Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Richtfest beim neuen AIDA Home im Stadthafen

Richtfest beim neuen AIDA Home im Stadthafen

Heiße und frostige Arbeitstage lägen hinter den Bauarbeitern und Handwerkern auf der AIDA-Baustelle auf der Silohalbinsel. Doch keine Wetterwidrigkeit konnte sie stoppen, verkündete heute stolz der Polier. Auf dem Dach des Rohbaus, über das bereits eine Richtkrone hochgezogen worden war, blickte er in Reimform auf die letzten sieben Monate seit der Grundsteinlegung zurück. 16 Unternehmen mit 130 Mitarbeitern waren an der Errichtung des AIDA Home genannten Bürokomplexes beteiligt. Eine besondere Herausforderung sei die anspruchsvolle Geometrie des Gebäudes, die etwa 10.000 Vermessungspunkte erforderte. Der Entwurf „perfekte Welle“ stammt vom Rostocker Architekten Tilo Ries. Ein vier und ein fünfstöckiges Gebäude mit elliptischen Grundrissen hat er miteinander verbunden und Formen der benachbarten AIDA-Gebäude sowie von Designelementen der AIDA-Schiffe einfließen lassen. Heute feierte die Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises Richtfest im Stadthafen. Gleich drei Landesminister, Rostocks Oberbürgermeister und weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft ließen sich die Party am Freitagnachmittag, zu der schon mal der rote Teppich über dem frischen Beton ausgerollt wurde, nicht entgehen. Im Sommer soll das Gebäude fertiggestellt werden. Dann stehen hier 10.500 qm Bürofläche für bis zu 400 Mitarbeiter zur Verfügung. „Die Entwicklung von AIDA auf der Silohalbinsel dokumentiert nicht nur die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens, sondern sie steht auch als Symbol für die gesamte Kreuzfahrtbranche. Allein in den letzten sechs Jahren hat sich die Anzahl der deutschen Kreuzfahrtgäste mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen“, sagt AIDA-Cruises-Präsident Michael Ungerer. Im Jahr 2012 hätte es allein in Deutschland über 45.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in der Kreuzfahrtbranche gegeben, elf Prozent mehr als im Vorjahr. AIDA selbst beschäftigt weltweit 7000 Menschen, davon 800 in Rostock. „Mit jedem neuen Schiff, das wir in Dienst stellen, kommen ca. 1000 neue Arbeitsplätze hinzu. Wir sind ständig auf der Suche nach qualifiziertem Personal, nicht nur in Deutschland“, erklärt Michael Ungerer. Das Unternehmen war erst kürzlich vom Nachrichtenmagazin „Focus“, dem beruflichen Netzwerk Xing und dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu als „Bester Arbeitgeber 2014“ im Bereich Tourismusbranche ausgezeichnet worden. Gute Stimmung schien auch in der Belegschaft zu herrschen, die für die kleine Zeremonie ihre Büros verließ, um bei Minusgraden mit Glühwein das Richtfest fürs AIDA Home zu feiern.

1. Februar 2014 | Weiterlesen
Regionalbusverkehr: Warnstreiks bei rebus möglich

Regionalbusverkehr: Warnstreiks bei rebus möglich

In der kommenden Woche wird es voraussichtlich aufgrund eines Aufrufes von Ver.di zu Warnstreiks bei der rebus Regionalbus Rostock GmbH (rebus) kommen. Darüber informierte heute die rebus-Geschäftsführerin, Simone Stephan. Betroffen werden voraussichtlich die Stadt- und Regionalbuslinien im Bediengebiet des Landkreises Rostock sein. Hintergrund sind die Mitte Januar von Ver.di als gescheitert erklärten Tarifverhandlungen mit dem Verband Mecklenburg-Vorpommerscher Omnibusunternehmen e.V. (mVo). In dem Verband sind rund 40 Unternehmen aus Mecklenburg Vorpommern, darunter die rebus. Ver.di hatte in den gescheiterten Tarifverhandlungen eine Lohnsteigerung von 20 bis 25 Prozent für die Beschäftigten gefordert und die Einführung starrer Regelungen eines Branchentarifvertrages, wie z. B. das Festhalten an einer 40-Stunden Woche statt der bewährten saisonbedingten flexiblen Jahresarbeitszeitkonten. „Für uns hat oberste Priorität, dass wir die vorgesehenen Lohnanpassungen aus eigener Kraft stemmen und alle Arbeitsplätze sichern können“, so die Geschäftsführerin. „Alles andere würde bedeuten, dass wir die Fahrpreise deutlich erhöhen und den Linienverkehr ausdünnen müssten. Davon wären vor allem unsere älteren Fahrgäste in den kleineren Gemeinden im Landkreis stark betroffen.“ Seitens der Arbeitgeber wurde in den Verhandlungen ein Angebot zu mehr Lohn, Urlaub, Arbeitszeitflexibilität und verkehrsrechtlicher Absicherung für die Mitarbeiter eingebracht. „Angesichts des engen finanziellen Korsetts, in dem wir stecken, ist das ein sehr gutes Angebot“, so Stephan weiter. „Seit 2007 wurden bei allen Tarifverhandlungen 2 bis 5 Prozent Lohnerhöhungen jährlich für die Mitarbeiter umgesetzt. Tariferhöhungen müssen für die Unternehmen auch wirtschaftlich tragfähig sein“, so die Geschäftsführerin. „Dermaßen hohe Lohnforderungen sind nur finanzierbar, wenn die Politik für den Öffentlichen Personennahverkehr zusätzliche Ressourcen bereitstellt.“ Die Geschäftsführerin kündigte an, die Fahrgäste umgehend über mögliche Einschränkungen zu informieren, sobald die Streikzeiten von Ver.di bekannt gegeben werden. Dies wird vermutlich aber sehr kurzfristig geschehen. Aktuelle Infos werden auch auf der Internetseite www.rebus.de veröffentlicht. Die rebus GmbH ist im Auftrag ihres Gesellschafters, dem Landkreis Rostock, für den öffentlichen Personennahverkehr und den gesamten Schüler- und Ausbildungsverkehr im Bediengebiet des Landkreises Rostock zuständig. Derzeit beschäftigt die rebus GmbH 250 Mitarbeiter. Quelle: rebus Regionalbus Rostock GmbH

31. Januar 2014 | Weiterlesen
Umgehungsstraße für Rövershagen und Mönchhagen

Umgehungsstraße für Rövershagen und Mönchhagen

Heute hat der Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Christian Pegel bestätigt, dass die Ortsumgehung Rövershagen-Mönchhagen als Maßnahme für den Bundesverkehrswegeplan 2015 (BVWP) nachgereicht wird. Mögliche Projekte für den BVWP hat das Infrastrukturministerium im Sommer anhand von sechs Kriterien abgewogen. Von großem Gewicht war dabei das Votum der Gemeindevertretungen der von möglichen Maßnahmen betroffenen Kommunen. Im Falle Rövershagen-Mönchhagen sollen mit einer Maßnahme beide Orte umfahren werden. Da es aus den beiden Gemeinden zunächst widerstreitende Voten gab, hat man das Projekt zunächst nicht angemeldet. „Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass in Rövershagen kein verbindlicher ablehnender Beschluss gefasst wurde, und die zum Teil in Diskussionen geäußerten Bedenken der Gemeindevertreter gegen eine Ortsumgehung konnten fachlich beseitigt werden. Da die Maßnahme verkehrlich großen Sinn macht, nehmen wir die in Ausnahmefällen bestehende Möglichkeit wahr, die der Bund einräumt, und reichen dieses Projekt zur Überprüfung beim Bund nach“, so Infrastrukturminister Christian Pegel. Der Bundesverkehrswegeplan wird im Laufe des Jahres 2015 dem Bundeskabinett vorgelegt. Danach befasst sich der Bundestag im Rahmen der Fortschreibung des Bundesfernstraßenausbaugesetzes damit, das voraussichtlich Mitte 2016 verabschiedet wird. Danach besteht erst Gewissheit, welche Projekte das Land weiterplanen darf. Ein Baubeginn ist dann immer noch nicht abzusehen, weil der Bund die notwendigen Finanzmittel bereitstellen muss. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

31. Januar 2014 | Weiterlesen
Forum Mittelmole befasste sich mit Freiraumkonzept

Forum Mittelmole befasste sich mit Freiraumkonzept

Die letzte Sitzung des Forums Mittelmole am Montag, 27. Januar 2014, war dem Freiraumkonzept für die Halbinsel gewidmet. Darüber informiert das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft. Die Mittelmole in Warnemünde ist maritim-touristischer Magnet und das seeseitige Eingangstor zur Hansestadt Rostock und zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Forumsmitglieder waren sich darüber einig, dass der Gestaltung der öffentlichen Flächen für diesen Bereich eine besondere Bedeutung zukommt. Dies gilt sowohl für die Entwicklung der Grünflächen und die Umsetzung eines Baumpflanzkonzeptes als auch für die Gestaltung befestigter, für maritime Veranstaltungen nutzbarer Bereiche. Gleichzeitig sind auf der Mittelmole besonders im Bereich der Kreuzfahrtterminals erhebliche logistische und verkehrliche Anforderungen zu bewältigen. Durch das Freiraumkonzept sollen diese ganz unterschiedlichen Anforderungen in Einklang gebracht werden. Besonderes Augenmerk legte das Forum auf die Entwicklung der Grünfläche am Alten Strom und auf die Ausbildung von Promenadenbereichen in der Uferzone. Voraussichtlich im April wird der Funktionsplan für die Mittelmole nach dem vorläufig letzten Forumstermin Ende Februar während einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert und diskutiert werden, bevor es dann im anschließenden Bebauungsplanverfahren weiter geht. Die genauen Termine werden rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

31. Januar 2014 | Weiterlesen
Ronny Marcos und Sargis Adamyans verlassen Hansa Rostock

Ronny Marcos und Sargis Adamyans verlassen Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock hat sich mit Ronny Marcos einvernehmlich darauf geeinigt, den bis zum 30. Juni 2014 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Ronny Marcos, der sich 2011 der A-Jugend des F.C. Hansa angeschlossen hatte und bereits ein Jahr später einen Profivertrag beim Ostseeklub erhielt, bestritt in der aktuellen Spielzeit zehn Begegnungen für Hansa Rostock II. Der 20-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zur zweiten Mannschaft des Hamburger SV. Auch Sargis Adamyans bis zum 30. Juni 2014 laufender Vertrag wurde im gegenseitigen Einverständnis ausgelöst. Der 20-jährige Armenier verlässt die Kogge und schließt sich ab sofort der TSG Neustrelitz an. In der Saison 2012/2013 lief der Armenier acht Mal für die Profimannschaft des F.C. Hansa auf und war bis dato Bestandteil der zweiten Mannschaft der Hanseaten. Der F.C. Hansa Rostock wünscht Ronny Marcos und Sargis Adamyan für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute, viel Glück und Erfolg. Über die näheren Details vereinbarte der F.C. Hansa Rostock sowohl mit dem Hamburger SV als auch mit der TSG Neustrelitz Stillschweigen. Quelle: F.C. Hansa Rostock

