrt soll nach den Plänen wie schon beim jetzigen Parkplatz über die Gewettstraße führen und würde somit trotz Zentrumsnähe den Ortskern nicht berühren. Auf über zwei Millionen Euro wird der Bauwert geschätzt. Trotzdem gibt es auch skeptische Stimmen. So stellt Helge Bothur (Linke) die Anzahl 200 Stellplätze angesichts der örtlichen Gegebenheiten infrage. Dafür, dass die Bäume, die erst vor wenigen Jahren dort gepflanzt wurden, erhalten bleiben, setzt sich Hans-Joachim Richert ein, der selbst eine Baumpatenschaft übernommen hatte. Eine gebürtige Warnemünderin beklagt, dass die Kosten in ihrer Heimatstadt immer teurer werden. Nach den steigenden Mieten, seien höhere Parkplatzkosten gerade für junge Familien schwer zu tragen und ein Grund dem Ostseebad den Rücken zuzukehren. Die öffentlichen Parkplätze, die für den Bereich „Am Markt“ gelten, können mit einem W1-Parkausweis, für den knapp 31 Euro im Jahr fällig werden, genutzt werden. Ob der Autofahrer tatsächlich einen freien Platz, findet ist jedoch nicht sicher. Anders sei es, wenn feste Plätze durch den privaten Vermieter angeboten werden. Diese dürften jedoch schon monatlich um einiges teurer sein.

11. Januar 2018 | Weiterlesen
Warnemünde bangt um sein Flair

Warnemünde bangt um sein Flair

Gleich hinter Strand und Leuchtturm dürfte der Alte Strom zu den beliebtesten Fotomotiven Warnemündes gehören. Besonders die Perspektive von der Bahnhofsbrücke aus Richtung Norden, wo die alten roten Fischkutter an der westlichen Kaikante liegen, wird immer wieder gern vor die Linse genommen. Dieses charakteristische Bild des Ostseebades wird es vielleicht bald nicht mehr geben, befürchten die Warnemünder. „Es gibt die Sorge, dass peu a peu diese alten Kutter ersetzt werden sollen durch neu Segelschiffe“, sagte Alexander Prechtel, Vorsitzender des Ortsbeirates Warnemünde, der gestern wieder im vollbesetzten Sitzungsaal tagte. In den 1940er/1950er Jahren gebaut hätten die meisten Fischkutter der „Roten Flotte“ langsam ihre natürliche Lebensdauer erreicht. Die Frage bewegt, wie die markanten Schiffe und damit die Atmosphäre am Alten Strom erhalten werden können. Unter Denkmalschutz stehen sie nicht und so ist auch nicht das Denkmalpflegeamt zuständig, sondern das Hafen- und Seemannsamt. „Selbst, wenn ein Kutter unter Denkmalschutz stehen würde und der Aufwand, um den Kutter zu erhalten, wäre für den Eigentümer unverhältnismäßig hoch, müssten wir einem Abbruch zustimmen“, gibt Peter Writschan vom Rostocker Amt für Denkmalpflege zu bedenken. Wie die Zukunft der Schiffe am Alten Strom aussehen könnte, ob neue Schiffe, die in Proportionen und Struktur in den Hafen hineinpassen, die alten ersetzen, damit soll sich nun ein ämterübergreifender Workshop befassen, so der Vorschlag aus dieser Sitzung. Ähnlich sei die Stadtverwaltung auch an den Umgang mit Schiffen im Stadthafen herangegangen, so Writschan. Steht das alte Stellwerk den neuen Plänen auf der Mittelmole im Weg? Auch der Erhalt des Stellwerks beschäftigt die Warnemünder. „Es ist eines der alten Gebäude in Warnemünde. Wir achten darauf, weil uns so viel in den letzten Jahren abhandengekommen ist“, betont Alexander Prechtel. Das kleine Stellwerk ist im Zusammenhang mit dem Bahnhof gebaut worden. Den Betrieb wurde später durch ein größeres und moderneres Stellwerk übernommen. Das alte steht unter Denkmalschutz und sei eigentlich nicht gefährdet. Es ist im Funktionsplan, der für die Flächenneuaufteilung der Mittelmole erarbeitet wurde, enthalten. „Wir haben großen Wert daraufgelegt, dass das Gebäude erhalten bleibt“, sagt Peter Writschan. Der Plan sieht vor, dass in der Nachbarschaft ein Parkhaus und um das Stellwerk selbst eine große Grünfläche entstehen soll, so der Denkmalpfleger weiter. Auch von Seiten der Wiro, die auf der Mittelmole investieren möchte, seien keine anderen Pläne bekannt. Vor einigen Jahren hatte der Abbruch der Bahnwärterhäuschen heftige Kritik hervorgerufen. Diese standen jedoch nicht unter Denkmalschutz. Wie das alte Stellwerk wieder mit Leben erfüllt werden kann, ist noch offen. Mit drei Meter unten, vier Meter oben Breite sei es für einen Kulturtreff, den sich viele Warnemünder wünschen, wohl zu klein. Eine Information für Touristen, ein Kiosk, oben eine kleine Bar könnten dort eingerichtet werden. Es gebe viele Möglichleiten, die sich jedoch erst entwickeln müssen, wenn die Planung für die Bebauung dort weitergeht. Zuerst ist die Bahn dran. Sie wird die Gleise verlegen und sie dabei vom Stellwerk noch weiter wegrücken. Writschan sagte den Warnemündern zu, dass das Denkmalpflegeamt darauf achte, dass das Gebäude nicht verfällt. [ad]Zu viel Müll am Strand Als unzumutbar werde von einigen in den letzten Wochen der Unrat am Strand betrachtet, berichtet der Ortsbeiratsvorsitzende über Beschwerden. Nicht nur nach Silvester sei dieser Zustand schon vielen aufgefallen. Einzelne haben bereits zu Müllsammelaktionen aufgerufen. „All das wäre ja nicht erforderlich, wenn hier so saubergemacht wird, wie es hier eigentlich sein müsste. Die Aktivitäten der Tourismuszentrale reichen offensichtlich bei weitem nicht aus“, ist Alexander Prechtel überzeugt. Deswegen will der Ortsbeirat die Tourismuszentrale auffordern, die Reinigungsleistung zu intensivieren und sich über das Konzept, welches dahintersteht, informieren lassen. „Es bringe nichts, wenn jedes Jahr bei der Saisonauswertung alles Friede, Freude Eierkuchen ist und wir bekommen immer wieder zu den gleichen Themen Klagen.“

