Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Nieger Ümgang 2016: Die Warnemünder Woche ist eröffnet
Der Regen konnte den Teilnehmern und Zuschauern beim 15. Niegen Ümgang nichts anhaben. Sie ließen sich ihre gute Laune vom ‚Schietwetter‘ heute Vormittag nicht verderben. Ohne Baustellen ging es wieder entlang der traditionellen Strecke. Über die Alexandrinenstraße, Kirchenstraße, Kirchenplatz, Mühlenstraße, Kurhausstraße und Seestraße zurück zur Bühne am Leuchtturm zog der 1,8 Kilometer lange Tross mit mehr als 2.700 Teilnehmern – trotz des schlechten Wetters ein neuer Rekord. Neben dem historischen Teil präsentierten sich mehr als 50 Vereine und Gewerbetreibende. Erstmals gab es in diesem Jahr drei kleine Pausen, in denen die Vereine den Zuschauern des Niegen Ümgangs kleine Darbietungen präsentierten. Der farbenfrohe Umzug durchs Ostseebad ist alljährlich der offizielle Start der Warnemünder Woche und der Höhepunkt des Landprogramms. Am Nachmittag findet am Südende des Alten Stroms das traditionelle Waschzuberrenen statt. Programm der Warnemünder Woche 2016 Fotos vom Niegen Ümgang 2016 in Warnemünde: Video vom Niegen Ümgang 2016 in Warnemünde:
2. Juli 2016 | Weiterlesen
Zoo-Orakel Ingrid tippt auf Sieg von Deutschland gegen Italien
Erneut eine Orakel-Premiere im Rostocker Zoo. Wer übernimmt die Prognose für das bisher schwerste Spiel in der EM? Die Wahl fiel auf das Rhinozeroshornvogel-Pärchen Ingrid und Humphrey (beide 28 Jahre). Allerdings hat sich Humphrey (typisch) hartnäckig vor der Verantwortung gedrückt. Ingrid schritt dann nach einer gefühlten Ewigkeit zur Tat und war sich dann doch ziemlich sicher, dass die Deutschen wieder als Sieger hervorgehen. Sie hat sich ganz klar für die Kakerlake auf der deutschen Platte entschieden. Übrigens ein echter Leckerbissen für die Nashornvögel aus Südostasien. Die Vögel mit dem auffälligen Horn auf dem Schnabel können knapp einen Meter groß werden und fressen Früchte und Insekten. Das heutige langwierige Orakel lässt darauf schließen, dass es ein extrem knappes Duell wird, das wohl erst in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen entscheiden wird. Zuletzt hatten die Wanderus einen ganz klaren Sieg und viele Tore für die deutsche Nationalmannschaft gegen Slowenien vorhergesehen. Davor lagen schon die Kattas (Ukraine) und Seebärin Daisy (Nordirland) sowie Fiete und Vilma (Polen) mit ihren Orakel-Künsten goldrichtig. Für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft spendet Lotto MV 100 Euro für den Zoo. Bislang sind 600 Euro zusammengekommen. Natürlich zählen auch Elfmetertore. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
2. Juli 2016 | Weiterlesen
Fünf Millionen Euro für Sanierung der Seglerstege in Warnemünde
Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns und die Hansestadt Rostock fördern auch künftig gemeinsam den Segelsportstandort Warnemünde. Für die Sanierung der in einem Abschnitt nicht mehr nutzbaren Steganlage an der Warnemünder Mittelmole hat das Land Mecklenburg-Vorpommern jetzt signalisiert, Fördermittel im Umfang von bis zu 5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Wie Sportminister Lorenz Caffier und Wirtschaftsminister Harry Glawe in einem Gespräch mit Oberbürgermeister Roland Methling vereinbarten, könnten sich bei anteiliger Finanzierung der Hansestadt Rostock in Höhe von 125.000 Euro damit schon im nächsten Jahr die Bedingungen für Segelwettbewerbe in Rostock-Warnemünde wieder erheblich verbessern. „Auch wenn olympisches Segeln vor Warnemünde zunächst ein Traum bleiben muss, wollen wir diese ganz besondere Sportart weiterhin gemeinsam nach Kräften unterstützen“, unterstreicht Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
1. Juli 2016 | Weiterlesen
Scandlines-Fähre „Berlin“ bricht Rekord auf der Strecke Gedser-Rostock
Als die „Berlin“ am Freitagmorgen, dem 01. Juli 2016, um 09:00 Uhr im dänischen Gedser ablegte, war sie bis zum letzten Lademeter gefüllt: Ganze 233 PKW, 2 Mobilheime, 11 Wohnwagen, 5 Busse und 20 LKW füllten die beiden Autodecks an, und insgesamt 1.079 Passagiere genossen die großen, hellen Räume in den Passagierbereichen der Fähre. „Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Fähre die Nachfrage befriedigen können. Viele haben erkannt, dass man verglichen mit der Vogelfluglinie mit dieser Route 170 km sparen kann, wenn der Ausgangspunkt zum Beispiel Berlin ist“, sagt Anette Ustrup Svendsen, Communications Manager von Scandlines. Scandlines‘ neue Hybridfähre nahm am 23. Mai 2016 ihren regulären Dienst auf. Mit der Indienststellung der „Berlin“ hat Scandlines den Fahrplan vereinfacht und erweitert. Somit fährt im Zwei-Stunden-Takt zur jeweils ungeraden Stunde eine Fähre von sowohl Rostock als auch Gedser ab (um 09:00 Uhr, 11:00 Uhr, 13:00 Uhr usw.). Die „Berlin“ ist die erste von zwei neuen Hybridfähren für die Route Rostock-Gedser. Das Schwesternschiff „Copenhagen“ wird voraussichtlich im Herbst den Dienst antreten und damit den Platz der „Kronprins Frederik“ im Fahrplan einnehmen. Scandlines hat jedoch beschlossen, die „Kronprins Frederik“ zu behalten, und sie als Ersatzfähre auf der Strecke Rostock-Gedser als auch zwischen Puttgarden und Rødby einzusetzen. Mit einer zusätzlichen Fähre, die auf beiden Routen eingesetzt werden kann, werden die Gesamtkapazitäten sowie die Stabilität der Fahrpläne sichergestellt. [ad]Die neuen Fähren repräsentieren eine Investition von mehr als 140 Millionen EUR pro Schiff und zusammen mit der Erweiterung der Hafenanlage und dem BorderShop in Rostock sollen sie Scandlines’ strategischen Fokus auf den Ausbau des zentralen und osteuropäischen Transportkorridors zwischen Kontinentaleuropa und Skandinavien vollenden. Quelle: Scandlines
1. Juli 2016 | Weiterlesen
Günther Uecker: „Der geschundene Mensch“ in der Kunsthalle
14 Objekte oder befriedete Gerätschaften, wie Künstler Günther Uecker sie selbst nennt, sind ab morgen in der Kunsthalle Rostock zu sehen. Die Arbeiten entstanden 1992/93 als direkte Reaktion auf die Gewalt und die fremdenfeindlichen Ausschreitungen am Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen. Wie Schnupftabak habe er sich damals vor Ort „den Geruch dieses rauchenden zum Ofen gemachten Wohnhauses in die Nase gezogen“, erinnert sich der gebürtige Mecklenburger. Als „Porträt eines in Deutschland lebenden Künstlers, der handelnd versucht, diese Erregtheit, diese Erschüttertheit bildnerisch zum Ausdruck zu bringen“, beschreibt Uecker seine Werkgruppe „Der geschundene Mensch“. „Weiße Tränen“ zeugen vom Leid, ein „Aschegarten“ steht als Synonym für Tod und Verbrechen, dazwischen die „Foltergeräte“: ein Hindernisweg, ein Tisch mit Nägeln oder ein „Gerät auf Wörtern“, das wie ein Pflug auf der verletzten Erde steht. Es ist seine ganz persönliche Reaktion auf die „Verletzung des Menschen durch den Menschen“. Nach ihrer Welttournee durch mehr als 40 Länder kehren die Werke an den Ort des Geschehens zurück. „Es schließt sich dadurch ein Kreis“, sagt der 86-Jährige, für den „das Thema nicht aus der Welt geschafft ist“. Angesichts der rechtsorientierten Entwicklung in den verschiedenen Ländern zeigt sich der Künstler heute „noch genauso berührt wie am Anfang“. Zusätzlich zur Ausstellung zeigt die Kunsthalle in ihrem White Cube neue für Rostock entstandene Arbeiten, etwa eine große Sandmühle. Kunsthallenchef Jörg-Uwe Neumann hofft, die Ausstellung in Rostock behalten und dauerhaft im neu entstehenden Schaudepot präsentieren zu können. Günther Uecker wurde 1930 im mecklenburgischen Wendorf geboren. Er studierte Malerei in Wismar und an der Kunstakademie in Berlin-Weißensee. Später setzte er sein Studium bei Otto Pankok an der Düsseldorfer Kunstakademie fort, wo erstmals die typischen Nagelbilder entstanden, für die Uecker heute weltbekannt ist. Die Ausstellung „Der geschundene Mensch“ wird morgen um 18 Uhr in der Kunsthalle Rostock eröffnet und kann bis zum 11. September 2016 jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 8 bzw. ermäßigt 6 Euro.