30. Januar 2014 | Weiterlesen
Polarium soll die modernisierte Eisbärenanlage heißen

Polarium soll die modernisierte Eisbärenanlage heißen

Das erste Kalenderjahr mit dem DARWINEUM hat weit über die Landesgrenzen MV hinaus Gäste in den Rostocker Zoo gelockt. Lag der Besucheranteil im Jahr 2012 von Bewohnern außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns bei 28,1 Prozent, waren es im letzten Jahr 36,5 Prozent. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 637.000 Besucher (2012: 627.000, 2011: 525.000, 2010: 505.000) in den größten Zoo an der Ostseeküste, davon 67.000 Kinder unter sieben Jahre und mit freiem Eintritt. Aktuell sind 16.300 Zoofreunde in Besitz einer Jahreskarte, vor zwei Jahren waren es 12.600 verkaufte Dauertickets. Am häufigsten mischen sich Dänen, Briten, Schweizer und Niederländer unter die einheimischen Besucher. Der Zoo hatte aber auch Besucher von den Pitcairninseln und dem Inselstaat Palau im Pazifik, aus Australien und von den Seychellen. Im Inland ist Schleswig-Holstein Spitzenreiter in der Zoo-Besucherstatistik, es folgen Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Berlin. „Entgegen dem allgemeinen Trend konnten wir unsere Besuchszahlen weiter steigern. Im zweiten Jahr in Folge liegen diese wieder über der 600.000er Marke. Allerdings hat der langanhaltende Winter mit Schnee bis in die Osterfeiertage und der teilweise sehr warme Sommer auch uns zugesetzt“, sagte Zoodirektor Udo Nagel am Mittwoch auf der Jahrespressekonferenz des Zoos. „Dennoch sind wir insbesondere mit der Entwicklung des DARWINEUM zufrieden; wollen uns darauf aber keineswegs ausruhen. Der Schwerpunkt für aktuelle und künftige Herausforderungen liegt jetzt im alten Teil des Zoos. Wir müssen insbesondere dem Wappentier des Rostocker Zoos, unseren Eisbären, ein artgerechtes Zuhause bieten und eine zeitnahe Alternative für die Elefantenanlage umsetzen. Wir müssen darauf achten, dass sich beide Zooareale gleichermaßen hochwertig entwickeln.“ Der Zoodirektor dankte den Freunden und Förderern des Zoos sowie den Hauptpartnern der langjährigen Kooperationsgemeinschaft „Natur- und Artenschutz“ für ihre aktive Unterstützung. Zu den Hauptpartnern gehören die Stadtwerke Rostock AG, die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, LOTTO Mecklenburg-Vorpommern sowie die OstseeSparkasse Rostock und ganz neu – die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH. „Diese Beiträge ermöglichen uns viele Projekte in der Jugend- und Bildungsarbeit, aber auch Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen unserer Tiere.“ Spendenaktion für Eisbären startet neu Kraftakt des Jahres wird die planerische Vorbereitung der neuen Eisbärenanlage. Das POLARIUM mit sichtbarem Unterwasserbecken soll auch die neue Heimstätte der Pinguine werden. „Dazu werden wir noch einmal alle Kraft in die Spendenaktion ‚Taler mehren für die Bären‘ investieren“, sagte Nagel.   Viele Rostocker und Gäste haben sich schon beteiligt, die Spendenboxen an den Gehegen füllen sich und es kommen tolle Vorschläge von Unterstützern. Dazu gehört der Triathlonclub TC FIKO e.V., der am  Sonnabend, den 1. März 2014 seinen ersten Winterlauf durch den Barnstorfer Wald zugunsten der Eisbären organisiert. Die Investitionssumme für das POLARIUM wird sich auf ca. acht bis neun Millionen Euro belaufen; Fördermittel sollen beim Wirtschaftsministerium MV beantragt werden. „Wie beim DARWINEUM möchten wir unser POLARIUM mit einem bildungspolitischen Anspruch verknüpfen und erneut eine Brücke zwischen Museum und Zoo bauen“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Das POLARIUM soll den Betrachter in die Geheimnisse an den Polen der Erde im ewigen Eis einweihen und vermitteln, warum viele dort lebende Tiere akut vom Aussterben bedroht sind. Jeder kann etwas für den Natur- und Artenschutz  tun; darauf wollen wir schon die jüngsten Besucher aufmerksam machen.“ Die neuen Nachbarn im Zoo Neben dem ambitionierten Vorhaben des POLARIUM gibt es natürlich reichlich neues Leben in der Rostocker Wild-WG. Ein Zoo ist immer in Bewegung, Tiere werden getauscht mit Partnerzoos, auf einige Arten wird verzichtet, dafür kommen neue hinzu. Neue Stars im alten Zooteil werden möglicherweise Goodfellow Baumkängurus, die in Europa nur in einer Handvoll Zoos zu beobachten sind. „Das Goodfellow Baumkänguru ist eine der ersten Arten, für die von der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) ein weltweites Zuchtprogramm eingerichtet wird, in dem Europa mit den Australiern, Yokohama, Singapur und noch zwei verbliebenen US-Zoos die Haltung dieser Art weltweit vorantreiben soll“, informierte Nagel. Die größten baumbewohnenden Beuteltiere aus Neuguinea ziehen voraussichtlich im Frühjahr in eine völlig neu gestaltete, geräumig Anlage des alten Menschenaffenhauses. Die Bauarbeiten haben gerade begonnen, das alte Gebäude wird entkernt und die Gehege miteinander verbunden. Auch Zwergesel und junge Brillenkaimane gehören erst seit kurzem zum Rostocker Zoo. Ferner wird ein weiterer Quallenkreisel eingebaut, um zusätzlich zur Gepunkteten Wurzelmundqualle auch die exotischen Spiegeleiquallen zeigen zu können. Hinter den Kulissen wartet ein weiteres Faultier auf seinen ersten öffentlichen Auftritt. Jens ist eineinhalb Jahre alt und der erste Mann der WG, der bisher nur die beiden Weibchen Oska und Sidney angehörten. „Die schwierigste Entscheidung des letzten Jahres war, nach dem Tod von Sara keine Elefanten mehr zu halten“, sagte Udo Nagel. „Die Kosten und Auflagen sind zurzeit nicht zu stemmen.“ Gegenwärtig laufen die Überlegungen, wie das alte Elefantenrevier am besten wieder mit Leben und Besuchern gefüllt werden kann. „Unser Wunsch ist, dort in naher Zukunft Zwergflusspferde anzusiedeln“, verriet der Zoodirektor. Er bat jedoch noch um etwa Geduld, da zunächst einige grundsätzliche Vorkehrungen zu treffen und einige Umbauten für die hoffentlich neuen Lieblinge der Kinder nötig sind. Paten für Tiere, Pflanzen und Lieblingsplätze gesucht Eine gute Möglichkeit, den Zoo und seine rund 4.500 Bewohner zu unterstützen, ist eine Tierpatenschaft. Aktuell haben 177 Unternehmen und viele Privatpersonen einen eigenen Schützling, den sie mit einem finanziellen Beitrag fördern. Rund 71.000 Euro sind so für die Zootiere im letzten Jahr zusammengekommen. Die beliebtesten Patentiere sind die Eisbären, Erdmännchen, Pinguine und die Orang Utans. Viele suchen sich ein Tier, mit dem sie sich persönlich oder beruflich identifizieren können. „Insofern wünschen wir uns natürlich, dass wir auch noch zahlreiche Förderer für viele interessante patenlose Tiere finden“, so Nagel, „vielleicht ein Optiker für unsere Brillenkaimane oder eine Reinigungsfirma für die Waschbären? Auch fleißige Ameisen haben viele Firmen sicher in Hülle und Fülle.“ Darüber hinaus werden Patenschaften neuerdings auch für besonders schöne Lieblingsorte oder außergewöhnliche Pflanzen vergeben. So haben sich die Firma Eikboom die historische Eichenallee und das Unternehmen Mick Transporte die Dahlie Mick‘s Peppermint gesichert. Näher dran an den Tieren Mit dem DARWINEUM wurden auch neue Veranstaltungsformen und Mitmachaktionen getestet und eingeführt. Die nächtlichen Tropenexpeditionen und die Tierpfleger-Schnupperkurse stießen auf ein riesiges Interesse. Das Angebot der Schaufütterungen soll weiter ausgebaut werden, zum Beispiel bei den Menschenaffen und Nasenbären. In den Winterferien wurde ein Programm für jeden Tag aufgestellt. Geplant sind botanische Führungen durch den Zoo, bei denen die Besucher auch selbst gezogene Pflanzen zur Bewertung mitbringen können. In der aktiven Erprobungsphase befinden sich erste Führungen für Demenzkranke. In Kooperation mit zwei Pflegeeinrichtungen werden spezielle dreistündige Angebote mit Kaffeerunde, Tierbegegnung, Erläuterungen und der Möglichkeit, zu basteln oder zu malen, durchlaufen. „Die Pfleger waren begeistert, mit den Demenzkranken gab es viele schöne Momente. Das wollen wir fortsetzen. Grundsätzlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen individuelle Erlebnisse mit den Tieren und Tierpflegern suchen, näher am Tier und seinen Lebensgewohnheiten dran sein möchten. Das stellt unser Team vor große Herausforderungen, ist aber auch eine Chance, sich gemeinsam weiterzuentwickeln.“ Kooperationen und Projekte Die Kooperation mit National Geographic wurde erweitert: Im DARWINEUM werden ab sofort sechs neue Filme gezeigt. Mit der Organisation  BOS (Borneo Orang Utan Survival Foundation) gibt es die erste Ausstellung des Jahres in der Darwinbox. Mit der Kurverwaltung Zingst wurde vereinbart, dass auch in diesem Jahr wieder großformatige Bilder des Fotofestivals Horizonte im Zoo gezeigt werden. In Arbeit sind ein neuer Zoo- und ein neuer DARWINEUM-Führer. Hausaufgaben im DARWINEUM sind beliebt 10.000 Schüler gingen 2013 im Zoo ein und aus. Die meisten von ihnen nutzen die Unterrichtsangebote für Klasse 1 bis 12 in der Zooschule. Einige sind in Jahresprojekten aber auch „Dauergäste“ im Zoo, dazu gehören Schüler von Rostocker Partnerschulen wie dem Erasmus-Gymnasium und dem Innerstädtischen Gymnasium. Sie arbeiten an Themen, die selbst für die Zoomitarbeiter spannend sind. Jüngste Projekte sind ein Film über die Blattschneiderameisen, ein Kinderbuch über Silberrücken Assumbo und ein Pflanzenführer für das DARWINEUM. Schüler des Erasmus-Gymnasiums und einer Partnerschule in Guatemala bereiten gerade ein gemeinsames Forschungsprojekt zum Thema Wasser vor, das von einer Zoomitarbeiterin mit betreut wird. Hausaufgaben im DARWINEUM machen Spaß und selbst Lehrer lernen gern im Zoo. Am 4. Februar gibt es eine Winterakademie des Zoos zum Thema „Von der Ur- zur Stammzelle“, die von Wissenschaftlern der Universität Rostock und Zoomitarbeitern vorbereitet und durchgeführt wird. Es haben sich weitaus mehr Pädagogen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern angemeldet, als es Plätze für das Weiterbildungsseminar gibt. Quelle: Zoo Rostock

29. Januar 2014 | Weiterlesen
Schnelleres DSL - Telekom modernisiert Breitbandnetz

Schnelleres DSL - Telekom modernisiert Breitbandnetz

Die Rostockerinnen und Rostocker können ab 2015 mit Hochgeschwindigkeit über die weltweite Datenautobahn fahren. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung wird je nach Entfernung zum Schaltgehäuse bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download erreichen. Den VDSL-Ausbau (Very High Speed Digital Subscriber Line) für rund 35000 Haushalte im Ortsnetz 0381 haben die Hansestadt und die Deutsche Telekom jetzt vereinbart. „Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Telekom ihre Breitbandoffensive für Deutschland im Land Mecklenburg-Vorpommern weiterführt und dass unsere Stadt von diesem neuen Ausbauprogramm in ganz besonderem Maße profitiert. Die Deutsche Telekom wertet mit der geplanten Investition neben dem Kerngebiet der Stadt, auch zahlreiche Ortsteile im Ausbaugebiet auf“, sagt Roland Methling, Oberbürgermeister von Rostock. „Damit erhalten die Bürger und Unternehmen unserer Stadt innerhalb kürzester Zeit eine wesentlich verbesserte Zugangsmöglichkeit zum Internet. Ein schneller Internetzugang ist heute für Privat- und Geschäftsleute unverzichtbar. Rostock wird damit als Wohnort und Wirtschaftsstandort noch attraktiver“. In der Hansestadt findet der Ausbau vor allem in den Stadtteilen Alt Bartelsdorf, Brinckmansdorf, Dierkow, Evershagen, Gehlsdorf, Groß Klein, Hinrichshagen, Hohe Düne, Kassebohm, Lichtenhagen, Lütten Klein, Markgrafenheide, Toitenwinkel, Riekdahl und Stuthof statt. Neben den Rostocker Haushalten werden auch Haushalte in den angrenzenden Gemeinden Lambrechtshagen (die nördlich der B105 gelegenen Teile des Ortsteils Sievershagen) und Elmenhorst/Lichtenhagen von dem Ausbau der Telekom profitieren. Die Telekom wird beim Ausbau modernste Technik einsetzen und dadurch in der Lage sein, Vectoring, den Daten-Turbo für das Kupferkabel, einzuschalten. Dadurch werden im Internet Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s beim Herunterladen möglich sein. Beim Heraufladen wird sich die Geschwindigkeit gegenüber einem VDSL-Anschluss sogar vervierfachen – von 10 auf 40 MBit/s. Hintergrund: Mehr Breitband für alle Der Ausbau in Rostock ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive „Integrierte Netz-Strategie“: Bis Ende 2015 wird das Unternehmen rund zwölf Milliarden Euro in die Infrastruktur in Deutschland investieren und damit Millionen von Haushalten schnellere Internet-Anschlüsse bieten. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom. Die Hansestadt hat zugesagt, die notwendigen Genehmigungen für den Ausbau zeitnah zu erteilen. Um die Rostockerinnen und Rostocker noch besser versorgen zu können, wird die Deutsche Telekom über 100 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegen und rund 210 neue Schaltverteiler aufbauen oder vorhandene erweitern. „Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Angela Gross, Regionalleiterin der Telekom für Infrastrukturvertrieb in Mecklenburg-Vorpommern. „Breitbandanschlüsse ermöglichen das rasche Herauf- und Herunterladen von Daten und die Nutzung des Telekom-Produkts Entertain, das drei Leistungen bündelt: schneller Internetzugang, Telefon-Flatrate und interaktives, hochauflösendes Fernsehen. Der Hunger nach immer schnelleren Internetverbindungen ist ungebrochen und wird in den nächsten Jahren sogar weiter zunehmen. Mit diesem Ausbau ist sichergestellt, dass Rostock Teil der digitalen Zukunft wird. Über das VSDL-Netz können die Rostockerinnen und Rostocker nicht nur ruck zuck im Internet surfen und telefonieren, sondern auch fernsehen. Mit Entertain, dem TV-Angebot der Telekom, haben die Kunden Zugang zu rund 140 TV-Sendern – viele davon in HD- und 3D-Qualität. Auch zeitversetztes Fernsehen ist möglich: Laufende Sendungen können per Knopfdruck unterbrochen und anschließend an derselben Stelle fortgesetzt werden. Außerdem haben Entertain-Kunden Zugriff auf rund zwanzigtausend Kino- und TV-Highlights in der Onlinevideothek und dem TV-Archiv. Quelle: Deutsche Telekom AG

