Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 1:3

Die Hansa-Kogge kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte müssen sich die Rostocker nach schwacher Leistung vor heimischem Publikum mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Nico Neidhart brachte die Gäste in der 16. Spielminute in Führung. Timo Gebhart traf per Foulelfmeter zum Ausgleich (55. Minute), bevor Kevin Freiberger seine Sportfreunde wieder in Führung brachte und Andre Dej in der Nachspielzeit per Foulelfmeter den 3:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit sieben Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 7. Spieltag auf den 16. Tabellenplatz ab. Die Sportfreunde Lotte übernehmen die Tabellenführung. 9.300 Zuschauer, darunter knapp 40 Lotte-Anhänger, sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen den VfR Aalen auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Michael Gardawski ersetzt den verletzten Fabian Holthaus auf der Linksverteidigerposition, Dennis Erdmann übernimmt die Innenverteidigung für Marcus Hoffmann. Für Melvin Platje, Stephan Andrist und Tobias Jänicke stehen heute Aleksandar Stevanovic, Tommy Gruppe und erstmals Jeff-Denis Fehr in der Startelf. Eine Viertelstunde ist gespielt, als die Gäste aus Lotte in Führung gehen. Andre Dej bedient den heranstürmenden Linksverteidiger Nico Neidhart, der völlig unbedrängt von der Rostocker Abwehr rechts unten einschiebt. Im Gegenzug trifft Stefan Wannenwetsch aus 25 Metern nur die Latte (18. Minute). Hansa Rostock versucht Druck zu machen, bleibt offensiv aber weitgehend ideenlos. Nach einer zerfahrenen Phase mit vielen kleinen Unterbrechungen kommen auch die Gäste wieder zurück ins Spiel. In der 35. Minute hat Phillipp Steinhart die große Chance zum Führungsausbau, nachdem sich die Gäste durch die Rostocker Hintermannschaft wie durch einen löchrigen Schweizer Käse spielen konnten. Stevanovic versucht es aus der Distanz, sein Schuss geht jedoch knapp links am Kasten vorbei (41. Minute). Das war es dann aber auch schon mit den Chancen der Rostocker und so geht es mit der absolut verdienten 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit Stephan Andrist für Aleksandar Stevanovic in den zweiten Durchgang. Knappe zehn Minuten sind gespielt, als Marcel Ziemer nach einem schönen Konter von Alexander Langlitz im Strafraum zu Fall gebracht wird. Der Unparteiische Asmir Osmanagic zeigt sofort auf den Punkt und Timo Gebhart verwandelt souverän zum 1:1-Ausgleich ins rechte obere Eck. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert erneut und bringt Tobias Jänicke für Jeff-Denis Fehr ins Spiel. Doch die Gäste lassen sich durch den Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen. Nach eine Dej-Ecke steigt Kevin Freiberger völlig unbedrängt auf und köpft zum 2:1 ein (62. Minute). Christian Brand bringt mit Melvin Platje für Michael Gardawski eine weitere Offensivkraft ins Spiel. Ziemer scheitert an Lotte-Keeper Benedikt Fernandez, kurz darauf geht ein Schuss von Gebhart über den Kasten (81./82. Minute). Auf der Gegensite ist Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen nach einem Ballverlust von Dennis Erdmann rechtzeitig vor dem eingewechselten Jaroslaw Lindner an der Kugel (85. Minute). Zu allem Übel wird dann auch noch Gebhart mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (89. Minute), das 3:1 von Dej (90+3. Minute) und ob der Elfer berechtigt war, spielt da fast schon keine Rolle mehr. Offensiv läuft bei Hansa immer noch viel zu wenig zusammen. Wenn dann auch noch die Abwehr schwächelt, reicht es nicht einmal für einen Punkt. Mit sieben Zählern rutschen die Rostocker nach dem 7. Spieltag auf den 16. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche bereits am Mittwoch mit dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln. [ad]Tore: 0:1 Nico Neidhart (16. Minute) 1:1 Timo Gebhart (55. Minute, Foulelfmeter) 1:2 Kevin Freiberger (62. Minute) 1:3 Andre Dej (90+3. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Melvin Platje, ab 75. Minute) Stefan Wannenwetsch, Tommy Grupe Timo Gebhart, Aleksandar Stevanovic (Stephan Andrist, ab 46. Minute), Jeff-Denis Fehr (Tobias Jänicke, ab 60. Minute) Marcel Ziemer

17. September 2016 | Weiterlesen
Bauarbeiten auf der B105 zwischen Schutower Kreuz und Sievershagen

Bauarbeiten auf der B105 zwischen Schutower Kreuz und Sievershagen

Viel Geduld und starke Nerven benötigen Autofahrer in nächster Zeit auf der B105, am westlichen Stadtrand von Rostock. Ab heute bis voraussichtlich Ende Oktober wird die Fahrbahndecke auf dem 2,5 Kilometer langen Teilstück der B105 zwischen dem Schutower Kreuz und Sievershagen erneuert. Vollsperrungen soll es nicht geben, allerdings steht in jede Richtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Zusätzlich sind die Zufahrten von der Stadtautobahn/B103 aus Richtung Warnemünde sowie der A20 voll gesperrt, ebenso die Abfahrt in Richtung Warnemünde aus Wismar kommend. In diesem Bereich soll es am nächsten Wochenende von Freitag 17 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr erneut eine Vollsperrung geben. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Stadtautobahn und die Messestraße, alternativ empfiehlt es sich für alle, die aus Richtung Wismar kommend nach Warnemünde fahren, bereits in Doberan auf die L12 über Nienhagen und Elmenhorst auszuweichen oder den Bereich über die A20 großräumig zu umfahren. Erste Staus gab es rund um das Schutower Kreuz trotz Wochenende bereits heute Vormittag. Auf der B105 sorgte ein schwerer Motorradunfall für eine Vollsperrung, auf der Stadtautobahn blockierte ein Pakettransporter nach einem Reifenschaden eine Spur.

17. September 2016 | Weiterlesen
Rostocker gehören zu den zufriedensten Europäern

Rostocker gehören zu den zufriedensten Europäern

„Die höchsten Zufriedenheitsraten in der EU – 97 oder 98 Prozent – wurden in Aalborg (Dänmark), Hamburg, Leipzig, München und Rostock verzeichnet“, heißt es im aktuellen Städteaudit „Urban Europe“, einer Meinungsumfrage über die Lebensqualität in 79 europäischen Städten. Erstellt wurde sie von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Luxemburg. 71 Prozent der befragten Rostocker sind demnach mit den Lebensumständen in der Hansestadt sehr zufrieden, weitere 26 Prozent zeigten sich in der Umfrage zufrieden, das ist ein Prozentpunkt mehr als 2012. Öffentlicher Nahverkehr (88 % Zufriedenheitsrate) und Grünanlagen (86 %) stoßen bei den Einwohnern auf großen Zuspruch. Der angespannte Wohnungsmarkt spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen wieder: Nur 22 Prozent der Einwohner bewerten es als einfach, eine gute Unterkunft zu angemessenen Kosten zu finden. Auch die Jobsuche gestaltet sich nur für etwa jeden vierten Befragten (28 %) leicht. Potential gibt es bei Schulen (59 %), Sportstätten (65 %) und kulturellen Einrichtungen (63 %). Auch die Arbeit der Stadtverwaltung sehen nicht alle Bürger positiv – lediglich jeder Zweite (52 %) findet, dass ihm effizient geholfen wird. Und immerhin fast jeder Zweite (47 %) ist der Meinung, dass Ausländer in Rostock gut integriert sind. Für die Ermittlung der subjektiven Wahrnehmung der Lebensqualität durch die Einwohner wurden im Mai/Juni 2015 insgesamt 501 zufällig ausgewählte Rostocker (237 Männer und 264 Frauen) ab 15 Jahren befragt. Link zur Studie Link zu den Ergebnissen für Rostock Komplette Umfragedaten (Volume C_xls.zip, DE7.xls für Rostock)

16. September 2016 | Weiterlesen
Haushaltsplan der Hansestadt Rostock nun auch interaktiv verfügbar

Haushaltsplan der Hansestadt Rostock nun auch interaktiv verfügbar

Der Entwurf für den Haushaltsplan 2017 der Hansestadt Rostock wird nun auch interaktiv vorgelegt. Mit einem auch in anderen deutschen Kommunen genutzten System wurden erstmalig der Entwurf des Haushaltsplans 2017 sowie auch der Doppelhaushalt 2015/16 der Hansestadt Rostock interaktiv und übersichtlich dargestellt. „Der Haushaltsplan ist damit nicht nur ein dicker Papierstapel. Die Zahlen, die die finanziellen Grundlagen für Kommunalpolitik in Rostock darstellen, sind nun auch online verfügbar und werden optisch zueinander in Beziehungen gesetzt“, unterstreicht Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung. Die neue Darstellungsform des Haushaltes wurde in Zusammenarbeit mit dem Interkommunalen Vergleichssystem (IKVS) erarbeitet. Neben einer kompakten Darstellung des Gesamtergebnis- und Gesamtfinanzhaushaltes ist es möglich, die Plandaten der Teilhaushalte nach Organisationshierarchie sowie der einzelnen Produkte nach den einzelnen Leistungen der Stadtverwaltung aufzurufen. Ein Anklicken des Hierarchiebaumes ermöglicht einen Durchgriff auf die tieferen Produktgruppenebenen. Auch Angaben über die Entwicklung der Rahmenbedingungen der Haushaltswirtschaft sind künftig anschaulich zu verfolgen. „Mit dieser neuen Darstellung soll es für interessierte Rostockerinnen und Rostocker leichter werden, sich mit den Finanzdaten der Stadt zu beschäftigen und an den Planungsprozessen teilzunehmen“, so Senator Dr. Chris Müller. „Leider geht es dabei ja nicht nur um das Geld-Ausgeben. Noch immer steht das Sparen an erster Stelle, um die seit dem Jahr 2001 aufgelaufenen Altfehlbeträge weiter erfolgreich abzubauen. Jede zusätzliche Ausgabe muss durch Einsparungen an anderer Stelle kompensiert werden. Die neue Übersicht hilft, diese Prozesse anschaulicher zu machen.“ Interessante und ausführliche Informationen zum Haushaltsplan können dem Vorbericht entnommen werden. Diesen und auch die weiteren Anlagen der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes sind im Internet wie bisher als PDF-Datei zum Download abrufbar. [ad]Der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung sind die Grundlage der Haushaltswirtschaft in einer Kommune. Sie sind in Rostock von der Bürgerschaft zu beschließen und bedürfen in vielen Punkten der Zustimmung des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern als Kommunalaufsicht. Nach Präsentation des Entwurfes durch Finanzsenator Dr. Chris Müller vor den Fraktionsvorsitzenden wird das Dokument nun durch die Fachausschüsse und Ortsbeiräte sowie die Bürgerschaft beraten, damit er pünktlich zum 1. Januar 2017, vorbehaltlich der Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde, in Kraft treten kann. Link: www.rostock.de/haushalt Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