1. Juli 2016 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2016 steht in den Startlöchern
Programm der Warnemünder Woche 2016 „Für mich stehen ganz klar die Bedürfnisse der Sportler im Vordergrund und ich freue mich auf viele spannende Aufgaben, wenn vom 2. bis zum 10. Juli 2016 die 79. Warnemünder Woche im Fokus steht“, erklärt Hauptwettfahrtleiter Peter Ramcke. Er ist das erste Mal in der sportlichen Leitungsfunktion in Warnemünde und möchte nach eigenen Angaben die sympathische Veranstaltung im schönsten Revier mit Freude weiterentwickeln. Zu den sportlichen Höhepunkten der Segelveranstaltung zählen der Laser Europa Cup sowie Regatten in internationalen Bootsklassen. Die 505er, die mit über 40 startenden Booten auf der Ostsee um einen Platz auf dem Siegerpodest kämpfen, suchen zusammen mit den Nordischen Folkebooten ihren Internationalen Deutschen Meister; die O’pen BIC wiederum den Meister im Juniorenbereich. Jugendlich geht es auch bei der Junioren Segel-Liga zu. Nachdem im Jahr 2015 die Deutsche Segel-Bundesliga mit der 1. und 2. Liga das erste Mal zu Gast war, kommen nun U-21-Segler aus unterschiedlichen Vereinen aus ganz Deutschland zusammen. Gesegelt wird dieses Mal aber nicht auf der Ostsee, sondern direkt innenstadtnah in Rostocks Segelstadion. Die Zuschauer werden dabei auch dem Team vom Rostocker Regatta Verein um Lennart Kuß, Paul Arp, Anton Wolff und Luca Leidhold die Daumen drücken können und sind dabei so nah an den Sportlern auf dem Wasser dran, wie sonst nur auf der Medienbahn direkt vor dem Warnemünder Strand. Die vier Nachwuchssegler trainieren in drei verschiedenen lokalen Vereinen und kämpfen gegen insgesamt 23 Teams, unter anderem vom Württembergischen Yacht Club und Norddeutschen Regatta Verein. Unter der Leitung des neuen Hauptwettfahrtleiters gehen 19 Einheitsklassen an den Start. Im Meldesystem sind bisher rund 1.700 Segler aus exakt 30 Nationen erfasst. Die Organisatoren freuen sich vor allem, weil bereits im Vorfeld mit der Teilnahme von mehr als 300 Laserseglern zu rechnen ist. Auch für begeisterte Hochseesegler gibt es wieder ein breites Angebot: von der Langstrecken-Regatta hanseboot Rund Bornholm bis hin zu diversen Mittel- und Kurzstrecken-Rennen. Begeistert zeigen sich auch die Vertreter der Hansestadt Rostock und so haben sich sowohl Sportsenator Steffen Bockhahn als auch der Präsident der Bürgerschaft, Dr. Wolfgang Nitzsche und Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, als Gratulanten für die Siegerehrungen und offiziellen Empfänge angemeldet. Das klassische Eröffnungskonzert, mit einer Fußball-freundlich geänderten „Anstoßzeit“ von 19.00 Uhr, bildet am ersten Veranstaltungsabend (2.7.) den Auftakt für das Programm auf dem Festland. Von karnevalistisch über unterhaltend bis herausfordernd Die Warnemünder Woche ist ein hochwertiges und spannendes Segelsportereignis auf der Ostsee, das genau vor 90 Jahren das erste Mal ausgetragen wurde. Es ist allerdings schwer, einen treffenden Begriff für den Teil der Veranstaltung zu finden, der neben den Segelwettbewerben stattfindet. Mitunter wird vom „Landprogramm“ gesprochen. Das stimmt so nicht ganz, weil attraktive Programmpunkte auch auf dem Wasser, konkret z.B. auf dem Alten Strom stattfinden. Weitere Veranstaltungsareale sind zudem der Strand und die Promenade Warnemündes. Mit anderen Rubriken gelingt eine Annäherung und Beschreibung des Sommerfestes vielleicht besser: Karnevalistisch, unterhaltend, sportlich anspruchsvoll. Den Norddeutschen wird oft nachgesagt, dass sie „Karnevalmuffel“ sind. Selbst Touristen aus dem Rheinland korrigieren sich schnell, wenn sie den traditionellen 15. Niegen Ümgang mit historischen Kostümen und originellen Akteuren am 1. Samstag ebenso erleben werden wie das 29. Waschzuberrennen (2.7.) mit witzigen Wasserfahrzeugen und Wettbewerben auf dem Alten Strom. „Prinz Karneval“ und zugleich Schiedsrichter ist hier natürlich Neptun. Mehr Sportangebote für den Nachwuchs: Segeln, Beachhandball, Drachenboot, SUP Auf dem Weg zum Leuchtturm und zum Strand bietet sich den Gästen ein breites Spektrum an lukullischen, optischen und akustischen Erlebnissen. Kultur gibt es vor allem an der Bühne am Leuchtturm und im dortigen NDR & OZ-Medienzelt mit Programmen für die ganze Familie und für Musikfans. Aber auch das 18. Shantychorsingen (9.7.) oder das 16. Trachtentreffen (10.7.) finden hier statt. Das Sommerfest ist ausgesprochen sportlich und spannend – sowohl für Akteure als auch für Zuschauer. Zu den traditionellen Wettbewerben gehören das 22. Beachhandballturnier (2./3.7.), das 21. Drachenbootrennen (9./10.7.) und das 3. Lacrosse-Turnier (8.7.). Neu im Programm werden am 1. Sonntag (3.7.) das „Nisco SUP Race“, ein Stand Up Paddling-Wettbewerb, sowie die 12. Schülermeisterschaften im Drachenbootrennen (8.7.) sein. Beide Veranstaltungen bereichern den Alten Strom bei der historischen Drehbrücke im Ostseebad. Ein weiteres Jugend-Event ist das Beachhandball-Junioren-Turnier (10.7.) in der Sport & Beach Arena. „Mitmachen“ ist ein Schlüsselmotiv der maritimen Veranstaltung geworden, beispielsweise bei der FashionWeek, die in diesem Jahr ihre Castings (2.7.) in der Sport & Beach Arena durchführen wird. Hier dürfen Talente aus den Bereichen Tanz, Musik, Fotografie, Kunst und Mode an den Start gehen. Auch das 3. AHOI Beachkubb-Turnier (9.7.) ist offen für mutige Teilnehmer. Athleten zeigen ihr Können am besten beim Straßensport im Trainingspark direkt am Strand. Überhaupt haben sich in den letzten Jahren viele Trendsportarten etabliert, die mit der Sport & Beach Arena am Warnemünder Strand ein attraktives Zentrum haben. Es steht zugleich für das erfolgreiche Bemühen der Organisatoren, den Zuschauern den Segelsport optisch und emotional näher zu bringen. Und es ist so zugleich eine Brücke zwischen dem Segeln und dem Sommerfest. Live, im Fernsehen und im Netz: Segelregatten & Promi-Volleyball Besondere Formate bekommen besondere Formen der Präsentation. Medienpartner NDR beispielsweise berichtet mit einer Reportage von der Regatta hanseboot Rund Bornholm. Reporterin Anne Stadtfeld und Kameramann Rüdiger Weiß – beides passionierte Segler – segeln die Regatta mit und werden berichten. Der Portalbetreiber sportsupreme.de sendet am 8. und 9. Juli live im Netz von den Regatten auf der Medienbahn – als Sendestudio dient dabei eine Rennyacht. Eine Liveschaltung zum 49er-Olympiasegelteam Victoria Jurczok und Anika Lorenz nach Rio ist inklusive. Aber auch neben dem Wasser wird es heiß hergehen. Am Abend des 8. Juli findet das erste Beachvolleyball-Promi-Event in der Sport & Beach Arena statt. Nationalspielerinnen Kathleen Weiß und Jennifer Geerties vom Bundesligisten Schweriner SC nehmen es mit einem Promiteam um Model Sarah Nowak auf – ebenfalls live auf sportsupreme.de. [ad]7-tägige Kreuzfahrt mit Costa zu gewinnen Sogar eine Kreuzfahrt kann in diesem Jahr beim Costa Fotowettbewerb „Heimathafen, amore mio!“ gewonnen werden. Das italienische Unternehmen feiert gleich zwei Jubiläen: den 100. Anlauf in Warnemünde und 40 Jahre Costa in Kiel. Alle Hobbyfotografen können ihre maritimen Glückwünsche ab dem 28. Juni digital übermitteln und sich so für den Gewinn einer 7-tägigen Kreuzfahrt für zwei Personen auf der Costa Favolosa nach Norwegen qualifizieren. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock
28. Juni 2016 | Weiterlesen
Zoo-Orakel Kalyan tippt auf Sieg von Deutschland gegen die Slowakei
Orakel-Premiere für die Wanderus im Altweltaffenhaus. Die Bartaffen, die im südwestindischen Regenwald leben, gelten als sehr geschickt und neugierig. Kalyan, 18-jähriges Familienoberhaupt, übernahm heute im Rostocker Zoo das Orakeln. Es gab zwei Kartons, gefüllt mit den gleichen Leckereien, die auf zwei Wegen erreicht werden konnten. Zielstrebig hat sich Kalyan den deutschen Karton vorgeknöpft und leergenascht. Für die slowakische Box hatte er sich erst recht spät überhaupt interessiert. Anschließend hatten seine sieben Gruppenmitglieder noch viel Spaß mit den beiden Kisten. Was kann man daraus schlussfolgern? Unser Abwehrbollwerk steht, das Mittelfeld zaubert und die Offensive trifft. Es wird am Sonntag im Achtelfinale gegen die Slowakei eine klare Sache. [ad]Zuvor lagen schon Seebärin und Ballkünstlerin Daisy (Nordirland), Fiete und Vilma (Polen) und die Kattas (Ukraine) richtig. Für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft spendet Lotto MV 100 Euro für den Zoo. Bislang sind 300 Euro zusammengekommen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
26. Juni 2016 | Weiterlesen
Mehr Mobilität mit weniger Autoverkehr
Die Hansestadt Rostock hat mit externer Unterstützung und in Kooperation mit vielen regionalen Partnern ein Konzept für das Mobilitätsmanagement erstellen lassen. Die Ergebnisse von anderthalb Jahren gemeinsamer Arbeit wurden in einer Abschlussveranstaltung am 23. Juni 2016 in der IHK zu Rostock vorgestellt und mit rund 50 Fachleuten diskutiert. Die Überschrift über dem komplexen aus mehreren Teiluntersuchungen bestehenden Konzept könnte lauten „Mehr Mobilität mit weniger Autoverkehr“. Für den Rostocker Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus steht fest: „Anstatt einem weiteren Verkehrswegeausbau wird zukünftig die effizientere Nutzung der Infrastruktur durch Verkehrs- und Mobilitätsmanagement im Fokus stehen. Täglich pendeln 30.000 Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Umland zur Arbeit nach Rostock und ca. 20.000 Rostockerinnen und Rostocker ins Umland, ein Großteil von ihnen per Auto. Im Berufsverkehr verstärken die Pendler in den Zufahrtsachsen den Stau. Wir haben dort große Lärm- und Luftbelastungen, wertvolle Stadtentwicklungsflächen werden zum Autoparken degradiert, Verkehrsunfälle und Gesundheitsprobleme kommen dazu. Das sind Probleme, die wir mittelfristig lösen müssen“. Daher hat sich die Hansestadt Rostock zusammen mit regionalen Partnern entschlossen, ein Mobilitätsmanagementkonzept zu erarbeiten, welches auch als Fachbeitrag zum neuen Verkehrsentwicklungsplan „Mobilitätsplan Zukunft“ und zum neuen Nahverkehrsplan dienen soll. Ein Baustein dieses Konzeptes beinhaltet die Vertiefung für die kommunale Mobilität, ein zweiter für die betriebliche Mobilität. In einem übergreifenden Rahmenkonzept wurden Nachfragepotenziale bestimmt, Handlungsansätze erarbeitet und Ziele definiert. Auf dieser Grundlage wurden mehrere Teilkonzepte erarbeitet. Das Teilkonzept „Mobilitätszentrale für die Region Rostock“ befasst sich mit einem Umsetzungskonzept für die Etablierung von Mobilitätszentralen. Über diese sollten künftig wichtige Informationen und Beratungsleistungen zur Verkehrsmittelnutzung für die Rostocker Bevölkerung und deren Gäste ermöglicht werden. Das Teilkonzept „Leitfaden Stadtplanung und Mobilitätsmanagement“ hat das Ziel, eine Handlungsanleitung für eine integrative Zusammenführung von Stadtplanung und Verkehrsplanung sowie Mobilitätsmanagement zu formulieren, um ein stadt-, verkehrs- und nicht zuletzt