29. Januar 2014 | Weiterlesen
Streik auf Regionalzugstrecken der RSAG angedroht

Streik auf Regionalzugstrecken der RSAG angedroht

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am 24. Januar 2014 die Tarifverhandlungen mit der Rostocker Straßenbahn AG für deren Eisenbahngeschäft für gescheitert erklärt. Gleichzeitig hat die GDL für die kommenden Tage Arbeitskampfmaßnahmen, also Streik, angekündigt. Die RSAG betreibt als Subunternehmer der DB Regio AG die Regionalbahnstrecken RE 8 (Tessin – Wismar) und RB 12 (Rostock – Graal-Müritz) und stellt auf diesen Strecken die Triebfahrzeugführer und Kundenbetreuer im Nahverkehr. Der Vertrag mit der DB Regio AG läuft noch bis 2024. Die Triebfahrzeugführer und Kundenbetreuer sind aktuell wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RSAG nach den Spartentarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Mecklenburg-Vorpommern (TV-N MV) eingestellt und werden dementsprechend vergütet. Die Bezahlung der RSAG-Leistung durch die DB Regio AG ist schon von Beginn des Vertrages an für die gesamte Laufzeit festgeschrieben und damit klar geregelt. Sie basiert auf dem Grundsatz, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Laufzeit des Eisenbahnvertrages nach dem TV-N MV vergütet werden. Dieses ist nach Auffassung der RSAG im Sinne der Gleichbehandlung unabdingbar. Verhandlungsziel der GDL ist, für ihre Mitglieder bessere Arbeitszeit- und Vergütungsregelungen für den Eisenbahnbereich als derzeit im TV-N MV zu erreichen. Die RSAG hat sich als Arbeitgeber bereit erklärt, die Grundstruktur des Bundesrahmentarifvertrages in einen Zugpersonal-Tarifvertrag für die RSAG zu übernehmen. Keine Einigkeit konnte in den nunmehr sechs Tarifverhandlungen seit Mitte 2013 zu wesentlichen Forderungen der GDL im Arbeitszeitbereich und zu Vergütungsfragen erreicht werden. Weitere Gesprächsangebote der RSAG wurden von der GDL abgelehnt und nun stattdessen Streik angekündigt. Die RSAG hat erklärt, in der kommenden Woche ein neues Arbeitgeberangebot zu erarbeiten und der GDL als Verhandlungsangebot zu übergeben. Aus Sicht der RSAG ist es nicht akzeptabel, dass die Tarifverhandlungen nun bei diesen schwierigen Witterungsbedingungen auf dem Rücken der Kunden im Regionalverkehr der DB Regio AG ausgetragen werden und erwartet eine zügige Rückkehr der GDL an den Verhandlungstisch. Die RSAG bittet die Kunden der DB Regio AG sich in den kommenden Tagen vor Reiseantritt über die aktuelle Situation auf den Regionalbahnstrecken RE 8 (Tessin – Rostock – Wismar) und RB 12 (Rostock – Graal-Müritz) zu informieren. Quelle: RSAG

26. Januar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfB Stuttgart II mit 1:4

Hansa Rostock unterliegt dem VfB Stuttgart II mit 1:4

Acht Spiele in Folge blieb Hansa Rostock vor der Winterpause ohne Niederlage, die Serie endete am Freitagabend, als sich die Rostocker beim VfB Stuttgart II mit 1:4 (1:0) geschlagen geben mussten. Obwohl Hansa in der ersten Halbzeit das Geschehen auf dem vom Schnee geräumten Rasen kontrollierte und mit verdienter Führung in die Pause ging, gelang es den Gastgebern die Partie im zweiten Durchgang komplett zu drehen und Rostock mit vier Gegentreffern vom Platz zu fegen. 1.400 Zuschauer, darunter etwa 700 Hansa-Fans, sehen im Gazi-Stadion eine im Vergleich zum Kiel-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Manfred Starke ersetzt den erkrankten Julian Jakobs und tauscht auf der Außenbahn die Seite mit David Blacha. Steven Ruprecht kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in die Innenverteidigung zurück. Für den wieder auf die Bank verbannten Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer trägt Keeper Jörg Hahnel in Stuttgart die Binde. Es sind noch keine drei Minuten gespielt, als VfB-Keeper Kevin Müller den Ball jenseits der Strafraumgrenze mit der Hand greift. Den Freistoß für diese Aktion des Ex-Rostockers kann Hansa jedoch nicht nutzen, der Schuss von Halil Savran wird geblockt. Rostock präsentiert sich laufstark und macht von Beginn an ordentlich Druck. Nach einer flachen Eingabe von Starke kommt Blacha einen Hauch zu spät (10. Minute), zwei Zeigerumdrehungen später zappelt das Leder dann aber im Netz der Gastgeber. Nach einer Eingabe von Shervin Radjabali-Fardi landet der Ball in der Mitte bei Johan Plat, der ihn von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Führung in den rechten Winkel drischt (14. Minute). Einen abgewehrten Freistoß des Ex-Rostockers Tobias Rathgeb schießt Marvin Wanitzek im Nachgang nur knapp am langen Pfosten vorbei (17. Minute) – es sollte die einzige Chance bleiben, die die Rostocker Abwehr im ersten Durchgang zuließ. Doch auch die Gäste zeigen sich kaum noch gefährlich vor dem Tor der Stuttgarter. Erst in der 40. Minute hat Hansa die Chance zum Führungsausbau, als ein Kopfball von Steven Ruprecht den Kasten nur knapp verfehlt. So verabschieden sich die Mannschaften mit Rostocks 1:0-Führung zum Pausentee. VfB-Trainer Jürgen Kramny scheint in den Katakomben die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit zwei frischen Spielern starten die Stuttgarter wie ausgewechselt in den zweiten Durchgang. Nachdem Hansa-Keeper Jörg Hahnel einen Schuss von Wanitzek pariert und Marco Grüttner nach einem Eckball nur knapp über den Querbalken köpft (52. Minute), passiert es dann: Tim Leibold setzt sich auf der linken Seite durch, passt nach innen zum eingewechselten Pascal Breier, der zum Ausgleich trifft (54. Minute). Hansa hat direkt die Chance zur Antwort, doch Savran trifft nach einem Freistoß nur den Pfosten (56.). Glücklos bleibt auch Blacha, der das Leder aus kurzer Distanz in die Arme von Kevin Müller köpft (70. Minute). Als Marco Grüttner im Strafraum der Rostocker von Steven Ruprecht zu Fall gebracht wird, verwandelt Alexander Riemann den Strafstoß souverän zur 2:1-Führung (73. Minute). Nach einem Doppelpass mit Grüttner erhöht Manuel Janzer in der 77. Minute zum 3:1 und sorgt damit für die Vorentscheidung. Einen schnellen Konter schließt Alexander Riemann dann in der 90. Minute aus 15 Metern zum 4:1-Endstand ab. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag, wenn der VfL Osnabrück in der DKB-Arena zu Gast ist. Das Hinspiel konnten die Rostocker im August mit 2:1 für sich entscheiden. Tore: 0:1 Johan Plat (14. Minute) 1:1 Pascal Breier (54. Minute) 2:1 Alexander Riemann (73. Minute, FE) 3:1 Manuel Janzer (77. Minute) 4:1 Alexander Riemann (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Mustafa Kucukovic, ab 83. Minute), Milorad Pekovic (Tommy Grupe, ab 65. Minute) Manfred Starke (Nikolaos Ioannidis, ab 70. Minute), David Blacha Johan Plat, Halil Savran Fotos: Eibner Pressefoto

25. Januar 2014 | Weiterlesen
Arche Noah im Stadthafen Rostock

Arche Noah im Stadthafen Rostock

Die Arche Noah ist erneut im Stadthafen Rostock zu Gast: Ab dem 23. November 2014 kann sie für voraussichtlich drei Monate täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. „Die Bibel ist das wichtigste Buch unserer Kulturgeschichte. Schade, dass viele die Geschichten nicht mehr kennen“, betont Besitzer und Initiator Aad Peters und weist Missionierungsabsichten weit von sich. Der 55-jährige Niederländer ist Theater- und TV-Produzent und will mit seinem schwimmenden „Bibel-Erlebnis-Park“ die Geschichten um Kain und Abel, David gegen Goliath, Adam und Eva und König Salomo erzählen. Dafür hat er 2000 qm Ausstellungsfläche mit den lebensgroßen Holzfiguren der tschechischen Künstlerin Michaela Bartonova gestaltet und um den mächtigen Baum des Lebens und entlang der Wurzeln des Baumes der Erkenntnis, die sich durch das gesamte Schiff ziehen, platziert. Dabei bemühe er sich eine Balance zwischen Spiritualität und Geschichte zu wahren, so Peters. Die Bilder sollen für sich sprechen und die Betrachter zum Nachdenken anregen. Auf erklärende Texte habe er deshalb weitgehend verzichtet. Und natürlich gibt es auf der Arche Noah auch viele Tiere: aus Plüsch, ausgestopft wie die Giraffen, gehäutet und auch lebendig wie die Kaninchen, Schlangen und Goldfische. 2010 hatte Aad Peters das Schiff von dem Niederländer Johan Huibers erworben, der mittlerweile eine neue Arche Noah gebaut hat, die den biblischen Maßstäben entsprechen soll. Die Arche Noah, die nun im Rostocker Stadthafen liegt, ist halb so groß, 70 Meter lang, 13 Meter hoch und 10 Meter breit. Einen Monat lang kann sie hier besichtigt werden. Aad Peters kündigte an, dass es Ideen für gemeinsame Veranstaltungen mit dem Rostocker Darwineum gebe. Kurz nach der Ankunft hatte er sich mit Zoodirektor Udo Nagel getroffen. Nachdem die Arche Noah bereits einige niederländischen und deutschen Häfen angelaufen hat, steht nach Rostock Dänemark im Kursbuch. Doch einen Motor hat das Schiff nicht. Das Holzschiff muss mit einem Schlepper gezogen werden. Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr Eintrittspreis: Erwachsene 11,50 € Kinder bis 12 Jahre 6,50 € Ermäßigt für Studenten, Schüler, Arbeitslose und Rentner 9 € Familienticket (2 Erwachsene und 2 Kinder) 32 € Gruppen ab 20 Personen: Erwachsene 10€, Kinder bis 12 Jahre 5 € Schulen: Lehrer 7€, Schüler bis 12 Jahre 5€, Schüler über 12 Jahre 7€

24. Januar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim VfB Stuttgart II zu Gast

Hansa Rostock beim VfB Stuttgart II zu Gast

„Es gibt für mich in keinem Spiel diesen Favoriten“, übt sich Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II in gewohnter Zurückhaltung. „Technisch stark und taktisch sehr gut“, schätzt er den heutigen Gegner ein mit „Top-Talenten drin, die immer mal wieder schwanken in ihrer Leistung, die aber ein hohes Potenzial haben und dementsprechend auch so gefährlich sind.“ Die Gastgeber, die mit 26 Punkten aktuell auf dem 14. Tabellenplatz stehen, konnten aus den letzten sechs Begegnungen allerdings nur einen Punkt holen. Hansa hingegen blickt auf eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage zurück. Für den Hansa-Trainer ist diese Serie nach der Winterpause jedoch „erstmal zur Seite geschoben“, es ist wieder so ein erstes Spiel, bei dem es darauf ankommt, wer „schneller seinen Rhythmus findet“, so Bergmann. „Die Mannschaft macht einen guten Eindruck“, zeigt sich der Hansa-Trainer zufrieden mit der Vorbereitung, die Spieler hätten in Richtung Einsatzbereitschaft und Aufmerksamkeit kein bisschen nachgelassen und seien weiter hungrig. Was den Kader betrifft, muss Bergmann heute erstmals in dieser Saison auf den erkrankten Julian Jakobs verzichten. Noël Alexandre Mendy ist als Ersatz „zumindest einen Gedanken wert“, auch wenn ihn der Hansa-Trainer weiterhin eher hinten sieht, weil „Alex seine absolute Stärke hat, wenn er noch tiefer kommt und mit seiner Schnelligkeit“ punktet, „die auf Strecke so richtig kommt“. Zudem unterstütze er die Innenverteidiger sehr gut. Möglicherweise wechselt auch David Blacha die Seite. „Mir ist es egal, wo ich spiele, ob es links oder rechts ist, ist nicht so der Riesenunterschied, das wird der Trainer dann schon dementsprechend entscheiden“, erklärt Hansas bester Torschütze. Für ihn könnte in diesem Fall Manfred Starke auf der linken Außenbahn spielen. Was den restlichen Kader betrifft, kann der Hansa-Trainer aus dem vollen schöpfen. Nur Leonhard Haas braucht nach seiner Verletzung „noch ein bisschen“ und auch für den Langzeitverletzten Ken Leemans ist es „dann doch noch zu früh“. Aber er „ist schon hart dabei, arbeitet gut und ich glaube, so lange wird es nicht mehr dauern“, erklärt Bergmann. Viel Grund, etwas an seiner Erfolgself von vor der Winterpause zu ändern, gibt es für den Fußballlehrer kaum. So dürfte im Tor weiterhin Jörg Hahnel stehen und in der Innenverteidigung muss Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer wohl wieder seinen Platz an den in Kiel gesperrten Steven Ruprecht abtreten. 700 Fans werden Hansa Rostock heute Abend beim Gastspiel im Gazi-Stadion auf der Waldau unterstützen. Anpfiff zum Flutlichtspiel gegen den VfB Stuttgart II ist um 19:00 Uhr. Das Hinspiel konnte die Hansa-Kogge im August mit 3:1 für sich entscheiden. Bericht vom Spiel VfB Stuttgart II – Hansa Rostock