13. September 2016 | Weiterlesen
Seehund-Taufe im Zoo Rostock

Seehund-Taufe im Zoo Rostock

Sie ist zwar Flossenschwimmweltmeisterin und Weltrekordlerin von 2015, aber im Meer hätte sie absolut keine Chance gegen die megaflinken Seehunde, die es auf 37 Kilometer pro Stunde bringen. Erfolgreiche Monoflossenschwimmer wie Carolin Haase vom Tauchsportclub TSC Rostock 1957 e.V. kommen auf maximal 13 Kilometer pro Stunde Spitzengeschwindigkeit. Die Rostocker Leistungssportlerin, die von der Sportstiftung der Ostseesparkasse Rostock (Ospa) gefördert wird, hat heute gemeinsam mit Ospa-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt und Zoodirektor Udo Nagel die beiden im Sommer geborenen Robbenbabys getauft. Am 11. Juli und 7. August kamen zwei männliche Jungtiere zur Welt, die ab sofort auf die Namen Oskar und Silas hören. In einer öffentlichen Abstimmung hatten sich die Vorschläge von Lisa Plöger aus Schwerin und Ute Glaß aus Graal-Müritz durchgesetzt, die nun bei der Taufe dabei waren und mit ihren Familien zum großen Zoofest am 18. September eingeladen sind. „An Eleganz und Schnelligkeit im nassen Element haben Robben und Flossenschwimmer viel gemeinsam“, sagte Karsten Pannwitt von der Ostseesparkasse Rostock. „Das hat uns auf die Idee gebracht, dass die erfolgreiche Rostocker Flossenschwimmerin die perfekte Taufpatin für die beiden jungen Wilden wäre.“ Der legendäre Seehund Flossi ist bereits seit 1994 als Patentier und offizielles Maskottchen der Ostseesparkasse im Einsatz. „Das zeigt auch, wie lange wir schon eng mit dem Rostocker Zoo zusammenarbeiten“, betonte Pannwitt. Zoodirektor Udo Nagel bestätigte, dass die OSPA zu den längsten und wichtigsten Förderern des Zoos zählt und diesen in vielfältiger Form unterstützt, so unter anderem als Premiumpartner der Gemeinschaft „Natur- und Artenschutz“, aber auch bei der Klassik-Nacht oder Tierpatenschaften. „Die Ostseesparkasse hat einen großen Anteil daran, dass wir viele zusätzliche Projekte realisieren konnten, so auch im 2012 eröffneten Darwineum“, so Nagel. Tierpfleger können Oskar und Silas gut unterscheiden Zwei Jungtiere kurz hintereinander geboren, sind die Seehundbabys überhaupt auseinanderzuhalten? „Kein Problem“, meinte Kuratorin Antje Zimmermann. „Lillys Baby Oskar hat ein dunkles Fell wie seine Mutter, während Susis Kleiner silbern schimmert wie sie selbst. Beide sind sehr aufgeweckt und neugierig“, so Antje Zimmermann. Bei der Geburt haben die beiden jeweils ungefähr 10 kg gewogen. Jetzt wiegt das jüngere der beiden Tiere, Silas, ca. 30 kg, das ältere nur noch ca. 20 kg. Das ältere der beiden Jungtiere ist leichter, da es inzwischen schon wieder etwas abgenommen hat. Der Grund dafür: Es wird nicht mehr von seiner Mutter gesäugt. Seehunde werden nur etwa sechs Wochen mit der sehr fetthaltigen Muttermilch ernährt. Danach müssen sie lernen, Fisch zu fangen und zu fressen. „In dieser Übergangsphase zehren sie von ihren Reserven und nehmen unter Umständen auch etwas ab“, erläuterte die Kuratorin. „Die Baby-Phase ist bei Seehunden sehr kurz.“ Inzwischen hat sich Oskar schon an seine tägliche Fischportion gewöhnt und Silas wird ihm schon bald nacheifern. Die gesamte Gruppe verspeist am Tag etwa neun bis zwölf Kilogramm Fische, bevorzugt Hering, Lodde und Sprotte. Seehunde leben vor allem an den Küsten der arktischen und subarktischen Regionen, aber auch an den deutschen und dänischen Küsten der Nordsee und westlichen Ostsee. 40 Jahre Seehunde im Zoo Rostock Seit 1976 „Flossi“, ein Wildfang aus der Ostsee, in den Rostocker Zoo kam, können die Zoobesucher die kleinste Robbenart im größten Tierpark an der Ostseeküste hautnah erleben. Flossi, das Aushängeschild der Ostseesparkasse, lebte bis 2002 im Zoo Rostock. Sein Nachfolger ist Seehundchef und siebenfacher Vater Gizmo. Für die beiden „Schulkinder“ Oskar und Silas, aber auch für die anderen Tiere der Gruppe, steht ein tägliches Training auf dem Programm. Es ist dabei von Vorteil, dass die jungen Robben, die noch viel lernen müssen, sich nun an ihren Namen gewöhnen können. Die beliebten Trainingseinheiten finden jeweils nach der Schaufütterung um 11 und 14 Uhr statt und können von den Zoobesuchern beobachtet werden. [ad]Die Rostocker Seehunde: Gizmo – geboren am 6. Juli 2001 im Zoo Arche Noah in Grömitz, kam im Juni 2003 in die Hansestadt Susanne (Susi) – geboren 1989 im Zoologischen Garten Berlin, mit insgesamt bisher vier Jungtieren, seit Oktober 1992 im Rostocker Zoo Hanja – geboren am 5. Juli 1997 im Phantasialand Brühl und noch ohne Jungtier, gehört seit April 2003 zur Seehundgruppe Lilly – Wildfang, geboren 2006, ebenfalls schon vier Jungtiere, stieß im August 2006 dazu Oskar – geboren am 11. Juli 2016 im Zoo Rostock Silas – geboren am 7. August 2016 im Zoo Rostock Ylvi – geboren am 5. Juli 2015 im Zoo Rostock (lebt seit 7. Juni 2016 im Augsburger Zoo) Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

13. September 2016 | Weiterlesen
NAJU Rostock ruft zum Küstenputz in Warnemünde auf

NAJU Rostock ruft zum Küstenputz in Warnemünde auf

Weltweit wird am 17. September zum International Coastal Cleanup Day an den Küsten Müll gesammelt. Auch die NAJU Rostock ruft zum Mitmachen auf und lädt ab 14 Uhr zu einer Strandreinigungsaktion in Warnemünde ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Strandaufgang 31 in Richtung Diedrichshagen. Der Eintrag von Kunststoffen wird weltweit für die Meere, aber auch in der Ostsee zunehmend zu einem Problem. Küsten- und Meerestiere verenden, wenn sie sich in Kunststoffschnüren und Plastikbehältnissen verfangen haben. Nehmen sie die kleinen schädlichen Partikel als Nahrung auf, können sie auch über die Nahrungskette zu uns Menschen gelangen. „Unsere Sammelaktionen soll dabei helfen, unsere Natur von gefährlichen Abfällen zu befreien und wichtige Informationen über das Ausmaß und die Herkunft des Mülls liefern. Wir freuen uns über jede helfende Hand“, erklärt Marie Oesterreich von der Jugendgruppe. Die Aktion dauert etwa zwei Stunden, bewegt sich Richtung Westen und klingt mit einem kleinen Picknick aus. Die NAJU Rostock beteiligt sich zum vierten Mal an der Aktion, die jährlich von der US-Amerikanischen Umweltorganisation Ocean Conservancy ausgerufen wird. Nach ihren Angaben beteiligten sich 2015 etwa 800.000 Menschen am International Coastal Cleanup Day und sammelten 8.160 Tonnen Abfälle von Stränden, aus dem Meer und aus Flüssen. Die Naturschutzjugend (NAJU) Rostock ist die Jugendorganisation im Naturschutzbund (NABU) Mittleres Mecklenburg e.V. Junge Menschen erkunden gemeinsam die Natur und setzen sich für ihren Schutz ein. Quelle: Naturschutzjugend (NAJU)

13. September 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der VfR Aalen trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der VfR Aalen trennen sich 1:1