umweltverträgliches Miteinander zu gewährleisten. Im Teilkonzept „Optimierung der Pendlerverkehre“ wurden geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Stadt-Umland-Beziehung erarbeitet und beispielhaft für zwei Korridore dargestellt. Im Teilkonzept „Warnemünd-e-mobil“ stand die Machbarkeit von e-Bus-Linien im Mittelpunkt. Dabei wurde auch herausgearbeitet, dass vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung des Ortsteils einerseits und der besonderen Bedeutung für den Tourismus andererseits zukünftig über eine deutliche Verbesserung der verkehrlichen Rahmenbedingungen mit dem Schwerpunkt intensive Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes nachzudenken ist. Beim betrieblichen Mobilitätsmanagement wurden fünf regionale Unternehmen insbesondere zur Mitarbeitermobilität und dienstlichen Mobilität beraten. Mit dabei waren: die Rostocker Straßenbahn AG, die Stadtwerke Rostock AG, die Polizeiinspektion Rostock, das Ingenieurbüro Wastra-Plan und die Messebau- und Werbefirma Projekt RK aus Stäbelow. Ziel war die Schaffung von guten Praxisbeispielen, die dann auch Vorbild für andere Unternehmen sein könnten. Inzwischen stehen initiiert durch das Projekt jeweils ein Car-Sharing-Auto von Greenwheels auf dem Parkplatz von Wastra-Plan und Projekt RK, aber auch für Rad fahrende Arbeitnehmer wollen alle Unternehmen mehr tun. Zum Anderen wurde für den Fuhrpark der Stadtverwaltung eine Potenzialanalyse für die Einführung eines Fuhrparkmanagements erstellt. [ad]Rostocks Mobilitätskoordinator Steffen Nozon, der das Fördermittelprojekt koordiniert hat, resümiert: „Die Kooperation in diesem Projekt hat die Partner in der Region einander näher gebracht. Wir haben nicht nur Informationen ausgetauscht, sondern auch gegenseitiges Verständnis für Probleme und Positionen gewonnen und Konzepte gemeinsam entwickelt – ein Prozess, den wir in der Zukunft durch Strukturen wie einem Lenkungsausschuss vertiefen wollen“. Bis Ende Juni werden die Broschüre als auch die Teilkonzepte zum Lesen und Herunterladen unter der Rubrik Mobilitätsmanagementkonzept bereitgestellt unter www.rostock.de/mobil Das Klimaschutzteilkonzept „Mobilitätsmanagementkonzept für die Hansestadt und den Landkreis Rostock zur Verbesserung der Stadt-Umland-Verkehre“ wurde anteilig vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
23. Juni 2016 | Weiterlesen
Zoo-Orakel Daisy tippt auf Sieg von Deutschland gegen Nordirland
Also, wenn wir ehrlich sind, hatten Eisbärenmama Vilma und ihr Filou Fiete ja ein Unentschieden für das Spiel Deutschland-Polen vorhergesagt. Schließlich landeten beide Tonnen im Wasser. Aber Fietes Rettungstat, er holte die deutsche Flagge aus dem Wasser, deutete zumindest darauf hin, dass Deutschland doch noch Gruppensieger wird. Beim dritten Orakel wollten die Tierpfleger auf Nummer sicher gehen und „befragten“ die exzellente Ballkünstlerin Daisy. Die Seebärin, auch Mutter von Nesthäkchen Ronja, hatte vor zwei Jahren bei der Fußball-WM zuverlässig orakelt. Mehrfach warf Tierpflegerin Tina Kwapil heute gleichzeitig einen EU- und einen Deutschlandball ins Wasser. Bis auf eine Ausnahme holte Daisy immer den Deutschlandball aus dem Wasser. Es scheint also eine klare Angelegenheit am Dienstag gegen Nordirland zu werden, vielleicht mit einem Ehrentreffer für die tapferen Nordiren? Die Offensivabteilung der Nationalmannschaft wird dieses Mal jedoch – zielsicher wie die Seebären – alles klar machen. [ad]Die Kattas und die Eisbären waren die ersten tierischen Glücksbringer für das Auftaktspiel gegen die Ukraine (2:0) und das Match gegen die Polen (0:0). Für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft spendet Lotto MV 100 Euro für den Zoo. Bislang sind 200 Euro zusammengekommen. Am Dienstag hofft der Zoo auf eine torreiche Begegnung. Quelle: Zoo Rostock, Joachim Kloock
20. Juni 2016 | Weiterlesen
Unimedizin Rostock: Kopfschmerzzentrum nimmt Arbeit auf
Migräne oder ein pochender Schädel wegen zu viel Stress: Rund 80 Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter Kopfschmerzen. Doch nicht jeder Schmerz lässt sich eindeutig zuordnen. Viele Beschwerden bedeuten für die Betroffenen zudem eine hohe psychische Belastung. Für solche Patienten gibt es in Rostock jetzt eine neue Anlaufstelle: das Kopfschmerzzentrum Nord-Ost, das die Unimedizin Rostock als gemeinsame Einrichtung der Klinik und Poliklinik für Neurologie und des Instituts für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Standort Gehlsdorf ins Leben gerufen hat. Dort werden chronische und seltene Kopf- und Gesichtsschmerzen diagnostiziert und individuell behandelt. In Mecklenburg-Vorpommern ist das Rostocker Zentrum das erste. „Wir verstehen uns als überregionalen Ansprechpartner für unsere niedergelassenen Kollegen“, sagt Dr. Tim Jürgens, Ärztlicher Leiter des Zentrums und Oberarzt in der Neurologie. „Besonders bei komplexen Fällen fehlen oft die Möglichkeiten und Erfahrungen, um rasch eine eindeutige Diagnose zu stellen. Da bieten wir Unterstützung.“ Neben chronischen Kopfschmerzen geht es den Spezialisten auch um den Gesichtsschmerz. „Diese Patienten fallen oft durchs Raster, weil die Symptome nicht immer eindeutig sind“, so Jürgens. „Dann überweist der Hausarzt an den Zahnarzt, der den Patienten womöglich zum Psychologen und dann zum Neurologen weiterschickt. So vergeht viel Zeit, bis Leidenden geholfen werden kann.“ Im neuen Zentrum arbeiten Neurologen, Psychiater und Psychologen mit Experten anderer Fachbereiche der Unimedizin wie Radiologen, Chirurgen, Zahnmedizinern, Augen- und HNO-Ärzten Hand in Hand. „Durch diese Bündelung können wir Schmerzen besser deuten, seltene neurologische Erkrankungen erkennen und schnell die Therapie einleiten.“ Bisher habe es solche breit aufgestellten Schmerzzentren nur in Großstädten wie Hamburg oder Berlin gegeben. Dabei sei der Bedarf hoch, sagt Prof. Dr. Peter Kropp, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie der Unimedizin, der das Zentrum von psychologischer Seite leitet. Zwar gebe es statistisch in MV deutlich weniger Kopfschmerzpatienten als im Bundesschnitt. „Aber das bedeutet nicht, dass es hier weniger Betroffene gibt“, sagt der Psychiater und vermutet scherzhaft: „Vielleicht ist das der Morbus Mecklenburg: Gemäß ihrem Ruf sind Mecklenburger womöglich etwas geduldiger als Großstädter und gehen mit einem Ziehen in den Schläfen nicht sofort zum Arzt.“ Eine gefährliche Tugend: „Symptome, die nicht ernst genommen und verschleppt werden, können chronisch werden und sich dramatisch auf die Lebensqualität auswirken“, so Kropp. „Darum spielt die psychologische Betreuung im Zentrum eine wichtige Rolle.“ [ad]Kopfschmerzgeplagten rät Kropp: viel trinken, bewegen und öfter mal die Seele baumeln lassen. „Besonders Migräne-Patienten können nicht loslassen und verspüren eine ständige innere Unruhe. Maßnahmen zur aktiven Entspannung können dabei Wunder wirken.“ Um die Behandlungsmöglichkeiten chronischer Beschwerden wie Migräne und schwerem Cluster-Kopfschmerz langfristig zu verbessern, wollen Kropp und Jürgens am neuen Zentrum auch Forschungsaktivitäten bündeln. Dafür arbeiten die Experten eng mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zusammen. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock
20. Juni 2016 | Weiterlesen
Jumbo-Jet Boeing 747 fliegt 523 Kreuzfahrttouristen nach Rostock
Für Arkadiusz Branka (45) ist es nicht der erste Anlauf in Rostock, er war bereits mit der Empress hier. Die Monarch hingegen legte heute nicht nur zum ersten Mal in Rostock an, sondern in diesem Jahr zum ersten Mal in Europa, erzählt der aus Danzig stammende Kapitän. Vorher war das Kreuzfahrtschiff vorrangig in der Karibik unterwegs. Eine Rose mit dem Namen „Klaus Störtebeker“ brachte Oberbürgermeister Roland Methling zur Begrüßung mit. Piraten an Bord? Naja, wird schon gutgehen! Sieben Anläufe wird es dieses Jahr in Rostock geben und auch 2017 wird Rostock Basishafen der Monarch im Ostseeraum sein. Dann soll es sogar acht Anläufe geben, kündigte José Blanco von Pullmantur heute an. „Vollkommen glücklich“, zeigte er sich mit den Bedingungen für den Passagierwechsel vor Ort. Extra für Kreuzfahrtgäste hat der Flughafen Rostock-Laage das Serviceprodukt „Seamless Travel“ entwickelt, bei dem das Gepäck ohne mehrfache Aufgabe und Annahme automatisch vom Abflugort bis in die Kabine des Kreuzfahrtschiffes befördert wird. In Kopenhagen, wo der Passagierwechsel bislang stattfand, gibt es solch ein Angebot nicht. Vor zwei Jahren gab es noch leichte Verstimmungen, weil die Liegeplätze in Warnemünde knapp waren und die Empress in den Seehafen ausweichen sollte. Pullmantur lief stattdessen Wismar an. „Jetzt verbinden wir einfach die Vorteile von Rostock und Warnemünde“, erklärt Blanco. Im Seehafen gibt es reichlich Platz für die An- und Abreise, die Passagiere können künftig am Abreisetag einen Ausflug ins touristisch attraktive Ostseebad unternehmen. Abwechselnd legt die Monarch ab heute zu 14-tägigen Reisen in die Norwegischen Fjorde und in die Ostsee ab. Die rund 2.700 Passagiere, die an Bord Platz haben, kommen vornehmlich aus Spanien und zwar fast ausnahmslos per Flugzeug. Insgesamt zehn Flieger haben heute über 2.000 Kreuzfahrtgäste aus Madrid und Barcelona nach Rostock gebracht. Darunter erstmals auch ein Jumbo-Jet. Die spanische Fluggesellschaft Wamos Air (ehem. Pullmantur Air) hatte 523 Passagiere aus Madrid an Bord ihrer Boeing 747. Bis zum Terminal konnte der Jumbo-Jet zwar nicht rollen, da am Taxiway gebaut wird und die Breite nicht reicht. Für die Passagiere war dies jedoch kein Problem, ihre Busse hielten direkt vor den Gangways. „Je größer das Flugzeug ist, umso mehr Spaß macht es“, freute sich Flughafenchef Rainer Schwarz über den Riesen der Lüfte. Zum G8-Gipfel 2007 landete hier bereits einmal eine Boeing 747, die „Air Force One“ des Ex-US-Präsidenten George W. Bush, heute gab es jedoch den ersten Anflug eines zivilen Jumbo-Jets. Logistisch eine Herausforderung für den kleinen Regionalflughafen, rund 100 zusätzliche Mitarbeiter waren an diesem Samstag für die Abfertigung der Flüge im Einsatz. Neben Pullmantur nutzen auch die Reedereien Costa Crociere und MSC den Flughafen Rostock für die An- und Abreise ihrer Gäste. Insgesamt beschert das Kreuzfahrtgeschäft dem Airport Rostock-Laage in diesem Jahr etwa 70.000 zusätzliche Fluggäste, dies entspricht einem Passagierwachstum von rund 50 Prozent. [ad]Noch sind auf den Charterflügen nur Kreuzfahrtpassagiere an Bord, aber auch das könnte sich künftig vielleicht ändern. Möglicherweise könnten bald 30 oder 40 Plätze für andere Fluggäste reserviert werden, um das Angebot des Flughafens noch attraktiver zu machen, hat der umtriebige Flughafen-Chef bereits die nächste Idee im Kopf. Fotos vom Erstanlauf des Kreuzfahrtschiffes „Monarch“ in Rostock und vom ersten zivilen Jumbo-Jet in Rostock-Laage
18. Juni 2016 | Weiterlesen
Auf dem Kunstpfad durch Warnemünde - Rundgang durchs Ostseebad