24. Januar 2014 | Weiterlesen
Endlich eine Neubauwohnung - Ideal wohnen in Rostock

Endlich eine Neubauwohnung - Ideal wohnen in Rostock

Nicht nur die viel bewunderte Backsteingotik gehört zu Rostocks Architekturgeschichte. Seit dem letzten Jahrhundert wird der größte Teil des Stadtbildes von sogenannten Neubauten geprägt, die mittlerweile auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben, waren sie doch zu DDR-Zeiten das Allzweckmittel, um der Wohnungsnot zu begegnen. In seiner aktuellen Sonderausstellung wirft nun das Kulturhistorische Museum einen Blick auf dieses Kapitel der Rostocker Stadtgeschichte und nähert sich damit auch der Lebensumwelt der Einwohner dieser Stadt. Historische Fotos aus den eigenen Beständen und dem Bundesarchiv ergänzt durch ausgewählte Dokumente zeigen chronologisch die Entwicklung Rostocks als Bezirkshauptstadt und Vorzeigestadt. Über die zentrale Planung, Kunst am Bau, das Wohnungsbauprogramm der DDR und das Wohnungsbaukombinat im sozialistischen Wettbewerb informieren zusätzliche Texte. Der DEFA-Dokumentarfilm „Willkommen in Rostock“, der 1965 zur Ostseewoche gedreht wurde, präsentiert mit gestellten Aufnahmen das politisch gewollte Selbstbild Rostocks als moderne junge Stadt an der Ostsee. Ausgestellt werden auch die originalen Messemodelle der Wohnblöcke, darunter der legendäre Typ Wohnungsbauserie (WBS) 70, der Sinnbild für die Monotonie und Uniformiertheit der DDR-Plattenbausiedlungen schlechthin geworden ist und von dem es insgesamt 1,2 Millionen gleiche Wohnungen in der DDR gab. Aber auch Sondertypen wie den WBR 83 R, der extra für Rostock entwickelt wurde und der heute in Toitenwinkel und teilweise in Dierkow zu sehen ist, zeigt die Ausstellung. In der ersten dieser Rostocker Großsiedlungen, in Reutershagen I, findet man jedoch noch nach sowjetischem Vorbild geprägte nationale Baukultur vor. Ähnlich wie in der Langen Straße wurde hier noch Stein auf Stein gebaut. Erst mit Reutershagen II etablierte sich der industrielle Wohnungsbau. Denn die Bevölkerung wuchs und nach dem Krieg waren noch viele Gebäude zerstört. So begann in den 1950er/60er Jahren der Ausbau Rostocks zum industriellen Zentrum im Norden der DDR mit dem Überseehafen als Tor zur Welt. Es folgten die Stadtteile Südstadt, Lütten Klein, Evershagen, Lichtenhagen, Schmarl, Groß Klein, Dierkow und Toitenwinkel, das erst nach der Wende – dann in einem anderen Stil – fertiggestellt wurde. Jeder dieser Großsiedlungen ist ein Abschnitt in der Ausstellung gewidmet. Auf alten Plänen ist zu erkennen, dass das heutige Lütten Klein nur ein Bruchteil dessen ausmacht, was ursprünglich geplant war. Vorgesehen war eine Bandstadt von gewaltigem Ausmaß von Evershagen bis Lichtenhagen. Wegen der Bäche und feuchten Zonen fiel der Entschluss, in drei Abschnitten zu bauen. Für 50.000 Menschen wurde Lütten Klein gebaut. 10.000 Wohnungen gehören zu einem Komplex, zu dem auch Schule, Kindergarten und andere Sozialeinrichtungen gebaut wurden. Stadtteilzentren fielen meist hinten runter, wie an dem Plan für die Südstadt zu erkennen ist, der ursprünglich viel größere Dimensionen dafür vorsah. Zu hohe Kosten und Materialmangel führten dazu, dass es immer kleiner überplant wurde, bis schließlich nur das Kosmos übrig blieb. Erst in Schmarl spielten die Bedürfnisse der Menschen wieder eine größere Rolle. Vorher wurde das Konzept des gemeinsamen Wohnens und Arbeitens der sozialistischen Menschen, die in gewissem Maße auch uniformiert in ihrer Wohnung sind, noch strenger verfolgt. Nun bot der neue Stadtteil Sitzbereiche und Mietergärten als Rückzugsbereiche. Eine weitere Neuerung waren die runden und abgeschlossenen Formen, in denen die Wohnblöcke aufgestellt wurden. Zieht der Ostseewind noch ziemlich heftig durch die geraden Straßen von Lütten Klein, verbesserte sich dank dieser neuen Bauweise in Schmarl und allen später gebauten Stadtteile das Klima. „Wir haben hier in Rostock in der DDR einen sehr hochwertigen Städtebau gehabt“, resümiert Dr. Steffen Stuth. „Obwohl in der DDR alles zentral geplant, zugeteilt und durchgeführt wurde, hat es das Wohnungsbaukombinat geschafft, abwechslungsreicher zu bauen“, sagt der Museumsleiter und verweist auf das Beispiel der Terrassenhochhäuser. Auch seien die Dimensionen nicht so riesig und brachial wie etwa in Halle-Neustadt, wo Siedlungen für 100.000 Menschen gebaut wurden. Doch bei aller Freude über Zentralheizung und Warmwasserleitungen – der Städtebau in der DDR vernachlässigte aufs Gröbste die alten Gebäude in der Innenstadt, wie Aufnahmen aus der Pferdestraße und Gärtnerstraße nahelegen. Die Konzentration auf den möglichst schnellen und billigen Neubau führte zu einem Verfall der historischen Bausubstanz, der erst mit der Wende gestoppt wurde. Die Plattenbauhäuser der nördlichen Altstadt wurden in der Ausstellung ausgespart, weil man sich dem Innerstädtischen Städtebau gesondert widmen möchte, so Steffen Stuth. Auch Einblicke in die Neubauwohnungen gewährt die Ausstellung kaum, wurde sie doch vorrangig aus der Perspektive der Stadtplaner und Architekten konzipiert. Dennoch sind die Rostocker aufgerufen, ihre Erinnerungen und Anekdoten aufzuschreiben und dem Museum einzureichen. Haben sie beim Einzug auch gedacht: „Endlich eine Neubauwohnung“? So lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis zum 25. Mai 2014 besichtigt werden kann. Öffentliche Führungen gibt es jeden Donnerstag um 14 Uhr, Sonntagsführungen am 26.01., 23.02., 30.03., 27.04. und 25.05. jeweils um 11 Uhr. Vorträge und Filme: Do 27.02.2014, 17:00 Uhr „Hundert Bilder vom neuen Rostock. Die Wohnsiedlungen in historischen Fotografien“ von Dr. Steffen Stuth Do 24.04.2014, 17:00 Uhr „Rostock im Film: Jubiläum einer Stadt -750 Jahre“ Der Film zum Bau des Überseehafens (mit Einführung) Do 15.05.2014, 17:00 Uhr „Die Architektur der DDR – Eine Aufgabe für die Denkmalpflege“ Vortrag von Peter Writschan

23. Januar 2014 | Weiterlesen
Schuldenschnitt für Hansa Rostock?

Schuldenschnitt für Hansa Rostock?

Der F.C. Hansa Rostock hat mit seinen Gläubigern und dem Land Mecklenburg-Vorpommern Gespräche über die nachhaltige Entschuldung des F.C. Hansa Rostock aufgenommen. Im Laufe des vergangenen Jahres hat der Verein die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass zukünftig wieder positive operative Betriebsergebnisse erzielt werden können. Aus eigener Kraft konnte durch die Steigerung der Erträge, harte Einschnitte und Umschuldungsmaßnahmen ein Sanierungsbeitrag in mittlerer siebenstelliger Höhe generiert werden. Im Herbst des vergangenen Jahres bezahlte der F.C. Hansa Rostock sämtliche offenen Steuerverbindlichkeiten und durchlief auch das Nachlizenzierungsverfahren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ohne nennenswerte Strafzahlungen und Punktabzüge. Mit der kurzfristig erarbeiteten wirtschaftlichen Stabilität im Rücken widmet sich der F.C. Hansa Rostock nun den hohen Altverbindlichkeiten, um die Entwicklungsperspektive des Vereins langfristig zu verbessern. Der F.C. Hansa Rostock bittet gleichzeitig um Verständnis dafür, dass – auch um die ergebnissoffenen Gespräche nicht zu gefährden – zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren detaillierten Auskünfte erteilt werden können. Quelle: F.C. Hansa Rostock

22. Januar 2014 | Weiterlesen
Lindenstraße erhält neue Stützmauer

Lindenstraße erhält neue Stützmauer

Die Hansestadt Rostock wird in der Steintor-Vorstadt die Stützmauer, die den Hang an der östlichen Grenze des Quartiers Lindenstraße abfängt, ersetzen. „Der Ersatzbau ist notwendig, weil die bisherige Mauer im Laufe der Zeit marode geworden ist. Hier muss etwas getan werden“, betonte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe. Die neue Stützwand wird aus einer Stahlspundwand/Winkelstützwand mit Betonholm als Begrenzung zur anliegenden Bahnhofstraße sowie einer Winkelstützwand als Betonsockel mit aufgesetztem Gitterdrahtzaun als Begrenzung zur Straße Am Güterbahnhof bestehen. Die Maßnahmen sollen in diesem Jahr realisiert werden. „Wir stellen im Rahmen von städtebaulichen Gesamtmaßnahmen finanzielle Mittel für wichtige Infrastrukturvorhaben bereit. Damit verbessert sich das Umfeld für die Anlieger und gleichzeitig wird die regionale Bauwirtschaft belebt“, sagte Glawe. Die Gesamtinvestition in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro wird im Rahmen der Städtebauförderung vom Wirtschaftsministerium mit etwa 830.000 Euro unterstützt. Mit Hilfe der Städtebauförderung wurden in Rostock unter anderem der Jacobikirchplatz neu gestaltet und das private Gebäude in der Feldstraße 2c – das ehemalige Greifenbad – modernisiert. Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