10. Januar 2018 | Weiterlesen
Haushaltsplanentwurf 2018/2019 für Rostock wird vorgestellt

Haushaltsplanentwurf 2018/2019 für Rostock wird vorgestellt

Den Entwurf des Doppelhaushaltes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für die Jahre 2018 und 2019 hat die Verwaltung am heutigen Montag den Fraktionen der Bürgerschaft vorgestellt. Der Haushaltsplan sieht vor, bereits im laufenden Jahr 2018 den seit 2001 bestehenden negativen Finanzierungssaldo endgültig auszugleichen und damit die vollständige finanzielle Leistungsfähigkeit Rostocks wiederherzustellen. „Der nun vorgelegte Entwurf des Doppelhaushalts für 2018/19 markiert für unsere Stadt einen finanzpolitischen Zeitenwechsel“, betont Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung. „Nach über einem Jahrzehnt der Sparpolitik und der finanziellen Eingriffe der Rechtsaufsichtsbehörde wird die Hanse- und Universitätsstadt Rostock zum 800. Stadtjubiläum ihre uneingeschränkte Handlungsfähigkeit zurückerlangen. Allen, die diesen Erfolg im Großen wie im Kleinen möglich gemacht haben, gebührt dafür unser Dank“, so der zuständige Senator. Im aktuellen Jahr 2018 sind für die Verwaltungstätigkeit etwa 668 Mio. Euro Aufwendungen geplant, davon für so genannte freiwillige Aufgaben ca. 50,4 Mio. Euro. Im kommenden Jahr wachsen die Gesamtausgaben dann um weitere 4 Mio. Euro, wobei die geplanten Erträge in beiden Jahren deutlich über diesen Ausgaben liegen. Das resultierende Plus im Finanzhaushalt ist derzeit auf 34,4 Mio. Euro (für 2018) und 4,4 Mio. Euro (für 2019) veranschlagt. Dazu Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski: „Neben der laufenden Tilgung alter Investitionskredite können wir in nächster Zeit sogar Haushaltsüberschüsse erwirtschaften. Für die Zukunft unserer Stadt wird es darauf ankommen, diese finanziellen Freiräume für kluge Investitionen zu nutzen, und gleichzeitig für konjunkturell schlechtere Zeiten vorzusorgen“, so der Senator. Und: „Die gute Entwicklung der Steuereinnahmen erlaubt es uns außerdem, auf die laut Haushaltssicherungskonzept vorgesehene Erhöhung der Grundsteuer zu verzichten. Die Früchte solider Haushaltspolitik ernten wir auch an dieser Stelle“, freut sich Dr. Müller-von Wrycz Rekowski. Für die Investitionstätigkeit des Kernhaushaltes wurden Auszahlungen in Höhe von knapp 53 Mio. Euro in diesem und 51 Mio. Euro im kommenden Jahr geplant. Diese fließen in Verkehrs- und Hafenbaumaßnahmen, Maßnahmen des Brandschutzes, Schulausstattungen und IT-Technik. Die Realisierung dieser neuen Investitionen wird dabei durch den Doppelhaushalt erleichtert, weil voraussichtlich bereits im Jahresverlauf 2018 eine Genehmigung des Innenministeriums vorliegt, es also im Jahr 2019 keine vorläufige Haushaltsführung geben wird. Zu diesen Investitionen hinzugerechnet werden müssen außerdem die Maßnahmen der Städtebauförderung (RGS) sowie die Investitionen, die der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) in städtischen Immobilien tätigen wird. [ad]Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski lädt alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Mitglieder der 19 Ortsbeiräte zu einer Informationsveranstaltung des Finanzverwaltungsamtes zum Haushalt ein. Der etwa zweistündige Termin findet am Mittwoch, 10. Januar 2018, ab 17 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses statt. Neben einer Präsentation der wesentlichen Eckpunkte des Doppelhaushaltes ist auch eine Darstellung der geplanten Investitionstätigkeit der Kommune vorgesehen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