Ab September gibt es für kunstinteressierte Gäste ein neues Angebot im Ostseebad Warnemünde. Unter dem Motto „Auf dem Kunstpfad durch Warnemünde“ bietet das 5-Sterne Hotel Neptun eine interessante und humorvolle Entdeckungsreise an: Bei einem kleinen Spaziergang durch die engen Gassen lernen die Teilnehmer die künstlerische Seite des ehemaligen Fischerdorfes kennen. Eine erfahrene Kunstführerin zeigt ihnen den alten Ortskern mit seiner kunst- und architekturgeschichtlichen Bedeutung und die versteckten Lieblingsplätze von Edvard Munch, Joachim Ringelnatz und den UFA-Stars vergangener Zeiten, wie Hans Albers, Dietmar Schönherr und Hardy Krüger. Dabei besuchen die Gäste die kleinen Galerien und Künstler-Ateliers, lernen bei einem Gala-Menü mit Champagner-Empfang im Hotel Neptun die Maler persönlich kennen und verbringen einen Abend im Künstlerlokal „Dejabo“ in der Mühlenstraße. „Die Idee eines Kunstpfades entstand in Zusammenarbeit mit Alexander Gehrke aus der Galerie Joost van Mar“, erzählt Verkaufsleiterin Katrin Buller aus dem Neptun: „Er hat es dann geschafft, die kleine, exklusive Kunst-Szene, die es in Warnemünde bereits gibt, für dieses tolle Angebot zu begeistern und in ein gemeinsames Boot zu holen“, freut sie sich: „Alle haben großes Engagement und viel Leidenschaft in dieses Projekt gesteckt. Nun hoffen wir, dass es bei unseren Gästen auch gut ankommt und sich als saisonverlängernde Maßnahme etabliert.“ „Das Meer inspiriert seit jeher viele Künstler, und so ist es bis heute geblieben“, ergänzt General Manager Guido Zöllick: „Sie kommen immer wieder gern nach Warnemünde und ins Neptun. Der weite Blick auf das Meer ist für sie eine Quelle der Kreativität und Entspannung. So waren beispielsweise der berühmte Maler Neo Rauch, der Erfinder des Aida-Kußmundes Feliks Büttner oder der bekannte Entertainer Jürgen von der Lippe hier. Im Neptun sind auch schon viele Kolumnen, Bücher oder Filme entstanden“, weiß Zöllick. [ad]Stationen des Kunstpfades sind u. a. das Munch-Haus „Am Strom 53“, das Lieblingscafé von Joachim Ringelnatz, die Drehorte der früheren UFA-Stars, das Kurhaus, das nach den Plänen von Stadtbaudirektor Berringer 1928 im Stil des Neuen Bauens entstand, die ständigen und wechselnden Ausstellungen in den Galerien Tölle und Heider am „Georginenplatz“, die Galerien Möller „Am Strom 68“ und Joost van Mar in der „Alexandrinenstraße 52“ sowie das Atelier der Warnemünder Künstler Rando Geschewski und Theresa Fritz. Quelle & Foto: Hotel Neptun
17. Juni 2016 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff „Astoria“ (Ex-Völkerfreundschaft) in Rostock
Eine gute alte Bekannte hat heute unter neuem Namen im Rostocker Seehafen angelegt – das frühere DDR-Urlauberschiff „Völkerfreundschaft“. Als Astoria ist sie aktuell für den britischen Kreuzfahrtanbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz und hat von Oostende kommend in Rostock festgemacht. Das Passagierschiff ist 1946 im schwedischen Göteborg vom Stapel gelaufen und war ab 1948 unter dem Namen „Stockholm“ auf Transatlantikstrecken im Einsatz. 1956 kam es nach dem Auslaufen aus New York zur Kollision mit dem gut doppelt so großen italienischen Luxusschiff „Andrea Doria“. Nach schwerer Schlagseite sank die „Andrea Doria“ Stunden später, 51 Menschen verloren bei dem Unglück ihr Leben. Die „Stockholm“ kehrte schwer beschädigt nach New York zurück und wurde repariert. 1959 kaufte die DDR das ‚Unglücksschiff‘, benannte es in „Völkerfreundschaft“ um und schickte es ab Anfang 1960 als Urlauberschiff des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) auf Kreuzfahrt. Bereedert wurde sie vom VEB Deutfracht/Seereederei Rostock (DSR). Bis zu 568 Passagiere waren bei den zahlreichen Reisen an Bord. 25 Jahre lang war Rostock Heimathafen der „Völkerfreundschaft“, bis sie 1985 verkauft wurde. 1992 begann ein Komplettumbau, bei dem nicht viel mehr als der stabile Rumpf des Schiffes erhalten blieb. Trotzdem gilt der Kreuzliner als das älteste noch im Einsatz stehende Transatlantik-Schiff der Welt. Für zusätzlichen Auftrieb und zum Stabilitätsausgleich erhielt das beim Umbau deutlich schwerer gewordene Schiff seinen charakteristischen „Entenschwanz“ („Ducktail“) am Heck. Nach einer weiteren Modernisierung war das Passagierschiff von 2005 bis 2012 als Athena unterwegs. 2013 in Azores umbenannt, ist das aktuell in Madeira (Portugal) registrierte Kreuzfahrtschiff seit dem 26. Januar 2015 für den britischen Kreuzfahrtanbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz und fährt seit diesem Jahr als Astoria über die Meere. Der Kreuzliner ist 160 Meter lang, 21 Meter breit und bietet in 277 Kabinen bis zu 550 Passagieren Platz. Neben der auch als „V1“ betitelten „Völkerfreundschaft“ fuhren zwei weitere Urlauberschiffe, wie die Kreuzfahrtschiffe in der DDR offiziell genannt wurden, für den FDGB über die Meere. Die 1960 auf der Mathias-Thesen-Werft Wismar gebaute „Fritz Heckert“ war bis 1970 im Einsatz und wurde 1999 verschrottet. Die zuvor als ZDF-Traumschiff „MS Astor“ bekannte „Arkona“ fuhr ab 1985 für die DDR und ist heute unter dem Namen Saga Pearl II unterwegs. [ad]Die Azores wird Rostock bereits mittags wieder verlassen – Ziel ist Gdansk. Insgesamt sind heute vier Kreuzliner im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde zu Gast. Die Serenade of the Seas liegt am Liegeplatz 41 im Seehafen, Costa Favolosa und Regal Princess haben an den Liegeplätzen P7 und P8 am Warnemünder Passagierkai festgemacht. Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde – alle Anläufe der Saison
17. Juni 2016 | Weiterlesen
Polarium im Zoo Rostock - so soll es aussehen
Startschuss im Zoo Rostock und ganz vorne steht die Hamburger Arbeitsgemeinschaft Pol-Position, die als Generalplaner die Regie beim Bau des Polarium übernehmen wird. Das Ausstellungskonzept wird von der dan pearlman Markenarchitektur GmbH aus Berlin umgesetzt. Beide Unternehmen haben sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt und wurden heute erstmals im Zoo vorgestellt. Das Wirtschaftsministerium des Landes MV unterstützt die umfangreichen Planungsleistungen mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur in Höhe von 131.290 Euro. Wirtschaftsminister Harry Glawe übergab heute an Oberbürgermeister Roland Methling und Zoodirektor Udo Nagel einen entsprechenden Förderbescheid. „Der Zoo hat mit dem Darwineum eindrucksvoll bewiesen, wie wissensorientierte Erlebniswelten den Tourismus und die Region saisonunabhängig beleben und nachhaltig prägen“, betonte Glawe. „Wer sich weiterentwickeln und im hart umkämpften Wettbewerb bestehen will, muss gezielt in die touristische Infrastruktur investieren. Diesen Kurs begleiten wir als Wirtschaftsministerium auch beim Zoo Rostock seit vielen Jahren aktiv. Das Polarium wird den Zoo noch attraktiver für die Rostocker sowie für die Gäste aus dem In- und Ausland machen“, so Minister Glawe. Das Wirtschaftsministerium unterstützt touristische Infrastrukturmaßnahmen wie beispielsweise den Bau von Radwegen, Wasserwanderrastplätzen, Strandpromenaden und zoologischen Einrichtungen. „Eine wunderbare Natur und moderne Übernachtungsmöglichkeiten allein reichen heute längst nicht mehr aus, um Gäste für unser Land zu begeistern. Der Wettbewerb ist groß. Wir müssen weiter in die touristische Infrastruktur investieren. Ein abwechslungsreiches Angebot aus Unterbringung, natürlichen Schönheiten und Ganzjahresangeboten lässt Gäste auch gern wiederkommen“. Zur Förderung von Investitionen im Bereich der wirtschaftsnahen Infrastruktur wurden in den Jahren 2011 bis 2015 rund 300 Mio. Euro Fördermittel im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) einschließlich Mittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie Mittel aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) bewilligt. Eröffnung zum 800. Stadtjubiläum Bis zum 800. Stadtjubiläum Anfang 2018 soll das Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine, fertiggestellt werden. Die Gesamtinvestitionen für das Polarium belaufen sich auf 9,75 Mio. Euro; den Hauptteil von 90 Prozent trägt das Land. „Die Eröffnung wird ein absolutes Highlight im großen Jubiläumsjahr 2018“, so Oberbürgermeister Roland Methling. „Nicht nur die Bürgerschaft und die Stadtverwaltung stehen geschlossen hinter dem ambitionierten Erweiterungsvorhaben. Auch die Bürger und Unternehmer der Hanse- und Universitätsstadt haben mit bisher 60.000 Euro Spenden einmal mehr ein deutliches Zeichen für ihren Zoo gesetzt“, unterstrich Methling. „Die historische Bärenburg galt als das herausragende Identitätsmerkmal der Rostocker mit ihrem Zoo. Mit dem Polarium können wir gemeinsam daran anknüpfen und neue Maßstäbe setzen.“ Die Baustelle ist insgesamt 12.500 Quadratmeter groß und wird künftig eine weitläufige, unterteilbare Anlage für die Eisbären mit großen einsehbaren Tauchbecken, ein Freigehege für die Pinguine und den Versorgungstrakt für die Tiere beherbergen sowie das Besucherzentrum, das über polare Lebensräume und ihre Bewohner informiert. Artgerecht, attraktiv und erlebnisreich Der Generalplaner, der sich zusammensetzt aus der Zooquariumdesign GmbH und der Pinck Ingenieure Consulting GmbH, verfügt über langjährige Erfahrungen und spezielles Know-how in der Konzeption und dem Design von zoologischen Anlagen. Die Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, vor allem Zoologen, Veterinärmediziner, Designer und Ingenieure, haben mit ihrer Arbeit international sichtbare Spuren hinterlassen. Die Philosophie des Unternehmens ist, dass modernes Zoodesign drei Hauptanforderungen erfüllen muss: funktionale Abläufe des Betreibers, Erwartungen der Gäste in puncto Erlebnis und vor allem das Wohlbefinden der Tiere. An zahlreichen Großprojekten war das fachübergreifend arbeitende Team beteiligt, so beispielsweise am Arktik-Pavillon im Moskauer Zoo, beim neuen Eisbärengehege im Wiener Tiergarten Schönbrunn sowie am 2012 eröffneten Hagenbeck Eismeer in Hamburg, aber auch beim Elefantenhaltungskonzept im Al Ain Wildlife Park & Resort in den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Sowohl das ganzheitliche Konzept und der multiprofessionelle Ansatz des Generalplaners sowie die weltweiten Referenzen haben uns überzeugt“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Für unser anspruchsvolles Projekt konnten wir somit einen renommierten Partner gewinnen.