Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
8. Lichtklangnacht 2014 im IGA-Park
Pinocchio – naseweis, lustig und weltberühmt. Die beliebte Kinderbuchfigur des Schriftstellers Carlo Collodi stellt den Mittelpunkt der diesjährigen Lichtklangnacht dar. Unter dem Motto „Pinocchio – Aus welchem Holz bist Du geschnitzt?“ nimmt der kleine Junge mit der langen Nase die Besucher auf eine Abenteuerreise mit. An zwei Abenden haben Zuschauer der Lichtklangnacht die Möglichkeit, in die märchenhafte Geschichte der Holzpuppe Pinocchio einzutauchen. Über 80 Künstler und Akteure faszinieren und überraschen an mehr als fünfzehn Stationen. Auf unterschiedliche Weise zeigen sie die Geschichte von Pinocchio. Doch nicht nur die einzelnen Eigenschaften oder Verwandlungen Pinocchios‘ stehen in diesem Jahr im Vordergrund, sondern vor allem auch der Aspekt „Holz“. So gibt es beispielsweise eine Pino Lounge, in welcher der Werkstoff Holz von Förstern und Holzschnitzern erklärt wird und intensiv erlebet werden kann. Zudem steht eine drei Meter große Holzfigur zum Bestaunen bereit und auch Pinocchio leibhaftig kann einem zu später Stunde begegnen. Für das märchenhafte und wundersame Licht im IGA-Park sorgt in diesem Jahr zum ersten Mal Christoph Evert, Beleuchtungsmeister an der Hochschule für Musik und Theater. Mit der bunten Farbvielfalt können sich Besucher über das Gelände führen lassen. Echter Hingucker und das erste Mal zu sehen: Leuchtballons und 3D Animationen an der Wand des Traditionsschiffes. Auch für ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm ist gesorgt. So gibt es in diesem Jahr Jazz und Tango mit den Sax Puppets, Improvisationstheater aus Lübeck sowie Break Dance und Akrobatik mit dem Theater Liebreiz. Jazzsängerin Katja de Gerson ist extra aus Paris zur Lichtklangnacht angereist. Die ehemalige Rostockerin lebt und arbeitet mittlerweile seit etwa zehn Jahren in Paris. Die Sieger des diesjährigen Songwriterslams („Beste Plätze“) Camou aus Rostock sind ebenfalls mit dabei und freuen sich auf ihren Auftritt. Zum ersten Mal bei der Lichtklangnacht lassen sich außerdem Installationen, beleuchtete Figuren, bewundern. Diplomrestauratorin Esther Dittmer stellt ihre Figuren „Honks“ vor, welche sie selbst als Wesen aus der Zwischenwelt bezeichnet. Mit der verspielt gestalteten Hausfassade des „Liebreiz“ am Doberaner Platz ist sie in Rostock bekannt geworden. Um die 6000 Besucher werden am Wochenende vom 22. – 23. August 2014 erwartet, um sich von der märchenhaften Kulisse im IGA-Park verzaubern zu lassen.
13. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 0:1
Auch wenn es niemand mehr hören möchte: Hansa Rostock kann den Heimfluch einfach nicht besiegen und muss sich dem SV Wehen Wiesbaden im zweiten Heimspiel der neuen Saison mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Nach einem Fehler von Steven Ruprecht sorgte Nils-Ole Book in der 48. Minute für die Entscheidung. Die Hansa-Kogge wartet damit weiterhin seit fast acht Monaten (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg) auf den ersten Heimsieg in einem Punktspiel. 10.500 Zuschauer sehen in der DKB-Arena im Vergleich zum Kiel-Spiel vier Veränderungen in der Rostocker Startelf. Ex-Kapitän Sebastian Pelzer übernimmt für den angeschlagenen Shervin Radjabali-Fardi die Linksverteidigerposition, Julian Jakobs und Max Christiansen ersetzen im Mittelfeld Sascha Schünemann und Jovan Vidovic . Im Sturm vertraut Hansa-Trainer Peter Vollmann im Spiel gegen seinen Ex-Verein auf Dennis Srbeny statt Halil Savran. Die erste Möglichkeit haben die Hausherren nach vier Minuten, als David Blacha den Ball nach einem Bickel-Freistoß übers Tor köpft. Auf der Gegenseite ist es SVWW-Kapitän Nico Herzig, der den Ball nach einem Freistoß von Alf Mintzel nur haarscharf am rechten Pfosten vorbeiköpft (12. Minute). Dennis Srbeny kann sich nach einem langen Ball auf der rechten Seite gegen Thomas Geyer durchsetzen, scheitert aus spitzem Winkel jedoch an SVWW-Keeper Markus Kolke (20. Minute). Zwei Minuten später streicht ein Distanzschuss von Kai Schwertfeger nur knapp am linken Pfosten vorbei. Nach einem Steilpass von Denis-Danso Weidlich, der an diesem Tag wieder auf der Rechtsverteidigerposition spielt, legt Srbeny den Ball auf Jakobs ab, der an der rechten Torraumgrenze jedoch an Geyer scheitert (25. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung hat Hansa Rostock dann gleiche eine riesige Doppelchance. Nach einer Bickel-Ecke auf den kurzen Pfosten scheitert erst Hansa-Kapitän Christian Stuff per Kopf am glänzend parierenden Schlussmann Kolke, bevor Bickel den Ball erneut hoch in den Sechzehner bringt und Steven Ruprecht nur knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft. Nach einem Foul an Christiansen geht der folgende Bickel-Freistoß knapp am Gehäuse vorbei (42). Auf Gästeseite scheitert Herzig in der Nachspielzeit nach einer Book-Ecke im Fünfer an Hansa-Keeper Jörg Hahnel, sodass sich die Mannschaften torlos in die Katakomben verabschieden. Drei Minuten nach dem Seitenwechsel gehen die Gäste dann in Führung. Hahnel spielt den Ball zu Ruprecht, der sich einen Riesen-Schnitzer erlaubt, sodass sich der Ex-Rostocker Tobias Jänicke den Ball schnappen kann. Über Luca Schnellbacher landet die Kugel bei Nils-Ole Book, der von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Gästeführung ins linke untere Eck trifft (48. Minute). In der 55. Minute ist es erneut Book, der die Vorentscheidung auf dem Fuß hat – Hahnel kann den Ball aber mit toller Parade zur Ecke lenken. Nach seinem zweiten Foul sieht der erst nach der Pause eingewechselte Alex Nandzik Gelb-Rot – die Hessen stehen von jetzt an nur noch zu zehnt auf dem Platz (63. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann bringt erst mit Mustafa Kucukovic (für David Blacha) und später mit Halil Savran (für Max Christiansen) sowie Marcel Ziemer (für Dennis Srbeny) frische Offensivkräfte ins Spiel, doch der SVWW zieht sich weit zurück und verteidigt standhaft in Unterzahl. In der 71. Minute klärt Herzig in letzter Sekunde vor Kucukovic, eine Minute später scheitert Srbeny an Kolke. Hansa drückt in Überzahl auf den Ausgleich, doch auch Kapitän Stuff scheitert per Kopf am glänzend parierenden Wehen-Schlussmann (83. Minute). Nachdem Kolke einen Bickel-Freistoß in der Nachspielzeit zur Ecke ins Toraus lenkt, ist die erste Hansa-Heimniederlage der Saison besiegelt. Chancen waren vorhanden, doch einmal mehr blieb Hansa Rostock an diesem Nachmittag im Abschluss zu harmlos. Zumindest ein Remis wäre durchaus verdient gewesen, doch in Verbindung mit dem individuellen Fehler von Ruprecht brach es Hansa heute das Genick. „Wir müssen das so akzeptieren, wie es ist“, erklärte Hansa-Trainer Peter Vollmann nach dem Spiel und zeigte sich zumindest mit Moral und Einsatz seiner Spieler zufrieden. „Es ist natürlich schade für uns, dass wir dieses Heimspiel 0:1 verloren haben, ich bin aber jetzt trotzdem nicht so depressiv, dass ich sage, der Gegner hat uns an die Wand gespielt.“ Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der Dritten Liga am 23. August. Dann muss die Vollmann-Truppe bei Jahn Regensburg antreten. Tore: 0:1 Nils-Ole Book (48. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Denis-Danso Weidlich, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Sebastian Pelzer Kai Schwertfeger, Max Christiansen (Halil Savran, ab 72. Minute) Julian Jakobs , Christian Bickel, David Blacha (Mustafa Kucukovic, ab 65. Minute) Dennis Srbeny (Marcel Ziemer, ab 81. Minute) Fotos: Joachim Kloock
11. August 2014 | Weiterlesen
Sandra Blockus zur Miss Hanse Sail 2014 gekürt
Mit der Wahl zur Miss Hanse Sail wurde auch in diesem Jahr eine schöne Tradition des maritimen Festes fortgesetzt. Passend zur magischen Zahl 7 der Hansestadt Rostock wagten sich sieben Schönheiten auf die Hanse-Sail-Bühne im Stadthafen und stellten sich bei traumhafter Kulisse dem Urteil von Publikum und Jury. Auch diese bestand aus sieben Personen und setzte sich aus ehemaligen Misses und Mistern der Hanse Sail sowie der amtierenden Miss Hauptstadt Berlin zusammen. Mit einer kleinen Verspätung – die Jury stand im Stau – startete der Kampf um die beliebte Krone der Miss Hanse Sail kurz nach 14 Uhr. Vier Durchgänge galt es zu bewältigen, angefangen mit einer gemeinsamen Performance in Alltagskleidung. Musikalisch unterstützt wurden sie hierbei von Sängerin Ulrike Wölfel von „Himmelsstürmer“. Gemeinsam tanzten sie auf der Bühne und sorgten für gute Stimmung beim Publikum. Die ersten Favoritinnen wurden festgelegt, die ersten Stimmzettel ausgefüllt. In der zweiten Runde hatten die Mädchen die Chance, sich in hübschen Abendkleidern glanzvoll in Szene zu setzen. Moderator Torsten Dück nutzte die Gelegenheit und stellte jeder einzelnen Kandidatin ein paar persönliche Fragen. Das Interview bot die Chance, die Mädchen näher kennenzulernen und die Jury von einer tollen Persönlichkeit zu überzeugen. So erfuhren wir beispielsweise, dass die Kandidatinnen Paula Rosenau und Sandra Blockus Arbeitskolleginnen sind und spontan von ihrem Chef zur Teilnahme am Miss-Hanse-Sail-Wettbewerb überredet wurden. Kandidatin Laura Anne Schmerse ist extra aus Halle angereist und das erste Mal in Rostock. Der letzte Durchgang verlangte am meisten Mut: der Walk in Bademode. Doch jede der sieben Kandidatinnen meisterte auch diese Aufgabe mit Bravour. Selbstsicher spazierten sie den Laufsteg auf und ab und stellten sich ein letztes Mal den kritischen Blicken der Jury. Dann hieß es warten. Um 18 Uhr stand das Ergebnis endlich fest: Die 24-jährige Sandra Blockus setzte sich mit 470 Punkten durch. Mit einem stolzen Vorsprung von 100 Punkten zur zweitplatzierten Laura Anne Schmerse gewann sie die Wahl zur Miss Hanse Sail 2014. Drittplatzierte wurde mit 200 Punkten Sina-Lauren Lange. „Ich bin total überrascht. Gerade nach der spontanen Teilnahme“, freut sich die neu gewählte Miss Hanse Sail. „Jetzt werden die Sektflaschen aufgemacht.“ Mit dem Titelgewinn qualifizierte sich Sandra Blockus gleichzeitig für das Deutschland-Finale am 20. September in Dortmund und gewann tolle Preise, wie ein hochwertiges Uhren-Set und einen Gutschein für einen Segeltörn. Weitere Fotos von der Wahl zur Miss Hanse Sail 2014 in Rostock:
10. August 2014 | Weiterlesen
Die Rostocker Robben sind Beach Soccer Meister
Die Rostocker Robben haben den Fußballtag in unserer Hansestadt gerettet. Nachdem der Drittligist FC Hansa Rostock auf heimischem Rasen Wehen Wiesbaden unterlag, holte sich das Team um Kapitän Frank Diedrichkeit im Strandsand die Deutsche Meisterschaft im Beach Soccer. Und das bereits zum zweiten Mal in Folge, seitdem das Turnier im letzten Jahr zum ersten Mal in Warnemünde durchgeführt wurde. „Für uns hat der Titel eine große Bedeutung. Ein halbes Jahr haben wir daraufhin trainiert“, sagt Frank Diedrichkeit. Das Team, das sich 2010 zusammengefunden hat und seit diesem Jahr der erste eingetragene Strandfußballverein der Region Rostock ist, sieht sich nun als deutscher Meister. Doch unstrittig ist der Titel nicht. Der Deutsche Fußball-Bund akzeptiere zwar den Sieg in der German Beach Soccer League, erläutert der Robbenkapitän, doch beanspruche den Titel Deutscher Meister für sich. Schon in zwei Wochen trägt der DFB ebenfalls am Warnemünder Strand den DFB-Beach-Soccer-Cup aus. Deshalb steht auf der Plakette des großen Pokals, der wieder in Rostock bleibt, „Meister German Beach Soccer League“. Mit einer Entscheidung, wer den Meistertitel nun exklusiv vergeben darf, rechnen die Strandfußballer noch in diesem Winter. Heute hatte das Publikum auf der Tribüne am Nivea Active Beach jedoch die Gelegenheit bei den Spielen um die Plätze und natürlich ums große Finale mitzufiebern. Ein kleineres Spielfeld, strenge zeitliche Reglementierung bei Standards wie Einwürfen, Ecken, Strafstößen und Abwürfen machen Strandfußball noch schneller als die konventionelle Rasenvariante. Anders auch die Würdigung von Fallrückziehern, die für die Zuschauer besonders spektakulär sind, und die Spieldauer. Dreimal zwölf Minuten stehen die vier Feldspieler mit ihrem Torwart auf dem Sandplatz und versuchen sich gegen die gegnerische Mannschaft durchzusetzen. Zehn Teams waren dafür nach Warnemünde gekommen. Bereits gestern wurde um den Einzug ins Finale gekämpft. Die Rostocker Robben gewannen knapp in der Verlängerung gegen den Tabellendritten Ibbenbürener BSC. Im Finale standen schließlich die Robben, die sich auf Platz zwei der Beach Soccer Tabelle befinden, dem Tabellenführer BST Chemnitz gegenüber. Am Ende siegten die Barfußballspieler aus Rostock klar mit 8:4, trotz eindrucksvoller Aufholjagd der Sachsen.
10. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Wehen Wiesbaden
„Dass wir nach einem verlorenen Spiel dann auch wieder zurück in die Spur kommen – das ist für mich im Moment wichtiger als Punkte“, erklärt Hansa-Trainer Peter Vollmann vor dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Leicht werden dürfte es nicht gegen seinen Ex-Verein, bei dem er noch vor zehn Monaten auf der Trainerbank saß und die er „aufgrund der individuellen Qualität“ zu den „Top-Favoriten“ der 3. Liga zählt. Als „erfahrene, überaus schnelle Mannschaft, die über die Außen unheimlich intensiv kommt“, beschreibt der Hansa-Trainer den heutigen Gegner. „Deswegen bleibt es aber trotzdem so, dass es 50:50 steht.“ „Dass es ein, zwei Wechsel geben kann“, will Vollmann nach der Niederlage gegen Holstein Kiel nicht ausschließen. Am Spielsystem hält der Trainer jedoch fest. „Ich glaube nicht, dass das System entscheiden ist, entscheidend sind die Menschen im System, die ihre Rolle da spielen. Ich glaube nicht, dass es bei einem 4-2-3-1 oder einem 4-1-4-1 in der Sache große Unterschiede gibt.“ Aus dem Spiel heraus habe die Mannschaft in den bisherigen Begegnungen wenig zugelassen, so Vollmann. „Wir kriegen einfach gefühlt zu viele Freistoßsituationen und die müssen wir halt verhindern.“ Was sein Personal betrifft, kann der Hansa-Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen. Shervin Radjabali-Fardi hat einen Schlag aufs Knie bekommen und war in dieser Woche etwas angeschlagen, aber „ich bin guter Hoffnung, dass es funktioniert“, so Vollmann. Auch bei Robin Krauße sieht es so aus, dass er heute wieder dabei sein kann. Derweil warten die Hansa-Fans immer noch auf den ersten Heimsieg des Jahres. Der letzte Erfolg vor heimischer Kulisse liegt fast acht Monate zurück (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg). „Wir haben in der Kabine kein Wort darüber gesprochen“, versichert Kai Schwertfeger, dass ein ‚Heimfluch‘ kein Thema in der Mannschaft sei. „Gerade hier zuhause wollen wir uns nicht verstecken“, erklärt der etatmäßige Mittelfeldspieler, der gegen Holstein Kiel als Außenverteidiger für den verletzten Robin Krauße zum Einsatz kam. „Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt“, so Schwertfeger, „der erste Sieg wird auf jeden Fall kommen und wir werden so in das Spiel reingehen, dass es am Sonntag so sein wird.“ Zwischen zehn- und zwölfzehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag am Hanse-Sail-Sonntag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Im Hinspiel der vergangenen Saison konnte sich Hansa Rostock gegen Wiesbaden mit 3:1 durchsetzen. Im Rückspiel trennten sich beide Teams im Mai mit 1:1. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wehen Wiesbaden
10. August 2014 | Weiterlesen
Sailor's Feuerwerk zur Hanse Sail 2014
Der nächtliche Himmel im August hat einige Highlights zu bieten: Mitte des Monats bringt der Meteorschauer der Perseiden reichlich Sternschnuppen und kurz zuvor gibt es einen echten Super-Vollmond. Dieser zeigte sich am Hanse-Sail-Samstag und erhellte die Nacht. Doch nicht nur der größte Vollmond des Jahres brachte den Himmel über Warnemünde und dem Stadthafen zum Leuchten, sondern vor allem auch das Sailor’s Feuerwerk. Tausende Schaulustige versammelten sich hierfür am Ufer der Warnow und suchten sich ein lauschiges Plätzchen, von wo aus sich das Feuerwerk besonders gut genießen ließ. Gemeinsam warteten alle gespannt auf das bunte Lichtschauspiel und starrten gebannt in den Himmel. Ein paar einzelne Schiffe und kleine Boote fuhren nochmals hinaus, um das Feuerwerk vom Wasser aus gemütlich betrachten zu können. Gegen 22:40 Uhr ging es im Stadthafen los. Ein lautes Raunen ging durch die Menge, als die ersten Funken am Himmel zu sehen waren. Hier und da waren ein paar „Ahh“ und „Ohhs“ zu hören, während nach und nach viele bunte Bilder in den Himmel gemalt wurden. Rostock erstrahlte in rotem Licht. Es folgte applaudierender Beifall zum beeindruckenden Finale des Spektakels. Nach ungefähr zwölf Minuten war die romantische Himmelsinszenierung leider viel zu schnell vorbei. Doch hinter dieser nur relativ kurzen Darbietung steckten allerhand Vorbereitungen. Im Stadthafen war in diesem Jahr erneut die Firma Görsch Feuerwerk für die pyrotechnische Gestaltung des Abends verantwortlich. Seit 2000 ist Dieter Görsch bei der Hanse Sail mit dabei und bringt den Himmel am Samstagabend zum Funkeln. Um die 600 Feuerwerkskörper und Kugelbomben, mit einem Kaliber von 75 – 200 mm, brachte er für das diesjährige Feuerwerk mit. In knapp sieben Stunden wurde die Ladung entlang des Gehlsdorfer Ufers gegenüber der Silo-Halbinsel positioniert. Auch ein paar neue Bilder und Überraschungen hatte er für das Rostocker Publikum im Gepäck. Fotos und Video vom Hanse Sail Feuerwerk 2014 in Warnemünde:
10. August 2014 | Weiterlesen
Jupiter Jones rockt auf der 24. Hanse Sail
Wer nach Höhenpunkten auf der NDR-Bühne, wie den Auftritten von Elaiza und The Baseballs, noch nicht genug hatte, konnte sich am Samstagabend auf ein weiteres musikalisches Highlight zur diesjährigen Hanse Sail freuen: die Band Jupiter Jones. Kaum ging die Musik los, gingen die Fans auch schon mit. Tausende Gäste der Hanse Sail waren kurz vor neun zur NDR-Bühne gekommen, um mit Jupiter Jones zu feiern. Die Stimmung vor und auf der Bühne war locker und ausgelassen. Für die Indie-Rocker, die 2012 bereits im Rahmen eines Telekom Street Gigs auf einem Rostocker Schrottplatz abrockten, war es ihr erster Auftritt in neuer Besetzung. Nachdem Sänger Nicholas Müller die Band Anfang des Jahres aus gesundheitlichen Gründen verlassen musste, sprang Sven Lauer für ihn ein. Dass die Rock-Band aus der Eifel trotz der erst kurz zurückliegenden Bandzusammenführung bereits eine perfekte Einheit auf der Bühne bildet, konnte das Publikum spüren. Neu-Frontsänger Sven Lauer und die restlichen Bandmitglieder ließen es ordentlich krachen. Und die Rostocker Zuschauer konnten nicht anders: sie tanzten und sangen 90 Minuten lang ausgelassen mit.