22. Januar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Bodfeld Baskets Oberharz mit 91:78

Seawolves besiegen Bodfeld Baskets Oberharz mit 91:78

Auch im ersten Heimspiel der Rückrunde bleiben die EBC Rostock Seawolves ungeschlagen und punkten vor 731 Zuschauern in der Ospa-Arena 91:78 gegen die Bodfeld Baskets Oberharz. Ein unbequemer Gegner, der sich in der 34. und 37. Minute noch mal herankämpfte und so die Partie erneut spannend machte. Doch ein glänzend aufgelegter Sven Hellmann brachte die Wölfe wieder in sicheres Fahrwasser und erzielte 12 seiner 30 Punkte in den entscheidenden letzten sieben Spielminuten. Einen Wermutstropfen brachte der 13. Spieltag allerdings noch mit sich. Unser Seawolve Lucas Kilian wird in die Heimat zurückkehren und machte gegen Bodfeld sein letztes Spiel im Trikot der Rostocker. Die Wölfe erzielten gegen die Sachsen-Anhaltiner ihren 3. Sieg in Serie und bleiben weiterhin an der Spitze, dicht gefolgt von Mitfavorit Itzehoe. Wieder mit von der Partie war Jörn Boghöfer, der nach überstandener Knöchelverletzung einsatzbereit zur Verfügung stand. Erst am Morgen vor dem Spiel erhielt der EBC Rostock die Freigabe für Mahamoud Diakite (27 Jahre, Staatsangehörigkeiten: Frankreich/Mali), der noch bis kommenden Mittwoch eine Try-Out Woche bei den Seawolves absolviert, ehe der Trainer und das Management eine endgültige Entscheidung treffen. Wie gewohnt schickte Coach Sebastian Wild seine Startformation, bestehend aus Sven Hellmann, Keith Radcliff, Jens Hakanowitz, Zbigniew Owczarek und Ivo Slavchev, ins Rennen. Nach eineinhalb Spielminuten eröffnete Kapitän Hakanowitz die Partie mit einem Mitteldistanzwurf und gab damit den Startschuss für eine zähe Partie am Samstagabend. Die Gäste antworteten ihrerseits mit zwei erfolgreichen Freiwürfen von Dronjak, ehe die Hausherren ihren ersten Lauf des Abends starteten und bis zur 5. Minute auf 14:2 davonzogen. Bodfeld wollte antworten und fand kurzerhand die Mittel und der Ball den Weg in den Korb. Weder zog das Foul und verwandelte den Bonusfreiwurf ebenfalls. Bis auf 14:8 kämpften sich Gäste ran, waren aber vor allem durch Einzelaktionen auffällig. Der gut aufgelegte Hellmann riss nach dem kurzen Hänger das Zepter wieder an sich und erhöhte den Vorsprung auf 20:8. Die Schlusspunkte setzte Walters, der sich mit Offensivrebounds und schnellem Spiel nach vorne die letzten vier Zähler für sein Team sicherte. Der zweite Abschnitt gestaltete sich ausgeglichen, wobei die Rostocker in der Offensive als Team geschlossen agierten und die Systeme runterspielten und Bodfeld vorwiegend durch Einzelaktionen den Abschluss suchte. Die Gastgeber nutzen ein ums andere Mal ihre Stärke am Brett aus und verwandelten dort im Setplay. Vor allem Slavchev und Hakanowitz waren besonders auffällig und brachten die Fans in der Arena mit zwei Slam Dunks in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen zum Jubeln. Dabei ließ der Kapitän seine gute Fußarbeit und exzellentes Ballhandling aufblitzen und zog so an seinen Gegner phasenweise leichtfüßig vorbei. Die Bodfelder hielten sich aber hartnäckig in Schlagweite, denn es war nicht alles Gold, was glänzte. Es schlichen sich Unsicherheiten im Abschluss ein und viele einfache Chancen wurden vergeben. In der Defensive gab man einige Rebounds ab, die zu einfachen Punkten führten, sodass der Gegner dranblieb. (Halbzeitstand 38:30) Nach dem Pausentee gab es ein munteres Auf und Ab. Beide Mannschaften setzten den Fokus hier mehr auf den Angriff als auf die Verteidigung. Fehler auf beiden Seiten und eine an Intensität nachlassende Partie boten sich jetzt dem Rostocker Publikum. Zwar machten beide Mannschaften zusammen 59 Punkte, doch es war von außen zäh anzusehen. Nicht viel anders gestaltete sich da das Bild in den letzten zehn Minuten des Duells in der Ospa-Arena, wo vor allem Fehler der Gäste den entscheidenden Unterschied machten, aber die Rostocker es nie konsequent nutzten, um sich entscheidend abzusetzen. Spannend wurde es noch mal in der 34. und 37. Spielminute, als die Bodfelder bis auf drei Zähler rankamen, doch der Mann des Abends, Sven Hellmann, sicherte hier mit 12 seiner 30 Punkte den Sieg, den die Seawolves am Ende mit 91:78 über die Ziellinie brachten. Viertelstände: 20:12, 18:18, 30:29, 23:19 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (30), David Markert (2), Keith Radcliff (14), Jörn Boghöfer (-), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (14), Jens Hakanowitz (15), Dominik Breitschuh (4), Lucas Kilian (-), Axel Stüdemann (3), Mahamoud Diakite (3) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Malte Schüler

21. Januar 2014 | Weiterlesen
DFB bestätigt Hansa Rostock Schließung der Liquiditätslücke

DFB bestätigt Hansa Rostock Schließung der Liquiditätslücke

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilte dem F.C. Hansa Rostock mit, dass der Verein die Schließung der Liquiditätslücke nach dem Berechnungsschema des DFB, in Höhe von 485.000 Euro, erfolgreich nachweisen konnte. Die Deutsche Kreditbank (DKB) machte dies durch die Gewährung eines kurzfristigen Darlehens möglich. „Wir bedanken uns recht herzlich bei der DKB für schnelle als auch unbürokratische Unterstützung. Unser langjähriger Partner hat unsere eigenen Bemühungen, die Liquiditätslücke zu schließen honoriert“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Die Liquiditätslücke des Vereins belief sich zunächst auf rund eine Millionen Euro. Durch vereinsinterne Maßnahmen konnte diese halbiert und nun mit Hilfe der DKB vollständig geschlossen werden. Damit sind die drohende Strafzahlung und der Punktabzug von zwei Gewinnpunkten verhindert. Alle Auflagen des aus dem wirtschaftlichen Zulassungsverfahren 2013/14 sind somit erfüllt und der Spielbetrieb bis zum 30.06.2014 gesichert. Quelle: F.C. Hansa Rostock

16. Januar 2014 | Weiterlesen
Tamsen-Werft baut neues Seenotrettungsboot für die DGzRS

Tamsen-Werft baut neues Seenotrettungsboot für die DGzRS

Wenige Wochen nach Vergabe des Auftrags für das Typschiff einer völlig neuen 28-Meter-Seenotkreuzer-Klasse hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einen weiteren Neubau in Auftrag gegeben. Die Rostocker Werft Tamsen Maritim wird ein neues Seenotrettungsboot für eine Freiwilligen-Station bauen. Die DGzRS plant, diese neue Einheit anlässlich der Feierlichkeiten zu ihrem 150-jährigen Bestehen 2015 zu taufen, ebenso wie auch den neuen Seenotkreuzer. Im Rahmen der ständigen Modernisierung der Rettungsflotte wird der Neubau ein älteres Seenotrettungsboot ersetzen – auf welcher Station, steht allerdings noch nicht fest. Nicht zuletzt würdigt die DGzRS mit dieser Taufe auch die Einsatzbereitschaft der mehr als 800 Seenotretter an Nord- und Ostseeküste, die als Freiwillige die Besatzungen der Seenotrettungsboote stellen. Das neue Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 65 wird ein modifizierter Nachbau der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS. Bereits 19 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die bisher jüngsten Boote dieses Typs wurden 2006 abgeliefert. Die Eckdaten des neuen Seenotrettungsbootes: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS Wie alle Einheiten der DGzRS wird das neue Seenotrettungsboot als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Das Boot wird mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS wird auch SRB 65 ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Die Taufe soll – ebenso wie die des ersten Seenotkreuzers der neuen 28-Meter-Klasse – im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Seenotretter Anfang Juni 2015 erfolgen. Für Tamsen Maritim ist der jüngste Auftrag eine Premiere: SRB 65 ist der erste Neubau der Werft für die DGzRS. Tamsen Maritim hat bereits Erfahrung in der turnusgemäßen Generalüberholung von Seenotkreuzern verschiedener Größen. Ende 2012 hat die Werft zudem die größte Einheit der DGzRS, die auf Helgoland stationierte „Hermann Marwede“, für die Aufnahme eines neuen Tochterbootes umgebaut. Die DGzRS setzt derzeit von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Die Seenotleitung Bremen der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee. Quelle & Foto: DGzRS/Die Seenotretter

16. Januar 2014 | Weiterlesen
Kreuzschifffahrt in Warnemünde soll sauberer werden

Kreuzschifffahrt in Warnemünde soll sauberer werden

Kreuzfahrtschiffe mitten im Ort sind nicht nur hoch attraktiv und damit ein Standortvorteil für Warnemünde, sondern auch ein Problem für das Ostseebad. „Es ist spürbar und sichtbar. Wir können es sehen, wie die Autos aussehen, wenn der Ruß da ist“, sagt Alexander Prechtel, Vorsitzender des Ortsbeirates. Mehrfachanläufe seien nicht auszuhalten, beklagt sich Jürgen Brandt, der in Hohe Düne wohnt. Lüften sei nicht möglich, wenn drei und mehr Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde festgemacht haben. Am Abend seien die Fenster voller Dreck. „Wir müssen uns bemühen das zu tun, was möglich ist, um einerseits die Kreuzfahrtschiffe zu behalten“, erklärt Prechtel und denkt dabei auch an „die Urlauber, die anreisen, weil sie Kreuzfahrtschiffe sehen wollen.“ Andererseits müsse es aber auch für die Menschen, die hier wohnen, erträglich bleiben, betont der Ortsbeiratsvorsitzende und drängt auf eine schnelle Lösung. Das Problem wird mit der Messung schwerer Feinstaubpartikel nicht erfasst – Neue Messergebnisse im Frühjahr Prechtel wies dabei die Diskussion um die Aussagekraft von Messdaten zurück. „Es geht nicht so sehr darum, ob bestimmte Messmethoden übermäßige Belastungen anzeigen oder nicht, sondern es geht um das Gefühlte und die Warnemünder fühlen sich von den Emissionen der Kreuzfahrtschiffe belastet.“ In der Vergangenheit hatten Messungen des zuständigen Landesamtes für Umwelt (LUNG) keine Grenzwertüberschreitungen ergeben. Kritik an der Messmethode bezog sich nicht nur auf den Standort, der die vorherrschenden Westwinde nicht genug berücksichtigt, sondern auch darauf, was gemessen wird. „Da ist der Stand der Wissenschaft weiter als die Gesetzgebung“, sagt Daniel Rieger vom Naturschutzbund Deutschland (NABU). Er verweist darauf, dass bisher nach der EU-Gesetzgebung der Feinstaub nach Gewicht gemessen wird, der menschliche Körper aber weniger ein Problem mit den schweren Partikeln habe, die durch die Nasenhaare recht gut gefiltert werden, sondern vor allem mit den ultra feinen, die über die Lungen in die Blutbahnen gelangen. Derzeit wird eine neue Berechnung vorbereitet, die die seefahrtstypischen Emissionen und Belastungsschwerpunkte im Bereich Warnemünde ermitteln soll. Voraussichtlich im April werden die Ergebnisse vorliegen. Landstrom, Flüssiggas oder Filter? Doch wo ansetzen, um den Ausstoß der Schadstoffe zu verringern? Da man in Warnemünde nicht darauf warten will, bis die internationalen Reedereien ihre Schiffe umweltfreundlicher ausrüsten, wird ein Landstromanschluss in Betracht gezogen, zumindest als Übergangslösung. Die Kosten für eine Anlage, die die Schiffe von Land aus mit Strom versorgt, liegen bei etwa acht Millionen Euro, sagt Umweltsenator Holger Matthäus, der sich vorstellen kann, dass sich Rostock an einer Sammelbestellung beteiligt, um so den Preis noch zu drücken. Bei einem Treffen von Kreuzfahrtstädten im Ostseeraum im Herbst letzten Jahres habe er Bereitschaft für einen Landstromanschluss in Warnemünde signalisiert, insgesamt seien es 21 gewesen. Die internationale Arbeitsgruppe wolle das Thema nun der EU vortragen, um Fördermittel für die Finanzierung zu bekommen. Vorreiter bei der Entwicklung von Landstromanschlüssen für die Kreuzschifffahrt in Europa ist Hamburg. Dort gibt es den politischen Beschluss einen Landstromanschluss zu bauen. Parallel dazu soll eine sogenannte Powerbarge (ein Schiff mit Flüssiggasturbinen) die Kreuzliner vom Wasser aus mit Strom versorgen. Doch wenn die Anlage im Herbst 2014 fertiggestellt sein wird, gibt es noch ein Problem. Von den Schiffen, die im Ostseeraum unterwegs sind, können die wenigsten Landstrom abnehmen. Lediglich die AIDAsol hat bisher den passenden Stecker. Während es unter den Warnemündern Stimmen gibt, die sich dafür aussprechen, notfalls das Anlegen von Schiffen, die keinen Landstrom akzeptieren, möglichst auf internationaler Ebene zu untersagen, schaut Jürgen Brandt über den Tellerrand. Für ihn stellt der Landstrom nur eine punktuelle Lösung dar, wenn der Strom aus regenerativen Energien stammt und nicht in Kohlekraftwerken hergestellt wird. Angesichts der erheblichen Kosten, die für Landstrom- und Flüssiggastechnologien aufgebracht werden müssen, bleiben auch der Rostocker Hafenbetreiber HERO und der NABU skeptisch. Der Naturschutzbund empfiehlt, das Schadstoffproblem mittels Rußpartikelfilter und Stickoxidkatalysatoren anzugehen. So wie es die Rostocker Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises derzeit vormacht. NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger erklärt: „Wenn die Flotte, wie angekündigt, bis 2016 umgerüstet wird, stoßen die Schiffe zwar noch eine Menge CO2 aus, aber was die für Mensch und Umwelt besonders schädlichen Luftschadstoffe betrifft, sind die Schiffe weitestgehend sauber, nicht nur im Hafen, sondern auch auf dem Meer.“ Wenn auch noch nicht klar ist, welcher Ansatz verfolgt wird, steht für den Warnemünder Ortsbeirat fest: „Wir müssen das Problem angehen“, so Prechtel, auch wenn es sicherlich keinen Alleingang geben könne. Neben der internationalen Vernetzung der Kreuzfahrtstädte im Ostseeraum hat sich auch in Rostock eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Ortsbeirates, zuständiger Behörden und Naturschutzverbänden zu diesem Thema gegründet. Auch die HERO, die die Zuständigkeit bisher von sich wies, will sich nun an der Erarbeitung von Konzepten beteiligen, sagt Christian Hardt, Leiter für Unternehmenskommunikation und Kreuzschifffahrt der HERO, zu. Weniger Anläufe 2014 – hohes Verkehrsaufkommen durch Reisewechsel an Wochenenden Erstmals seit Jahren ist die Anzahl der Anläufe von Kreuzfahrtschiffen in Warnemünde rückläufig. Bei 178 Anläufen bleibe jedoch die Anzahl der Passagiere etwa gleich, da die Schiffe größer seien, sagt Christian Hardt. Mit der Royal Princess (330 Meter lang, 3.600 Passagiere) erreicht das bisher größte Schiff die Warnemünder Molenköpfe. Gleich drei Reedereien haben sich 2014 aus Warnemünde zurückgezogen. Die amerikanische Reederei Carnival Cruises hat sich entschlossen, in diesem Jahr Europa überhaupt nicht zu bereisen, auch nicht das Mittelmeer. Die spanische Reederei Pullmantour schickt zehn Anläufe nach Wismar, da die Rostocker nicht sicherstellen konnten, dass alle Anläufe nach Warnemünde und nicht in den Überseehafen gehen. Die englische Reederei Fred Olsen, die seit vielen Jahren Stammgast in Warnemünde ist, wird in diesem Jahr auch nicht vertreten sein, weil ihre zahlreichen Stammgäste mal etwas anderes sehen wollen. Mit 19 Anläufen erstmals nach Warnemünde kommt dafür die italienische Reederei MSC, die vorher fast ausschließlich in Kiel vertreten war. Die Reederei wird hier sonntags Reisewechsel durchführen. Zusätzlich zu den Reisewechseln von AIDA und Costa an Samstagen, müssen sich die Warnemünder daher in diesem Jahr am gesamten Wochenende auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Proviant-LKW, Reisebusse und PKW einstellen.