“ Als Generalplaner sind die Hamburger für den Neubau des Polarium mit den Tieranlagen verantwortlich. Dazu gehört die Tundra-Landschaft für die Eisbären mit den Wasserläufen und dem Aquarium, eine eigene Mutter-Kind-Anlage sowie weitere Rückzugsbereiche. Der Besucher soll den Eisbären in einer natürlichen Umgebung beobachten können, in der er den größten Teil des Jahres verbringt. Eintauchen in eine andere Welt Zufrieden zeigte sich der Zoodirektor auch über den Zuschlag an einen weiteren Globalplayer für die Ausstellungsplanung. Die Berliner dan pearlman Markenarchitektur GmbH wird dafür verantwortlich sein, in Form der Ausgestaltung des Besucherzentrums dem Betrachter das Gefühl zu geben, in eine andere Welt einzutauchen. Wer zukünftig das Polarium betritt, geht auf eine Erlebnisreise „von Pol zu Pol“, das heißt, vom Lebensraum der Eisbären am Nordpol bis zum südpolaren Verbreitungsgebiet der Pinguine. „Der Besucher soll interessante Fakten über die Fähigkeiten des Eisbären erfahren und Neues darüber lernen, wie sich Lebewesen an so extreme Bedingungen anpassen können. Es geht aber auch um unsere eigene Verantwortung, die Überlebenschancen der Könige der Arktis in freier Natur wieder zu verbessern“, so Udo Nagel. Die interdisziplinäre Kreativagentur aus der Bundeshauptstadt zeichnet für viele innovative Ausstellungsprojekte in den unterschiedlichsten Branchen verantwortlich. Sie hat schon größere Projekte unter anderem im Erlebniszoo Hannover, im Chester Zoo in England und im südkoreanischen Freizeitpark Everland Resort umgesetzt. [ad]Wie geht es weiter? Während die Vorbereitungen für den geplanten Abriss der 1958 eröffneten historischen Bärenburg und den Start der Bauarbeiten auf Hochtouren laufen, kümmert sich Zookuratorin Antje Zimmermann bereits um Ausweichquartiere für die Eisbären in anderen Tierparks. Ende November heißt es Abschied nehmen von Vilma, Fiete und Vienna. Die neue Anlage ist für drei erwachsene Eisbären und ihren Nachwuchs ausgelegt. Auch die Pinguine werden, um Stress während der Bauarbeiten zu vermeiden, in andere Einrichtungen abgegeben. Zur künftigen Pinguinkolonie werden etwa 35 Tiere zählen. Im Dezember/Januar beginnen die Abrissarbeiten. Damit geht die Ära der legendären Bärenburg, mit der mehrere Rostocker Generationen aufgewachsen sind, dem Ende entgegen. Die Eröffnung des Polarium ist für das Frühjahr 2018 vorgesehen. Während der Bauphase werden, ähnlich wie bereits mit großer Resonanz beim Darwineum geschehen, Führungen über die Baustelle angeboten. Mittels Bautagebuch und Webcam wird über den Baufortschritt berichtet. Nach den Abrissarbeiten wird zudem die Möglichkeit bestehen, von einer Aussichtsplattform einen Blick auf die Baustelle zu werfen. Mit dem Polarium soll der Zoo Rostock, der auch seit mehr als 35 Jahren das Internationale Zuchtbuch führt und den Eisbären als Wappentier trägt, seine langjährige erfolgreiche Eisbärenzucht fortsetzen. 35 Eisbären wurden seit 1956 im Rostocker Zoo aufgezogen, zuletzt der am 3. Dezember 2014 geborene Fiete, der mit dem Polarium-Bau jedoch den Rostocker Zoo verlassen und woanders als junger Eisbärenmann eine Zukunft finden wird. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock, Grafiken: Arge Pol-Position & dan pearlman Markenarchitektur GmbH
16. Juni 2016 | Weiterlesen
Zoo-Orakel Fiete tippt auf Sieg von Deutschland gegen Polen
Das wird ein ganz schwieriges EM-Vorrunden-Spiel morgen gegen Polen, wenn man dem heutigen Rostocker Eisbären-Orakel traut. Lange sah es aus wie ein Unentschieden unter befreundeten Nachbarn. Eisbärenmama Vilma umkurvte unentschlossen die polnische Tonne, warf sie dann jedoch mit Schwung als erste ins Wasser. Die Tierpfleger deuteten es so, dass Polen morgen gegen unsere Nationalmannschaft baden geht. Anschließend landete auch die deutsche Tonne im Wasser, aber Eisbärenjunge Fiete rettete nach der Wasserlandung heldenhaft die deutsche Flagge. Also: Es wird ein hartumkämpftes Spiel, aber Deutschland wird am Ende siegen. Als erste tierische Glücksbringer für das Auftaktspiel hatten am 2. Juni nach strengsten Zoo-Orakel-Spielregeln die Kattas fungiert, die zusammen mit der Lottochefin den Ausgang des Spieles vorherbestimmten. Der Sturm auf die Rosinenboxen lies ein Ausgang von 4:1 gegen die Ukraine vermuten. Es wurde ein 2:0 und brachte die ersten 200 Euro für den Zoo ein. Denn für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft spendet Lotto MV 100 Euro für den Zoo. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
16. Juni 2016 | Weiterlesen
Uni Rostock arbeitet am vollautomatischen Schiffsbetrieb
Autonome Systeme sind das Zukunftsthema im Bereich der weltweiten Mobilität. Sie arbeiten komplett selbstständig, sind befähigt Entscheidungen eigenständig zu fällen und Aufgaben zu lösen – alles ohne menschliche Unterstützung. Am Lehrstuhl Regelungstechnik und im Anwendungszentrum Regelungstechnik des Instituts für Automatisierungstechnik der Uni Rostock werden derzeit Methoden entwickelt, um Schiffe in sicherheitskritischen Bereichen autonom navigieren zu können. Im Rahmen eines Verbundvorhabens wird die Forschung der Rostocker Wissenschaftler nun vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einem Volumen von rund 440.000 Euro gefördert. Das Projekt mit dem Namen Galileonautic startet ab Juli 2016 und wird zunächst bis Mitte 2018 unterstützt. Neueste Assistenzsysteme, Innovationen auf dem Gebiet der Sensorik sowie die fortschreitende digitale Vernetzung werden künftig die Entwicklung von autonom agierenden Systemen unterstützen. Ein großer Anteil an dieser revolutionären Entwicklung ist auf den stetig wachsenden Einsatz von globalen Navigationssystemen (Global Navigation Satellite Systems – GNSS) und dem damit einhergehenden rasanten Einzug von Assistenzsystemen und aktiven Sicherheitssystemen im Alltag zurückzuführen. Wissenschaftler der Uni Rostock schaffen im Rahmen des Galileonautic-Projekts die Grundlage, um einen vollautonomen Schiffsbetrieb in sicherheitskritischen Bereichen zu garantieren. Als sicherheitskritisch bezeichnet man Gebiete, die aufgrund ihrer Dimension oder ihres Verkehrsaufkommens hohe Anforderungen an die Schiffsführung stellen – so etwa Häfen, Hafeneinfahrten oder auch enge Wasserstraßen. Ziel der Forscher ist die sichere, automatische Steuerung und die Regelung des Schiffs in jedem Operationszustand – auch im Fehlerfall. Für ein sicheres Manövrieren ist daher eine Fehlerdiagnose unabdingbar. Aus diesem Grund werden bei der Entwicklung der Steuerungs- und Regelungsprozesse Methoden der Fehlerdiagnose einbezogen. Kommt es beispielsweise zu einem Ausfall oder einer Einschränkung des Antriebs, muss der jeweilige Fehler aus den verfügbaren Sensordaten automatisch ermittelt werden, um anschließend Schiffssteuerung und Regelung anzupassen. Dafür werden zuverlässige und präzise GNSS-Daten benötigt. [ad]Gemeinsam mit der Universität Rostock arbeiten in diesem Verbundvorhaben die Universität Bremen, die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, die Hochschule Wismar sowie das Unternehmen Scisys Deutschland zusammen. Quelle: Universität Rostock
15. Juni 2016 | Weiterlesen
Ecolea-Schüler möchten Warnemünde kinderfreundlicher gestalten
Was soll mit der Warnemünder Mittelmole passieren? Stadtplaner, Eigentümer und Einwohner streiten sich seit Jahren darüber – für die Kinder der Warnemünder Ecolea-Schule ist die Lösung hingegen ganz einfach: Ein großer Wasserspielplatz muss her! Ein schiffsähnlicher Spielplatz, der hauptsächlich aus Holz besteht, mit einer Wasseranlage, bei der das kühle Nass auf Knopfdruck sprudelt, damit man im Sandkasten Burgen bauen kann – Lucas hat klare Vorstellungen, wie der Wasserspielplatz aussehen soll. Eine Spielzeugtruhe mit Formen, Schaufeln und Eimern ist geplant und in der Mitte des Schiffes ein großer Mast zum Raufklettern – runter geht’s über eine lange Rutsche. Selbst an die Eltern und Großeltern haben die Schüler gedacht: Im Inneren des Schiffes ist ein Ruhebereich mit Stühlen und Bänken vorgesehen. 24 Stunden am Tag geöffnet, für Kinder jeder Altersstufe geeignet und selbstverständlich kostenfrei – so sieht das Projekt der elf- und zwölfjähigen Nachwuchsplaner aus. Sollte es mit dem Wasserspielplatz nichts werden, könnte auch ein Abenteuerplatz im Park entstehen. Eine Anlage, die „Kindern die Möglichkeit gibt, ein echtes Abenteuer zu erleben und sich richtig auszutoben“, beschreibt Dustin die Alternative – mit Baumkletterpfad und Labyrinth. Den Weg dorthin versperrt ein Wasserbecken mit kleinen Steinen, über die man springen muss – ja, Kinder wissen, was Kindern gefällt! Für die Jüngsten gibt es einen Kleinkinderbereich mit Sandkasten und Schaukel. Passend zur Parkumgebung sollen Holzelemente und weitere Naturmaterialien im Vordergrund stehen, erläutert Dustin. Im Arankapark könnte die zweite Projektidee der Schüler umgesetzt werden: ein Verkehrsgarten. Ganz realitätsnah mit künstlicher Baustelle, mehreren Straßen und einem Kreisverkehr stellen sich die Kinder ihre Anlage vor. Schilder und Fahrradständer dürfen natürlich nicht fehlen. Zur Erholung gibt es eine große Picknickwiese mit Tischen und Bänken und die Verkehrsregeln werden in einem kleinen Theoriepavillon vermittelt. Radfahren, toben und … lesen. Ja, tatsächlich nehmen Kinder gern auch mal ein Buch in die Hand. Das könnte demnächst aus einer Büchersäule im Kurpark kommen. Die gibt es dort zwar bereits, doch sie entspricht nicht den kindlichen Bedürfnissen, da sie zu groß und unpassend gestaltet ist, haben die Schüler auf ihrem Rundgang durchs Ostseebad festgestellt. Nun soll hier eine zweite kleinere Büchersäule speziell für Kinder entstehen, alternativ könnte es auch ein kostengünstiges Kinderhäuschen werden. Für den Nachschub und Austausch der Bücher wollen die Schüler selbst sorgen und mindestens einmal pro Woche nach dem Rechten schauen. Die vierte Schülergruppe plant einen Wissenslehrpfad durch Warnemünde. Spielerisch und lustig sollen Kinder Neues lernen und sich in einem Quiz beweisen. Start ist an der Touristeninformation, wo es ein Kindermagazin mit einer Karte der verschiedenen Stationen gibt. Vom Heimatmuseum zum Kirchenplatz, vorbei an Leuchtturm, Ümgangsbrunnen und vielen weiteren Stationen führt der Wissenslehrpfad die Kinder. An den Sehenswürdigkeiten gibt es Hinweisschilder mit Informationen und Quizaufgaben. Wer die richtig löst, erhält am Ende des Lehrpfads einen kleinen Ansteckbutton mit Warnemünde-Motiv als Preis. [ad]Im Februar hat Nicole Jahn von der Ecolea-Schule das Projekt „Warnemünde kinderfreundlicher gestalten“ mit ihren Schützlingen aus der Begabtenfördergruppe der Klassen fünf und sechs gestartet. Bei mehrmaligen Rundgängen quer durchs Ostseebad haben die Kinder schnell festgestellt, dass an manchen Punkten noch Bedarf besteht. Vier Ideen sind daraus entstanden, die die Kinder komplett selbstständig entwickelt und bearbeitet haben, betont die Lehrerin. Gestern Abend wurden sie auf der Ortsbeiratssitzung vorgestellt, jetzt hofft Nicole Jahn auf Unterstützer, um die Projekte nach und nach Realität werden zu lassen. „Das wird nicht alles auf einen Schlag gemacht werden können, aber der Ortsbeirat steht voll und ganz dahinter“, versprach dessen Vorsitzender Alexander Prechtel (CDU) „Unterstützung, wo es geht“ für die „tollen, faszinierenden Ideen“. Auch Grünamts-Chefin Ute Fischer-Gäde freute sich über die phantasievollen, aber dennoch realistischen Projekte der Schüler. Mit Blick auf das fürs Jahresende geplante Spielplatzkonzept möchte sie sich noch vor den Sommerferien mit den jungen Planern zusammensetzen, um nächste mögliche Schritte für die Umsetzung zu besprechen.