10. August 2014 | Weiterlesen
15. Kanonier- und Böllertreffen anlässlich der Hanse Sail 2014
Fast fühlt man sich ins 18. Jahrhundert zurückversetzt. Überall sind Zelte aufgebaut, Männer in Uniformen laufen umher und Kanonen stehen nebeneinander gereiht – bereit zum Abschuss. Ein lauter Knall. Dann wird es still. Nur ein leichtes Trommeln im Hintergrund und das leise Plätschern des Wassers sind zu hören. Aber nur für kurze Zeit, denn schnell ertönt das nächste Kommando und ein weiterer Schuss wird abgefeuert. Für einen kleinen Moment werden die Schützen mit ihren Kanonen von einer großen Rauchwolke umhüllt. Grund für dieses ungewöhnliche Szenarium ist das traditionelle Kanonier- und Böllertreffen, das im Rahmen der Hanse Sail 2014 nun bereits zum fünfzehnten Mal stattfindet. Zwanzig Schützenvereine aus fast allen Bundesländern Deutschlands sind zum Gehlsdorfer Ufer gekommen und haben ihre historisch nachgebauten Kanonen mitgebracht. Gastgeber ist auch in diesem Jahr wieder die Rostocker Schützengesellschaft „Concordia“. „Achtung“, hallt es laut über den Versammlungsort, „der Oberbürgermeister ist auf dem Platz.“ Mit dem Eintreffen Roland Methlings beginnt am Morgen die feierliche Eröffnung des 15. Kanonier- und Böllertreffens. Zusammen mit Landesschützenpräsident Gerd Hamm heißt er das diesjährige Kanonen-Biwak als eröffnet. „In diesem Sinne – Start frei!“ Anlässlich des 15. Jubiläums nutzt Gerd Hamm die Chance, um sich mit Urkunden und Medaillen bei langjährigen Mitgliedern und Vereinen zu bedanken. „Ich hoffe, dass wir uns auch zum 20. Jubiläum alle so zahlreich wieder einfinden.“ Gegen zehn Uhr ist es dann endlich soweit. Die ersten Schüsse werden freigegeben. Mehr als zwanzig unterschiedlich große Geschütze lassen es in der ersten Runde gemeinsam knallen und läuten damit den dritten Tag der Hanse Sail ein. Das laute Knallen der Schüsse ist auch bei neugierigen Besuchern nicht unbemerkt geblieben. Gespannt beobachten sie das Vorgehen der Kanoniere, auch wenn die meisten davon abgelenkt sind, sich die Ohren zuzuhalten. Erfahrene Zuschauer und Kenner des Kanoniertreffens haben sich Kopfhörer und Ohrenstöpsel mitgebracht. Nacheinander wird jeder einzelne Schützenverein mit seiner individuellen Kanone vorgestellt. Vor allem die auf den Namen „Thor“ getaufte Kanone der Farger Schützengesellschaft aus Bremen sticht hervor. Mit einem Eigengewicht von ungefähr zwei Tonnen und einem Kaliber von 150 mm ist sie die Größte unter den Kanonen. Nach sieben abwechslungsreichen Durchgängen ist das Schießen am Vormittag abgeschlossen. Doch ein wenig länger können die Vereine ihr restliches Pulver noch verschießen und freiwillige Zuschauer haben die Gelegenheit selbst einmal einen Schuss abzufeuern.
9. August 2014 | Weiterlesen
Glasperlenspiel auf der Hanse Sail 2014
Langsam verabschiedet sich die Sonne von einem strahlend klaren zweiten Tag der 24. Hanse Sail. Doch noch lange denkt niemand ans Schlafengehen. Zu den vielen Attraktionen zählt an diesem Abend das Konzert von Glasperlenspiel auf der MAU-Bühne. Mit dem Titel „Grenzenlos“ – Titelstück des gleichnamigen zweiten Albums – empfängt das Duo das wartende Publikum. Eine kleine Auseinandersetzung schubsender Fans führt kurzzeitig dazu, dass Sänger und Zuschauer abgelenkt sind. Doch Sängerin Caro schafft es mit ihrer offenen Art schnell, die vielen Menschen erneut in ihren Bann zu ziehen. „Wir spielen für die Leute, für diejenigen, die die Musik lieben – genau wie wir. Und wir wollen alle gemeinsam tanzen und uns lieb haben“, fordert sie das Publikum auf. Und genau unter diesem Motto geht das Konzert weiter. Mit Texten, die zum Nachdenken anregen, und eingängigen Rhythmen singt sich Glasperlenspiel in die Herzen der Zuschauer. Lieder wie „Ich bin ich“, „Echt“ oder „Freundschaft“ bringen die Leute zum Mitsingen und Mitwippen. Bei „Moment“ – einem der sechs brandneuen Titel des dritten Albums – halten auch die letzten Füße nicht mehr still. Die zwei Freundinnen Mia und Sara tanzten begeistert mit. „Ich bin zwar kein direkter Fan, aber das Konzert ist super“, so Mia. Zum Schluss haben auch die kleine Lena und Alina noch ihren ganz großen Auftritt. Bei der Performance zu „Nie vergessen“ dürfen die wohl kleinsten Fans an diesem Abend gemeinsam mit Caro und Daniel auf der Bühne singen.
9. August 2014 | Weiterlesen
Koggenspringen auf der Hanse Sail 2014
Wasserspringen mal anders. Zur 24. Hanse Sail haben die Mitglieder des Wasserspringerclubs ihre Badehosen und -anzüge eingepackt und sind in den Rostocker Stadthafen gekommen. Neun ausgewählte Sportler des WSC wagten den mutigen Sprung vom Schiff in das blaue Nass der Warnow – nicht wie traditionell vom Sprungturm im Schwimmbad. Bereits das neunte Mal sind die Wasserspringer des WSC Rostock bei der Hanse Sail mit dabei. Entstanden ist die Idee 2003. Die Fryderyc Chopin war das erste Schiff, von dem die Sportler springen durften. Dieses Jahr konnten sie auf der Lisa von Lübeck (ein Nachbau eines Kraweels, das wie die Kogge zur Zeit der Hanse die Meere befuhr) ihr Talent unter Beweis stellen. Mehrmals in der Woche trainieren die Wasserspringer im Springerbecken der Neptun-Schwimmhalle, um Auftritte wie den heutigen meistern zu können. Das wollten sich auch zahlreiche Besucher der Hanse Sail nicht entgehen lassen. Trotz kleiner Regenschauer haben sich viele wasserfeste Schaulustige bei der Silo-Halbinsel versammelt, um die Koggenspringer mit Klatschen und Jubelrufen anzufeuern. Die leichte Brise und der Regen konnten die mutigen Wasserspringer nicht davon abhalten, ins kühle Wasser der Warnow zu springen. „Wasserspringer werden immer nass, Regen stört da also gar nicht“, scherzte der Moderator am Anfang der Veranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellung und ein paar letzten Aufwärmübungen ging es um 18 Uhr dann auch endlich los. Die kleinsten Teilnehmer zeigten keine Scheu und sprangen als Erste gekonnt ins Wasser. Es folgten weitere abwechslungsreiche Kunststücke. Von Vorwärtssprüngen, Rückwärtssprüngen, Saltodrehungen bis hin zu Synchronsprüngen war alles dabei. Drei bis vier Meter kann es bei einem Sprung dieser Art in die Tiefe gehen. „Alles sicher“, garantiert Andreas Kriehn, Vorsitzender des WSC Rostock. „Das Gebiet wurde vor der Veranstaltung abgetaucht.“
7. August 2014 | Weiterlesen
24. Hanse Sail offiziell im Regen eröffnet
Rostock ist wieder im maritimen Ausnahmezustand. Schon seit den letzten Tagen füllt es sich an den Kaikanten im Stadthafen und in Warnemünde – auf der einen Seite mit Schaulustigen und Jahrmarktsattraktionen, auf der anderen mit über 200 imposanten Schiffen unter Segel und unter Dampf. Heute Nachmittag nun wurde die 24. Hanse Sail auch offiziell eröffnet. Nachdem Erwin Sellering in den letzten beiden Jahren bundespolitischer Prominenz wie dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem damaligen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer den Vortritt lassen musste, durfte der Landesvater heute wieder die Eröffnungsworte für Rostocks maritimes Großereignis aussprechen. Die traditionellen vier Doppelschläge auf einer goldenen Schiffsglocke überließ er allerdings Roland Methling, dem Sail-Chef der ersten Stunde – bis zu seiner Ernennung zum Oberbürgermeister vor zehn Jahren. „Die wunderbaren Bilder, die um die Welt gehen und eine Werbung für Mecklenburg-Vorpommern und für Rostock sind“, von denen der Ministerpräsident in seiner Würdigung der Veranstaltung sprach, wurden am ersten Sail-Tag allerdings durch graue Wolken getrübt. Trotz teils strömenden Regens ließen es sich viele Besucher jedoch nicht nehmen im Stadthafen vorbeizuschauen. Hier landeten traditionsgemäß kurz vor der Eröffnung drei Waffentaucher mit ihren Fallschirmen und den Flaggen der Hanse Sail, Mecklenburg-Vorpommerns und Finnlands, dem diesjährigen Gastland des maritimen Festes, in der Warnow. Auch in diesem Jahr ist die Marine wieder Partner der Hanse Sail und an mehreren Standorten mit Schiffen vertreten. Ihr SeaKing-Hubschrauber fiel jedoch kurzfristig aus. Der Fallschirmsportverein in Barth half kurzfristig mit einem Flugzeug aus. Noch bis zum Sonntag steht die Stadt ganz im Zeichen der Hanse Sail mit allem, was dazugehört: Schiffe gucken und mitsegeln, Riesenrad fahren und Fischbrötchen essen, Open-Air Live-Musik auf den Bühnen, wassersportliche Wettkämpfe, Besucherströme, Parkplatzmangel und volle S-Bahnen. Auch für internationale Treffen von Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft habe das Volksfest in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, so Methling. Das Wetter bleibt dabei laut Vorhersage des deutschen Wetterdienstes in den nächsten Tagen wechselhaft. Ist es morgen bei schwachem Wind noch heiter, muss am Samstag mit kräftigen Böen, Schauern und Gewittern gerechnet werden.
7. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 0:2
Sieg, Remis, Niederlage – im dritten Spiel der Saison muss sich Hansa Rostock zum ersten Mal geschlagen geben. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit brachte der frisch eingewechselte Patrick Breitkreuz die Kieler Störche in Führung (61. Minute), bevor Saliou Sane zum 2:0-Endstand erhöhte (76. Minute). Holstein Kiel klettert nach dem dritten Spieltag auf den 5. Tabellenrang, Hansa Rostock rutscht auf Platz 14 ab. 9.023 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, sehen bei hochsommerlichen Temperaturen in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt eine im Vergleich zum Erfurt-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Kai Schwertfeger rückt für den verletzten Rechtsverteidiger Robin Krauße zurück in die Viererkette, seine Position im defensiven Mittelfeld übernimmt heute Neuzugang Jovan Vidovic. Holstein Kiel nimmt das Zepter von Beginn an in die Hand. Die Hausherren versuchen die Rostocker früh zu stören und können sich optische Vorteile erarbeiten. Ungenaues Passspiel und tief stehende Rostocker lassen vorerst jedoch nur selten Torgefahr aufkommen. So ist die Rostocker Hintermannschaft zur Stelle, als Saliou Sane in der 8. Minute von der Grundlinie aus ins Zentrum flankt. Die erste echte Chance gehört dann etwas überraschend den Gästen. Halil Savran erläuft sich einen Steilpass von Denis-Danso Weidlich ins Zentrum und kommt von der Strafraumgrenze aus frei zum Schuss. Im direkten Duell mit KSV-Schlussmann Kenneth Kronholm geht der Ball jedoch deutlich am rechten Pfosten vorbei (22. Minute). Im Anschluss bleiben die Kieler meist im Ballbesitz, doch Torchancen bleiben bis zum Pausenpfiff Mangelware. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 ereignisarmen Minuten zum Pausentee. Nach der ersten Hansa-Ecke kommt Jovan Vidovic frei zum Kopfball, KSV-Schlussmann Kronholm pariert jedoch glänzend und klärt per Fußabwehr (51. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann bringt Julian Jakobs (für Christian Bickel) ins Spiel, der sich gleich mit einer schönen Flanke ins Zentrum zeigt – nach einem Savran-Foul an Kronholm wird die Situation jedoch abgepfiffen (59. Minute). Auf der Gegenseite beweist KSV-Trainer Karsten Neitzel ein glückliches Händchen mit der Einwechselung von Patrick Breitkreuz. Mit seinem ersten Ballkontakt köpft dieser einen Freistoß von Tim Siedschlag zur 1:0-Führung ins Netz der Rostocker (61. Minute). Den Rostockern bietet sich kurz darauf mit einer Doppelchance die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch erst scheitert David Blacha an Kronholm, dann kann der Kieler Schlussmann auch den Nachschuss von Jovan Vidovic parieren (63. Minute). In der 76. Minute ist es erneut Breitkreuz, der sich im Strafraum der Rostocker durchsetzen kann. Umsichtig legt er den Ball auf Saliou Sane ab, der aus halbrechter Position zum 2:0-Endstand ins lange Eck trifft. Chancen waren vorhanden, doch im Abschluss blieb Hansa Rostock an diesem Abend einmal mehr zu harmlos. Defensiv waren es erneut Standards, die die Vollmann-Elf in Bedrängnis brachten. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Sonntag. Zum Abschluss der englischen Woche ist dann der SV Wehen Wiesbaden in der DKB-Arena zu Gast. Tore: 1:0 Patrick Breitkreuz (61. Minute) 2:0 Saliou Sane (76. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Kai Schwertfeger, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann, Jovan Vidovic Christian Bickel (Julian Jakobs, ab 58. Minute), Denis-Danso Weidlich, David Blacha (Manfred Starke, ab 68. Minute) Halil Savran (Marcel Ziemer, ab 73. Minute) Fotos: Swantje Stieh
6. August 2014 | Weiterlesen
Straßenbahnbetrieb im Bereich Holbeinplatz eingeschränkt
Die kaputte Oberleitung am Holbeinplatz ist repariert. Die Straßenbahnen verkehren wieder in der gewohnten Linienführung, der Ersatzverkehr Bus wurde aufgehoben. Allerdings kommt es momentan auf allen Straßenbahnlinien noch zu Verspätungen. Am Mittwoch, 6. August 2014 hat gegen 13:30 Uhr ein LKW mit Kranauflieger am Holbeinplatz die Oberleitung der Straßenbahn beschädigt. Der Straßenbahnbetrieb in diesem Abschnitt wurde vorläufig eingestellt. Betroffen sind die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5. Die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 in Richtung Rügener Straße/ Mecklenburger Allee verkehren aus diesem Grund nur bis zum Doberaner Platz und werden dann umgeleitet Richtung Platz der Jugend. Dort wenden die Bahnen und fahren danach wieder Richtung Hafenallee, Haltepunkt Dierkow bzw. Südblick. Die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 aus Richtung Rügener Straße/ Mecklenburger Allee verkehren nur bis zum RSAG-Betriebshof in der Hamburger Straße. Dort wenden die Bahnen und verkehren wieder Richtung Rügener Straße/ Mecklenburger Allee. Zwischen Doberaner Platz und RSAG-Betriebshof in der Hamburger Straße wurde ein Ersatzverkehr Bus (SEV) eingerichtet. Auf Grund der geänderten Linienführung kommt es auf allen Straßenbahnlinien zu Verspätungen. Über die Dauer der Reparaturmaßnahmen kann die RSAG noch keine Angaben machen. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
6. August 2014 | Weiterlesen
DGzRS und Berufsfeuerwehr retten polnischen Seemann
Bei seinem ersten lebensrettenden Einsatz auf der Ostsee hat das Verletzten-Versorgungs-Team See (VVT) der Rostocker Berufsfeuerwehr heute einen polnischen Seemann gerettet. Der 50-jährige Mann hatte in den frühen Morgenstunden an Bord des polnischen Segelschulschiffes „Dar Mlodziezy“ einen Herzinfarkt erlitten. Angesichts des akuten lebensbedrohlichen Notfalls unterstützte das Feuerwehr-Team sofort den Rettungseinsatz des Seenotkreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger „Arkona“ Warnemünde. Der Patient konnte durch Notarzt und Rettungsassistent des VVT stabilisiert und mit modernster Spezialtechnik an Land transportiert werden. Nach einer kardiologischen Behandlung im Klinikum Südstadt ist der Patient inzwischen stabil und außer Lebensgefahr. Rostocks Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung Dr. Chris Müller lobte den schnellen, kompetenten Einsatz des Rettungsteams. „Es hat sich bewährt, dass an der Ostseeküste Strukturen eingerichtet worden sind, die kurzfristig verletzten Menschen auf See medizinisch wirksam helfen und damit Leben retten können. Dazu gehört auch das Team der Rostocker Berufsfeuerwehr, das heute mit großem persönlichen Einsatz einen polnischen Seemann gerettet hat.“ Bei der Berufsfeuerwehr Rostock stehen im Auftrag des Havariekommandos seit vergangenem Jahr ständig Notärzte und Rettungsassistenten zum Einsatz bei Großschadenslagen auf See bereit. Im Einzelfall können diese Einsatzkräfte auch für SAR-Einsätze der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger unterstützend eingesetzt werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
6. August 2014 | Weiterlesen
Morgen startet die Hanse Sail 2014
Die großen Windjammer Gorch Fock und die Stad Amsterdam sonnen sich bereits am Passagierkai in Warnemünde. Drüben im Yachthafen Hohe Düne haben die kleineren Segelschiffe einen Platz gefunden: die Amazone, die Hendrika Bartelds, die Landrath Kuster, die Jan Hygen. Auch im Stadthafen warten die Crews der Traditionssegler schon darauf, dass sie endlich losgeht: die diesjährige Hanse Sail. Insgesamt werden 211 Teilnehmerschiffe aus zwölf Nationen erwartet. „Die 24. Auflage des maritimen Festes ist aufgrund der Zahl und des Charakters der Teilnehmerschiffe tatsächlich vielleicht so maritim wie nie“, sagt der Leiter der Hanse-Sail Holger Bellgardt. Besonders freut man sich über den erstmaligen Anlauf des 1937 gebauten Viermast-Schoners „Santa Maria Manuela“ aus Portugal. 2003 hat man sich erstmals darum bemüht, das Schiff für Rostock zu gewinnen, doch erst über zehn Jahre später hat es schließlich wirklich geklappt. Durch das große und vielfältige Angebot an Schiffen mit hoher Kapazität werden rund 20.000 Plätze zum Mitsegeln bereitgehalten. Der von der Warnow am entferntesten gelegene Liegeplatz ist im Schwanenteich, wo die Kunsthalle die Ausstellung Nature and More von acht finnischen Künstlern zeigt. Finnland ist in diesem Jahr das Gastland der Hanse Sail, zu der wie immer nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land viel los. So lädt entlang der Kaikante in den nächsten vier Tagen ein drei Kilometer langer Jahrmarkt mit Fahrgeschäften, Verkaufs- und Imbissständen zum Verweilen ein. Mittendrin sorgt ein vielfältiges Programm auf den Bühnen für kulturelle Abwechslung. Radiosender haben Elaiza, Glasperlenspiel und Jupiter Jones an die Warnow geholt. Viele Bands und Musiker aus der Region wollen beim Publikum für Stimmung sorgen. Dazu gehören natürlich bei einem maritimen Großereignis wie der Hanse Sail auch die Shanty-Chöre. Wenn die Großsegler tagsüber zu ihren Ausfahrten aufbrechen, wird es auf dem Wasser trotzdem nicht langweilig. Stand Up Paddling, Waterbike-Rennen, Windsurfen, Segelregatten bis hin zu Drachenbooten und Modellseglern versprechen interessante Präsentationen und spannende Wettbewerbe. Neu ist der „OSPA Match Race Cup“, zu dem mehrere Firmen mit ihren Teams in baugleichen Hochseeyachten gegeneinander antreten. Die Wettfahrten finden am Samstag ab 10 Uhr in der Nähe der Hafeneinfahrt statt und können gemütlich von der Mole oder vom Strand in Warnemünde angeschaut werden. Auf erhebliche Verkehrseinschränkungen sollten alle Rostocker und Besucher der Hanse Sail am kommenden Wochenende eingestellt sein. Es wird voll und dies vor allem auf den Parkplätzen. Um größeren Stress zu vermeiden, raten die Veranstalter auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die S-Bahn zwischen Rostock-Hauptbahnhof und Warnemünde fährt am Samstag zwischen 9 und 21 Uhr sowie am Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr im 7,5-Minuten-Takt. Donnerstag bis Samstag fährt die Bahn bis 23:30 Uhr im 15-Minuten-Takt.
6. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Holstein Kiel zu Gast
„Weil ich nicht möchte, dass die Spieler den ganzen Tag im Hotel rumgammeln“, erklärt Hansa-Trainer Peter Vollmann, dass sich die Mannschaft erst heute auf den Weg zum Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel macht, statt vor dem Spiel in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt zu übernachten. Gemeinsames Training, gemeinsames Essen, dann eine vergleichsweise kurze Anfahrt von 2,5 bis 3 Stunden – „ich denke, das ist für uns die beste Lösung“, so Vollmann. Zwei Heimspiele und eine kurze Auswärtsanreise – Hansa Rostock hat es in der ersten englischen Woche ganz gut getroffen. Als zweikampfstark, kopfballstark und sehr aggressiv schätzt der Hansa Trainer die Kieler Störche nach der Videoanalyse ein. Nach zwei Unentschieden wollen sie ihr Heimspiel gewinnen, besonders gegen Hansa Rostock, so Vollmann, „da müssen wir einfach davon ausgehen, dass die alles auf den Platz an PS bringen werden, was ihnen zur Verfügung steht.“ Für den Spielbeobachter, der für Rostock die Partien der ersten Hansa-Gegner verfolgt hat, sei Kiel die beste Mannschaft gewesen. „Mit 99,9 Prozent geht nichts“, fordert Vollmann alles von seinen Jungs. Was den Kader betrifft, muss der Hansa-Trainer heute auf Robin Krauße verzichten. Der Rechtsverteidiger hat sich im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt eine Zerrung zugezogen. „Die einfachste Lösung wäre, Denis-Danso Weidlich da reinzuschieben“, erklärt Peter Vollmann. Bereits im Samstagsspiel gegen Erfurt wurde Weidlich nach der Auswechselung von Krauße in die Viererkette zurückbeordert. Doch „meistens habe ich die Erfahrung gemacht, dass der erste Gedanke der schlechteste ist“, so Vollmann, daher könnten gegen Kiel auch Martin Pett oder Markus Gröger auf der rechten Seite spielen. Nicht die besten Erinnerungen hat Hansa-Keeper Jörg Hahnel an das bisher einzige Gastspiel von Hansa Rostock bei Holstein Kiel. „Das war keins unserer besseren Spiele“, erinnert sich der Rostocker Schlussmann an das 2:2-Remis im letzten Dezember. „Wobei wir am Ende froh sein mussten, dass wir den Punkt überhaupt geholt haben.“ „Das wird ein ordentlicher Prüfstein“, erwartet Hahnel ein umkämpftes Ostsee-Derby und würde nach den bislang vier Gegentreffern gern mal wieder zu null spielen: „Die vier Tore – das ist mir eindeutig zu viel.“ Etwa 2.000 Hansa-Fans werden ihre Mannschaft heute Abend in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt unterstützen. Anpfiff zur Partie zwischen Hansa Rostock und Holstein Kiel ist um 19:00 Uhr, der NDR überträgt die Partie aus dem Holstein-Stadion als Livestream im Internet. Bericht vom Spiel Holstein Kiel – Hansa Rostock
6. August 2014 | Weiterlesen
Tres Hombres bringt Fair-Trade-Produkte zur Hanse Sail
Zum ersten Mal ist die 32 Meter lange Brigantine ‚Tres Hombres‘ anlässlich der 24. Hanse Sail 2014 in die Hansestadt Rostock gekommen. Als eines der ersten Schiffe ist sie bereits am Sonntag mithilfe von Schleppern im Stadthafen eingelaufen. Die ‚Tres Hombres‘ wurde als das weltweit erste Segelfrachtschiff mit der Unterstützung der Fairtransport-Stiftung und weiterer Helfer gebaut. Inspiriert ist der Name von den drei Initiatoren Andreas Lackner, Jorne Langelaan und Arjen van der Veen. Seit Dezember 2009 ist der Fairtransport-Segler, unter der Leitung des Kapitäns Lammert Osinga, auf den Weltmeeren unterwegs und transportiert Fair Trade-Produkte. Im Winter wird Ware wie Kaffee, Rum oder Kokosöl aus der Karibik verladen. In den Sommermonaten wird biologischer Wein von Frankreich nach Kopenhagen verschifft. Das Schiff hat eine Kapazität von 35 Tonnen und bietet bis zu 15 Personen Platz. Zurzeit wird es von einer kleinen Crew mit sieben Leuten besegelt. Tatkräftig arbeitet sie gerade daran, das Schiff vor Beginn der Hanse Sail zurechtzumachen. Ein frischer Anstrich für die Reling, dann können die Besucher kommen. Das Besondere an dem Segelfrachtschiff ist, dass es – im Gegensatz zu vielen anderen Frachtschiffen – keinen Motor besitzt und allein durch Wind angetrieben wird. Die Fairtransport-Stiftung hat die Vision eine Welt zu schaffen, in der Ladung ausschließlich auf diese Weise transportiert wird. Damit wollen sie gegen die zunehmende Umweltverschmutzung, insbesondere durch Frachtschiffe, angehen und Verbraucher auf diese Alternative aufmerksam machen. „Die Leute sollten mehr darauf achten, welche Nahrungsmittel sie kaufen und woher diese stammen. Viele Produkte, welche wir aus China beziehen, bräuchten wir eigentlich nicht. Auch Europa bietet eine große Vielfalt“, äußert sich Kapitän Osinga dazu. Mit dem großen Erfolg des ersten Segelfrachtschiffes ist nun die Restauration eines zweiten, größeren Schiffes in Planung und Arbeit, die NORDLYS IV. Dieses Schiff ist 25 Meter lang und bietet eine Kapazität von 48 Tonnen. Die Nordlys übernimmt die Routen in der Nordsee und bezieht unter anderem Ware aus Norwegen, Portugal, England und Frankreich. Für die Hanse Sail vom 07.-10. August hat die ‚Tres Hombres‘ viele verschiedene Fairtransport-Waren mitgebracht. Unter anderem acht Fässer des biologisch angebauten Weines, Rotspon, aus Frankreich. Diese Fracht wird am Donnerstag in dem Fairtrade-Café am Liegeplatz 76 entladen, welches an diesem Tag seine Neueröffnung feiert. Es bietet viele verschiedene Fairtrade-Produkte an und lädt auf eine leckere Tasse Kaffee, ein erfrischendes Bier oder ein Glas Rotspon ein. Die ‚Tres Hombres‘ ist während der Hanse Sail für Besucher frei zugänglich. Kleine Produkte der Fairtrade-Klasse A, wie Kaffee, Schokolade oder Kokosöl aus der Karibik, können direkt auf dem Schiff gekauft werden. Nach der Hanse Sail segelt das Schiff weiter nach Schottland, um von dort aus einen neuen Bio-Whisky zu verschiffen. Doch es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die ‚Tres Hombres‘ im Rostocker Stadthafen einläuft, denn nun gehört auch Rostock, neben Kopenhagen, zu den Abnehmern des französischen Fairtrade-Weins.