8. Januar 2018 | Weiterlesen
Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

Viele kleine Könige und Königinnen besuchten heute das Rostocker Rathaus. Für sie war es der Höhepunkt am Dreikönigstag. Bei den königlichen Hoheiten handelte es sich um Kinder der katholischen Kirche aus Rostock. Seit dem Vormittag waren sie als die Heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet singend durch die Stadt gezogen, um Spenden zu sammeln. Am Nachmittag beendeten sie ihre Sammlung im Rathaus, wo sie von Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski und Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche zu Saft und Keksen eingeladen wurden. Zuvor brachten sie mit den Segensworten des Pfarrers Dietmar Wellenbrock von der Pfarrei Herz Jesu das Kreidezeichen „*C+M+B+2018“ („Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“) an die Türen zum Bürgerschaftsaal und zu den Büros des Oberbürgermeisters und des Präsidenten der Bürgerschaft stellvertretend für die ganze Stadt. „Wir sind ganz modern und haben in diesem Jahr Aufkleber statt Kreide“, erläutert Wellenbrock die alte Tradition. Etwa 300 bis 400 Segen für das Jahr 2018 dürften auf diese Weise im Stadtgebiet und in umliegenden Gemeinden verteilt worden sein. „Viele haben sich dafür vorher auf eine Liste eintragen lassen und wurden dann gezielt besucht. Einige Nachbarn hätten sich aber auch spontan dazu entschieden“, erzählt der Pfarrer, der mit vier von insgesamt über 150 Kindern unterwegs war. Christian, Gabriel, Maxim und Oscar besuchten mit Schwester Birgit mehrere Altersheime und sammelten schließlich auch von den Passanten auf der Kröpeliner Straße noch Spenden ein. „Mir macht es Spaß, weil man Kindern in anderen Ländern damit Gutes tut“, sagt der neunjährige Gabriel. Außerdem ist so ein Ausflug ohne Eltern auch ganz schön“, pflichtet sein Freund Christian ihm bei. Sie erzählen, dass sie sich schon zuvor in ihrer Gemeinde mit dem Ziel der diesjährigen Spendensammlung intensiv beschäftigt haben. 2018 steht sie unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung. Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit.“ Das Beispielland Indien soll den Sternsingern die Lebenssituation von Kindern konkret näherbringen, Ursachen der Kinderarbeit als Folge von Armut und Not darstellen und die Bedeutung der Kinderrechte der Vereinten Nationen belegen. Seit 1959 sammeln Sternsinger auf Initiative des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ e.V. und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend Geld für Solidaritätsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. [ad]An der mittlerweile weltweit größten Solidaritätsaktion beteiligten sich allein im Jahr 2017 etwa 330.000 Sternsinger und ungefähr 90.000 Begleiterinnen und Begleiter in 11.075 Pfarrgemeinden, Kindertagesstätten und Schulen. Sie sammelten dabei rund 46,5 Millionen Euro. So konnten etwa 2.100 Hilfsprojekte in 112 Ländern mit einer Gesamt-Fördersumme von 71 Mio. Euro unterstützt und weltweit 30 Millionen Kinder und Jugendliche erreicht werden. In Mecklenburg-Vorpommern sammelten 2017 etwa 1.000 Kinder im Rahmen der Sternsinger-Aktion insgesamt 132.000 Euro.