Hansa Rostock holt im Freitagsspiel einen wichtigen Punkt und trennt sich vom VfR Aalen mit 1:1 (0:1). Gerrit Wegkamp sorgte in der 2. Spielminute für die frühe Führung der Hausherren. Matthias Henn traf nach einer Ecke im zweiten Durchgang zum Ausgleich. Nach dem 6. Spieltag bleibt Hansa Rostock mit sieben Punkten vorerst auf den 12. Tabellenplatz ab – die weiteren Partien des Spieltags stehen allerdings noch aus. 4.505 Zuschauer, darunter etwa 800 Hansa-Anhänger, sehen in der Scholz-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen den FSV Frankfurt auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. In der Innenverteidigung ersetzt Dennis Erdmann den verletzten Marcus Hoffmann, Kapitän Michael Gardawski kehrt nach abgesessener Sperre zurück und Timo Gebhart steht heute Abend erstmals von Beginn an auf dem Platz. Mit etwas Verspätung pfeift der Unparteiische Deniz Aytekin die Partie an, wieder einmal sorgten einige Unverbesserliche im Hansa-Block mit Pyrotechnik für Rauchschwaden. Zwei Minuten sind gespielt, da kassieren die Rostocker auch schon den ersten Gegentreffer. Matthias Morys bringt einen Rückpass von der Grundlinie in den Strafraum der Gäste, wo Gerrit Wegkamp nur noch zum 1:0 einschieben muss (2. Minute). Eine Viertelstunde müssen sich die Hansa-Fans bis zum ersten Abschluss gedulden, Tobias Jänicke trifft die Kugel jedoch nicht richtig (17. Minute). Einen Distanzschuss von Stephan Andrist aus 30 Metern kann der etwas weit vor seinem Kasten stehende VfR-Keeper Daniel Bernhardt ins Toraus lenken, die folgende vierte Hansa-Ecke bringt keine Torgefahr (37. Minute). Ein schöner Lupfer von Gebhart verpufft im Aalener Strafraum (40. Minute). Auf der Gegenseite bringt ein Steilpass Fabian Holthaus in Bedrängnis. Mika Ojala setzt sich gegen den Rostocker Außenverteidiger durch, schießt aus spitzem Winkel jedoch über den Kasten (45. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Katakomben. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit Tommy Grupe für Fabian Holthaus in den zweiten Durchgang, Gardawski übernimmt die Linksverteidigung. In der 52. Minute köpft Grupe den Ball zu Andrist, der fünf Meter vor dem Tor zum Abschluss kommt, irgendwie bekommt Aalen-Schlussmann Bernhardt den Ball aber noch vor der Linie unter Kontrolle – das war die Riesenchance zum Ausgleich! Eine Andrist-Flanke klären die Gastgeber vor Ziemer ins Toraus. Die folgende Hansa-Ecke sorgt dann jedoch für den Ausgleich. Gebhart bringt den Ball vom langen Pfosten scharf vor den gegnerischen Kasten, wo Matthias Henn direkt vor dem Tor nur noch den Fuß zum 1:1-Ausgleich hinhalten muss (64. Minute) Christian Brand bringt Melvin Platje für Stürmer Marcel Ziemer ins Spiel. Mit dem dritten Wechsel steht fest, dass Timo Gebhart über die volle Distanz im Spiel bleibt. Schuhen klärt einen Schuss von Ojala, auf der Gegenseite ist Daniel Bernhardt nach einem langen Ball von Gebhart vor Melvin Platje an der Kugel (85./87. Minute). So bleibt es nach zwei Minuten Nachspielzeit beim 1:1. Unsicherheiten auf der linken Abwehrseite und fehlende Ideen im Angriff kennzeichneten heute die erste Hälfte, im zweiten Durchgang wurde das Hansa-Spiel gefälliger – das Remis geht insgesamt in Ordnung. Mit sieben Punkten bleiben die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 6. Spieltags auf dem 12. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die Sportfreunde Lotte im Ostseestadion zu Gast sind. [ad]Tore: 1:0 Gerrit Wegkamp (2. Minute) 1:1 Matthias Henn (64. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Fabian Holthaus (Jeff-Denis Fehr, ab 46. Minute) Stefan Wannenwetsch, Michael Gardawski Stephan Andrist (Jeff-Denis Fehr, ab 72. Minute), Timo Gebhart, Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Melvin Platje, ab 77. Minute)

9. September 2016 | Weiterlesen
20 Jahre Zentrale Kläranlage Rostock

20 Jahre Zentrale Kläranlage Rostock

Die größte Kläranlage in Mecklenburg-Vorpommern hat Geburtstag. Auf den Tag genau vor 20 Jahren übergab die Eurawasser die erweiterte Kläranlage an den Warnow-Wasser- und Abwasserverband. Damit wurde zum ersten Mal in der langen Rostocker Geschichte eine ordnungsgemäße Aufbereitung des Abwassers möglich. Heute reinigt die Zentrale Kläranlage zuverlässig das Abwasser der Hansestadt Rostock sowie 12 angrenzender Umlandgemeinden (240.000 Einwohner) zuzüglich Industrie und Gewerbe. Anlässlich dieses Jubiläums stellen der Warnow-Wasser- und Abwasserverband und die Eurawasser die Zentrale Kläranlage angemessen in den Fokus der Öffentlichkeit – mit einem Pressetermin, einer Buchvorstellung und einem „Tag der offenen Tür“. „Für jeden von uns ist es ganz selbstverständlich, dass unser gebrauchtes Wasser problemlos in Kanälen verschwindet. Die wenigsten wissen jedoch, wie aufwendig die Abwasserreinigung tatsächlich ist.“ sagt Ines Gründel, Verbandsvorsteherin des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes. Aus dem Standort der Kläranlage in Bramow an der Unterwarnow, nur wenige Kilometer vor der Einmündung in die Ostsee, ergibt sich eine zusätzliche Verantwortung für die Abwasserreinigung. Dieser Verantwortung wurde man im September 1996 mit der Inbetriebnahme der erweiterten Kläranlage gerecht. Für insgesamt 82 Mio. Euro baute die Eurawasser die alte Kläranlage mit einer mechanischen Reinigungsstufe in eine der modernsten Kläranlagen Deutschlands um. Die Herausforderungen bestanden damals darin, in nur 18 Monaten auf begrenzter Fläche unter Verwendung der vorhandenen Bausubstanz und bei laufendem Betrieb eine Kläranlage zu errichten, die die strengen Grenzwerte der Helsinkier Konvention (HELCOM) einhält. Die Belastungen der Warnow konnten durch die Erweiterung der Kläranlage um 95 % reduziert werden. Während seitdem stabil hohe Reinigungsleistungen selbstverständlich sind, hat Eurawasser die Zentrale Kläranlage, vor allem im Hinblick auf Energieoptimierung, in den letzten Jahren permanent weiterentwickelt. Der Geschäftsführer der Eurawasser Nord GmbH, Robert Ristow, verweist auf die strikte Einhaltung der behördlichen Grenzwerte. Insgesamt kann eine ausgezeichnete Ablaufqualität bei stetig erreichten Energieoptimierungen attestiert werden. Auch zukünftig berücksichtigt die Eurawasser die Entwicklungen, um bei steigenden Anforderungen weitere Impulse für den optimalen Betrieb der ZKA geben zu können. Nach der Erweiterung der Kläranlage wurden bis heute weitere rd. 10 Millionen Euro investiert, um die Verfahrens- bzw. Technologieprozesse zu optimieren.“ Der Warnow-Wasser- und Abwasserverband hält zum Jubiläum eine besondere Überraschung bereit. Reinhard Lübker, ehemaliger und langjähriger Geschäftsführer des Verbandes, hat die Geschichte der Abwasserbeseitigung im Raum Rostock zusammengetragen. In „Alles fließt. Aber wohin?“ berichtet der Autor aus berufenem Munde und mit der Erfahrung von über vier Jahrzehnten in der Rostocker Wasserwirtschaft, unter anderem auch über die wechselvolle Geschichte der Zentralen Kläranlage. Das bemerkenswerte Buch entstand im Rostocker Verlag Redieck & Schade. [ad]Von der Leistungsfähigkeit der Zentralen Kläranlage können sich alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner beim „Tag der offenen Tür“ am 10.09.2016 überzeugen. Von 10:00 bis 16:00 Uhr öffnen sich die Tore der größten Kläranlage in Mecklenburg-Vorpommern für einen großen Erlebnistag für die ganze Familie. Neben Spiel und Spaß geben Eurawasser und WWAV Einblicke in die moderne und komplexe Klärwerkstechnik. Highlights sind neben den Führungen über die Kläranlage, der Rundblick von der Aussichtsplattform eines 50 Meter hohen Hebekranes, die Besichtigung der Spezialfahrzeuge, die spritzigen Spielaktionen und Überraschungen für Kinder sowie das bunte Programm aus Musik, Show und Bühnentalks. Herzlich willkommen, wir wünschen gute Unterhaltung! Quelle: Eurawasser, Foto: Fotostudio Hagedorn

9. September 2016 | Weiterlesen
„Sedov“ zum Saisonausklang in Warnemünde

„Sedov“ zum Saisonausklang in Warnemünde

Vom 9. bis 15. September macht die russische Viermast-Bark „Sedov“ am Warnemünder Passagierkai fest und lädt zu Open-Ship an Bord. Mit dem Stromfest vom 8. bis 11. September klingt die Warnemünder Sommersaison festlich aus. Besucher erleben dabei ein buntes Markttreiben am Alten Strom, abendliches Bootskorso und eine Laser-Show. Der 95 Jahre alte und 117,5 Meter lange Windjammer aus Russland wird das maritime Geschehen im Seebad bereichern und kann bei Open-Ship besichtigt werden. Gäste sind am 10. September von 12 bis 23 Uhr an Bord willkommen und sitzen beim Feuerwerk, das gegen 22 Uhr von der Mittelmole den Himmel glanzvoll erhellt, sozusagen „in der ersten Reihe“. Auch am 11. September, dem Tag des offenen Denkmals, können die Planken des Großseglers von 12 bis 18 Uhr betreten werden. Dabei wird an Bord maritime Unterhaltung geboten, beispielsweise mit Auftritten der Shantychöre „Luv un Lee“ (14 Uhr) und „De Klaashahns“ (16 Uhr). Für den 13. und 14. September sind weitere Open-Ship-Zeiten geplant. Dazu Sail-Chef Holger Bellgardt: „Wir freuen uns, dass die ,Sedov‘ nach der diesjährigen Hanse Sail erneut unseren Hafen ansteuert und wollen dem Schiff und seiner Crew während des Aufenthaltes in der Hansestadt wie gewohnt eine besondere Gastfreundschaft entgegenbringen.“ [ad]Technische Daten der STS Sedov: Nation: Russland Heimathafen: Murmansk Baujahr: 1921 Werft: Germaniawerft Takelagetyp: Viermast-Bark Segelfläche: 4.192 m² Länge ü.a./Breite/Tiefgang: 117,5 m/14,7 m/6,7 m Quelle: Büro Hanse Sail Rostock