5. August 2014 | Weiterlesen
Vorjahressieger Paul Schmidt gewinnt Marathonnacht 2014
Es ist schon elf Uhr nachts auf dem Uni-Platz. Es ist dunkel und sommerlich warm. Doch von Nachtruhe will hier noch keiner etwas wissen. Seit zwei Stunden spielen die zehn Trommler der Percussionband Sambucus ihre flotten Samba-Reggae-Grooves. Ohne Unterbrechung wechseln die Rhythmen. Sie sollen die Teilnehmer der 12. Marathonnacht auf ihrem Endspurt anfeuern, die nach und nach wieder in Rostocks Innenstadt eintrudeln. Gut gelaunte Schaulustige hinter den Zaunfeldern, die die Strecke auf der Einkaufsstraße für die Läufer frei halten, stimmen mit Rasseln, Tröten und Ermunterungsrufen ein. Nur die ersten Läufer waren zu schnell für die musikalische Begleitung. Der Rostocker Mediziner Paul Schmidt lief bereits 2 Stunden, 30 Minuten und 34 Sekunden nach dem Startschuss um 18 Uhr wieder auf dem Neuen Markt ein. Sein ursprüngliches Ziel, unter der 2:30-Stunden-Marke zu bleiben, hatte er damit hauchdünn verfehlt. Dennoch: „Ich bin froh, dass ich durchgekommen bin. Ab 30 Kilometer ist die Hauptsache ins Ziel zu kommen“, sagte der Vorjahressieger. Immerhin war er sogar knapp eine Minute schneller als 2013 – neuer Rekord! Auch die schnellste Staffel konnte ihren Vorjahressieg noch einmal toppen. Das Team vom TC Fiko Rostock kehrte nach einer Zeit von 2:18:34 zurück. Die Rostocker Spitzenläufer Karl Schreiber und Tom Gröschel hatten sich dafür in diesem Jahr Verstärkung vom Schweriner Philipp Baar, dem Bochumer Jannis Töpfer und der Texanerin Regina Salinas geholt. Erst mit deutlichem Abstand folgten dann die weiteren Platzierten. Christian Hiller vom hella-Team schaffte es noch mit 2:57:27 Stunden, unter der magischen Drei-Stunden-Marke zu bleiben. René Latzke (LG Oberhavel) blieb nur 18 Sekunden darüber, Rang drei für ihn. Bei den Staffeln liefen das Team Trizack/Warnowtunnelteam und Kaderschmiede Sasse-Bäumler 1 auf die Plätze zwei und drei. Als schnellste Dame auf der 42,195 km langen Strecke kann sich Sarah Stuckenbrock vom Triathlon Team Hamburg über den Sieg freuen (2:32:08). Die Hamburgerin Sarah Pankow lief auf Platz 2 und die Berlinerin Patricia Kusatz auf Platz 3. Die Marathonstrecke führte auch bei der 12. Ausgabe der Rostocker Marathonnacht wieder vom Neuen Markt durch die Innenstadt das östliche Warnowufer entlang durch den Warnowtunnel in den IGA-Park und zurück. Der Warnowtunnel, in dem extra für die Läufer eine Röhre gesperrt wurde, erwies sich wieder einmal als besonderes Stimmungsnest. Von hier aus starteten auch die Halbmarathonläufer. Mit 876 Teilnehmern machten sie das größte Starterfeld aus. Der Schweizer Roger Snyder war der Schnellste von ihnen und lief nach 1:20:55 Stunden frisch erholt von seinem Urlaub in einem nahe gelegenen Ostseebad ins Ziel. Ihm folgten auf den Plätzen der Berliner Hansmartin Spatzier und der Rostocker André Scharlock. Bei den Damen setzte sich die Graal-Müritzerin Anna Weidlich wie schon beim diesjährigen City-Lauf an die Spitze (1:26:42). Laura Michel und Marie Hauer blieben ihr auf den Fersen und kamen auf Rang zwei und drei. Auch unter den 17 Halbmarathon-Walkern und den Nachwuchsläufern wurden die besten Sportler ermittelt. Noch vor dem Sonnenuntergang standen auch die Sieger des Schülerlaufs fest. Nachdem sich Adrian Kopplin vom TSV 27 Binz vom Start an mit größtem Ehrgeiz auf dem knapp drei Kilometer langen Innenstadtparcours nach vorn gekämpft hat, sprintete er nach 10:57 Minuten als Erster über die Ziellinie. Es folgten Maximilian Trapp und Fabian Hänsel. Die drei schnellsten Mädchen waren die Rostockerin Frances Marie Krüger, Leonie D`Agostino und Alina Seemann. Insgesamt starteten 1673 Teilnehmer zur 12. Marathonnacht in Rostock. Sambucus spielten so lange bis auch der letzte Läufer über den Uniplatz Richtung Ziel lief. Es war halb zwölf nachts. Alle Ergebnisse Fotos von der Marathonnacht 2014 in Rostock:
3. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt trennen sich 1:1
Hansa Rostock kann den Heimfluch einfach nicht besiegen und trennt sich im ersten Heimspiel der neuen Saison mit einem 1:1 (0:0)-Remis von Rot-Weiß Erfurt. Simon Brandstetter brachte die Gäste in der 77. Minute in Führung, bevor ein weiterer Erfurter für den Ausgleich sorgte. Nach einer Flanke von Manfred Starke beförderte Stefan Kleineheismann die Kugel in der 87. Minute unglücklich zum 1:1-Endstand in den eigenen Kasten. Die Hansa-Kogge wartet damit weiterhin seit fast acht Monaten (14. Dezember, 1:0 gegen Elversberg) auf den ersten Heimsieg. 14.000 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag bei schönstem Sommerwetter in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Spiel gegen Preußen Münster unveränderte Rostocker Anfangsformation, die schwungvoll in die Partie startet. Eine Bickel-Ecke von rechts köpft Halil Savran bereits in der 1. Minute nur knapp über den Querbalken. Auf der Gegenseite klärt Hansa-Keeper Jörg Hahnel nach einem Freistoß einen Schuss von Rafael Czichos (5. Minute). Ein schneller Konter über Robin Krauße markiert in der 9. Spielminute die nächste große Chance der Hausherren. David Blacha zieht aus 16 Metern ab, Erfurts Schlussmann Philipp Klewin ist aber noch mit den Fingerspitzen am Ball und lenkt die Kugel über die Latte. Hansa Rostock hat mehr vom Spiel, doch die Gäste aus Thüringen stehen kompakt und lassen hinten wenig zu. So neutralisieren sich die Mannschaften auf dem Geläuf weitgehend, Torchancen sind Mangelware und die Teams verabschieden sich torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel probiert es Kevin Möhwald mit einem Distanzschuss, der jedoch deutlich am linken Pfosten vorbeigeht (48. Minute). Aufseiten der Rostocker probiert es Blacha nach einer Hereingabe von Kai Schwertfeger vom Elfmeterpunkt aus per Kopf – Klewin hält den Ball jedoch im Nachfassen (55. Minute) – ebenso wie einen Savran-Kopfball nach Freistoß von Christian Bickel (59. Minute). Hansa-Trainer Peter Vollmann reagiert und bringt mit Marcel Ziemer (für David Blacha) einen weiteren Stürmer ins Spiel. Bis auf einen Eckball, den Steven Ruprecht knapp am Kasten der Gäste vorbeiköpft, ergibt sich jedoch keine Torgefahr. Ein glückliches Händchen beweist RWE-Trainer Walter Kogler in der 74. Minute mit der Einwechselung von Simon Brandstetter. Knapp drei Zeigerumdrehungen später bringt der Erfurter Stürmer seine Mannschaft in Führung. Nach Zuspiel von Kevin Möhwald tritt Andreas Wiegel den Ball von der rechten Strafraumgrenze hoch in den Rostocker Sechzehner, wo Brandstetter zum 0:1 einköpft (77. Minute). Hansa drängt auf den Ausgleich, doch vorerst ohne Erfolg. Der für Bickel eingewechselte Manfred Starke legt sich in der 79. Minute den Ball etwas zu weit vor, RWE-Keeper Klewin klaut ihm souverän die Kugel vom Fuß. In der 87. Minute ist es dann ein Erfurter, der den Rostockern wenigstens einen – durchaus verdienten – Punkt rettet. Nach einer Starke-Hereingabe will Innenverteidiger Stefan Kleineheismann klären, der Ball landet jedoch zum 1:1-Endstand im eigenen Kasten. „Für mich geht die Welt nicht unter“, erklärte Hansa-Trainer Peter Vollmann nach dem Remis. „Ich bin jetzt auch nicht tieftraurig, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, weil ich genau einschätzen kann, wie schwer es war und dass der Gegner sich hier auch einen Punkt verdient hat.“ Weiter geht es für Hansa Rostock bereits am Mittwochabend, wenn die Kogge im Ostsee-Duell bei Holstein Kiel antreten muss. „Wir fahren mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Kiel“, so Vollmann, „wir werden versuchen, das in Kiel wieder besser zu machen in der ein oder anderen Phase“. Tore: 0:1 Simon Brandstetter (77. Minute) 1:1 Stefan Kleineheismann (87. Minute, Eigentor) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße (Max Christiansen, ab 32. Minute), Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann, Kai Schwertfeger Christian Bickel (Manfred Starke, ab 73. Minute), Denis-Danso Weidlich, David Blacha (Marcel Ziemer, ab 60. Minute) Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
2. August 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Rot-Weiß Erfurt
„Einfach und schnörkellos zum Erfolg kommen“, möchte Hansa-Trainer Peter Vollmann im ersten Heimspiel der Saison gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Dass der letzte Heimsieg von Hansa Rostock (1:0, 14. Dezember gegen Elversberg) fast acht Monate zurückliegt, spielt für den Cheftrainer keine Rolle. „Ich beschäftige mich eigentlich gar nicht damit“, erklärt Vollmann und sieht auch bei seinen Spielern keine Probleme mit einem etwaigen Heimfluch: „Ich glaube nicht, dass das die Mannschaft in irgendeiner Form belasten wird. Wir freuen uns alle auf das Spiel.“ Abgesehen von Tommy Grupe (Kreuzbandriss) kann der Hansa-Trainer, was sein Personal betrifft, wieder aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler sind gesund, fit, einsatzfähig“, erklärt Vollmann. Trotz möglicher Bestbesetzung sieht der Fußballlehrer gegen Erfurt jedoch nur eine Fifty-fifty-Chance – „mehr haben wir nicht“. In ihrem Auftaktspiel mussten sich die Thüringer letzte Woche der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund geschlagen geben. „Ich glaube, das Spiel hätte auch andersrum ausgehen können“, warnt Vollmann allerdings davor, den Gegner zu unterschätzen. „Die haben vier hundertprozentige Chancen gehabt. Wenn sie die verwerten, dann gewinnen sie das Spiel.“ Nach der ersten Niederlage erwartet der Hansa-Trainer eine entsprechende Umstellung der Gästemannschaft und ein ganz enges Match. „Wir müssen mit extrem großer Gegenwehr rechnen.“ Nach dem Rostocker Auftaktsieg gegen Preußen Münster und gleich vier Treffern in der ersten Halbzeit dämpft Peter Vollmann zu hohe Erwartungen an die Offensiv-Abteilung und möchte nichts versprechen, aber „ich habe schon die Hoffnung, dass wir auch hier zu unseren Toren kommen werden.“ Zwischen elf- und dreizehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Im Hinspiel der vergangenen Saison konnte sich Hansa Rostock gegen Rot-Weiß Erfurt durch einen frühen Treffer von David Blacha behaupten. Im Rückspiel trennten sich beide Teams 1:1. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt
2. August 2014 | Weiterlesen
Atlantis versinkt im Schwanenteich
Ein kleines, gemütliches Haus ragt schräg aus dem Schwanenteich. Die Rostocker wissen, das Wasser war zuerst da. Bei Ortsunkundigen könnte der Eindruck erweckt werden, dass dort ein Haus einem Hochwasser zum Opfer gefallen ist. Wenn sie nicht die Ahnung beschleicht, dass es sich bei diesem Anblick um eine Inszenierung handelt. Und das ist richtig. Mithilfe der Kunsthalle hat die finnische Künstlerin Tea Mäkipää das Haus heute nach zwei Probeläufen in den Schwanenteich hineingesetzt. Eingebettet ist diese Installation in die Ausstellung „Nature and More“, die acht zeitgenössische Künstler aus Finnland in der Kunsthalle vorstellt. „Atlantis“ ist eine Installation, die Tea Mäkipää gemeinsam mit ihrem Mann Halldór Úlfarsson seit 2007 bereits in mehreren europäischen Gewässern gezeigt hat. Immer gestaltet sie das Haus in landestypischer Architektur. Es gehe ihr darum zu zeigen, wie die Menschen mit der globalen Klimaerwärmung umgehen, erklärt die Künstlerin. „Obwohl das gemütliche Haus im Wasser versinkt, geht das Leben weiter, als wäre nichts passiert. Nicht nur Wissenschaftlern, auch der breiten Öffentlichkeit ist bekannt, dass sich die Lage zuspitzt, aber es passiert nicht viel, um diesen Prozess aufzuhalten.“ Zur artSail 2014 am Vortag der Hanse-Sail-Eröffnung wird Tea Mäkipää wieder an den Schwanenteich kommen. Die Kunsthalle lädt außerdem zu einem Kurzfilmtag mit Künstlergespräch, Kinderprogramm und Barbecue ein.