7. Januar 2018 | Weiterlesen
Nach Silvester starten Schüler eine Strandmüllsammlung

Nach Silvester starten Schüler eine Strandmüllsammlung

„Es geht nicht darum, wer den Sack als erster voll hat, sondern um die kleinen Teile und um wissenschaftliche Aspekte.“ Fabian Schröders Anweisungen an Rostocker Schüler haben es schwer gegen den starken Wind am Warnemünder Strand durchzukommen. Auf Einladung des Bilse-Instituts für Bildung und Forschung, dessen Mitarbeiter er ist, und des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) sammeln sie hier Müll und dokumentieren ihre Funde akribisch. Vier Tage nach Silvester ist dort immer noch eine Menge zu finden. Insgesamt 102,65 Kilogramm oder etwa 5000 Müllteile sind nach gut 1,5 Stunden zusammengekommen. Rund 60 Rostocker Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12 Klassen haben mitgeholfen und zwischen Leuchtturm und Hotel Neptun auf etwa 30.000qm den Strand gereinigt. Neben dem üblichen touristischen Abfall wie Zigarettenkippen, Flaschen aus Glas und Plastik, anderen Kunststoffverpackungen und Verschlüssen wurde der meiste Müll (75%) dem Silvesterfeuerwerk zugeordnet. Die Hälfte davon bestand aus Papier- und Pappteilen von Böllern und Raketen, einige Holzteile waren auch übriggeblieben. Während diese biologischen Materialien noch relativ schnell wieder abgebaut werden, sind Kunststoffe, die in den Naturraum eingetragen werden, weitaus problematischer. Sie machten etwa 21 Prozent der Sammlung aus. „Wenn man sieht, was wir hier im Strandbereich finden, kann man nicht leugnen, dass es ein Problem ist. Für die Schüler ist das ein Aha-Erlebnis. Denn oberflächlich betrachtet, wirkt alles sehr sauber. Schärft man den Blick, findet man jedoch eine ganze Menge“, stellt Dr. Sven Hille vom IOW fest. „Wir sammeln hier auch deshalb, weil die Gefahr besteht, dass diese Plastikteile ins Meer gelangen und dort aufgrund ihrer Langlebigkeit ganz vielfältige Probleme verursachen, die wir jetzt schrittweise erforschen.“ Der Wissenschaftler erklärt, dass synthetisch hergestellte Stoffe nicht durch Enzyme zersetzt werden, wie sonst in natürlichen Kreisläufen üblich, sondern eine hohe Verweildauer haben. Große Teile verfallen im Laufe der Zeit in immer kleinere. Diese können schließlich in Nahrungsketten gelangen. Schadstoffe können sich an der Oberfläche anlagern und andererseits können sich schädliche Stoffe aus dem Plastik herauslösen und ins Wasser gelangen. Anliegen des IOW sei es nicht nur mit den Schülern den Strand zu reinigen, sondern auch Einblicke in aktuelle Forschungsfragen zu geben und nicht zuletzt gerade junge Leute für die Meeresforschung zu begeistern, so Sven Hille, der in der renommierten Warnemünder Forschungseinrichtung für Schülerprojekte verantwortlich ist. Etwa 20 Müllsammelaktionen hat das IOW im Rahmen des „Schülerlabors“ im letzten halben Jahr am Strand durchgeführt. „Auch wenn es etwas windig ist, ist es eine gute Veranstaltung“, lautet das Fazit von Florian Reisewitz. Der 15-Jährige bearbeitete mit seinem Mitschüler Daniel Lange eine 100 Meter lange und armbreite Strecke am Spülsaum entlang. Sie waren nicht die ersten nach dem Silvesterfeuerwerk. Bereits am Neujahrstag folgte eine zehnköpfige Gruppe dem Aufruf von Surfern und sammelte Müll. Am Dienstag war die professionelle Strandreinigung im Einsatz, die am morgigen Freitag auch wieder Abfälle aus dem Strandsand entfernen wird.

5. Januar 2018 | Weiterlesen
Flughafen Rostock-Laage mit neuem Passagierrekord 2017

Flughafen Rostock-Laage mit neuem Passagierrekord 2017

Erstmals in der Geschichte des Flughafens Rostock-Laage wurde die Marke von 290.000 Passagieren innerhalb eines Kalenderjahres erreicht. Insgesamt zählte der größte Verkehrsflughafen Mecklenburg-Vorpommerns im abgelaufenen Jahr 290.654 Fluggäste, was einem Zuwachs von 16,17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit entwickelt sich der Flughafen Rostock-Laage weit besser als der Durchschnitt deutscher Regionalflughäfen. Wie bereits in den Vorjahren konnte der Flughafen Rostock-Laage in den bestehenden Geschäftsfeldern einen Aufschwung verzeichnen, wobei das Unternehmen den Fokus auf den Ausbau des Geschäftsreiseverkehrs gelegt hat. Mit der Etablierung einer zweiten täglichen Rotation nach München ab März 2017 und der Inbetriebnahme einer zweiten stabilen täglichen Strecke nach Stuttgart mit bmi regional seit Ende Oktober wurde auf den Bedarf der Wirtschaft nach täglichen Flügen reagiert. Die aktuellen Auslastungszahlen entwickeln sich nach Angaben der Airline vielversprechend. Insgesamt 54.623 Passagiere nutzten die innerdeutschen Flugverbindungen. Die eigens für den Incoming-Tourismus etablierten Flugverbindungen aus Wien und Zürich an die Ostsee nutzten auch im vergangenen Sommer zahlreiche Gäste aus der Schweiz und Österreich zur schnellen und komfortablen Anreise zu Ihren Ferienangeboten an der Küste und im Binnenland. 90.691 Kreuzfahrtpassagiere der Reedereien Costa Crociere, MSC Cruises und Pullmantur Cruises aus Italien, Spanien, Frankreich, der Schweiz und Österreich genossen zwischen Mai und Oktober den umfassenden „Seamless Travel“-Service, der sowohl für Voll- als auch Teilcharter-Flüge durch den Rostocker Flughafen umgesetzt wurde. Auch für das kommende Kreuzfahrtjahr sind die Verträge mit den drei Reedereien geschlossen. Damit wird der Flughafen Rostock-Laage wieder als Dienstleister für Kreuzfahrtgäste agieren. Im Ferienflugbereich erhöhte die Fluggesellschaft Germania, auf der Grundlage der ganzjährigen Stationierung einer Maschine in Rostock, ihre Ziele und Frequenzen. So konnte auch dieser Bereich um 34% im Vergleich zum Vorjahr wachsen. Aufgrund der hohen Nachfrage im Oktober wurden neben den geplanten Flügen mit Germania 18 zusätzliche Antalya-Rotationen mit verschiedenen türkischen Airlines ab Rostock-Laage durchgeführt, die ebenfalls zum positiven Ergebnis beitrugen. Ab Juli stellte der Flughafen Rostock-Laage erstmalig seine Leistungsfähigkeit als Ausweichflughafen für Berlin-Schönefeld unter Beweis und empfing über 4.540 außerplanmäßige Passagiere der Airline easyJet in Rostock-Laage, die nachts in Berlin nicht mehr landen durften. Ein Geschäftssegment, welches zukünftig ausgebaut werden soll. [ad]„Wir freuen uns, dass uns und unseren Airline-Partnern im zurückliegenden Jahr so viele Reisende ihr Vertrauen geschenkt haben und wir erstmalig die Rekordmarke an Fluggästen begrüßen durften. Und dies trotz einer dreiwöchigen Bahnschließung im Frühjahr, in der kein Flugbetrieb möglich war. Das erreichte Passagierwachstum übersteigt unsere Erwartungen. Ich möchte dem gesamten Flughafenteam für diese Leistung danken“, erklärte Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