8. September 2016 | Weiterlesen
Internet-Versteigerung von Fundsachen startet morgen

Internet-Versteigerung von Fundsachen startet morgen

Die Fundbüros der Stadtverwaltung und der Rostocker Straßenbahn AG werden in der Zeit vom 8. bis 18. September 2016 Fundsachen mit Hilfe des Internets versteigern. Die Angebote sind unter den Internetadressen www.rostock.de/fundbuero bzw. www.rsag-online.de/fundsachen einsehbar. Ab Donnerstag, 8. September 2016, können dann im Internet Angebote abgegeben werden. Die Online-Aktion der Rostocker Straßenbahn AG beginnt an diesem Tag ab 17 Uhr, Angebote für Fundsachen aus dem städtischen Fundbüro können ab 19 Uhr abgegeben werden. Die Aktionen werden am 18. September 2016 um 17 Uhr (für Fundsachen der RSAG) bzw. um 19 Uhr (für Fundsachen des städtischen Fundbüros beendet. Während der Internet-Auktionen fallen die Preise in regelmäßigen Abständen bis hin zum angegebenen Mindestpreis. Ein Online-Kauf zum jeweils aktuellen Preis ist möglich, aber auch die Gebotsabgabe für einen Wunschpreis, bei dessen Erreichen dann automatisch an den Erstbietenden der Zuschlag erfolgt. Versteigert werden in diesem Jahr zahlreiche Fahrräder und Mobiltelefone, aber auch Fotoapparate, Schmuck, Taschen Laptops und sogar ein Snowboard. Ab sofort können auch alle im städtischen Fundbüro abgegebenen Fundsachen im Internet unter der Adresse www.rostock.de/fundbuero recherchiert werden. So kann man anhand von Angaben zu dem verlorenen Gegenstand schnell und ohne Schließzeiten recherchieren, ob das Gesuchte beim Fundbüro abgegeben wurde. Im Gegensatz zu Auktionen werden von den Fundsachen jedoch keine Fotos veröffentlicht. Um Missbrauch zu verhindern, wird zudem mindestens ein Sicherheitsmerkmal nicht veröffentlicht, um die eindeutige Identifizierung des Eigentümers der Fundsache zu ermöglichen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

7. September 2016 | Weiterlesen
Landtagswahl 2016 in MV - Rostock hat gewählt

Landtagswahl 2016 in MV - Rostock hat gewählt

Die SPD um Ministerpräsident Erwin Sellering verliert Stimmen, bleibt mit 30,6 Prozent (2011: 35,6 %) aber stärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern. Die AfD (20,8 %) zieht aus dem Stand an der CDU (19,0 %, 2011: 23,0 %) vorbei und wird zweitstärkste Kraft im Land. CDU und Linke (13,2 %, 2011: 18,4 %) fahren das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte ein. Grüne (4,8 %, 2011: 8,7 %) und NPD (3,0 %, 2011: 6,0 %) sind im neuen Landtag nicht mehr vertreten, auch die FDP (3,0 %) verpasst den Einzug. Die SPD kommt im neuen Landtag Mecklenburg-Vorpommerns auf 26 Sitze (-1), die AfD auf 18, die CDU auf 16 (-2) und die Linke auf 11 (-3). SPD und CDU können die bisherige Koalition fortsetzen, auch eine rot-rote Koalition von SPD und Linken ist rechnerisch möglich. Nicht viel anders sieht das Bild auf Ebene der Hansestadt Rostock aus: Wie bereits vor fünf Jahren haben Ralf Mucha, Rainer Albrecht, Mathias Brodkorb und Jochen Schulte (alle SPD) die vier Rostocker Direkt-Mandate für den siebenten Landtag von Mecklenburg-Vorpommern gewonnen. Die Erststimmen in den vier Rostocker Wahlkreisen verteilen sich wie folgt (Stand: 05.09.2016 00:20 Uhr): Wahkreis 4 – Hansestadt Rostock I: Ralf Mucha (SPD): 33,5 Prozent (6.992 von 20.873 Stimmen) Wahkreis 5 – Hansestadt Rostock II: Rainer Albrecht (SPD): 36,3 Prozent (8.012 von 22.056 Stimmen) Wahkreis 6 – Hansestadt Rostock III: Mathias Brodkorb (SPD): 31,4 Prozent (9.902 von 31.554 Stimmen) Wahkreis 7 – Hansestadt Rostock IV: Jochen Schulte (SPD): 29,0 Prozent (8.746 von 30.129 Stimmen) [ad]Die Zweitstimmen verteilen sich wie folgt: Wahkreis 4 – Hansestadt Rostock I: SPD: 32,4 Prozent AfD: 21,4 Prozent Die Linke: 16,3 Prozent CDU: 14,6 Prozent Grüne: 4,2 Prozent Wahkreis 5 – Hansestadt Rostock II: SPD: 36,1 Prozent AfD: 18,5 Prozent Die Linke: 18,3 Prozent CDU: 12,8 Prozent Grüne: 4,5 Prozent Wahkreis 6 – Hansestadt Rostock III: SPD: 32,6 Prozent Die Linke: 16,9 Prozent CDU: 16,1 Prozent AfD: 12,2 Prozent Grüne: 12,0 Prozent Wahkreis 7 – Hansestadt Rostock IV: SPD: 30,3 Prozent AfD: 17,3 Prozent CDU: 17,1 Prozent Die Linke: 15,2 Prozent Grüne: 9,1 Prozent Die Wahlbeteiligung ist mit 61,6 Prozent (2011: 51,5 %) auf Landesebene deutlich gestiegen. In Rostock haben 106.548 von 168.487 Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 63,2 Prozent, 11,7 Prozentpunkte (+22,7 %) mehr als vor fünf Jahren und 4,3 Prozentpunkte (+7,3 %) mehr als vor zehn Jahren. Alle aktuellen Ergebnisse gibt es auch auf der Website des Landesamts für innere Verwaltung.

4. September 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der FSV Frankfurt trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der FSV Frankfurt trennen sich 1:1

Die Hansa-Kogge kommt in der neuen Drittliga-Saison weiterhin nicht richtig in Fahrt. Vor heimischem Publikum müssen sich die Rostocker gegen den Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt mit einem 1:1 (0:0) zufrieden geben. Maurice Deville sorgte in der 71. Spielminute für die Gästeführung und in der Nachspielzeit per Eigentor für den Ausgleich. Nach dem 5. Spieltag steht Hansa Rostock mit sechs Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Die 9.700 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Pokal-Aus gegen Fortuna Düsseldorf auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den gelb-rot-gesperrten Michael Gardawski steht heute Stefan Wannenwetsch auf dem Platz. Erstmals auf der Bank sitzt Neuzugang Timo Gebhart, der bereits 100 Bundesliga-Partien für den VfB Stuttgart und den 1. FC Nürnberg bestritten hat. Noch keine drei Minuten sind gespielt, als Hansa Rostock die erste gute Torchance für sich verbuchen kann. Nach einer schönen Andrist-Flanke von rechts kommt Tobias Jänicke am langen Pfosten zum Schuss, aus gut fünf Metern geht sein Versuch jedoch deutlich über den Kasten. In der 16. Minute gibt es fast die gleiche Situation, Jänicke traut sich aber nicht an den Abschluss und versucht den Ball zu Ziemer zu spielen – Chance verpasst. Nach 20 Minuten finden auch die Gäste besser ins Spiel und können kurz darauf die bislang größte Torchance für sich verbuchen, als ein Volley-Schuss von Fabian Schleusener aus 15 Metern nur knapp über die Latte streicht (21. Minute). Schleusener verpasst am langen Pfosten eine Flanke von Adil Chihi (39. Minute), viel mehr gibt es von der zunehmend zerfahrenen Partie nicht zu berichten. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 ereignisarmen Minuten in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. In der 50. Minute köpft Dennis Erdmann den Ball doch recht deutlich übers Tor, auf der Gegenseite trifft Ranisav Jovanovic den Außenpfosten. Dann reagiert Hansa-Trainer Christian Brand und Offensiv-Hoffnung Timo Gebhart feiert sein Debüt im Hansa-Trikot. Nach einem schönen Steilpass von Stefan Wannenwetsch hat der 27-jährige Hansa-Neuzugang gleich eine dicke Chance, trifft den Ball zehn Meter vor dem Tor jedoch nicht richtig, sodass dieser rechts am Kasten vorbeigeht (59. Minute). In der 71. Minute passiert es dann: Die Rostocker Hintermannschaft bekommt den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum und die Kugel landet nach einem Abpraller von Henn direkt vor den Füßen des frisch eingewechselten Maurice Deville. Der lässt sich diese Chance nicht entgehen und trifft aus kurzer Distanz zur 1:0-Gästeführung (71. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert erneut und bringt mit Aleksandar Stevanovic (für Dennis Erdmann) eine weitere Offensivkraft ins Spiel. Doch erstmal ist es Fabian Holthaus, der sich ein Herz fasst, das Tor aus 16 Metern aber knapp verfehlt (78. Minute). Nach einer Notbremse an Andrist wird Marc Heitmeier mit Rot vom Platz gestellt (83. Minute), Hansa spielt die letzten Minuten in Überzahl. Doch für den glücklichen Ausgleich sorgen in der Nachspielzeit die Frankfurter Gäste selbst. Deville sorgt in der 92. Minute per Eigentor für Jubel auf den Rostocker Rängen. Nach einer hoffnungsvollen Anfangsphase lief bei Hansa offensiv einfach zu wenig zusammen – ein einziger Treffer in fünf Drittligaspielen verdeutlicht die Schwäche der Rostocker. Bei den wenigen vorhandenen Chancen haperte es heute zudem einmal mehr im Abschluss, fürs glückliche Ende aus Rostocker Sicht sorgten die Gäste selbst. Mit sechs Punkten steht Hansa nach dem 5. Spieltag auf dem 12. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge nach der Länderspielpause am 9. September beim VfR Aalen. [ad]Tore: 0:1 Maurice Deville (71. Minute) 1:1 Maurice Deville (90+2. Minute, Eigentor) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Dennis Erdmann (Aleksandar Stevanovic, ab 73. Minute), Tobias Jänicke (Jeff-Denis Fehr, ab 64. Minute) Marcel Ziemer, Melvin Platje (Timo Gebhart, ab 55. Minute)