31. Juli 2014 | Weiterlesen
Neue Straßenbahnen auf Linie 1 in Rostock unterwegs
Ab und zu waren sie ja in den letzten Monaten schon als Fahrschule auf den Rostocker Straßen zu sehen, seit heute sind die neuen Straßenbahnen nun offiziell im Linienbetrieb unterwegs. Zwei Niederflur-Gelenktriebwagen – so der Fachausdruck – vom Typ Tramlink 6N2 sind seit heute Mittag auf der Linie 1 zwischen Hafenallee und Rügener Straße/Mecklenburger Straße auf der Strecke. Bis Weihnachten sollen nach und nach alle 13 neuen Bahnen im Rostocker Straßenbahn-Netz unterwegs sein, informiert die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG). 32 Meter lang, fünf Wagenteile, drei Drehgestelle, 2,65 Meter breit, Einzug auf 2,30 Meter im Bahnsteigbereich, vier Tonnen Leergewicht, maximale Geschwindigkeit 70 km/h (im Linienbetrieb 60 km/h), 71 Sitzplätze, 139 Stehplätze – das sind die technischen Daten der neuen RSAG-Schmuckstücke. Die Fahrgäste haben jetzt noch mehr Platz, insbesondere auch für Kinderwagen, Fahrräder, Rollatoren und Rollstühle, die massiv zugenommen haben und immer noch zunehmen, betont Klaus Albrecht, der die Entwicklung mit seinem Team technisch begleitet hat. Um das Fahren mit der Straßenbahn nicht nur für behinderte Menschen noch komfortabler und möglichst barrierefrei zu machen, wurde auf Stufen verzichtet. Informationen zum Streckenverlauf sollen mittels übersichtlicher Anzeigen und Lautsprecher, die jetzt auch außen die Linie und das Ziel ansagen, noch besser wahrnehmbar sein. Auch auf Energieeffizienz wurde durch Nutzung der gespeicherten Bremsenergie beim Anfahren, Thermoscheiben und einer verbesserten wärmetechnischen Isolation im Fußboden Wert gelegt. Bei der Überprüfung der neuen Bahnen durch die zuständige Landesbehörde war es zunächst zu einer Verzögerung bei der Zulassung gekommen. Einige Normen hatten sich während des Entwicklungsprozesses geändert, erklärt RSAG-Vorstand Jochen Bruhn. Doch nun ist alles abgesegnet und alle drei Wochen soll eine weitere Bahn aus Spanien, wo sie von der Firma Vossloh fertiggestellt werden, ankommen. 37,6 Millionen Euro kostet die Anschaffung der neuesten Straßenbahngeneration insgesamt, die die nächsten 30 Jahre das Rostocker Stadtbild prägen wird. Mit 19 Millionen Euro förderte das Land die Investition. Mit seinen modernen Straßenbahnen nimmt Rostock eine Vorreiterrolle ein. „Chemnitz, Dresden und weitere Städte aus dem Osten haben bereits ein Auge auf die neue Straßenbahn geworfen“, weiß Wilfried Eisenberg zu berichten, der zu Beginn des Projektes 2011 technischer RSAG-Vorstand war. Mit den 13 neuen Straßenbahnen sind noch 40 ältere Niederflurbahnen im Rostocker Straßenbahnnetz unterwegs. „Die noch älteren 17 Tatrabahnen werden peu à peu rausgenommen. Die Beiwagen werden nach Kassel und Leipzig verkauft und die Tatras verschrottet“, sagt Jochen Bruhn. Neue Website mit Fahrplanauskunft in Echtzeit und Twitterkanal mit Störungsmeldungen Nicht nur auf den Schienen hat sich die RSAG erneuert. Das gesamte Erscheinungsbild des kommunalen Unternehmens wurde einer Modernisierung unterzogen. Und dazu gehört nicht nur der neue Claim „Zuhause unterwegs“. Für Fahrgäste besonders interessant dürfte der neue Informationsservice via Internet sein. Seit heute ist die neue Website der RSAG online: moderner, übersichtlicher und vor allem mit einer neuen Fahrplanauskunft, die die Fahrtzeiten in Echtzeit liefert. Störungsmeldungen und Fahrpreise werden gleich mit angezeigt. Ermöglicht wurde dies im Rahmen des EU-Projektes Interface plus, das die bessere Anbindung zwischen Rostock, seinem Überseehafen und Dänemark zum Ziel hatte. „Das Kernstück ist eine Datendrehscheibe, die von den Leitstellen der RSAG, aber auch von weiteren Anbietern wie den Scandlines-Fähren und dem Terminalbus im Überseehafen mit Daten bestückt werden. Auch das Datensystem der Deutschen Bahn und ein dänisches Auskunftssystem sind angeschlossen“, erläutert Andrea Doliwa vom Verkehrsverbund Warnow. Ebenfalls seit heute zwitschert die RSAG auf einen eigenen Twitterkanal. Fahrgäste können sich so im sozialen Netzwerk über Störungsmeldungen informieren.
30. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt gegen Preußen Münster mit 4:3
3:0-Führung, 4:1-Pausenstand – alles sah nach einem sicheren Sieg der Hansa-Kogge aus, beim heutigen Drittligaauftakt gegen Preußen Münster. Doch nach einem Doppelschlag gelang dem SCP im zweiten Durchgang der Anschluss und es wurde noch einmal spannend im Preußenstadion. 11.000 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, sehen beim Sonntagsspiel im Preußenstadion an der Hammer Straße eine Rostocker Startelf, in der mit Kapitän Christian Stuff, Kai Schwertfeger und Christian Bickel drei Neuzugänge vertreten sind. Nach einer kurzen Abtastphase gibt es in der 6. Minute Eckstoß für Hansa Rostock. Christian Bickel flankt den Ball im zweiten Versuch auf den Kopf von Halil Savran, der die Kugel zur 1:0-Führung einköpft (7. Minute). Schrecksekunde auf der Gegenseite, als Hansa-Keeper Jörg Hahnel den Ball direkt vor die Füße von Abdenour Amachaibou klärt, der es aus 30 Metern mit einem Lupfer probiert – Hahnel ist jedoch rechtzeitig zurück im Tor (10. Minute). In der 13. Minute klingelt es erneut im Kasten von SCP-Keeper Daniel Masuch. David Blacha verwertet einen schönen Querpass von Savran zum 2:0. Ein Freistoß leitet eine Viertelstunde später dann sogar das 3:0 der Rostocker ein. Nach einer Ablage von Blacha trifft Kai Schwertfeger von der Strafraumgrenze aus (27. Minute). Drei Gegentreffer in der ersten halben Stunde, doch der SCP gibt nicht auf. Nach einer kurz ausgeführten Ecke der Gastgeber flankt Marcus Piossek den Ball in den Rostocker Strafraum, wo Dominik Schmidt zum 1:3 einköpft (31. Minute). Hansa Rostock zeigt sich vom Gegentreffer jedoch unbeeindruckt. Nach einer schönen Vorlage von Shervin Radjabali-Fardi kommt Christian Bickel in der 39. Minute an der Strafraumgrenze völlig frei zum Schuss und jagt die Kugel passgenau zum 4:1 ins linke Triangel. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa geht es nach dem Seitenwechsel offensiv geruhsamer an. Nach zwanzig ereignisarmen Minuten bringt eine Standardsituation Preußen Münster zurück ins Spiel. Nach einem Freistoß befördert Piossek den Ball rechts an der Mauer vorbei ins Rostocker Tor (68. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später gelingt den Hausherren sogar der Anschlusstreffer. Marcel Reichwein trifft nach Vorlage von Mehmet Kara mit einem Seitfallzieher zum 3:4 (70. Minute). Die Schlussphase hat es noch einmal in sich. Erst vergibt Rogier Krohne seine Chance im Strafraum der Rostocker (85. Minute), dann wird Jens Truckenbrod nach seinem zweiten bösen Foul mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (87. Minute). Denis-Danso Weidlich und Marcel Ziemer können ihre Chancen nicht nutzen, doch Hansa Rostock rettet die knappe 4:3-Führung über die Zeit und fährt im ersten Spiel den ersten Dreier der Saison ein. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der FC Rot-Weiß Erfurt zum Ost-Duell in der DKB-Arena zu Gast ist. Tore: 0:1 Halil Savran (7. Minute) 0:2 David Blacha (13. Minute) 0:3 Kai Schwertfeger (27. Minute) 1:3 Dominik Schmidt (31. Minute) 1:4 Christian Bickel (38. Minute) 2:4 Marcus Piossek (68. Minute) 3:4 Marcel Reichwein (70. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße, Christian Stuff , Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Jovan Vidovic, ab 79. Minute), Kai Schwertfeger Christian Bickel, Denis-Danso Weidlich, David Blacha (Manfred Starke, ab 72. Minute) Halil Savran (Marcel Ziemer, ab 79. Minute) Fotos: osnapix/Titgemeyer
27. Juli 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Preußen Münster zu Gast