5. Januar 2018 | Weiterlesen
Neu beschriftetes Kalenderblatt der Astronomischen Uhr enthüllt

Neu beschriftetes Kalenderblatt der Astronomischen Uhr enthüllt

„Hau Ruck“, rief der achtjährige Theodor und das Pendel der mittelalterlichen Astronomischen Uhr in der Rostocker Marienkirche setzte sich wieder in Gang. Einigen Wochen war dem betagten Uhrwerk, das seit 1472 die Zeit und zahlreiche andere astronomische Daten anzeigt, eine Pause gegönnt. Reparaturen waren fällig. Vor allem aber musste die Beschriftung der Kalenderscheibe ausgewechselt werden. Das Datenblatt von 1885 war auf der letzten seiner 133 Jahresrunden angekommen. Eine neue für die nächsten 133 Jahre wurde nun daraufgesetzt. Die Daten dafür lieferte Prof. Dr. Manfred Schukowski bereits 1994 an Stadt und Kirchgemeinde. Der Astronom widmet sich seit 40 Jahren der Erforschung astronomischer Monumentaluhren und gilt als ausgewiesener Kenner des Rostocker Schmuckstücks in der Marienkirche. Gemeinsam mit seinem Urenkel nahm er die Uhr am Neujahrsnachmittag im Rahmen eines Gottesdienstes wieder in Betrieb. Die Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Innenstadtgemeinde Elisabeth Lange, die zuvor mit Oberbürgermeister Roland Methling und Universitätsrektor Prof. Dr. Wolgang Schareck dabei half, das Uhrwerk aufzuziehen, sprach von einem Ereignis größter Seltenheit. Immerhin ist die Rostocker Astronomische Uhr weltweit die älteste original erhaltene funktionstüchtige Uhr ihrer Art. Zum fünften Mal erhält die Kalenderscheibe neue Daten. Ein historischer Moment, den die Stadt als Festakt beging, der gleichzeitig den Auftakt zum Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock in diesem und 600 Jahre Universität Rostock im nächsten Jahr bildet. Im Anschluss luden der Oberbürgermeister und der Rektor Ehrengäste zu einem Empfang in die Rathaushalle ein. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur trafen sich, um auf das neue Rostocker Jahrhundert anzustoßen und zu erfahren, mit welchen Veranstaltungen Stadt und Universität in den nächsten beiden Jahren feiern werden.