27. August 2016 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff-Fünffachanlauf in Rostock-Warnemünde

Kreuzfahrtschiff-Fünffachanlauf in Rostock-Warnemünde

Insgesamt acht Kreuzliner laufen an diesem Wochenende den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde an. Morgen sorgen die fünf Kreuzfahrtschiffe AIDAmar (253 Meter), MS Marina (238 Meter), Monarch (268 Meter), MS Nautica (181 Meter) und Viking Star (227 Meter) für den einzigen Fünffachanlauf dieser Saison in der Hansestadt. AIDAmar (P7), MS Marina (P8) und Viking Star (P1-4) machen in Warnemünde fest, Monarch (LP31) und MS Nautica (LP41) müssen in den Rostocker Überseehafen ausweichen. Zusammen bringen die fünf Kreuzfahrtriesen rund 7.000 Passagiere nach Rostock. Am Sonntag gibt es dann noch einen Dreifachanlauf. Die 252 Meter lange AIDAdiva macht an Pier 7 fest, die MSC Opera (275 Meter) wird am Liegeplatz P8 zu Gast sein. Zusammen bringen die beiden Kreuzfahrtschiffe rund 4.000 Gäste ins Ostseebad. Die 294 Meter lange Norwegian Star mit mehr als 2.000 weiteren Passagieren muss am Sonntag aus Platzgründen in den Überseehafen ausweichen. Für 2016 haben insgesamt 20 Kreuzfahrtreedereien aus aller Welt 183 Anläufe von 32 Schiffen in der Hansestadt Rostock angemeldet. Damit bleibt Warnemünde auch in diesem Jahr der beliebteste deutsche Kreuzfahrthafen. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anläufe der Saison 2016

26. August 2016 | Weiterlesen
Warnemünder Seenotretter helfen Angelkutter und Fahrgastschiff

Warnemünder Seenotretter helfen Angelkutter und Fahrgastschiff

Früher als erwartet hat am Sonntagmorgen, 21. August 2016, ein Angelkutter mit 14 Personen an Bord wieder seine Heimreise antreten müssen: Aufgrund eines Motorschadens trieb er manövrierunfähig vor Warnemünde. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) schleppten den Havaristen sicher in den Hafen. Der Kapitän des Angelkutters „Seeadler“ sendete gegen 6.30 Uhr über den internationalen Notruf- und Anruffunkkanal 16 einen Hilferuf aus: Ein Ölschlauch war geplatzt und der Motor ausgefallen. Mit 14 Personen an Bord trieb der Havarist manövrierunfähig etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) nördlich des Ostseebades Warnemünde. Die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio der DGzRS hatte den Funkspruch aufgefangen. Umgehend alarmierte die Seenotleitung Bremen der DGzRS die Besatzung des in Warnemünde stationierten Seenotrettungskreuzers. Bereits wenige Minuten später lief die „Arkona“ aus. Vor Ort stellten die Seenotretter bei ruhiger See schnell und routiniert eine Leinenverbindung her. Anschließend schleppten sie den Angelkutter nach Rostock-Kabutzenhof in den Hafen. Bereits am Freitagnachmittag, 19. August 2016, waren die Warnemünder Seenotretter für das Fahrgastschiff „Markgrafenheide“ mit 28 Personen an Bord im Einsatz gewesen. Nach einem Motorschaden hatten sie den Havaristen im Neuen Strom/Seekanal längsseits genommen und in den engen Alten Strom geschleppt. Dort hatte Vormann Karsten Waßner mit geschickten nautischen Manövern die „Markgrafenheide“ an den Liegeplatz bugsiert – als Dankeschön erhielt er kräftigen Applaus der Fahrgäste. Quelle & Fotos: DGzRS – Die Seenotretter

21. August 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Fortuna Düsseldorf mit 0:3

Hansa Rostock unterliegt Fortuna Düsseldorf mit 0:3

Pokal-Aus für die Hansa-Kogge: Vor heimischem Publikum müssen sich die Rostocker in der 1. Runde des DFB-Pokals Fortuna Düsseldorf mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Marcel Sobottka brachte die Gäste in der 21. Spielminute mit einem umstrittenen Treffer in Führung und erhöhte im zweiten Durchgang auf 2:0. Ihlas Bebou machte den Sack dann endgültig zu. Die 18.100 Zuschauer, darunter etwa 1.300 Fortuna-Fans, sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum torlosen Remis gegen den Halleschen FC auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Erstmals in dieser Saison setzt Hansa-Trainer Christian Brand heute auf eine Doppelspitze aus Marcel Ziemer und Melvin Platje, dafür muss Stefan Wannenwetsch auf der Bank Platz nehmen. In der 11. Minute geht ein Volleyschuss von Marcel Ziemer knapp am Düsseldorfer Kasten vorbei. Als Marcel Sobottka eine Zeigerumdrehung später fünf Meter vor dem Rostocker Kasten zum Kopfball kommt, lenkt Marcel Schuhen die Kugel mit toller Reaktion an die Latte und bewahrt Hansa vor dem frühen Rückstand. Zehn Minuten später zappelt die Kugel jedoch im Rostocker Netz. Matthias Henn klärt zwar erst noch auf der Linie, dann landet der Ball aber doch im Tor. Die Rostocker reklamieren, weil der Arm von Sobottka im Spiel war, doch das Tor zählt, entscheidet der Unparteiische Frank Willenborg. Einen Ziemer-Kopfball hält F95-Keeper Michael Rensing sicher (30. Minute), auf der Gegenseite schießt Ihlas Bebou aus knapp 15 Metern übers Gehäuse (35. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später vergibt Andrist nach schöner Ziemer-Vorlage im direkten Duell mit Rensing eine Riesenchance. So verabschieden sich die Mannschaften mit der umstrittenen 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. Zehn Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Hansa nach einem Ballverlust der Gäste zum Konter ansetzt. Ziemer wird von Jänicke bedient, der aus fünf Metern jedoch am glänzend parierenden Fortuna-Schlussmann Rensing scheitert. Auf der Gegenseite erhöht Sobottka nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 und fünf Zeigerumdrehungen später trifft Bebou ebenfalls per Kopf zum 3:0 (57./62. Minute). Mit der 3:0-Führung im Rücken lassen es die Gäste deutlich ruhiger angehen. Nach einem Lupfer von Gardawski kommt der eingewechselte Hansa-Neuzugang Jeff-Denis Fehr zum Schuss, verzieht jedoch (73. Minute). Auf der Gegenseite hält Schuhen mit einer Glanzparade gegen den eingewechselten Christian Gartner (80. Minute), dann ist die Partie entschieden. Chancen hatten die Rostocker, doch einmal mehr haperte es heute Abend an der Verwertung, sodass Fortuna Düsseldorf einen durchaus verdienten Sieg feiern konnte. Zumindest der Support von den Rängen war heute trotz Niederlage wieder erstklassig. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag in der 3. Liga, wenn der FSV Frankfurt im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 0:1 Marcel Sobottka (21. Minute) 0:2 Marcel Sobottka (57. Minute) 0:3 Ihlas Bebou (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Stephan Andrist, Dennis Erdmann (Stefan Wannenwetsch, 86. Minute), Michael Gardawski, Tobias Jänicke (Jeff-Denis Fehr, 66. Minute) Marcel Ziemer (Aleksandar Stevanovic, ab 75. Minute), Melvin Platje

20. August 2016 | Weiterlesen
Studie zur Smartphone-Nutzung am Strand

Studie zur Smartphone-Nutzung am Strand

Im Rahmen ihres Studiums der Medien- und Kommunikationswissenschaften führten vier Master-Studentinnen der Uni Rostock eine Umfrage zur Nutzung mobiler Medien durch. Der Fokus der Studie lag auf der Nutzung mobiler Endgeräte am Strand (Beispiel Warnemünde) sowie auf der Frage, inwiefern der Strand ein geeigneter Ort zur Mediennutzung ist. Insgesamt nahmen 216 Menschen an der Umfrage teil. Fazit der Studierenden: Die Nutzung der Endgeräte ist geringer als im Alltag, was den Strand zu einer Art „Entschleunigungsinsel“ macht. Die Studierenden kamen zu folgenden Einschätzungen: Geringere Mediennutzung am Strand als im Alltag Das Smartphone ist zwar in allen Bereichen das meist genutzte Gerät – sowohl im Alltag (92%) als auch am Strand (84%) – die Nutzung der Endgeräte am Strand ist jedoch geringer als im Alltag. Am Strand ist das Smartphone das bevorzugte Medium (61%); das Buch folgt auf Platz 2. Was die Dauer der Benutzung angeht, ergab die Befragung außerdem, dass das Smartphone mit bis zu 60 Minuten am längsten verwendet wird. Andere Medien, wie beispielsweise Bücher, finden während des Strandaufenthalts eine deutlich geringere Beachtung in Bezug auf die Dauer. Geringere Nutzung basiert auf Entspannungs- und Umweltfaktoren Auf die Frage, warum digitale Medien am Strand gar nicht, beziehungsweise seltener genutzt werden, geben die Befragten sowohl technische, affektive als auch Umweltfaktoren an. Dabei kristallisieren sich drei Einflussfaktoren heraus: exogene Faktoren (z.B. Hitze, Sand, Empfang, Sonne, Diebstahl), Strandaktivitäten (z.B. sich Sonnen, Strandspiele, Baden, Kontakte) und die Stressfaktoren des Mediums (z.B. Ablenkung, ständige Erreichbarkeit, Akku, Abgrenzung, Benutzbarkeit). W-Lan-Ausbau am Strand: Sinnvoll? Um eine breitflächige und repräsentative Ergebnisvorstellung betreiben zu können, würde es sich anbieten, größer angelegte Studien an unterschiedlichen Stränden durchzuführen. Besonders in Bezug auf die derzeitigen Pläne des W-Lan-Ausbaus an öffentlichen Plätzen, und somit auch an Stränden, ist es nach Ansicht der Studierenden wichtig, diesen Bereich genauer zu untersuchen. Die in der Studie erzielten Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Nutzung von Internet und digitalen Medien gering ist und sich die Frage stellt, inwiefern ein W-Lan-Netz am Strand sinnvoll ist. Quelle: Universität Rostock, Foto: Franziska Apfel

19. August 2016 | Weiterlesen
Rostocker Wissenschaftler für Nachwuchspreis nominiert

Rostocker Wissenschaftler für Nachwuchspreis nominiert

Kurz in ein Mundstück ausatmen und der Arzt weiß, was uns fehlt? Klingt nach Zukunftsmusik und noch ist es das auch, bestätigt Dr. Phillip Trefz, Chemiker in der Arbeitsgruppe Atemgas an der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Rostock. Neben Stickstoff, Kohlendioxid oder Sauerstoff enthält unser Atem zahlreiche weitere, sogenannte volatile organische, Komponenten. Durch die Messung und Analyse dieser Substanzen hoffen die Rostocker Wissenschaftler, Krankheiten diagnostizieren und Therapieverläufe überwachen zu können, ohne dem Patienten Blut abnehmen zu müssen. Doch bislang ist das noch Grundlagenforschung, erklärt der 34-jährige Trefz, der sich im Team hauptsächlich mit der Optimierung, Anpassung und Weiterentwicklung der analytischen Techniken beschäftigt. Mit seiner Forschungstätigkeit an der Universitätsmedizin Rostock hat es der Nachwuchswissenschaftler jetzt zusammen mit fünf weiteren internationalen Finalisten in die Endrunde des Bioanalysis Young Investigator Award geschafft. Neben einem Preisgeld darf der Gewinner seine Arbeit auf dem European Bioanalysis Forum vorstellen, das im November in Barcelona stattfindet. Für seinen Favoriten darf übrigens jeder abstimmen, E-Mail-Adresse und ein Kreuz genügen: https://www.surveymonkey.co.uk/r/NIA2016