15. Juni 2016 | Weiterlesen
Zoo Rostock hofft mit jungem Wisentbullen auf Nachwuchs
Große Freude im Rostocker Zoo - ein stattlicher junger Bulle aus dem Tiergarten Neumünster komplettiert nun wieder die Herde mit drei Weibchen und Wisentjungtier Walli. Heute hat der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, den fast zwei Jahre alten schwergewichtigen Neuzugang im Rostocker Zoo auf den Namen Wilson getauft und die Patenschaft für das neue Leittier der Wisentgruppe übernommen. Der Zoo Rostock hofft auf weiteren Nachwuchs bei der stark gefährdeten Tierart. „Es ist ein beispielhafter Erfolg für die zoologischen Gärten weltweit, dass sie die Wisente durch die Zucht und gezielte Auswilderungen vom Aussterben bewahrt haben“, betonte Innenminister Lorenz Caffier. „Tiergärten sind nicht nur beliebte Freizeiteinrichtungen mit Bildungsanspruch und touristische Anziehungspunkte, sie leisten einen enormen Beitrag zur Arterhaltung sowie zum Umwelt- und Naturschutz. Ich freue mich sehr, mit meiner Patenschaft dieses wichtige Anliegen unterstützen zu können.“ Das „Wildtier des Jahres 2014“ ist ein klassisches Beispiel für die Arterhaltungserfolge der Zoologischen Gärten. Denn eigentlich waren die Wildrinder in freier Natur schon ausgestorben. 1952 wurden die ersten Wisente aus mehreren Zoos im polnischen Urwald von Białowieża wieder der freien Natur überlassen. Heute gibt es ca. 3.600 freilebende Wisente in sechs Ländern – in Polen, der Ukraine, Weißrussland, Russland und Litauen und auch eine kleine Herde in Deutschland, im südwestfälischen Rothaargebirge. Auch der Rostocker Zoo hat sich an dem deutschen Auswilderungsprogramm beteiligt. Der Wisent gilt in Europa als das größte Landsäugetier. Ausgewachsene Bullen können bis zu 1.000 Kilogramm auf die Waage bringen. Wilson ist der Nachfolger von Wilkos Der am 6. August 2014 geborene Wilson kam am 31. Mai aus dem Tiergarten Neumünster nach Rostock. Inzwischen hat er sich gut eingelebt und ist in die bestehende Gruppe integriert. „Die Tierpfleger vom Tierpark Neumünster haben ihn als charakterstarken und selbstbewussten Bullen beschrieben, was auch unsere Tierpfleger nach wenigen Tagen bestätigen können“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Obwohl er mit fast zwei Jahren ein noch relativ junger Wisent ist, dominiert er bereits nach der kurzen Zeit in Rostock auch die älteren Kühe der Gruppe.“ Das ist vielversprechend, denn große Hoffnungen auf Nachwuchs ruhen nun auf dem neuen Leitbullen Wilson, der die Nachfolge von Wilkos übernimmt, der zu Jahresbeginn verstorben war. Der 2009 im Tierpark Wismar geborene Wilkos und die 2010 im Tierpark Hirschfeld zur Welt gekommene Gerda sind die Eltern des am 25. Juli 2015 geborenen Wisentmädchens Walli. Die Kleine war der erste Wisent-Nachwuchs nach sieben Jahren im Rostocker Zoo. Die putzmuntere Walli entwickelt sich prächtig, sie frisst bereits Heu und wird nicht mehr von ihrer Mutter gesäugt. Wog sie bei der Geburt ca. 20 Kilogramm, so hat sie inzwischen gut 100 Kilogramm zugelegt. Ihre Tierpfleger schätzen ihr Gewicht auf etwa 120 Kilogramm. [ad]Zur Gruppe um Neu-Rostocker Wilson auf der Wisentanlage im neuen Teil des Zoos gehören neben Walli und Gerda zwei weitere Weibchen: Tisnelda (2011 im Tierpark Berlin geboren) und die zwanzig Jahre alte Wabe (1996 im Zoo Rostock geboren). Vor allem Tisnelda und Gerda sollen alsbald für Wisentnachwuchs sorgen.Wisente sind Vegetarier und bevorzugen Heu, Grünfutter, Äste und Kraftfutter. Die Lebenserwartung liegt bei durchschnittlich 20 Jahren. Seit 1960 gibt es Wisente im Zoo Rostock. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
14. Juni 2016 | Weiterlesen
Unimedizin Rostock führt Operationen an gesamter Schlagader durch
Die Herzchirurgie der Unimedizin Rostock nimmt jetzt auch komplexe Operationen an der gesamten Aorta, der Hauptschlagader des Körpers, vor. Ein Eingriff, der nur in wenigen Zentren in Europa routinemäßig vorgenommen werden kann. Mit der Komplettierung aller Therapiemöglichkeiten für Patienten mit Aortenerkrankungen wird das Herzzentrum Rostock zu einem überregionalen Versorger. Das Aortenteam leitet nun der erfahrene Aortenchirurg Dr. Andras Hoffman. Er hat als erfahrener Herzchirurg mit mehr als 10000 Operationen in Rostock neue Operationsverfahren für die Notfallversorgung erfolgreich eingeführt sowie ein neues Behandlungskonzept für die Verbesserung der langfristigen Prognose. Jedes Jahr gibt es deutschlandweit mehr als 1000 Patienten mit einer eingerissenen Schlagader, die notfallmäßig mit Operation oder Gefäßstent behandelt werden können. „Die Sterblichkeit ist in der Akutphase immer noch sehr hoch. Es muss auch in den Monaten und Jahren danach öfter nachoperiert werden. Mit den neuen Behandlungsmethoden verbessern sich die Sterblichkeit und die Langzeitergebnisse deutlich“, sagt Hoffman. Hoffman hat festgestellt, dass der Langzeiterfolg der Operationen sehr davon abhängig ist, wie großflächig chirurgisch gehandelt wird. Sein Konzept beruht darauf, dass größere Strecken der Hauptschlagader radikal ersetzt werden. „Damit erzielen wir bessere Ergebnisse für die Patienten. Es gibt weniger Blutungen, alles läuft kontrollierter“, so der Mediziner. Eingriffe mit komplettem Ersatz der Aorta gelten als hochriskant. „In den internationalen Spitzenzentren liegt die Sterblichkeit der Patienten bei drei, vier Prozent; da wollen wir uns anschließen, um Patienten mit einem vertretbaren Risiko zu behandeln“, sagt Prof. Dr. Gustav Steinhoff, Chef der Rostocker Herzchirurgie. Von den etwa 600 notwendigen Operationen zum Ersatz Aorta des Brustkorbs und des Bauches in Deutschland werden bisher weniger als 100 durchgeführt. [ad]Zur Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten kooperieren die Unimediziner nun eng mit dem europaweit führenden Aortenzentrum in Liverpool. Nach ersten gemeinsamen OPs in England hat der Leiter der Aortenchirurgie in Liverpool, Prof. Dr. Aung Oo, kürzlich in Rostock zusammen mit Hoffman einen Eingriff bestritten, bei dem die Schlagader einer Patientin komplett durch einen Schlauch aus gewebtem Kunststoff ersetzt wurde. Die 76-Jährige Patientin hat den Eingriff gut überstanden und nun ihre Reha-Behandlung angetreten. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
14. Juni 2016 | Weiterlesen
Wiro schließt 2015 mit einem Gewinn von 21,8 Millionen Euro ab
Nach dem Rekordjahr 2014 erzielte die Wiro (Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH) 2015 das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte. 21,8 Millionen Euro beträgt der Bilanzgewinn für das vergangene Jahr. Wie im Vorjahr fließen davon 14 Millionen Euro in die Kasse der Stadt – sie ist die alleinige Gesellschafterin. Gleichzeitig wurden 37 Millionen Euro Schulden abgebaut und die Eigenkapitalquote von 22,6 auf 23,2 Prozent verbessert. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Gewinn zwar um 800.000 Euro verringert, aber „wir sind nicht getrieben von der Frage, unser Ergebnis Jahr für Jahr toppen zu müssen“, erläutert Ralf Zimlich, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unser Antrieb ist, dass die Wohnungen in einem vernünftigen Zustand sind, dass die Stadt als Gesellschafter ihre Ausschüttung bekommt und dass am Ende die Eigenkapitalquote gesteigert wird.“ Ein Punkt, der sich negativ auf das Ergebnis auswirkt, sind die erhöhten Instandhaltungsaufwendungen, ergänzt Christian Urban, technischer Geschäftsführer des Unternehmens. Seit 2013 wurden diese schrittweise um fünf Mio. Euro erhöht, im letzten Jahr waren es drei Millionen mehr als 2014. Das laufende Jahr soll für das Wohnungsunternehmen nicht weniger erfolgreich werden. Die aktuellen Zahlen sorgen für ein „gewisses entspannt sein“, dass das Ergebnis von 2015 durchaus wieder erreicht werden kann. Geringer Leerstand, hohe Nachfrage, angespannter Wohnungsmarkt, aber kein Mietnotstand Rostock wächst, so Zimlich, und gehört zu den Schwarmstädten – Städte mit besonders hoher Anziehungskraft. Mit inzwischen gut 206.000 Einwohnern steigt natürlich auch die Nachfrage nach Wohnungen. Die Zahl der leerstehenden Wiro-Wohnungen ist 2015 weiter gesunken – von 1,42 (2014) auf 1,21 Prozent zum Jahresende. Der Leerstand ist dabei hauptsächlich durch Wohnungswechsel bedingt, am höchsten war er in Toitenwinkel und Groß Klein, in besonders beliebten Stadtteilen gab es fast keine freien Objekte. Trotzdem herrsche in Rostock kein Mietnotstand, stellt Zimlich klar: „Wenn Sie heute bei uns fragen, können Sie unter 400 Wohnungen wählen.“ Nicht unbedingt in der gewünschten Größe oder Ausstattung oder gar in einem begehrten Stadtteil, aber man könne in Rostock sofort eine Wohnung anmieten – für den Wiro-Chef ein klares Zeichen für einen „durchaus ausgewogenen Wohnungsmarkt“. In rund 400 Wiro-Wohnungen leben derzeit Flüchtlinge. Neubauten, künftige Projekte Aufgrund der hohen Nachfrage möchte die Wiro ihren Wohnungsbestand in den nächsten Jahren weiter ausbauen. 