2. Januar 2018 | Weiterlesen
19. Warnemünder Turmleuchten: Emotionaler Start ins Neue Jahr 2018

19. Warnemünder Turmleuchten: Emotionaler Start ins Neue Jahr 2018

Gegen Ende, als die 2018 aufleuchtete, versteckte sich der Vollmond hinter den Wolken. Man möchte ihm Scham unterstellen. Denn so sehr er auch heute Abend die Besucher des Warnemünder Turmleuchtens am Himmel hinter dem Leuchtturm begeistern konnte, das gut halbstündige Feuerwerksspektakel, mit welchem das Wahrzeichen des Ostseebades in Szene gesetzt wurde, stahl ihm dann doch irgendwie die Schau. Mit einem emotionalen Höhepunkt startet Warnemünde schon traditionell in das Neue Jahr. Die 19. Ausgabe des „Warnemünder Turmleuchtens“ lockte auch 2018 zehntausende Schaulustige auf die Promenade und an den Strand zwischen Teepott und Hotel Neptun. Das etwa 100-köpfige Team um Regisseur und Produzent Torsten Sitte hatte eine wunderbar aufeinander abgestimmte Show aus Feuerwerk, Laser und Musik unter dem Motto „Ewig“ auf die Beine gestellt. Nur Live-Stargast Dieter „Quaster“ Hertrampf scheiterte, als er nach seinem Puhdys-Hit „Alt wie ein Baum“ noch ein paar Worte an das Publikum richten wollte. Das minutiös getaktete Programm, das vorher nicht geprobt und getestet werden konnte, sah das nicht vor. Und so hieß es „The Show Must Go On“. Der Queen-Klassiker war einer der Songs, mit denen das Neujahrsereignis untermalt wurde. „Everybody Hurts“ von REM, Harry Styles „Sign of the Times“, Ed Sheerans „Perfect“ in der brandaktuellen Version mit dem italienischen Tenor Andrea Bocelli waren ebenso auf der erfrischend jungen Herz-Schmerz-Power-Hymnen-Setlist wie Marterias „Mein Rostock“. Das kam beim Publikum in seiner Heimatstadt natürlich besonders gut an. Für den Augenschmaus sorgten die Feuerwerker von Mathias Kürbs. 300 kg Sprengstoff schossen sie um den Leuchtturm und von der Mole aus in bis zu 120 Meter Höhe. Tolle Effekte waren dabei, die von einer Lasershow von Matke & Team ergänzt wurden. Fotos vom Warnemünder Turmleuchten 2018:

1. Januar 2018 | Weiterlesen
Lina, Clara und Jan-Arne sind die ersten Rostocker Kinder im Jubiläumsjahr

Lina, Clara und Jan-Arne sind die ersten Rostocker Kinder im Jubiläumsjahr

Lina war die erste, die heute am Neujahrsmorgen 2018 in Rostock geboren wurde. Um 0:13 Uhr – mit Böllern begrüßten die Rostocker gerade das neue Jahr und Raketen erhellten den Nachthimmel – erblickte sie in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt das Licht der Welt. Nicht nur für die Familie Sagert aus Toitenwinkel beginnt damit ein besonderes Jahr, sondern auch für die Hansestadt. Ihren 800. Stadtgeburtstag wird Rostock in den nächsten 365 Tagen feiern. Eine von vielen weiteren Aktionen anlässlich des Jubiläums ist, dass jedes Neugeborene in der Südstadtklinik einen kleinen gelben Plüschgreif „Greifi“ bekommt und eine Urkunde, in der es heißt: „… hat das große Glück, im Jubiläumsjahr geboren zu ein“. Die ersten drei Greifis haben Oberbürgermeister Roland Methling und seine Frau am Vormittag persönlich auf der Entbindungsstation übergeben. Während Lina mit Mama Andrea (31) und Papa Tobias (27) aber nun nach der Familienvergrößerung in ein Dorf bei Poppendorf umzieht, wird Clara mit ihren Eltern in Rostock bleiben. Um 4:29 Uhr geboren, ist das Mädchen somit auch die erste Rostockerin. Eigentlich war ihre Ankunft schon im alten Jahr am 23. Dezember anvisiert, erzählt ihre Mutter Corinna Schriever (34). Am Silvesterabend ging es um halb elf in die Klinik. Zwölf Stunden später empfing die Mutter dann den Pressebesuch, während das Baby friedlich an ihrer Seite und der Papa nach der aufregenden Nacht zu Hause ihren Schlaf nachholten. Als erster Junge 2018 wurde Jan-Arne um 8:32 Uhr im Südstadtklinikum begrüßt. Ein guter Start für eine der größten Geburtskliniken in Deutschland. Etwa 60 Prozent der hier geborenen Kinder, werden dann auch mit ihren Familien in Rostock wohnen. Die anderen kommen aus dem Umland oder anderen Orten. „Wir erwarten auch im kommenden Jahr wieder über 3000 Geburten“, sagt Steffen Vollrath, Verwaltungsdirektor am Klinikum Südstadt. 3069 Geburten, darunter 101 Zwillinge, zählte das kommunale Krankenhaus 2017. Aufgrund einer fehlenden CE-Kennzeichnung dürfen die „Greifis“ derzeit nicht mehr verteilt werden.