17. August 2016 | Weiterlesen
Neue Patenschaftsbank bei den Zwergflusspferden im Zoo Rostock

Neue Patenschaftsbank bei den Zwergflusspferden im Zoo Rostock

Mit der Spende in Höhe von 1.300 Euro hat Lotto-MV-Geschäftsführerin Barbara Becker heute eine neue „Bankpatenschaft“ übernommen. Im Haus der Zwergflusspferde lädt die gemütliche Sitzgelegenheit aus edlem Holz zur Beobachtung der beiden Mini-Hippos Nimba und Onong ein. Lotto-Chefin Barbara Becker hatte vor der Fußball-EM in Frankreich für jedes Tor der Nationalmannschaft 100 Euro versprochen. Nach 13 Toren und dem Aus gegen den Gastgeber war für unsere Mannschaft alles vorbei. Die Tore sollen sich jedoch nun auszahlen (2 x Ukraine, 3 x Slowakei, 1 x Nordirland, 7 x Italien). Es gibt viele Stammbesucher des Rostocker Zoos, die immer wieder gern an einen Platz zurückkehren. Daraus ist vor drei Jahren die Idee entstanden, ganz neue Patenschaften für sogenannte „Lieblingsplätze“ oder Bänke einzugehen und weitere Oasen der Ruhe und Erholung zu schaffen. So hatte beispielsweise die Rostocker Eikboom GmbH die Patenschaft über die über 100 Jahre alte historische Eichenallee übernommen. Lieblingsplätze im Zoo können Alleen, Blumenrabatten, dekorative Buschgruppen oder auch Stellen sein, von denen man einen außergewöhnlichen Blick auf den Zoo und seine Bewohner hat. Während eine Patenschaft für einen Lieblingsplatz zwei Jahre läuft, hält eine Bankpatenschaft sogar für fünf Jahre. Beide werden mit einem Schild gekennzeichnet. Lotto MV, als langjähriger Unterstützer und Premiumpartner des Rostocker Zoos, fühlt sich insbesondere der Förderung des Tier- und Artenschutzes sowie der Kinder- und Jugendbildungsarbeit verpflichtet. Weitere Infos zu Patenschaften unter: www.zoo-rostock.de/de/unser_zoo/foerdern_helfen/zoo_patenschaften/bankpatenschaften www.zoo-rostock.de/de/unser_zoo/foerdern_helfen/zoo_patenschaften/mein_lieblingsplatz_im_zoo Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

15. August 2016 | Weiterlesen
Konzerte und Feuerwerk zur Hanse Sail 2016

Konzerte und Feuerwerk zur Hanse Sail 2016

Pünktlich um 22:40 Uhr war es gestern wieder soweit: Nahezu zeitgleich wurde an der Hafeneinfahrt in Warnemünde sowie über dem Rostocker Stadthafen das traditionelle Sailor’s Feuerwerk gezündet. An den Ufern der Warnow versammelten sich wieder Tausende Schaulustige, die sich das Schauspiel nicht entgehen lassen wollten. Es ist schon eine beeindruckende Kulisse, wenn die Traditionssegler unter dreifarbigen Feuerwerksbildern und großflächigem Goldregen von ihren Abendfahrten in den Hafen zurückkehren. Und so sorgte das Funkeln und Glitzern am nächtlichen Himmel für begeisterte „Ahhs!“ und „Ohhs!“ beim Publikum. Nach zwölf Minuten war das Spektakel leider wieder viel zu schnell vorbei. Applaus und das tiefe, ohrenbetäubende Tuten der zahlreichen Schiffshörner gab es als Dank für die Pyrotechniker. Zuvor begeisterten bereits Philipp Dittberner und Wincent Weiss insgesamt mehr als 8.000 Menschen auf der NDR-Bühne im Rostocker Stadthafen. Mit einer fulminanten Version seines Hits „Wolke 4“ beendete Dittberner das Live-Programm vor dem großen Feuerwerk. Unter dem Motto „Musikszene Deutschland“ hatte NDR 2 die Singer/Songwriter zur Hanse Sail nach Rostock geholt. Video vom Hanse Sail Feuerwerk 2016 in Warnemünde:

14. August 2016 | Weiterlesen
Erfolgreicher Hanse-Sail-Samstag

Erfolgreicher Hanse-Sail-Samstag

Harmonisch und freundlich sowohl land- als auch seeseitig zeigte sich der Samstag der Hanse Sail Rostock. Besonders zufrieden waren die Crews und die Tall-Ship Buchungszentrale: Die Tages- und Abendfahrten am Samstag waren komplett ausgebucht. Für den Sonntag sind noch Restplätze zu haben. Sehr zufrieden zeigte sich auch die Marine, deren Offener Stützpunkt sehr gut besucht war. Die beiden japanischen Fregatten waren sogar so begehrt, dass beim Open-Ship am Samstag kurzfristig die RSAG einen Bus zur Verfügung stellte, um die Interessenten vom Fährhafen zu den beiden Marineschiffen zu bringen. Bereits zum 20. Mal sammelte die Hansetour Sonnenschein auf ihrem Weg zur Hanse Sail Spenden für die Stiftungen Mike Möwenherz und Björn Schult. Die rund 200 Teilnehmer überreichten ihrem Tourchef Helmut Rohde am Samstagnachmittag auf der NDR-Bühne im Stadthafen einen Scheck über 12.000 Euro. Zusätzlich spendete die ELT-Stiftung „Kinderträume“ 20.000 Euro anlässlich der 20. Tour. Ministerpräsident Erwin Sellering war voll des Lobes für die Ehrenamtler: „So ein Engagement ist wirklich unverzichtbar!“, resümierte er. Fast hätten wir auf diese schöne Aktion in Zukunft tatsächlich verzichten müssen, denn Tourchef Helmut Rohde legte sein Amt nach 20 Jahren aus Altersgründen nieder. Zum Glück fand sich in Klaus Matzen ein neuer Organisator, so dass die Hanse Tour fester Bestandteil der Hanse Sail bleibt. Der Sail-Samstag stand auch im Zeichen des Wassersports. Gut 61 Stand Up Paddler kämpften im Segelstadion um den Titel Deutscher Meister. Gewonnen haben in der Disziplin Long Distance bei den Männern Norman Weber aus Zweibrücken und bei den Frauen Noelani Sach aus Eutin. Die Disziplin Sprint wird am Samstagabend ausgetragen. Organisator Philip Michel von SUP-Teamsport zeigte sich begeistert: „Das SUP & Sail Angebot wurde wirklich sehr gut angenommen!“ Beim ZK10 Kuttersegeln gingen 17 Teams an den Start. Den 24. Ostseepokal durfte die sechsköpfige Mannschaft auf der „Öfass“ rund um Steuermann Michael Groth vom MRV Peenemünde mit nach Hause nehmen. Den zweiten und dritten Platz belegten Teams vom SSV Rostock mit der „Habakuk II“ (2. Platz) und der „Venus“ (3. Platz). Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Lutz Zimmermann

13. August 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Hallesche FC trennen sich torlos

Hansa Rostock und der Hallesche FC trennen sich torlos

Torlos endet das zweite Auswärtsspiel von Hansa Rostock. Im Ostduell beim Halleschen FC gelangen beiden Teams heute Nachmittag keine Treffer. Nach einem Platzverweis ihres Kapitäns Michael Gardawski mussten die Rostocker während der letzten 30 Minuten in Unterzahl spielen. Mit fünf Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 4. Spieltag aktuell auf dem 11. Tabellenplatz. Die 8.631 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Fans, sehen im Erdgas Sportpark eine im Vergleich zum torlosen Remis gegen Sonnenhof Großaspach auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Stefan Wannenwetsch ersetzt Kerem Bülbül, in der Spitze vertraut Hansa-Trainer Christian Brand heute auf Melvin Platje für Marcel Ziemer. In der 5. Minute ist Halle-Keeper Fabian Bredlow zum ersten Mal gefordert, pariert den Freistoß von Stephan Andrist jedoch und lenkt ihn zur Ecke ins Toraus. Hansa Rostock erkämpft sich von Beginn an mehr Spielanteile, kann daraus jedoch kein Kapital schlagen. Auch die zahlreichen Ecken bringen den Gästen nichts ein. Auf der Gegenseite faustet Hansa-Torwart Marcel Schuhen eine Flanke vor Martin Röser aus dem Gefahrenbereich (18. Minute). Die letzten Minuten im ersten Durchgang gehören den Hausherren. Erst steckt Toni Lindenhahn auf Benjamin Pintol durch, der im direkten Duell mit Marcel Schuhen jedoch verzieht. Dann versucht es Hilal El-Helwe mit einen Distanzschuss, den der Hansa-Keeper jedoch pariert (42./43. Minute). In der Nachspielzeit bringt Martin Röser den Ball mit einem Rückpass von der Grundlinie ins Strafraumzentrum, wo Tobias Müller abzieht, jedoch am Rostocker Schlussmann scheitert. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 insgesamt ausgeglichenen Minuten torlos in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehört den Hausherren. Florian Brügmann flankt den Ball von rechts in den Rostocker Sechzehner, wo Röser am kurzen Pfosten frei zum Schuss kommt – Marcel Schuhen pariert jedoch mit einer Glanzparade (48. Minute). Im direkten Gegenzug flankt Andrist den Ball von rechts in den Halleschen Strafraum, wo Platje frei zum Kopfball kommt, HFC-Torwart Bredlow pariert jedoch mit toller Reaktion – Hansas bislang größte Chance. Maximilian Ahlschwede probiert es aus der Distanz, doch Bredlow ist zur Stelle, auf der Gegenseite vergibt Pintol aus wenigen Metern (52./58. Minute). Dann stehen die Rostocker nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Rempler gegen Tobias Müller wird der bereits verwarnte Hansa-Kapitän Michael Gardawski mit Gelb-Rot vom Platz gestellt – eine harte Entscheidung des Unparteiischen Felix Zwayer (60. Minute). In Überzahl drängt der Hallesche FC auf die Führung, doch die Rostocker Defensive steht sicher und es fehlt an kreativen Ideen. Einen Distanzschuss von Klaus Gjasula lenkt Schuhen über die Latte (80. Minute). Und nachdem der Rostocker Schlussmann in der Nachspielzeit einen Schuss von Sascha Pfeffer pariert, ist das 0:0 besiegelt. Mit fünf Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 11. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge mit zwei Heimspielen. Am nächsten Samstag ist Fortuna Düsseldorf in der ersten Runde des DFB-Pokals im Ostseestadion zu Gast, eine Woche später empfängt Rostock am 5. Ligaspieltag den FSV Frankfurt. [ad]Tore: keine Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Michael Gardawski (60. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann (Marco Kofler, ab 82. Minute), Michael Gardawski Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Tommy Grupe, ab 88. Minute) Melvin Platje (Marcel Ziemer, ab 68. Minute)