„Jetzt kann’s losgehen“, freut sich Christian Stuff darauf, endlich wieder um Punkte zu spielen. Der frisch gekürte Hansa-Kapitän empfindet seine neue Aufgabe nicht als so große Sache – „einer, der die Binde hat“, umschreibt er es lapidar. Sein Vorgänger Sebastian Pelzer hatte bereits im Trainingslager auf Binz intern seinen Rücktritt erklärt. Die Spieler wählten nun den 1,99 Meter großen Innenverteidiger Christian Stuff zu seinem Nachfolger. Als Stellvertreter fungieren Keeper Jörg Hahnel und Denis Weidlich. David Blacha und Halil Savran komplettieren den Mannschaftsrat. Zum Drittligaauftakt muss Hansa Rostock am Sonntagnachmittag bei Preußen Münster antreten. „Mit Münster kommt gleich eine Mannschaft, die uns einiges abverlangen wird“, beschreibt Stuff die erste Bewährungsprobe, sieht die Liga insgesamt jedoch sehr ausgeglichen, „ohne Fallobst“. „Wenn alles so eng beieinander ist“, so der Hansa-Kapitän, „dann sind es Kleinigkeiten, die am Ende entscheiden.“ Führungsspieler, Erfahrung, pünktlich, korrekt, Vorbildfunktion – für Hansa-Trainer Peter Vollmann hat sein neuer Kapitän alles, „was man nach meiner Vorstellung als Mannschaftsführer braucht“. Auch er freut sich, dass es nach der anstrengenden Vorbereitung endlich losgeht: „Das ist ja die ganze Spannung, die Punkte machen das ja aus“, so Vollmann, „und wir wollen versuchen, in Münster zu punkten. Da werden wir die nötigen Mittel auch für haben und ich denke, das ist auch möglich.“ „Ich bin mit dem Training diese Woche zufrieden“, bekräftigt Vollmann, dass das Benefizspiel gegen Schalke 04 genau zum richtigen Zeitpunkt kam. „Ich denke, dass das Schalke-Spiel für uns noch mal sehr wichtig war. Dass wir – auch in der kurzen Videoanalyse – gesehen haben, dass wir gewisse Dinge einfach verbessern und anders machen müssen.“ Pässe, Ecken und Torabschlüsse hätten in dieser Woche sehr viel besser geklappt, so Vollmann. Mehr als 10.000 Zuschauer werden am Sonntagnachmittag zum Spiel zwischen Preußen Münster und Hansa Rostock erwartet, darunter etwa 1.600 Hansa-Anhänger. Anpfiff zur Partie ist um 14:00 Uhr im Preußenstadion an der Hammer Straße. In der vergangenen Saison gewann Hansa Rostock sein Auswärtsspiel in Münster mit 2:1, zuhause musste sich die Kogge in der Rückrunde mit 2:4 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Preußen Münster
26. Juli 2014 | Weiterlesen
NDR lockt Zehntausende zur Strandparty nach Warnemünde
Der NDR hat eine riesige Bühne auf den Strand in Warnemünde gestellt und lädt zwei Tage zu Livemusik ein. Gestern startete N-Joy mit seiner Eventreihe „N-Joy the Beach“ und brachte Milow, Andreas Bourani und Mark Forster auf die Bühne. 20.000 Gäste, so der Sender, genossen den wunderschönen Sommerabend am Ostseestrand unterhalb des Warnemünder Leuchtturms. Die Die-Heart-Fans ganz vorn bei ihren Lieblingen. Die vielen anderen hatten es sich im Sand bequem gemacht. Nur bei Andreas Bouranis Titel „Auf uns“, mit dem er sich nicht nur an die Spitze der Charts sang, sondern auch den Soundtrack zur Fußballweltmeisterschaft beisteuerte, hielt es auch die hinteren Reihen nicht länger und alle wogten sich synchron zu den Meereswellen und zur Musik. Heute geht es weiter am Warnemünder Strand. Ab 15 Uhr präsentiert NDR 2 mit seiner Eventreihe „stars@ndr2“ Revolverheld, Bosse, Marlon Roudette, Larsito und Tonbandgerät live auf der Bühne. Schon in zwei Wochen ist N-JOY erneut in der Region zu Gast: Im Rahmen der Hanse Sail holt das Radioprogramm am Donnerstag, 7. August, unter anderem die Band Elaiza in den Rostocker Stadthafen. Fotos von der N-Joy the Beach Strandparty 2014 in Warnemünde:
26. Juli 2014 | Weiterlesen
N-JOY The Beach und stars@ndr2 - Anreise, Verkehr & Parken
An diesem Wochenende gibt es in Warnemünde Konzerthighlights der Extraklasse zu erleben: NDR2 und NJOY Radio holen die Stars an die Ostsee. Der Eintritt ist frei. Zwei große Videowände an den Bühnenseiten sorgen dafür, dass alle Besucherinnen und Besucher die Konzerte hautnah miterleben können. Bei N-JOY The Beach kommen am Freitag, 25. Juli, Milow, Mark Forster und Andreas Bourani auf die Bühne. Revolverheld, Bosse, Marlon Roudette, Larsito und Tonbandgerät sind am Sonnabend, 26. Juli, bei stars@ndr2 live zu erleben. Für die kleineren Festivalbesucher steht am Sonnabend, 26. Juli, auf dem Gelände die NDR 2 Kinderwelt bereit. Ob professionelles Kinderschminken, Expo-Kugelwelt, zahlreiche Spielutensilien oder der Quartertramp Bungee-Trampolin – für jeden ist etwas dabei. Sicherheits- und Verkehrskonzept: Hinweise für die bequeme Anreise Zu diesen Veranstaltungen greifen an beiden Tagen spezielle Sicherheits- und Verkehrskonzepte. Für die bequeme Anreise wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Die Hansestadt weist vorsorglich darauf hin, dass es zu starken Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr im Zufahrtsbereich nach Warnemünde sowie zu vollständigen Sperrungen des Ortsbereichs von Warnemünde kommen wird. Informationsmaterial liegt in allen Touristinformationen aus und ist selbstverständlich im Internet unter www.rostock.de einsehbar. Kern der Verkehrskonzeption ist, den zentralen Ortsbereich zeitweise vollständig für Pkw zu sperren, Anreisende mit Pkw rechtzeitig auf die großen und zusätzlichen Ortsrandparkplätze zu leiten, zusätzliche Bus- und Bahnangebote vorzuhalten und gerade Rostockerinnen und Rostocker zur Benutzung des Fahrrads zu ermuntern. Sowohl am Freitag als auch am Sonnabend werden Sperrkonzepte durchgesetzt, die eine Befahrung des Ortskerns verhindern und durch Sicherheitsdienste kontrolliert werden. Parkplätze werden nicht nur an den Ortseingängen sondern bereits in Lichtenhagen und auf dem Gelände der Nordic Yards zur Nutzung empfohlen. Die RSAG bietet auf eigener Busspur auf der Stadtautobahn einen dichten Takt von Lichtenhagen nach Warnemünde und retour an. Die Deutsche Bahn verdichtet den S-Bahn-Takt auf 15 Minuten bis Mitternacht. Die Hansestadt weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verkehrsüberwachung durch Polizei, Politessen und private Sicherheitsdienste erheblich verstärkt wird und gegebenenfalls auch stringent durchgegriffen wird. Die Gewährleistung der Sicherheit hat bei solchen Großveranstaltungen höchste Priorität. Anreise mit dem ÖPNV Anreise mit der S-Bahn Die S-Bahnen zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde fahren am Freitagnachmittag im 7,5-Minuten-Takt, zwischen 18 und 24 Uhr im 15-Minuten-Takt. Am Sonnabend verkehren die Bahnen bis 20 Uhr im 7,5-Minuten-Takt und anschließend ebenfalls bis 24 Uhr im 15-Minuten-Takt. Die letzten S-Bahnen in Richtung Rostock verkehren jeweils 0.03 und 0.33 Uhr ab Warnemünde Bahnhof. Anreise mit Straßenbahn und Bussen Die Rostocker Straßenbahn AG verdichtet während des Veranstaltungszeitraumes ihr Angebot auf der Buslinie 36 zwischen den Haltestellen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand. Der Veranstaltungsort in Warnemünde ist über die Haltestelle Wiesenweg mit der Buslinie 36 ab Mecklenburger Allee sowie über die Haltestelle Seestraße mit der Buslinie 37 ab S-Bahnhof Warnemünde Werft zu erreichen. Aus Markgrafenheide gelangen die Besucher mit den Buslinien 17 und 18 bis zur Haltestelle Hohe Düne/Fähre und können dann mit der Fähre nach Warnemünde übersetzen. Nachts verkehrt die Fledermaus F1 ab Haltestelle Warnemünde Strand in Richtung Rostock. Fähre Warnemünde – Hohe Düne Auf der Fähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne wird ein 24-stündiger Pendelverkehr angeboten. Anreise aus der Region mit rebus Regionalbus Rostock GmbH Die rebus GmbH verdichtet ihr Angebot auf der Buslinie 121 zwischen Kühlungsborn und Rostock Hbf / ZOB und bietet Zusatzfahrten am Freitag und Samstag um 23:05 Uhr und 0:15 Uhr von Rostock in Richtung Rerik über Bad Doberan, Heiligendamm, Kühlungsborn an. Alle anderen Linien der Verkehrsunternehmen des VVW verkehren nach regulärem Fahrplan. Nähere Informationen und aktuelle Fahrpläne finden Sie unter: www.verkehrsverbund-warnow.de. Parkplätze und Anschlüssen mit dem ÖPNV Warnemünde: Bahnhof, Am Bahnhof à Fußweg zur NDR Bühne Alte Bahnhofsstraße à Fußweg zur NDR Bühne oder Bus 37 Poststraße Warnemünde Ost, An der Stadtautobahn 61 à Bus 36, 37 Rostocker Straße Betriebsgelände Nordic Yards, Werftalle -à Bus 36, 37 Warnemünde Werft Ostsee-Parkhaus, Parkstraé Höhe Nr. 12 à Bus 36, 37 Wiesenweg Strandweg/Undine, Parkstraße Höhe Nr. 31 à Bus 36, 37 Haus Stolteraa Strand-Mitte, Parkstraße Höhe Nr. 46 (Jugendherberge) à Bus 36, 37 Warnemünde Strand Strand-West, Doberaner Landstr. à Bus 36, 37 Rohrmannsche Koppel Markgrafenheide: Sonnenstrand, Ortsausgang Markgrafenheide Richtung Hohe Düne à Bus 17, 18 Strand Stubbenwiese, Warnemünder Straße (Kletterwald) à Bus 17, 18 Markgrafenheide Lichtenhagen: Flensburger Straße à S-Bahn oder Bus 36 HP Lichtenhagen Lütten-Klein: Bahnhof Lütten-Klein, Alte Warnemünder Chaussee à S-Bahn HP Lütten-Klein Allgemeine Sicherheitshinweise Das Mitführen von Hunden und das Mitnehmen von Glas, Dosen, Plastikkanister sowie Feuerwerkskörper sind auf dem Veranstaltungsgelände nicht erlaubt. Das Betreten der Dünen ist verboten. Barrierefreiheit Die NDR Bühne erreichen Sie über den barrierefreien Strandzugang 4. Der Bahnhofstunnel Warnemünde ist nicht barrierefrei. Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten empfehlen wir den Weg zum Alten Strom oder zur Fähre Hohe Düne über den Parkplatz der WIRO. Die Hansestadt Rostock und die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde wünschen allen eine gute Unterhaltung und ein unvergessliches schönes Erlebnis am schönsten Platz der Ostseeküste! Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde
24. Juli 2014 | Weiterlesen