39 Wohnungen wurden im Februar 2015 im Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg fertiggestellt. Im Sommer des vergangenen Jahres war Baustart für das Inselquartier auf der Holzhalbinsel im Stadthafen (180 Wohnungen) und das Warnemünder Dünenquartier (60 Wohnungen). Nächstes Großprojekt ist das Werftdreieck, wo 700 Wohnungen geplant sind. „Wir arbeiten jeden Tag intensiv daran, das Gebiet möglichst schnell baureif zu bekommen“, erklärt Zimlich, 2018 sollen sich auf der Industriebrache die Kräne drehen. Damit die Baukosten im Rahmen bleiben, hofft der Wiro-Chef bis dahin auf eine geänderte Stellplatzsatzung, „die sich am Bedarf orientiert und nicht an statischen Zahlen“. Aktuell werden pro Wohneinheit 1 bis 1,5 Stellplätze gefordert, was sich mit mehr als einem Euro pro Quadratmeter in der Kaltmiete niederschlagen kann. Das ist so nicht mehr zeitgemäß, findet Zimlich, schließlich besitzen viele Mieter im Zentrum keinen Pkw – das eigene Auto ist für viele längst kein Statussymbol mehr. Neben den Großprojekten hat die Wiro auch Lückenbebauungen, speziell im Innenstadtbereich, im Blick. In Reutershagen sollen am Standort des ehemaligen Kundencenters in der Kuphalstraße zwei Wohnwürfeln mit je vier Geschossen entstehen. Das Haus des Sports in Warnemünde wird zum Wohnen umgebaut und in der Albin-Köbis-Straße in Markgrafenheide sollen aus zehn Wohnungen durch Anbau und eine zusätzliche Etage 24 Einheiten werden. Neben dem Neubau ist auch die Barrierereduzierung ein großes Thema, ergänzt Christian Urban. Hier geht es vor allem um die Nachrüstung von Aufzügen – sechs wurden 2015 gebaut, in diesem Jahr sind neun geplant. Auch im Bereich Kurzzeitwohnen und möbliertes Wohnen möchte die Wohnungsgesellschaft ihre Angebote maßvoll erweitern. [ad]Mietentwicklung, Mietpreisbremse und Mieterzufriedenheit In den letzten fünf Jahren ist die durchschnittliche Nettokaltmiete bei der Wiro um 23 Cent auf 5,75 Euro je Quadratmeter gestiegen (+4,2%). Für Zimlich ist die moderate Steigerung ein „Indiz“ dafür, dass „wir weit davon weg sind, Instrumente wie die Mietpreisbremse in Rostock zu benötigen“, auch wenn es sich dabei um eine „schwierige Diskussion“ handle. Die Wiro gehört zu den 20 größten Wohnungsgesellschaften in Deutschland und zu den besten drei was die Mieterzufriedenheit betrifft. Das habe die TTR-Benchmarkstudie, eine Vergleichsstudie unter den 25 größten Wohnungsunternehmen Deutschlands, ergeben, freut sich Ralf Zimlich. Aktuell hat das Unternehmen 35.497 Wohnungen im Bestand und ist Vermieter für rund 70.000 Menschen – etwa jeder dritte Rostocker wohnt bei der Wiro. Zusätzlich vermietet die Wohnungsgesellschaft 622 Gewerbeflächen (Vorjahr: 623) und 9.360 Garagen/Stellplätze (9.316). Fast 600 Mitarbeiter sind im Unternehmen beschäftigt. Wiro-Geschäftsbericht für 2015 (Pdf)
14. Juni 2016 | Weiterlesen
Germania weitet Flugangebot ab Rostock-Laage aus
Bereits seit 2012 ist die Germania Fluggesellschaft erfolgreich am Flughafen Rostock-Laage im Ferienflugsegment tätig und bringt Touristen aus Mecklenburg-Vorpommern zu vielen begehrten Sonnenzielen. Ab dem kommenden Herbst wird eine Maschine der Germania ganzjährig am Flughafen Rostock-Laage stationiert. Diese Entscheidung ermöglicht es, auch künftig attraktive Abflugzeiten anzubieten und das Flugzielangebot ab Mecklenburg-Vorpommern weiter auszubauen. Erstmals wird Germania im kommenden Sommer ab Ende Mai zwei Städteverbindungen nach Zürich und Wien im Liniensegment ab Rostock anbieten. Die neue Verbindung ist für die Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns interessant, die sich für einen Städtetrip nach Zürich und Wien oder für einen Urlaub in den Bergen interessieren. Umgekehrt bedeutet dies für Reisende aus Österreich und der Schweiz, dass auch die beliebte Ferienregion Mecklenburg-Vorpommern in rund 1,5 Stunden bequem zu erreichen ist. Die Flugtage Freitag und Sonntag bieten dabei ideale Voraussetzungen für einen unbeschwerten Kurztrip in beide Richtungen. Die Fluggäste werden dabei gewohnt komfortabel und mit einem erstklassigen Service zu ihrem Ziel gebracht. Der Buchungsstart für die beiden neuen Ziele ist noch für Juli geplant und Tickets können dann über www.flygermania.com gebucht werden. Infrastrukturminister Christian Pegel: „Mit Einführung neuer Verbindungen nach Österreich und in die Schweiz baut Germania ihr Angebot ab Rostock-Laage weiter aus und vertieft mit der ganzjährigen Stationierung eines Flugzeugs am Flughafen Rostock-Laage die langjährige gute Zusammenarbeit. Die Streckenerweiterung ist ein weiteres positives Signal für den Flughafen und kann – neben dem Kreuzfahrtgeschäft – maßgeblich zum stetigen Passagierwachstum und zur Stabilisierung des Flughafens beitragen. Ich hoffe, dass sich viele Mecklenburger und Vorpommern von dem Angebot, die Berge ab Rostock-Laage zu erkunden, angesprochen fühlen und hoffe ebenso auf viele Österreicher und Schweizer, die das Angebot nutzen, um unser schönes Bundesland zu besuchen.“ Bernd Fischer: „Menschen in Österreich und der Schweiz wird die Schönheit von Ostsee und Seenplatte immer bewusster. In beiden Ländern liegen für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern noch enorme Möglichkeiten. Diese werden wir umso besser nutzen, umso mehr Präsenz wir in den Ländern zeigen und umso besser wir erreichbar sind. Die neuen Linien ab den jeweils größten Städten des Landes stehen für einen weiteren Entwicklungsschritt, der nur deshalb gegangen werden kann, weil viele Akteure an einem Strang ziehen: Flughäfen, Tourismusorganisationen, Reiseveranstalter, touristische Unternehmen, Kreuzfahrtreedereien und die Politik.“ Karsten Balke, CEO Germania Fluggesellschaft, erklärt: „Mit der Aufnahme der Verbindungen in die Schweiz und nach Österreich positionieren wir ein neues Produkt in Rostock-Laage, das vor allem auch für Reisende interessant ist, die den Flug als Zubringer für eine Kreuzfahrt nutzen. Wir freuen uns darüber hinaus, eine Airbus-Maschine in Rostock stationieren zu können und damit die gute Zusammenarbeit noch weiter zu vertiefen.“ [ad]„Mir bleibt nur, mich bei allen Akteuren zu bedanken. Ohne das Bekenntnis des Landes wäre eine so nachhaltige Investition wie die ganzjährige Stationierung eines Flugzeuges nicht möglich. Die Partnerschaft mit Germania ist mittlerweile so vertrauensvoll, dass die Airline unseren Anregungen für neue Ziele folgt. Nur durch die langjährigen Vermarktungsaktivitäten des TMV in der Schweiz und in Österreich dürfen wir für beide neuen Ziele Wien und Zürich eine erfolgreiche Markteinführung erwarten.“ – so Dr. Rainer Schwarz – Geschäftsführer des Flughafens. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
13. Juni 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt neue Trikots der Spielzeit 2016/2017 vor
Mit blau-weißer Leidenschaft gehen die Hansa-Kicker in die Saison 2016/2017. Die Spiele im heimischen Ostseestadion werden unsere Jungs in einem blauen Trikot bestreiten, auswärts wird ein weißes Jersey getragen. Die neuen Hansa-Trikots bestechen durch einen klassischen, klaren und wertigen Look. Eingenähte Einsätze in Kontrastfarben an Schulter und Ärmel setzen modische Akzente. Der V-Ausschnitt wirkt sportlich und gewährleistet eine bewegungsfreundliche Passform. Das Dri-Fit-Material (100% Polyester) sorgt für eine schöne, angenehme Haptik und einen trockenen Tragekomfort. Ein gesticktes F.C. Hansa-Logo und ein neuer, wertiger Meisterstern zieren die Brust. Mittlerweile ein Markenzeichen der Hansa-Trikots – die sublimierte Hansa-Kogge! Auch auf dem Heim-Trikot der neuen Saison wurde das Vereinslogo, das in einem leichten Ton-in-Ton-Aufdruck erstrahlt, sublimiert. Ein absoluter Hingucker! Die neuen Hansa-Trikots sind in den Erwachsenen-Größen S bis XXL und für Kinder in den Größen 128/140 bis 158/170 erhältlich und kosten 64,90 € bzw. 54,90 €. Die Trikots können mit den Namen Eurer Lieblingsspieler oder mit eigenen Wunschnamen bedruckt werden. Facts im Überblick: Das offizielle Home-Trikot der Saison 2016/17 Kurzarm-Trikot Anliegende Passform V-Kragen Gesticktes F.C. Hansa-Logo auf der Brust Gesticktes NIKE-Logo auf der Brust Kurzurlaub.de-Logo auf der Vorderseite Sublimation der Hansa-Kogge Weiße Einsätze auf Schulter und Ärmelsaum Normale Länge Dri-Fit-Material (Perfektes Hitze- und Feuchtigkeitsmanagement) Farbe: Royal Blue/White Material: 100% Polyester Preis: Erwachsene 64,90 €, Kinder 54,90 € Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
11. Juni 2016 | Weiterlesen
Nadine Borchhardt gewinnt beim Wettbewerb „Rostock’s Eleven“