13. August 2016 | Weiterlesen
Hanse Sail 2016 in Rostock eröffnet

Hanse Sail 2016 in Rostock eröffnet

Mit vier doppelten Glockenschlägen wurde die 26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016 von Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering und Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling am Donnerstag-Nachmittag eröffnet. Der Ministerpräsident bezeichnete sich selber als „stolzer Schirmherr“ der Veranstaltung: „Die Hanse Sail zieht gut 180 Schiffe und so viele Besucher von Nah und Fern an – das zeugt von der internationalen Strahlkraft, die das maritime Fest seit seiner Premiere im Jahr 1991 entwickelt hat.“ Oberbürgermeister Roland Methling betont: „Die Hanse Sail findet da statt, wo das Herz der Stadt schlägt: im Stadthafen. Hier hat die Geschichte der Hansestadt begonnen, hierhin muss sie sich weiter entwickeln.“ Als gutes Beispiel für diese Entwicklung nennt er drei Städte aus Polen. Das Partnerland der diesjährigen Hanse Sail ist im Stadthafen mit einem eigenen Marktbereich vertreten, auf dem kulinarische Spezialitäten angeboten werden. Die Eröffnungsfeier auf der NDR-Bühne im Stadthafen wurde von einer Dolmetscherin in Gebärdensprache übersetzt. Insgesamt sind elf Nationen bei der 26. Hanse Sail zu Gast, darunter zwei Schiffe der japanischen Marine, die im Überseehafen festmachen. Deren Vertreter, Oberst i.G. Kazuhiro Kuwahara, Verteidigungsattaché der Botschaft von Japan, bekam beim Fassbieranstich der Hanseatischen Brauerei vom Oberbrügermeister extra einen Krug Rostocker Pils gereicht – und verkostete damit sein erstes deutsches Bier. Vier Tage geballtes Vergnügen bei angenehmem Küstenwetter erwarten die rund eine Million Besucher bis zum Sonntag in Rostock und Warnemünde. Die Mitsegelausfahrten sind sehr gut ausgebucht, in der Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins sind aber noch Restplätze zu bekommen. Erster Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl zur Miss Hanse Sail 2016, präsentiert vom LT-Club und Antenne MV. Den schmückenden Titel hat Natalia Surova aus Rostock (29 Jahre) verliehen bekommen. Wir gratulieren! Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Fotos: Lutz Zimmermann

11. August 2016 | Weiterlesen
Umschlag wächst: Überseehafen Rostock mit positiver Halbjahresbilanz 2016

Umschlag wächst: Überseehafen Rostock mit positiver Halbjahresbilanz 2016

In Rostock gingen im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 14,9 Millionen Tonnen (brutto) Güter über die Kaikanten. Davon wurden 13,9 Millionen Tonnen im Überseehafen umgeschlagen. Eine weitere Million Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt in anderen Rostocker Hafenanlagen wie dem Chemiehafen Yara sowie Fracht- und Fischereihafen verladen. Die Gütermengen aller Rostocker Häfen verzeichneten damit ein Umschlagplus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr, und damit erneut Zuwächse. Ebenfalls stieg die Zahl der beförderten Fährpassagiere von und nach Nordeuropa um 45.000 auf 931.000. „Alle Rostocker Hafenunternehmen, hier operierenden Reedereien, Speditionen und Eisenbahngesellschaften haben in ihrem Zusammenspiel dafür gesorgt, dass der Hafenumschlag an der Warnow weiter wächst“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Überseehafen Rostock Mit 13,9 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter im Überseehafen erhöhte sich das Vorjahresergebnis um 800.000 Tonnen bzw. sechs Prozent. Auf die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs entfielen acht Millionen Tonnen. In diesem Segment gab es einen Zuwachs von 600.000 Tonnen bzw. neun Prozent. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 58 Prozent. 42 Prozent bzw. 5,9 Millionen Tonnen wurden mit dem Umschlag von Schütt-, Flüssig- und Stückgütern erzielt, was eine Zunahme von 200.000 Tonnen bzw. vier Prozent bedeutet. „Damit zählt Rostock zu den wachstumsstärksten Häfen des Ostseeraums und ist Deutschlands größter Ostseehafen“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 4.011 Anläufe von Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 3.069 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. Rollende Ladung Auf den drei Fähr- und vier RoRo-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 178.258 Lkw (begleitete Einheiten) transportiert, ein Plus von acht Prozent. Der Umschlag von unbegleiteten Einheiten nahm ebenfalls zu, 64.737 Trailer rollten über die Kaikanten (+ vier Prozent). Im ersten Halbjahr 2016 wurden zudem 11.548 Eisenbahnwaggons über See transportiert. „Wieder einmal hat sich der Fähr- und RoRo-Verkehr mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten als Wachstumstreiber erwiesen“, erläutert Dr. Gernot Tesch. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (13), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Brno (4), Novara (3), Duisburg (3), und Wels (1). Im ersten Halbjahr 2016 stieg die Anzahl der auf dem KV-Terminal umgeschlagenen Einheiten von 35.177 (1. Halbjahr 2015) auf 38.359 und damit um neun Prozent. „Die positive Entwicklung auf der von Kombiverkehr betriebenen Direktverbindung Rostock-Duisburg (per Juni + 30 Prozent) lässt uns zuversichtlich auf die weitere Entwicklung dieser für den Standort wichtigen Verbindung schauen. Ferner bietet Kombiverkehr seit Mitte Juni die Verbindung Rostock-Nürnberg über den Bahnknotenpunkt Hamburg mit fünf wöchentlichen Abfahrten an. Der Dienst nach Brünn verkehrt seit Anfang Juli nunmehr wieder mit vier anstatt drei Abfahrten pro Woche. Wir sind mit der KV-Entwicklung zufrieden, arbeiten aber weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten und neue KV-Verbindungen auszubauen“, so Dr. Gernot Tesch. Massen- und Stückgüter Der Flüssiggutumschlag der ersten sechs Monate 2016 stieg leicht auf etwas mehr als 1,3 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr an. Mehr Benzin, Gas- und Heizöl sowie Rapsöl wurden über die Kaikanten gepumpt. Bei dem Umschlag von Schüttgütern gab es erneut einen Zuwachs von drei Prozent auf 4,2 Millionen Tonnen. Der Umschlag von Getreide (Braugerste, Gerste, Malz, Roggen und Weizen) lag mit 2,2 Millionen Tonnen rund 200.000 Tonnen über dem ersten Halbjahr 2015. Mehr als die Hälfte aller bewegten Schüttgüter entfallen auf den Getreideumschlag. Nennenswerte Steigerungen gab es neben dem Umschlag von Getreide noch bei Raps (plus 160.000 Tonnen) und dem Düngemittel Yara Axan (plus 60.000 Tonnen). Im Stückgutbereich konnten 380.000 Tonnen über die Kaikanten gehievt werden. Diese Menge entspricht dem Vorjahresergebnis. Projekte und Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock „Für Investitionen in Flächen und Gebäude plant die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in diesem Jahr etwa 14 Millionen Euro, davon 4,6 Millionen Euro für die weitere Verkehrsertüchtigung und knapp zehn Millionen Euro für neue Kaianlagen“, erklärt Jens A. Scharner. Darüber hinaus hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft die Gesamtkosten für den Neubau von Liegeplatz 7 in Warnemünde in Höhe von 7,7 Millionen Euro übernommen, der in den Winterhalbjahren 2013/2014 und 2015/2016 von der Hansestadt Rostock neu gebaut wurde. Ende 2015 begann auf Pier II der Neubau einer etwa zwei Hektar großen Vorstellfläche für Lkw, der in diesem Frühjahr fertiggestellt wurde. Südlich der Kaihalle 4 wurde mit dem Neubau einer rund ein Hektar großen Vorstellfläche für Trailer begonnen. Die Fläche kann bereits im August 2016 einer Nutzung zugeführt werden. Noch im Herbst 2016 sind erste Baureifmachungsmaßnahmen für die neue Teilanschlussstelle BAB A 19 geplant, die zur Entflechtung des Fährhafen- und Industriehafenverkehrs eine zusätzliche Anbindung für den Industriehafen bieten wird. Dazu zählen die Verlegung einer Gasfernleitung und der Abriss des Stellwerkkomplexes der Deutschen Bahn. Parallel dazu soll in Federführung des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr das Planfeststellungsverfahren starten. Ebenfalls im Herbst 2016 ist der Baubeginn für ein neues zweispuriges Brückenbauwerk in den östlichen, noch nicht erschlossenen Hafenteil geplant. Eine bestandskräftige Baugenehmigung liegt bereits vor. Auf dem Fährterminal wurden die Heckseitenrampe und Gangway von Liegeplatz 66 an Liegeplatz 53 neu aufgebaut. Die Brückenrampe und die Gangway sind mittlerweile in Betrieb. Lange Baugenehmigungsverfahren verzögerten das Umsetzen der Passagier-Gangway. Am Liegeplatz 54 wurde der im Jahr 2012 neu gebaute moderne Fähranleger aktiviert und nach einer Probephase von der neuen Schiffsgeneration für die Fährlinie Rostock – Gedser erfolgreich in Betrieb genommen. Der An- und Ablegeprozess funktioniert weitgehend vollautomatisch. Zwei weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit Nachhaltigkeitsprojekten des Hafenbetreibers: Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastrukturprojekte investiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in die Schaffung eines parkähnlichen Areals auf rund 20 Hektar östlich der Werftallee in Groß Klein. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum der Hafen-Entwicklungsgesellschaft und wird als naturnaher Erlebnisraum bis Ende 2016 aufgewertet. Des Weiteren hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit der naturschutzfachlichen Aufwertung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde begonnen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Es ist geplant, die Aufwertung, insbesondere die noch anstehenden umfangreichen Erdbewegungen zur Beseitigung degenerierter Moorböden, weitgehend umweltverträglich innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre umzusetzen. Etwa 90.000 Kubikmeter werden bis Ende 2016 abgetragen worden sein. Erfolgreich wurde erstmalig und entsprechend den neuen Bestimmungen der Europäischen Union (EU) ein Einzelnotifizierungsverfahren für ein Hafenbauprojekt im Überseehafen durchgeführt: der Neubau von Liegeplatz 23 mit einer Investitionssumme von etwa 20 Millionen Euro. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock geht davon aus, diese für die künftige Entwicklung des Schüttumschlags wichtige Neubaumaßnahme zügig umsetzen zu können. Noch im Herbst 2016 ist der Start der Spundwandsanierung an den Liegeplätzen 21 und 22 geplant. Im Anschluss daran soll mit den Arbeiten am Liegeplatz 23 in 2017 begonnen werden. [ad]Warnemünde bleibt vorn Insgesamt werden in diesem Jahr 183 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen erwartet: 162 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 21 Mal im Überseehafen an. „Unter den am häufigsten angelaufenen Kreuzfahrthäfen Deutschlands rangiert Rostock vor Hamburg und Kiel erneut auf Platz eins“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Vier Schiffe steuerten erstmals die Warnowmündung an: „Koningsdam“ und „Zuiderdam“ der Reederei Holland America Line, „Viking Sea“ der Reederei Viking Ocean Cruises und „Monarch“ der Reederei Pullmantur. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises hat mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ wieder zwei Schiffe in ihrem Ostseebasishafen Warnemünde stationiert. 41 von 51 Passagierwechselanläufen werden von AIDA Cruises in diesem Jahr absolviert. Zudem werden 57 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien durchgeführt, bei denen insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an Bord bzw. von Bord gehen. Im Kreuzfahrtkalender 2016 stehen ein Fünffachanlauf am 27. August, vier Vierfach- sowie 13 Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (28), Sonnabend (49) und Sonntag (27) statt. Insgesamt laufen an 110 Tagen, und damit weniger als ein Drittel des Jahres, Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Mit rund 800.000 Kreuzfahrtpassagieren, die an und von Bord gehen werden, peilt Rostock eine neue Bestmarke an. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