1. Januar 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten am 1. Januar 2018 - Anreise, Verkehr & Parken

Warnemünder Turmleuchten am 1. Januar 2018 - Anreise, Verkehr & Parken

Am 1. Januar 2018 wird im Seebad Warnemünde wieder der spektakuläre Jahresauftakt mit Licht- und Lasershow, Feuerwerken und Musik gefeiert. Mit dem Motto „Ewig“ begeht die Inszenierung den Start in das Rostocker Jubiläumsjahr zum 800. Stadtgeburtstag. Seit Wochen laufen die Vorbereitungen für Rostocks beliebten Jahresauftakt auf Hochtouren. Mit Unterstützung von zahlreichen fleißigen Helfern und dem Einsatz von jeder Menge Technik haben die Organisatoren auch in diesem Jahr wieder eine ganz besondere Show auf die Beine gestellt. „Warnemünde bietet mit seiner maritimen Kulisse vor dem Leuchtturm den schönsten Rahmen für diesen Event. Urlauber, Gäste und Einheimische dürfen sich auf eine faszinierende Show zur Einstimmung auf das Rostocker Jubiläumsjahr freuen“, so Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock & Warnemünde. „Die Organisation ist in jedem Jahr eine große Gemeinschaftsaufgabe, die wir mit unseren langjährigen Partnern umsetzen. Unser Dank gilt besonders der Hanseatischen Eventagentur sowie allen beteiligten Ämtern, Behörden, der Rostocker Polizei und den vielen Sponsoren und Partnern, die das Warnemünder Turmleuchten mit ihrer Unterstützung immer wieder ermöglichen.“ Das Vorprogramm beginnt am 1. Januar 2018 um 15 Uhr mit Live-Musik und vielen Angeboten auf der Promenade. Die Inszenierung beginnt um 18.00 Uhr nach dem gemeinsamen Countdown der Besucher und endet traditionell, wenn am Leuchtturm die neue Jahreszahl erscheint. Der Eintritt ist frei! Rund um den Leuchtturm, auf der Promenade und am Strand sorgen gastronomische Einrichtungen für das leibliche Wohl der Gäste. Besucherinformationen Der Ortskern von Warnemünde wird am 1. Januar ab 15 Uhr vollständig für Pkw gesperrt. Anreisende Besucher mit Pkw werden rechtzeitig auf die großen Parkplätze am Ortsrand geleitet und haben von dort Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Warnow hält an dem Veranstaltungstag verstärkte Bus- und Bahnangebote vor. Für Radfahrer, Anwohner und anreisende Übernachtungsgäste bleibt die Zufahrt frei. Für die bequeme Anreise wird aufgrund der Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Der Bahnhofstunnel Warnemünde ist ebenfalls ab 15 Uhr gesperrt. Ab dann erfolgt die Wegeführung über den Parkplatz Mittelmole. Alle Besucher werden gebeten, die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten. So sind das Mitführen von Hunden im Veranstaltungsbereich sowie das Betreten der Dünen verboten. Die Mitnahme von Feuerwerkskörpern jeglicher Art und der Einsatz von Drohnen sind strengstens untersagt. Aktuelles und Sicherheitstipps der Polizei und des Veranstalters erhalten Besucher auch über den Twitter-Account der Polizei Rostock. [ad]Bequeme Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr Zur Erleichterung der An- und Abreise verstärkt die DB Regio AG in der Zeit von ca. 15.00-20.30 Uhr das Angebot auf der S-Bahn zwischen Rostock Hbf. und Warnemünde Bahnhof. Die S-Bahnen verkehren in dieser Zeit im 7,5-Minutentakt und in doppelter Zuglänge (180 m), so dass bis zu 1.000 Fahrgäste mit einer Fahrt befördert werden können. Aufgrund der Fahrzeuglänge wird empfohlen, auf den Bahnsteigen auf dem Warnemünder Bahnhof möglichst weit nach vorne zu gehen, um die gesamte Länge des Zuges und somit deren gesamte Kapazität auszunutzen. Die RSAG setzt auf der Linie 36 zwischen Lichtenhagen / Mecklenburger Allee und Warnemünde in der Zeit von 14.00 bis 20.00 Uhr zusätzliche Busse ein. Zwischen Lichtenhagen und Warnemünde wird auf der Stadtautobahn wieder eine separate Busspur eingerichtet. Empfohlen wird auch die Nutzung von P+R-Anlagen, wie z.B. in Lichtenhagen in der Flensburger Str. oder am Haltepunkt Lütten Klein – mit direktem Anschluss an die S-Bahn. Aufgrund der Sperrung des Ortskernes Warnemünde wird darauf hingewiesen, dass durch die Buslinie 37 vor und nach der Veranstaltung nicht alle Haltestellen im Zentrum des Seebades angefahren werden können. Die Fähren der Weißen Flotte zwischen Warnemünde und Hohe Düne sind ebenfalls verstärkt im Einsatz. Der Verkehrsverbund Warnow empfiehlt, Fahrkarten vorab der Veranstaltung bereits im Vorverkauf zu erwerben bzw. gleich eine (Gruppen-)Tageskarte oder das Silvester-Ticket zu nutzen. Weitere Informationen rund um den öffentlichen Nahverkehr zum Warnemünder Turmleuchten sowie zu den Anschlüssen von den P&R-Parkplätzen finden Besucher im Internet unter www.verkehrsverbund-warnow.de. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Hanseatische Eventagentur GmbH, Polizeiinspektion Rostock