15. Januar 2014 | Weiterlesen
Holzschnitte und Installationen aus Holz von Barbara Wetzel

Holzschnitte und Installationen aus Holz von Barbara Wetzel

Eiche ist eines der schwersten und härtesten einheimischen Hölzer. Die Bildhauerin Barbara Wetzel spaltet und biegt das Material so, dass sie seine Elastizität und Fragilität auf das Äußerste ausreizt. Ihre Arbeiten bestehen fast nur noch aus hauch dünnem Holz von einer Leichtigkeit, sodass man es auf dem Rücken wegschleppen könnte. Doch fünf ihrer Skulpturen bleiben in den nächsten Wochen in der Galerie Amberg 13 zu sehen. Der Kunstverein zu Rostock startet morgen sein Ausstellungsjahr mit aktuellen Holzinstallationen und Holzschnitten der im mecklenburgischen Katelbogen lebenden Künstlerin Barbara Wetzel. Zur Eröffnung wird die Stralsunder Autorin Silke Peters aus ihrem Buch „Jetzt einen Diasporenvorrat anlegen“ lesen. Der Titel des Buches ist auch der Titel der Ausstellung, diente es doch als literarische Vorlage, zu der die Künstlerin farbige Holzschnitte anfertigte. Der Text sei stark assoziativ, erklärt Barbara Wetzel, die mit der Autorin nach mehreren gemeinsamen Kunstprojekten freundschaftlich verbunden ist. Noch nach mehrmaligem Lesen lässt sich in „Jetzt einen Diasporenvorrat anlegen“ Neues entdecken. Diese Vielschichtigkeit findet sich auch in den Grafiken wieder. Den Holzschnitt hat sie wie eine Art Stempel benutzt und das Blatt 20 bis 25 überdruckt und so einzigartig gemacht. Mit und ohne Farbe testet sie wie im Spiel die Tiefen aus, die sich im Blatt ergeben. Barbara Wetzel wurde 1969 in Wittenberge geboren, wuchs in Schwerin auf, machte eine Bauzeichner- und Steinmetzlehre, studierte an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, erhielt 1998 ihr Diplom und arbeitet seitdem freischaffend. Die Ausstellung wird am 15.1.2014 um 19.30 in der Galerie Amberg 13 eröffnet und kann bis zum 26.2.2014 besucht werden.

14. Januar 2014 | Weiterlesen
Landesregierung lädt zum Neujahrsempfang in die HMT

Landesregierung lädt zum Neujahrsempfang in die HMT

Zu seinem traditionellen Neujahrsempfang lud Ministerpräsident Erwin Sellering in diesem Jahr in die Rostocker Hochschule für Musik und Theater. Rund 500 hochrangige Gäste folgten der Einladung, darunter Abgeordnete von Bund und Land, Bürgermeister und Landräte des Landes, Vertreter der Marine sowie weitere aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Bundesministerin Manuela Schwesig war da und auch ihre Nachfolgerin im Amt der Landessozialministerin Birgit Hesse, die gemeinsam mit dem neuen Energieminister Christian Pegel morgen ihr Amt antreten wird. Nahezu das komplette Schweriner Kabinett war anwesend. Neben den anstehenden Europawahlen blickte Erwin Sellering in seiner Rede insbesondere auf das 25. Jubiläum des Mauerfalls, das dieses Jahr intensiv begleiten werde. „Wir alle gemeinsam haben auf dem langen Weg seit damals viel erreicht: unsere Städte erstrahlen in neuem Glanz, unsere Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wende, wir kommen wirtschaftlich weiter voran, wir bieten beste Lebensbedingungen für alle Generationen und ganz besonders für junge Familien“, sagte der Ministerpräsident. Zum ersten Mal seien im letzten Jahr mehr Menschen zugezogen, als das Land verlassen haben. Auch zukünftig liege ein politischer Schwerpunkt auf der Stärkung der Wirtschaftskraft. Erwin Sellering betonte, dass der mit der Wende begonnene Aufholprozess 2019 endgültig abgeschlossen sein müsse und die Zukunft aus eigener Kraft zu gestalten sei. Denn dann enden die letzte Förderperiode der EU und auch die zusätzlichen Unterstützungsmittel aus dem Solidarpakt. Nach einem Empfang des Diplomatischen und Konsularischen Korps überreichte Erwin Sellering später im Katharinensaal drei Verdienstorden des Landes Mecklenburg-Vorpommern für außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement. Die Anklamerin Ilse Hennig wurde für ihre Leistungen bei der Integration von Spätaussiedlern und Asylsuchenden gewürdigt. Brigitte Paetow aus Neubukow wurde für ihr Eintreten im Bereich der Seniorenpolitik geehrt und Christine Schulz aus Dechow erhielt den Orden als Anerkennung für ihre denkmalpflegerischen Tätigkeiten, insbesondere im ländlichen Raum.

13. Januar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen ASC 46 Göttingen mit 80:54

Seawolves besiegen ASC 46 Göttingen mit 80:54

Rostocks Basketballer starten erfolgreich in die Rückrunde und holten am vergangenen Samstagnachmittag, 11.01.2014, in Göttingen einen 54:80-Auswärtssieg. Eine geschlossene Mannschaftsleistung in Offensive und Defensive war wiedermal der Schlüssel für den Erfolg. Etwas wackelig gestartet erarbeitete man sich mit zunehmendem Spielverlauf die Führungsrolle im Spiel. Immer wieder wurden die Schwachstellen des Gegners aufgedeckt und konsequent bestraft. Im Schlussabschnitt ließ das Team, welches von André Jürgens gecoacht wurde, nur acht Zähler der Niedersachsen zu und untermauerte seinen Standpunkt als beste defensiv agierende Mannschaft der Liga. Bei den Seawolves punkteten fünf Spieler zweistellig und jeder bekam wertvolle Einsatzzeit. Nach dem Auftakterfolg stehen die Küstenbasketballer mit 12 Siegen bei nur einer Niederlage weiterhin an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga Nord. Die Partie eröffnete der Gastgeber mit einem erfolgreichen 3er, dem aber vier erfolgreiche Freiwürfe (Hellmann/Hakanowitz) folgten. Doch Göttingen wollte weiter Druck machen und versenkte zwei weitere Distanzwürfe, ehe US-Guard Keith Radcliff ebenfalls mit einem Dreipunktewurf antwortete. Von Beginn an war zu merken, dass beide Mannschaften den Sieg wollten. Rostock agierte mit geschlossenem Teamplay, ließ aber auch einige herausgearbeitete Chancen liegen. Der Ball lief gut durch die Reihen und man spürte, dass hier durchaus ein Erfolg drin ist. Im zweiten Spielabschnitt waren es vor allem Sven Hellmann und Keith Radcliff, die in der Offensive die Akzente setzten. Hellmann steuerte fünf Zähler bei und Radcliff verbuchte neun Punkte in diesem Viertel. Das Team machte insgesamt 16 Zähler, von denen 14 auf das Konto der beiden Guards ging. Nicht weniger wertvoll war aber auch die jetzt immer aggressiver zupackende Verteidigung. Vor allem Boon und Bode, die beiden Big-Men im Göttinger Team, fanden überhaupt nicht ihren Rhythmus und wurden vom Trio Stüdemann/Slavchen/Hakanowitz förmlich aus dem gesamten Spiel genommen. (Halbzeitstand 28:26) In der großen Pause schwor sich das Team noch mal ein und wollte sich in der zweiten Hälfte des Duells noch mehr auf seine Stärken konzentrieren. Coach Jürgens fand die richtigen Worte und hoch motiviert startete der vorletzte Spielabschnitt. Das Teamplay und die Defensive sollten noch weiter in den Fokus rücken. Gesagt getan eröffneten die Warnowstädter mit zwei einfachen Körben und versenkten auch den ein oder anderen krachenden Slam Dunk von Hakanowitz oder Slavchev. In den letzten zehn Spielminuten ließen dann die Rostocker nichts mehr anbrennen. Lediglich acht Zähler wurden noch zugelassen. Auch die zweite Garde bekam ihre Einsatzzeit und ab Mitte des Viertels saß die Starting Five größtenteils auf der Bank. Trotz der Wechsel ließ die Intensität nicht nach und auch diese Jungs machten einen großartigen Job. Das Team hat sich nach der Niederlage gegen Bernau und nach dem doch eher mäßigen Spiel gegen Bramfeld den Frust förmlich von der Seele gespielt. Die nicht zufriedenstellenden Ergebnisse haben die Mannschaft hungrig gemacht und die Seawolves haben entsprechend das Mittel gefunden, wieder erfolgreich Basketball zu spielen. Viertelstände: 18:20, 10:16, 18:26, 8:18 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (15), David Markert (11), Keith Radcliff (20), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (5), Ivo Slavchev (12), Jens Hakanowitz (15), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