11. August 2016 | Weiterlesen
Haikutter-Regatta mit ordentlich Wind zur Hanse Sail 2016

Haikutter-Regatta mit ordentlich Wind zur Hanse Sail 2016

Bei der achten Ausgabe der Auftakt-Regatta zur Hanse Sail hat es endlich geklappt: Zum ersten Mal konnten alle Haikutter mit Gästen an Bord die komplette Strecke unter Segeln absolvieren. Schnellstes Schiff war die „Phoenix“ (Deutschland), die in unfassbaren 3 Stunden 2 Minuten die Strecke von Nysted nach Warnemünde absolviert hat. Kurz darauf folgten die „Grönne Erna“ aus Dänemark (3 Stunden 11 Minuten) und die „Hansine“ aus Deutschland (3 Stunden 13 Minuten). Rund 5 Windstärken pusteten in die Segel der zehn kleinen, wendigen Holzschiffe und sorgten für echtes Regatta-Feeling. Schon kurz nach dem Start vermeldete Regatta-Leiter Manfred Lehnert vom Begleitschiff „Elbe 1“: „Ich bin optimistisch, dass wir segelnd nach Warnemünde kommen.“ So kam es dann auch und die Stimmung bei den rund 100 Mitseglern sowie den Crews war fantastisch. Auch Polarforscher Arved Fuchs hat mit seinem berühmten Haikutter „Dagmar Aaen“ zum zweiten Mal an der Regatta teilgenommen: „Es war ein tolles Erlebnis für uns! Das Wetter war genau so, wie die Schiffe es brauchen: Wir hatten ordentlich Wind und die Sonne strahlte vom Himmel!“ Die Siegerehrung der 8. Haikutter-Regatta findet am Sail-Donnerstag ab 18 Uhr auf der Bühne „Alter Fritz“ im Stadthafen statt. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Hanse Sail / Volker Gries

10. August 2016 | Weiterlesen
Sanierung und Umgestaltung der Ulmenstraße beginnt

Sanierung und Umgestaltung der Ulmenstraße beginnt

Im Auftrag der Hansestadt Rostock saniert die Firma ASA-Bau GmbH Neubukow jetzt den ersten Bauabschnitt der Ulmenstraße auf eine Länge von ca. 510 Metern zwischen Knotenpunkt Ulmenstraße/Gewettstraße und Knotenpunkt Maßmannstraße/Waldemarstraße. Dies teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Im Auftrag der Eurawasser Nord werden im Zuge der Baumaßnahmen der Regen- und Schmutzwassersammler sowie die Trinkwasserleitungen saniert und die Befestigungen der Fahrbahn und der Gehwege vollständig zurückgebaut. Insbesondere in der Ulmenstraße wird der Straßenquerschnitt neu geordnet. Geplant sind eine verringerte Fahrbahnbreite und separate Park- und Grünstreifen. Innerhalb der Baustrecke wird die Fahrbahn in einer Breite von 6,50 Metern hergestellt. Zum Schutz der Bäume und des Leitungsbestandes wird ein vollgebundener Oberbau in Asphaltbauweise angewandt. Die künftigen fahrbahnnahen Parkbuchten werden mit Betonrechteckpflaster befestigt, die Gehwege mit Betonplatten. Die Anbindungen der vorfahrtrechtlich untergeordneten Straßen werden überwiegend als Einmündungen wiederhergestellt. Der Knotenpunkt Maßmannstraße/Waldemarstraße wird zu einem Mini-Kreisverkehr mit überfahrbarer Mittelinsel. Die gesamte Baumaßnahme wird in vier Abschnitten umgesetzt: erster Abschnitt von der Hansastraße bis Zufahrt Polizeiinspektion Maßmannstraße, zweiter Abschnitt von der Maßmannstraße Zufahrt Polizeiinspektion bis einschließlich Knoten Waldemarstraße, dritter Abschnitt von der Gewettstraße bis Kämmereistraße und vierter Abschnitt von der Kämmereistraße bis zur Hansastraße. [ad]Ab Montag (15. August 2016) bis voraussichtlich 31. Dezember 2016 wird der erste Abschnitt ausgebaut. Der Bereich wird dafür voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Fertigstellungstermin der Gesamtbaumaßnahme ist der 22. Dezember 2017. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

10. August 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich torlos

Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich torlos

Torlos endet das zweite Heimspiel von Hansa Rostock. In der Partie gegen Sonnenhof Großaspach gelangen am Mittwochabend beiden Teams keine Treffer. Mit vier Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 3. Spieltag auf den 12. Tabellenplatz ab. Die 14.000 Zuschauer, darunter gut 20 Gäste-Fans, sehen beim Flutlichtspiel im Ostseestadion eine im Vergleich zur letzten Partie unveränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Christian Brand vertraut auf die gegen Preußen Münster erfolgreiche Mannschaft. Die ersten Chancen der Partie gehören den Hausherren. Nach einer Hereingabe von Stephan Andrist geht der Schuss von Dennis Erdmann über den Kasten (8. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert Andrist nach schöner Vorlage von Maximilian Ahlschwede aus spitzem Winkel an SG94-Keeper Kevin Broll. Auf der Gegenseite klärt Matthias Henn einen Angriff der Gäste (12. Minute). Ein Schuss von Kerem Bülbül landet am Querbalken (28. Minute), auf der Gegenseite geht ein Distanzschuss von Timo Röttger deutlich über den Kasten. In der 40. Minute scheitert Stephan Andrist ein weiteres Mal aus spitzem Winkel an SG94-Torwart Broll. Drei Minuten später setzt sich Lucas Röser im Rostocker Strafraum durch, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen ist jedoch zur Stelle. Wirklich torgefährlich wird es in der 1. Halbzeit jedoch hüben wie drüben nur selten und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehört den Gästen. Marcel Schuhen pariert jedoch mit toller Reaktion den Schuss von Nico Jüllich. Hansa-Trainer Christian Brand bringt Melvin Platje für Marcel Ziemer ins Spiel und der hat gleich seine erste gute Chance, Kai Gehring hat aber noch sein Bein dazwischen (58. Minute). Nach einer Ecke setzt Tobias Jänicke den Ball über den Querbalken (62. Minute). Aleksandar Stevanovic kommt für Kerem Bülbül ins Spiel, aber erstmal sind die Gäste am Zug, als in der 67. Minute ein Schuss von Jüllich den Pfosten streift. Drei Zeigerumdrehungen später ist es erneut Platje, der nach einem Zuspiel von Jänicke abzieht, den Kasten jedoch knapp verfehlt. Hasan Ülker ersetzt Tobias Jänicke, doch das Spiel nach vorne bleibt einfach zu ungenau. Nachdem Platje die Kugel in der 86. Minute über den Kasten schießt, ist das durchaus gerechte torlose Remis besiegelt. [ad]Mit vier Punkten stehen die Rostocker nach dem 3. Spieltag auf dem 12. Tabellenplatz. Weiter geht es am Samstag, wenn die Hansa-Kogge im Ostduell beim Halleschen FC antreten muss. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann, Michael Gardawski Stephan Andrist, Kerem Bülbül (Melvin Platje, ab 56. Minute), Tobias Jänicke (Hasan Ülker, ab 78. Minute) Marcel Ziemer (Aleksandar Stevanovic, ab 64. Minute)

10. August 2016 | Weiterlesen