30. Dezember 2017 | Weiterlesen
Gesprengte Fahrausweisautomaten - Belohnung für Hinweise auf Täter

Gesprengte Fahrausweisautomaten - Belohnung für Hinweise auf Täter

In den letzten Wochen wurden insgesamt sechs Fahrausweisautomaten der Rostocker Straßenbahn AG an verschiedenen Haltestellen von unbekannten Tätern gesprengt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich mittlerweile auf rund 200.000 Euro. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen. Polizei und RSAG bitten die Rostockerinnen und Rostocker weiterhin um Unterstützung: Für einen sachdienlichen Hinweis, welcher zur rechtskräftigen Verurteilung des Täters führt, zahlt die RSAG einen Betrag in Höhe von 4.000 Euro. Zeugenaussagen nimmt der Kriminaldauerdienst Rostock unter der Telefonnummer 0381/49 16 16 16 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Abgeschaltete Fahrscheinautomaten in der Silvesternacht Zur Vermeidung von Beschädigungen durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern werden ab dem 30. Dezember 2017 die Fahrkartenautomaten der RSAG an den Haltestellen sukzessive, beginnend stadtauswärts nach stadteinwärts, abgeschaltet. Die Wiedereinschaltung erfolgt am 1. Januar 2018 beginnend in der Innenstadt. Fahrgäste können weiterhin die Fahrkartenautomaten in den Fahrzeugen bzw. den Vorverkauf in den RSAG-Kundenzentren nutzen. Aktualisierung, 05.01.2018: Aufgrund der Sprengung von insgesamt sieben Fahrausweisautomaten durch unbekannte Täter hat sich die Rostocker Straßenbahn AG entschlossen, alle stationären Ticketautomaten komplett zu leeren. Bis auf Weiteres wird ausschließlich die Zahlung über EC-Karte möglich sein. Alle stationären Automaten werden mit entsprechenden Hinweis-Aufklebern gekennzeichnet und nehmen weder Münzen noch Banknoten an. Die Leerung bzw. Umstellung der Automaten hat bereits am Freitag, 5. Januar 2018, begonnen. Bei den Automaten in den Fahrzeugen ist die Zahlung mit Bargeld weiterhin möglich. Fahrgäste können außerdem den Vorverkauf in den RSAG-Kundenzentren und bei den Vertriebspartnern nutzen. Die RSAG bittet um Verständnis für diese Maßnahme. [ad]Polizei und RSAG bitten die Rostockerinnen und Rostocker weiterhin um Unterstützung: Für einen sachdienlichen Hinweis, welcher zur rechtskräftigen Verurteilung des Täters führt, zahlt die RSAG einen Betrag in Höhe von 4.000 Euro. Zeugenaussagen nimmt der Kriminaldauerdienst Rostock unter der Telefonnummer 0381/ 49 16 16 16 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

29. Dezember 2017 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung erfolgt ab 8. Januar 2018

Weihnachtsbaum-Entsorgung erfolgt ab 8. Januar 2018

Vom 8. Januar bis 2. Februar 2018 erfolgt durch die Stadtentsorgung Rostock GmbH im Auftrag des Amtes für Umweltschutz stadtteilweise die Einsammlung der ausgedienten Weihnachtsbäume. Für die Entsorgung ist es notwendig, dass die Bäume gründlich abgeputzt werden. Nur ohne Lametta und sonstigen Baumschmuck kann eine umweltgerechte Entsorgung und Verwertung erfolgen. Ferner dürfen die Tannenbäume nicht in Kunststoffsäcke verpackt werden. Zur reibungslosen Abfuhr sind die Weihnachtsbäume ausschließlich an den Abfallbehälterstellplätzen bereitzustellen. Die nachfolgend aufgeführten Termine zur Weihnachtsbaumabfuhr in den einzelnen Wohngebieten sind auch im Umweltkalender 2018 sowie auf den Internetseiten des Amtes für Umweltschutz und der Stadtentsorgung Rostock GmbH veröffentlicht. Kröpeliner-Tor-Vorstadt: 8. und 22. Januar 2018 Gartenstadt und Reutershagen: 9. und 23. Januar 2018 Biestow, Evershagen, Lütten Klein und Südstadt: 10. und 24. Januar 2018 Lichtenhagen, Diedrichshagen und Warnemünde: 11.und 25. Januar 2018 Stadtmitte: 12. und 26. Januar 2018 Brinckmansdorf: 15. und 29. Januar 2018 Groß Klein und Schmarl: 16. und 30. Januar 2018 Hansaviertel, Dierkow und Kassebohm: 17. und 31. Januar 2018 Hinrichsdorf, Hinrichshagen, Hohe Düne, Jürgeshof, Krummendorf, Markgrafenheide, Nienhagen, Peez, Stuthof, Torfbrücke, Wiethagen, Langenort, Petersdorf und Toitenwinkel: 18. Januar und 1. Februar 2018 Gehlsdorf: 19. Januar und 2. Februar 2018 Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

29. Dezember 2017 | Weiterlesen