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin beschäftigt sich in ihrer Forschungsarbeit mit biologischen Bodenkrusten in den Polarregionen. Sie zeigte in ihrer Präsentation, dass die sogenannte „Haut der Erde“ viel mehr als nur Dreck ist. So haben Bodenkrusten vielfältige und ökologisch wichtige Funktionen wie die Primärproduktion, Stabilisierung des Bodens und somit Schutz vor Wind- sowie Wassererosion, Stickstoff-Fixierung. Diese Pioniergemeinschaften kommen weltweit vor und besiedeln sogar Extremhabitate wie die Wüsten Afrikas und die Polarregionen. Nadine Borchhardt gelang es insbesondere durch ihre lebendige Sprache und ihre ansteckende Begeisterung für die vielgestaltigen biologischen „Wohngemeinschaften“ die fachkundige Jury aus Wissenschaftsjournalisten für sich zu gewinnen. Professor Udo Kragl, Vorsitzender des Vereins [Rostock denkt 365°], überreichte gemeinsam mit Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, und Jurymitglied Ferdinand Klien den mit 365 Euro dotierten Preis. Bereits zum achten Mal veranstaltete der Verein [Rostock denkt 365°] den Nachwuchswissenschaftlerwettbewerb „Rostock’s Eleven“. Elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Forschungseinrichtungen der Region Rostock treten dabei an, um ihre Forschungsprojekte und Ideen vor einer fachkundigen Jury vorzutragen. [ad]Hintergrund: 2007 haben die Rostocker Wissenschaftseinrichtungen – die Leibniz-Institute für Ostseeforschung (IOW), Katalyse (LIKAT), Nutztierbiologie (FBN) und Atmosphärenphysik (IAP), das Max-Planck-Institut für Demografische Forschung (MPIDF), das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (Fh IGD), das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Großstrukturen in der Produktionstechnik (Fh IPA), das Thünen-Institut für Ostseefischerei (Thünen OF), die Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) sowie die Universität Rostock den Verein [Rostock denkt 365°] gegründet, um den Wissenschaftsstandort zu fördern. Einer seiner Aktivitäten ist „Rostock’s Eleven“ – ein Kommunikationswettbewerb mit Workshop-Charakter, der Wissenschaftsjournalisten und Nachwuchsforscher zusammenbringt. Quelle: Universität Rostock, Foto: Daniel Stepputtis
11. Juni 2016 | Weiterlesen
Grüne für Brücke über den Rostocker Stadthafen
„Wir halten die Verbindung über den Stadthafen für sehr wichtig, um den Nordosten besser an die Innenstadt anzubinden, aber auch von der Innenstadt aus die Naherholungsgebiete vom Gehlsdorfer bis zur Rostocker Heide besser zugänglich zu machen. Mit unserem Antrag wollen wir die Stadtverwaltung beauftragen, ein Konzept und einen Zeitplan für die Errichtung einer solchen Brücke zu erarbeiten“, erläutert Uwe Flachsmeyer, Fraktionsvorsitzender der Rostocker Grünen. Das Konzept soll nach dem Vorschlag der Grünen in enger Abstimmung mit den Ortsbeiräten Toitenwinkel, Gehlsdorf, Dierkow, Stadtmitte und KTV entwickelt werden. Die Anbindung über eine Brücke ist aus Sicht der Grünen deutlich attraktiver als die bisherige Fährverbindung. Sie ermöglicht eine Querung der Warnow rund um die Uhr und ohne Wartezeit, abgesehen von ggf. kurzen Öffnungszeiten bei einer Klappbrücke. Bei der Fähre gibt es witterungs- und technisch bedingte Ausfallzeiten durch Sturm, Eis oder Wartung der Fähre. Zudem fährt die Fähre nur alle 20 – 30 Minuten und ab 20 Uhr abends gar nicht mehr. Mit etwa 100.000 EUR jährlichen Zuschüssen für den Fährbetrieb kann ein relevanter Geldbetrag eingespart werden, um Investition, Betrieb und Unterhaltung der Brücke zu finanzieren. Die Brücke müsse so konzipiert werden, dass die Durchlässigkeit für den Schiffsverkehr, u.a. für Segler und die Hanse Sail, gewährleistet bleibt. Die Konzeption für die Brücke soll nach dem Vorschlag der Grünen insbesondere folgende Punkte beinhalten: Vorschläge zum Standort, zur technischen Lösung, zu Kosten und Finanzierung sowie einen Zeitplan zur Umsetzung. Antrag der Grünen für eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Rostocker Stadthafen Quelle: Bündnis 90/Die Grünen in der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock
10. Juni 2016 | Weiterlesen
Rostocker Zoo-Orakel: Deutschland gewinnt 4:1 gegen die Ukraine
Waschbär Luigi, die Fische im Korallenriff, die Erdmännchen und Marabus, der Polarfuchs und die Seebären und Kapuzineräffchen – sie haben vor zwei Jahren die deutsche Fußballnationalmannschaft treffsicher zum Weltmeistertitel in Brasilien orakelt. An diesen Erfolg wollen die Zoobewohner natürlich bei der heute beginnenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich anknüpfen. Zum Auftakt hat sich Zoodirektor Udo Nagel mit Lotto-MV-Geschäftsführerin Barbara Becker professionellen „Glücksbeistand“ eingeladen, damit auch nichts beim ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine am 12. Juni schief läuft. Als erste tierische Glücksbringer haben heute nach strengsten Zoo-Orakel-Spielregeln die Kattas fungiert, die zusammen mit der Lottochefin den Ausgang des Spieles vorherbestimmten. In den ersten zehn Sekunden wurden die Kattas gezählt, die sich auf die mit Fahnen geschmückten Boxen und den dort versteckten Leckereien stürzten. Vier Kattas steuerten den deutschen Karton an, ein Tier die ukrainische Box. „Somit wird das Spiel am Sonntag wohl 4 : 1 für unsere Jungs ausgehen. Wir hoffen natürlich wieder auf eine Trefferquote von 100 Prozent wie vor zwei Jahren und viele, viele Tore“, so Zoodirektor Udo Nagel. Denn für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft spendet Lotto MV 100 Euro für den Zoo. [ad]Lotto MV, als langjähriger Unterstützer und Premiumpartner des Rostocker Zoos, fühlt sich insbesondere der Förderung des Tier- und Artenschutzes sowie der Kinder- und Jugendbildungsarbeit verpflichtet. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
10. Juni 2016 | Weiterlesen
Sechs neue Linienbusse für Rostock
Die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) treibt die Modernisierung ihrer Busflotte voran. Sechs Niederflurbusse der neuesten Generation wurden am Morgen übergeben und sollen noch heute den Linienbetrieb aufnehmen. Im Gegenzug werden sechs zwölf Jahre alte Fahrzeuge ausgemustert. Älter als 14 Jahre dürfen die Busse der RSAG nicht sein, das schreiben die Verträge mit der Hansestadt Rostock vor, erklärt Jan Bleis, kaufmännischer Vorstand des Unternehmens. In der Regel werden die Fahrzeuge aber bereits nach zwölf Jahren ersetzt, „danach werden sie in der Instandhaltung zu teuer“, so Bleis. Verschrottet werden die ausgemusterten Fahrzeuge aber nicht. „Die fahren gut und gerne noch drei oder fünf Jahre, meist im Ausland“, erläutert Bleis. Wo die Fahrzeuge landen, steht nicht fest, der Verkauf läuft über einen Zwischenhändler. Bei den sechs neuen Fahrzeugen handelt es sich um vier Gelenkbusse vom Typ MAN A 23 und zwei Standardbusse vom Typ MAN A 21. Sie haben jeweils rund 112 bzw. 66 Plätze (davon 50 bzw. 34 Sitzplätze). „In den Spitzenzeiten haben wir die Auslastung, dass wir auf den allermeisten Linien die Gelenkbusse brauchen“, begründet der kaufmännische Vorstand den hohen Anteil an Gelenkbussen, auch wenn abends manchmal nur zehn Leute drin sitzen. „Aber das ist dann so, denn morgens ist er mit 100 Fahrgästen unterwegs“, bekräftigt Bleis. Die Busse sind behindertengerecht ausgestattet, an allen Türen stufenfrei und verfügen über eine Absenkmöglichkeit an der Türseite (Kneeling). TFT-Monitore sorgen für die Information der Fahrgäste, eine Temperaturabsenkanlage im Fahrgastraum und eine Klimaanlage für den Fahrerplatz sind ebenfalls vorhanden. Knapp zwei Millionen Euro kostet die Anschaffung der sechs Fahrzeuge, etwa die Hälfte der Kosten steuert das Land bei. Die Busse verfügen über eine Motorleistung von 320 PS und entsprechen der Euro-6-Abgasnorm. Der Einsatz der 2012/2013 getesteten Hybridbusse ist vorerst vom Tisch. „Die Fahrzeuge haben die geforderte Verfügbarkeit von 95 bis 98 Prozent nicht erreicht“, erklärt Michael Schroeder, technischer Vorstand der RSAG. Kosten und Ökobilanz fielen auch nicht wie erhofft aus. „Die Einsparungen sind da, aber die wiegen absolut nicht die Mehrkosten in Beschaffung und Wartung auf“, verdeutlicht Bleis. Noch nicht vom Tisch ist die Elektrobuslinie für Warnemünde. „Da gibt es eine Machbarkeitsstudie, das können wir uns in absehbarer Zeit vorstellen“, so Schroeder. Noch ist die Reichweite von rund 200 Kilometern aber etwas knapp, um über den ganzen Tag zu kommen und den Bus ohne zusätzliche Infrastruktur an den Endhaltestellen nur einmal nachts auf dem Betriebshof zu laden. Und die Finanzierung müsse geklärt sein, denn „die Fahrzeuge sind deutlich teurer“. Auch Fahrerassistenzsysteme sind in der Zukunft durchaus ein Thema, bestätigt der technische Vorstand, ebenso wie das autonome Fahren. Auch wenn es noch einige Jahre dauern wird, bis Busse und Straßenbahnen ohne Fahrer durch Rostock rollen, ist das „ein interessantes Thema, dem wir uns stellen müssen“. In näherer Zukunft könne er sich das für den Betriebshof vorstellen, wo die Fahrzeuge autonom zum Tanken und Vorbereiten fahren könnten, sagt Michael Schroeder. [ad]Die sechs heute übergebenen Fahrzeuge sind der letzte Teil einer 14 Busse umfassenden europaweiten Ausschreibung für 2014 bis 2016, derzeit läuft die Ausschreibung für die nächsten drei Jahre. Aktuell verfügt die RSAG über 73 Busse. Die Busfahrer des Unternehmens steuern 415 Haltestellen auf 21 Linien im gesamten Stadtgebiet an, legen dabei jährlich rund 4,5 Mio. Kilometer zurück und bringen mehr als zwölf Millionen Fahrgäste sicher ans Ziel.
10. Juni 2016 | Weiterlesen