12. Januar 2014 | Weiterlesen
Leichter Aufwärtstrend im Rostocker Seehafen

Leichter Aufwärtstrend im Rostocker Seehafen

Im vergangenen Jahr wurden über die verschiedenen Rostocker Hafenanlagen 23,2 Millionen Tonnen Güter (brutto) umgeschlagen. Das waren 500.000 Tonnen bzw. zwei Prozent mehr als 2012. Im Überseehafen Rostock gingen 21,4 Millionen Tonnen Fracht über die Kaikanten. Weitere 1,8 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen bewegt. Seehafen Rostock Mit 21,4 Millionen Tonnen (brutto) umgeschlagener Güter im Jahr 2013 verzeichneten die Unternehmen des Rostocker Überseehafens ein Plus von ein Prozent im Vergleich zu 2012. Dabei rettete insbesondere die Schüttgutbilanz das Gesamtergebnis. Während es Umschlageinbußen bei Flüssig-, Stück- und Fährgütern gab sowie Stagnation bei den RoRo-Gütern, stach das Umschlagergebnis bei den Schüttgütern positiv heraus. „Getreide und Düngemittel waren die Garanten für ein etwas besseres Gesamtergebnis als im Jahr zuvor. Insgesamt spiegeln die Jahreszahlen 2013 die mäßige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa wider“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Der Umschlag von Flüssiggütern verzeichnete mit 2,5 Millionen Tonnen ein Minus von 16 Prozent im Vergleich zu 2012. Im vergangenen Jahr wurde weniger Naphtha, Roh- und Heizöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt. „Das hat nicht nur konjunkturelle Gründe, sondern beruht maßgeblich auf der bevorzugten Nutzung der Rohöl-Pipeline aus Russland sowie der Stichverbindung vom Hafen Danzig. Rostock hat hier mit einer Wassertiefe des Seekanals von nur 14,50 Meter einen ganz klaren Wettbewerbsnachteil“, so Ulrich Bauermeister. Bei Schüttgütern wurde ein Jahresergebnis von sechs Millionen Tonnen erreicht, was einer Zunahme von 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht. „Durch die langwierigen Bauarbeiten an der Bahnstrecke Rostock-Berlin fehlte uns auch im letzten Jahr bis November der Zementumschlag mit einer Größenordnung von rund 500.000 Tonnen. Da aber 2013 der Umschlag von Getreide um knapp eine Million auf rund drei Millionen Tonnen zulegte und auch der Düngemittelumschlag florierte, konnte dieser Verlust kaschiert werden. Der Zementumschlag ist nach der Ertüchtigung der Bahnstrecke zurück in Rostock und ein gutes Beispiel dafür, dass Häfen mit der Qualität ihrer Hinterlandverbindungen stehen oder fallen“, erklärt Ulrich Bauermeister. Der Umschlag von Stückgütern war 2013 rückläufig: Nur 493.000 Tonnen gingen über die Kaikanten. Einbußen gab es beim Umschlag von Blechen, Brammen und Rohren, Zuwächse bei Windkraftanlagen. Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, gab es ebenfalls Rückgänge. Insgesamt sank die Menge um 100.000 Tonnen auf 12,3 Millionen Tonnen. „Obwohl das Frachtergebnis im Dänemarkverkehr besser war als 2012, hatten wir uns hier mehr versprochen. Da aber die Dänemark-Fähren nun schon lange im roten Bereich fahren und im letzten Jahr entsprechend häufig ausgefallen sind, war hier kein besseres Ergebnis zu erzielen“, zeigt sich Ulrich Bauermeister zum wiederholten Male enttäuscht. Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug im vergangenen Jahr 57 Prozent. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland sank auf 1,9 Millionen Reisende. „Hier hatten wir uns mit dem Einsatz neuer Fährschiffe auf der Linie Rostock-Gedser eine deutliche Verbesserung versprochen. Das Gegenteil ist aufgrund der geringen Zuverlässigkeit der Verbindung eingetreten, wir mussten deutliche Rückgänge hinnehmen“, sagt Ulrich Bauermeister. 7290 Fähr-, RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe liefen 2013 den Seehafen Rostock an, davon allein 5177 Fährschiffe. Rollender Güterverkehr stagniert Im Jahr 2013 rollten 11,02 Millionen Tonnen Fährgüter (-1 Prozent) und 1,25 Millionen Tonnen RoRo-Güter (±0 Prozent) über die Rostocker Kaikanten. „Nach dem Umbau und den Reorganisationsmaßnahmen auf dem Fährterminal hatten wir insbesondere auf der Dänemark-Relation mehr erwartet“, so Ulrich Bauermeister. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW nahm ab: von 310.833 im Jahr 2012 auf 307.227 im letzten Jahr. Die Anzahl umgeschlagener Trailer blieb nahezu konstant: 109.977 im Jahr 2012 und 109.638 im letzten Jahr. Auch die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg blieben knapp unter Vorjahresniveau: 7.395 im Jahr 2012 und 7.224 im vergangenen Jahr. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 35 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (6), Brno (4), Novara (3), Domodossola (2) und Wels (2). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten erhöhte sich von 64.255 im Jahr 2012 auf 64.851 im vergangenen Jahr. „Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund der aktuellen Bauarbeiten auf dem KV-Terminal und der diversen Erneuerungs- und Instandsetzungsarbeiten auf für uns wichtigen Bahnstrecken. Hier können wir uns bei den beteiligten Unternehmen nur bedanken. Im ersten Quartal 2014 werden die Bauarbeiten am KV-Terminal abgeschlossen sein. Der Hafenplatz Rostock ist damit für weitere Mengenentwicklungen bei der rollenden Ladung gerüstet“, erläutert Ulrich Bauermeister. Im vergangenen Jahr gingen 246.000 Tonnen Papier im Seehafen Rostock über die Kaikanten, 73.000 Tonnen weniger als 2012. Die Rostocker UPM-Niederlassung erreichte ein Jahresergebnis von 219.000 Tonnen. Die Rostocker Logistikunternehmen Baltic Lloyd und European Cargo Logistics (ECL) verzeichneten 8.500 bzw. 18.500 Tonnen. UPM Rostock importiert Papier aus Finnland und exportiert Teilmengen nach England und in die USA. Baltic Lloyd wickelt in Rostock die Papierimporte aus Schweden von Stora Enso ab, ECL betreut die Papierimporte von Billerud aus Finnland. Das Hoch im Norden Von den insgesamt 178 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen von 34 Schiffen für dieses Jahr werden 167 Anläufe in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 beginnt am 5. Mai mit dem Anlegen von AIDAbella und endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber wegen der Schiffsgrößenentwicklung von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl aus. Wenn wir dieses Niveau halten und den Kreuzfahrthafen Warnemünde moderat, den Ortsverhältnissen entsprechend, weiterentwickeln wollen, sind erhebliche Investitionen erforderlich“, sagt Ulrich Bauermeister. Im vergangenen Rekordjahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft investierte 2013 rund 18 Millionen Euro in die Infrastruktur des Seehafens Rostock. Geplant waren 30 Millionen Euro, die aber wegen einer einseitig geforderten Gewinnausschüttung durch den Gesellschaftervertreter der Stadt Rostock nicht vollständig investiert werden konnten. „Öffentliche Infrastruktur ist ohne Fördermittel nicht zu finanzieren und mit Infrastrukturfördermitteln generierte Gewinne stehen nicht den Gesellschaftern zur Finanzierung unternehmensfremder Zwecke zu. Selbst wenn die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in den letzten Jahren gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielen konnte, so ist die Forderung nach einer Gewinnausschüttung, nicht nur wegen der Grenzen, die die Fördermittelgeber aufzeigen, rechtlich heikel, sondern auch, weil aufgrund der in den letzten Jahren nachhaltig gestiegenen Neu- und Ersatzinvestitionen die Finanzierungskosten und Abschreibungen steigen werden. Die von der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock in den vergangenen Jahren ausgewiesenen Gewinne bleiben in dieser Höhe eine Episode“, meint Ulrich Bauermeister. Die größten Baustellen 2013 waren die Arbeiten an der Umschlaganlage auf dem KV-Terminal und die Umbauarbeiten am Verwaltungsgebäude der Hafen-Entwicklungsgesellschaft, die in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zudem schaffte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft eine neue 300 Meter lange Ölsperre mit Abrollcontainer an, damit das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock im Falle einer Havarie Hafenbecken oder verschmutzte Gewässerabschnitte im Hafengebiet abriegeln kann. Umbau des KV-Terminals im Februar 2014 abgeschlossen Seit Mai 2012 baut die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit dem regionalen Bauunternehmen STRABAG AG das Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV), südlich von Pier I, bei laufendem Betrieb um. Das neue, leistungsstarke Umschlagterminal für Schienen-, Straßen- und Schiffsgüter wird bis Februar 2014 auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern ausgebaut sein. Das gesamte KV-Terminal erstreckt sich auf etwa 70.000 Quadratmetern. Der Rückbau von zwei Rampen und zwei Gleisen sowie die Verlängerungen und die Verlegungen von Gleisen wurden bereits im Juni 2012 fertiggestellt. Neben drei zusätzlichen Gleisanlagen und dem südlichen Kranbahnbalken wurden die gesamten südlichen Umschlagflächen neu gebaut und mit der Fertigung von zwei Portalkrananlagen begonnen. Allein dafür wurden bis Ende 2012 insgesamt zehn Millionen Euro investiert. Der Bau des nördlichen Kranbahnbalkens und die Fertigstellung und Montage des ersten Portalkrans wurde 2013 abgeschlossen. Dabei erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Kranes im Dezember. Im Februar 2014 wird das KV-Terminal mit der Abnahme des zweiten Kranes die mobile Umschlagtechnologie mit „Reachstackern“ ablösen, womit eine Verdoppelung der Umschlagkapazität erreicht wird. Nach Ende der Bauarbeiten stehen dann zusätzlich drei weitere Gleise für den Umschlag zu Verfügung. Die dann insgesamt fünf Gleise werden durch zwei neue, kurventaugliche Portalkräne bedient, jeder mit einem Gewicht von 500 Tonnen, einer Höhe von 35 Meter und einer Spannweite von 76,5 Meter. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf 17 Millionen Euro. Der Umbau des KV-Terminals im Hafen Rostock wird durch das Eisenbahnbundesamt zu 70 Prozent gefördert, die Europäische Kommission ergänzt diese Förderung im Rahmen des Motorways of the Sea-Projekts "Green Bridge on Nordic Corridor" mit einer Förderung von weiteren 3,3 Millionen Euro (Transeuropäische Netze). Die restlichen Kosten trägt die Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Hafeninvestitionen 2014 unter Vorbehalt Viele der für 2014 geplanten Infrastrukturprojekte stehen unter Vorbehalt, da sie nur mit Fördermitteln realisiert werden können, deren Gewährung nicht rechtssicher ist. Das liegt an der nun schon seit mehr als einem Jahr andauernden Weigerung des Gesellschaftervertreters der Hansestadt Rostock, die Beschlüsse der Bürgerschaft, des städtischen Gesellschafters der Hafen-Entwicklungsgesellschaft, umzusetzen. „Diese Hängepartie schadet dem Hafen, der Stadt und dem Unternehmen. Das eigentliche Ziel, den Kommunalhaushalt zu entlasten und zu sanieren, wird nicht erreicht, sondern ein Investitionsstau im Hafen und Steuermindereinnahmen für die Stadt sind mittelfristig die Folge. Die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens Rostock und aller hier ansässigen Unternehmen kann durch dieses Gebaren schon sehr bald massiv beeinträchtigt werden. Eine finanziell geschwächte Hafen-Entwicklungsgesellschaft wird bald zum Kostgänger ihrer Gesellschafter werden, d.h. sie wird dann zur Erfüllung ihrer Aufgaben Mittel aus dem Haushalt der Hansestadt benötigen“, so Ulrich Bauermeister abschließend. Statistik Seehafen Rostock   2012 (t) 2013 (t) Flüssiggüter 3.050.000 2.550.000 Schüttgüter 5.250.000 6.030.000 Stückgüter 550.000 500.000 Fährgüter 11.150.000 11.030.000 RoRo-Güter 1.250.000 1.250.000 Total 21.250.000 21.360.000 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

10. Januar 2014 | Weiterlesen
Neue Kunstwerke im Stadtbild Rostocks

Neue Kunstwerke im Stadtbild Rostocks

Neue Kunstwerke sollen in der kommenden Zeit in Rostocks Straßen aufgestellt werden. Der schreiende Hengst von Jo Jastram am Kröpeliner Tor, gleich drei Kunstwerke für das neue Petriviertel, eins für den Platz am Wendländer Schilde in der östlichen Altstadt und weitere in Dierkow. Erneut beschäftigte sich der Rostocker Kunstbeirat auf seiner zweiten Sitzung mit Kunstwerken im öffentlichen Raum und sprach Empfehlungen zur Auswahl der Künstler, Standorte und Verfahrensweisen aus. Spendenaufruf für den „Schreienden Hengst“ von Jo Jastram Lediglich informieren ließ sich das fünfköpfige Gremium, das aus einem Künstler, einer Architektin, einem Landschaftsarchitekten und einer Vertreterin des Künstlerbundes MV besteht, über den Spendenaufruf für Jo Jastrams „Schreienden Hengst“. Die Bronzeplastik des 2011 verstorbenen Künstlers, der mit vielen weiteren Arbeiten die Kunst im öffentlichen Raum Rostocks prägt, soll vor dem Kröpeliner Tor aufgestellt werden. Der Platz an einem Ende von Rostocks bedeutendster Einkaufsstraße war erst Ende 2012 nach einer grundlegenden Sanierung fertiggestellt worden. Der Kunstbeirat hatte von Anfang an einen von der Familie des Künstlers bevorzugten prädestinierten Standort unterstützt. Im Herbst gab es bereits eine Probeaufstellung. Die Bedenken bezüglich der zahlreichen Versorgungsleitungen im Erdreich, die bei Bedarf schnell zugänglich sein müssen, und des Platzbedarfs des Rostocker Weihnachtsmarktes konnten mittlerweile ausgeräumt werden. „Das ist eine hervorragende Stelle. Die Wirkung dieses dynamischen Pferdes wird hier eine sehr positive sein“, glaubt Prof. Dr. Wolfgang Methling von der Rostocker Kunststiftung, die diese Initiative mitträgt. Mit 120.000 Euro sind die Gesamtkosten zunächst veranschlagt. „Wir wissen nicht genau,,wie viel ein solches Kunstwerk kosten wird. Wir haben einen Rahmenvertrag“, erläutert Dr. Michaela Selling. Die Stadt beteiligt sich mit 30.000 Euro. Der Rest soll durch Spenden aufgebracht werden. „Wir möchten unseren Künstler, der hier Geschichte geschrieben hat, in unserem Stadtbild präsentieren, aber auch bürgerschaftliches Engagement wecken“, sagt die Kulturamtsleiterin und geht davon aus, dass das Kunstwerk vielleicht zum Ende des Jahres aufgestellt wird. Drei Kunstwerke für das neue Petriviertel 60.000 Euro pro Kunstwerk sollen für drei Kunstwerke im Petriviertel zur Verfügung stehen. Die Rostocker Gesellschaft für Stadtentwicklung (RGS) hat dafür in dem Sanierungsgebiet zwischen Warnow und Stadtmauer, wo ein komplett neues Wohnquartier entsteht, insgesamt 300.000 Euro Fördermittel eingeplant. Im Frühjahr soll nun ein offener künstlerischer Wettbewerb ausgeschrieben werden, an sich dem Künstler mit Referenzen aus ganz Deutschland beteiligen können. Um auch namenhafte Künstler für diesen Wettbewerb zu gewinnen, werden sie teilweise gezielt eingeladen. Auf Empfehlung des Kunstbeirates sogar alle zwölf, die von Sarah Linke vom Amt für Kultur- und Denkmalpflege für eine Auswahl vorgestellt wurden. Eile sei für den Wettbewerb geboten, denn die Gelder verfallen, sobald die Straßen fertiggestellt und abgerechnet werden. Obwohl die architektonischen Gegebenheiten noch nicht fertig sind, sei die frühzeitige Einbeziehung der Kunst ein Vorteil, weil die Künstler schon im Vorfeld mit den Architekten und Landschaftsgestaltern Kontakt aufnehmen können. Der Vorstellungskraft der Künstler ist dies zuzutrauen, umgekehrt ließe sich auch die Gestaltung der Architektur und Landschaft durch die künstlerische Intervention inspirieren, entgegneten die Kunstbeiratsmitglieder Zweifel von einem Ortsbeiratsmitglied. Zwischen den beiden Phasen des Wettbewerbs sollen sich die Bewohner in einem öffentlichen Diskussionsforum dazu äußern können. Am Ende entscheidet schließlich eine Jury, welche drei Kunstwerke im Frühjahr 2015 im Petriviertel errichtet werden. Studentenprojekt für den Platz am Wendländer Schilde Unweit des Petriviertels soll am Wendländer Schilde ebenfalls ein neues Kunstwerk seinen Platz finden. Das Areal vor der Nikolaikirche wird derzeit aufwendig und denkmalgerecht saniert. Im Erdreich fand man dabei noch Spuren aus dem Mittelalter, alte Holzrohre und die Überreste des ehemaligen Mühlentors. Wie in der übrigen Östlichen Altstadt auch soll die Geschichte des Platzes in der Gestaltung eine Rolle spielen, ohne jedoch selbst historisierend zu sein. Eine Informationstafel wurde bereits entwickelt. Nun sollen Studenten der Kunsthochschule Kiel ein Kunstwerk entwickeln. Mit 12.500 Euro steht dafür ein vergleichsweise geringes Budget zur Verfügung. Ein Modell auch für zukünftige Projekte der Kunst im öffentlichen Raum? Darüber teilte sich die Meinung der Kunstbeiratsmitglieder. Während Kunsthistorikerin Dr. Katrin Arrieta sich davon frische Ideen verspricht, den pädagogischen Wert betont und die Qualität durch das Umfeld der Kunsthochschule als garantiert betrachtet, ist Landschaftsarchitekt Hannes Hamann eher skeptisch und plädiert dafür, ausreichend Mittel für öffentliche Projekte bereitzustellen, die es erlauben, mit professionellen Künstlern in einem Wettbewerb zu arbeiten anstatt mit Studenten. „Letztendlich“, so Künstler und Galerist Holger Stark, „müsse sich ein bleibendes Kunstwerk, das mit wenig Mitteln entstanden ist, den gleichen Kriterien stellen, wie eins, das ganz viel Geld gekostet hat.“ Gedenkstätte Mehmet Turgut und weitere künstlerische Gestaltungsprojekte in Dierkow Bereits schon sichtbar vorangeschritten sind die Arbeiten an der Gedenkstätte für das NSU-Opfer Mehmet Turgut in Dierkow. Zum 10. Todestag am 25. Februar soll die vom Leipziger Schriftgestalter Tobias-David Albert gestaltete Fläche, auf der sich zwei Bänke gegenüberstehen, mit türkischen und deutschen Texten fertiggestellt sein. Neben dem Wunsch nach einem neuen Kunstwerk für den Neubau des Stadtteilbegegnungszentrums in Dierkow, für das ein Budget von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt wird, und einer Überarbeitung des Gedenksteins für Egon Schulz ließ sich der Kunstbeirat auch über den Zustand vorhandener Kunstwerke im öffentlichen Raum informieren. Matrosendenkmal ist einsturzgefährdet Insbesondere das Matrosendenkmal im Stadthafen bereite Sorgen. „Es wurde sehr stiefmütterlich behandelt. Mittlerweile ist es wirklich einsturzgefährdet“, erklärt Michaela Selling. Die Bronzeplastik selbst sei zwar intakt, jedoch haben sich die Innenräume des Sockels, in dem sich früher das Traditionskabinett befand, in eine Tropfsteinhöhle verwandelt. Die Bausubstanz ist marode und bröckelt bereits. Das Gelände wurde daher weiträumig abgesperrt. Nachdem die Bürgerschaft 150.000 Euro bereitgestellt hat, werden in den nächsten Wochen die Sanierungsarbeiten beginnen. Überlegt werde außerdem, ob die Innenräume zugeschüttet werden.

10. Januar 2014 | Weiterlesen
Robert Roelofsen wird U23-Trainer bei Hansa Rostock

Robert Roelofsen wird U23-Trainer bei Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock freut sich, Robert Roelofsen wieder an Bord der Kogge begrüßen zu können. Der 43-jährige Niederländer übernimmt ab sofort das Traineramt des U 23-Teams des F.C. Hansa, das nach dem Weggang von Axel Rietentiet zum FC Schönberg interimsweise von Thomas Fink angeleitet wurde. Roelofsen, der über die A-Lizenz verfügt, erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 und wird bereits am 11. Januar das Auftakttraining der Hansa-Reserve leiten. Robert Roelofsen: „Ich habe noch gute Erinnerungen an meine Rostocker Zeit. Ich habe mich schon damals hier sehr wohl gefühlt und auf Grund des Umfeldes, der Kollegen und den erstklassigen Bedingungen großen Spaß an der Arbeit in diesem Verein gehabt. Es ist natürlich auch schön, wenn man in ein vertrautes Umfeld kommt und erleichtert den Neustart ungemein. Daher freue ich mich schon sehr auf meine neue Aufgabe beim F.C. Hansa und kann es kaum abwarten, endlich mit meinem Team loslegen zu können.“ Roelofsen war bereits zwischen 2004 und 2006 als Co- und Cheftrainer der B-Junioren beim F.C. Hansa aktiv und trainierte damals u. a. den heutigen Nationalspieler Toni Kroos. Zuletzt war Roelofsen als Co-Trainer beim indonesischen Erstligisten Bintang Medan FC und von 2012 bis 2013 als Nachwuchstrainer beim libyschen Verein Al Ahly Tripoli tätig. Der am 26.03.1970 in Drachten geborene Coach verfügt zudem über Bundesligaerfahrung. So war er 2006/07 beim VfL Wolfsburg als Co-Trainer von Klaus Augenthaler aktiv. Vorstand Sport Uwe Vester: „Mit seiner Erfahrung als Trainer im Nachwuchs- sowie im Profibereich ist Robert für uns die ideale Besetzung für das Amt des U23-Trainers. Aber nicht nur auf Grund seiner sportlichen Qualifikation und Kompetenzen passt es zwischen ihm und dem F.C. Hansa einfach sehr gut– auch menschlich gesehen! An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei Thomas Finck bedanken, der unsere U23 übergangsweise übernommen hatte und Robert sicherlich zum Beginn seiner Tätigkeit mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

9. Januar 2014 | Weiterlesen
Zoo Rostock schon erfolgreich in der Quallenzucht

Zoo Rostock schon erfolgreich in der Quallenzucht

Das Korallenriff und Europas größter Quallenkreisel waren Neuland für den Zoo Rostock. Die beiden exotischen Unterwasserwelten haben sich prächtig entwickelt und gehören zu den Besuchermagneten. Nach nur einem Jahr gab der Zoo Rostock bereits selbst gezüchtete Quallen an andere Einrichtungen ab. „Die florierende Quallenzucht kommt einer kleinen Sensation gleich“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. Diese gilt als höchst kompliziert und gelingt nicht vielen Zoos. „Der Erfolg hat uns auch Anerkennung von langjährigen Fachleuten eingebracht.“ Regenwald des Meeres Korallen existieren bereits seit über 390 Millionen Jahren. Korallenriffe sind die größten Bauwerke der Natur. Sie waren und sind Lebensraum für eine Vielzahl verschiedener Tiergruppen und tragen maßgeblich zur Artenvielfalt der Ozeane bei. Durch die Vielzahl verschiedener ökologischer Nischen in den Riffen konnten und können neue Tierarten entstehen, sich ausbreiten und neue Lebensräume besiedeln. Deshalb nennt man sie auch die Wiege der Evolution. Knapp 60 m3 Salzwasser fasst das rund 7,50 Meter breite und 3,50 Meter hohe Korallenriffaquarium, das zur Eröffnung des Darwineum noch nicht fertig war. Die Wassersäule hat eine Höhe von 2,70 m. Der Besucher erhält durch eine Acrylglasscheibe Einblick in das Korallenriff, den sogenannten Regenwald des Meeres. Ein Korallenriff zeichnet sich durch eine besonders hohe biologische Vielfalt aus. Mit Weich- und Steinkorallen sowie Korallenfischen beherbergt das Rostocker Riff ganz typische Bewohner dieser weltweit vorhandenen Unterwasserkunstwerke. „Was man gar nicht für möglich hält, einige Korallenarten verhalten sich kriegerisch, verschaffen sich mit aller Macht Platz und zerstören dabei auch ihr Umfeld“, so Zimmermann weiter. „Ein Korallenriff aufzubauen und sorgsam zu entwickeln, setzt ein enormes Wissen über diese Biotope voraus.“ Gegenwärtig leben etwa 100 Tierarten, davon ca. 50 verschiedene Korallenarten und 40 Arten Korallenfische wie beispielsweise der Blau-gelbe Doktorfisch sowie Scheibenanemonen, Röhrenwürmer, Muscheln, Schnecken und Krebse in dem Becken. Nach und nach werden weitere Fischarten eingesetzt. Bis zu 1.000 Fische können perspektivisch in Vergesellschaftung mit den Stein- und Weichkorallenarten leben. Das Korallenriff im Aquarium verändert und entwickelt sich somit stetig. Das bunte Unterwasserleben wird im Rahmen einer Langzeitbeobachtung durch Schüler des Erasmus-Gymnasiums Rostock untersucht. Begehrte Rostocker Quallen Die wahren Überlebenskünstler sind jedoch die Quallen, die zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte gehören und deshalb einen besonderen Platz im Darwineum und der Geschichte der Evolution einnehmen. Ihr Zuhause haben die Gepunkteten Wurzelmundquallen in Europas größtem Quallenkreisel. Eine künstliche Strömung sorgt in dem 6 m3 großen Wasserbecken für natürliche Lebensbedingungen. „Unsere Quallen faszinieren die Besucher“, sagte Tierpfleger Detlef Grafunder. „Sie bewegen sich majestätisch und strahlen eine unglaubliche Ruhe aus. Das überträgt sich automatisch auf den Betrachter.“ Nach nur einem Jahr hat der Zoo Rostock bereits die ersten Quallen aus eigener Zucht an andere Einrichtungen abgegeben. So schwimmen jetzt auch im Hamburger Tierpark Hagenbeck 20 „Rostocker“ Wurzelmundquallen und 15 dieser Prachtexemplare im Saelife am Timmendorfer Strand. „Niemand hat vor einem Jahr damit gerechnet, dass wir innerhalb so kurzer Zeit in die erfolgreiche Quallenzucht einsteigen können“, so Grafunder. Im nicht öffentlichen Bereich befindet sich die Versorgungstechnik für die beiden Unterwasserwelten mit einer Wasseraufbereitungsanlage, Quarantänebecken, Zuchtaquarien und Versorgungstechnik für Wärme, Energie, Wasser und Luftfeuchtigkeit. „Das war absolutes Neuland und es hat schon gedauert, sich da durchzufinden. Wir müssen die ganze Technik beherrschen, weil da direkt das Leben unserer Tiere von abhängt: Fehler sind nicht erlaubt“, betonte Grafunder. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Danny Gohlke

2. Januar 2014 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2014 - Verkehrshinweise

Leuchtturm in Flammen 2014 - Verkehrshinweise

Das Jahr ist noch keine 18 Stunden alt, wenn sich die Schaulustigen morgen Abend wieder in Massen Richtung Alter Leuchtturm in Warnemünde bewegen. 70.000 Menschen haben am Neujahrstag der letzten Jahre den „Leuchtturm in Flammen“, die Show mit Feuerwerk, Laser und Livemusik zum Jahresauftakt, besucht. Auch am 1. Januar 2014 rechnen die Veranstalter wieder mit einem großen Andrang und empfehlen daher, sich frühzeitig auf den Weg ins Ostseebad zu machen. Es lohnt sich, denn schon ab 15 Uhr gibt es auf der Bühne unter dem Leuchtturm ein Programm mit Live-Musik, Moderation und eine Schlemmermeile auf der Promenade. Das Feuerwerk wird zwar erst um 18 Uhr gezündet, aber wer erst kurz vorher in die S-Bahn steigen will, bleibt eventuell vor einem überfüllten Zug stehen und verpasst womöglich die eine knappe halbe Stunde dauernde Show. Erstmalig wird es zu Leuchtturm in Flammen 2014 in Warnemünde die große Absperrvariante wie zur Hanse Sail geben. Parkplätze und Parkhäuser bleiben erreichbar, der gesamte Ortskern wird jedoch für den Verkehr gesperrt. Die Veranstalter empfehlen, für die Anreise öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Die Bahn und die RSAG haben sich auf den Besucheransturm eingestellt. Zwischen Rostock und Warnemünde fahren von 16 bis 20 Uhr zusätzliche S-Bahnen. Auf der Linie 36 zwischen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand werden zwischen 15 und 20 Uhr Zusatzbusse eingesetzt. Die RSAG weist daraufhin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. In diesem Fall erfolgt eine alternative Bedienung der Haltestellen am östlichen (Warnemünde Werft) und westlichen (Warnemünde Strand) Ortsrand.

31. Dezember 2013 | Weiterlesen