Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Spiellust-Theaterfestival 2013

Spiellust-Theaterfestival 2013

„Das Theater war schön“, freute sich Pia heute Vormittag. Mit ihrer Kindergartengruppe hatte die Dreijährige „Die drei kleinen Schweinchen“ gesehen und sich vom Dorftheater Siemitz begeistern lassen. Sabine Zinnecker als Schweinemutter erweckte nicht nur die drei Schweinebrüder, die tolle Zirkuskunststücke vollführten, zum Leben, sondern auch den Wolf. Und der hatte die Schweinchen zum Fressen gern. Mit dieser Vorliebe war er nicht allein. Auch die Kinder, die von Anfang an lebhaft dabei waren, fanden: Schweine schmecken gut. Vegetariern sei an dieser Stelle gesagt, dass die drei Schweine getreu dem englischen Märchen sich zwar nicht im Stroh- und Holzhaus retten können, aber im Steinhaus Schutz vor dem Wolf finden. Bösartigkeit weist der jedoch von sich. „Ich hab doch nur Hunger“, zuckt er mit den Schultern. Am Ende jedoch landet er selbst im Kochtopf und die Schweinchen überlegen gemeinsam mit den Kindern, mit welchen Zutaten man denn das Gericht noch verfeinern könnte. An vielen Stellen bezieht Sabine Zinnecker die munteren jungen Zuschauer ins Spiel mit ein und sie dürfen auf die Bühne kommen, auf der die Darstellerin aus einem Kinderwagen die Kulisse für das Abenteuer zaubert. Das originelle und heitere Stück „Die drei kleinen Schweinchen“ bildete den Auftakt zu einem viertägigen Theaterfestival des Landesverbandes Freier Theater M-V an der Bühne 602. Das Puppentheater Schlott, das Figurentheater E. Heiter, Stephan Rätsch, Tandera Theater, das Schnuppe Figurentheater, Theater Maskotte und das Wicht Theater erzählen mit ihren Marionetten, Figuren und Puppen vor allem Märchen und Geschichten für Kinder. Die Compagnie de Comédie übernimmt in diesem Jahr die Abendvorstellungen, die sich vornehmlich an Erwachsene richten. Heute Abend geben Frauke Maria van der Laan und Eckhard Ischebeck die Pierre Chesnot Komödie „Vier linke Hände“ und am Samstag steht Manfred Gorr mit einer Gründgens-Revue auf der Bühne. Am Freitagabend wird es ab 22 Uhr musikalisch, wenn die Band Holderblüh alte Schlager der 20er bis 40er Jahre, lustige Lieder, Balladen und Gassenhauer mit Akkordeon, Posaune und Tuba darbietet. Und schon morgen gegen 16 Uhr spielt die optimistische Kurkapelle des Landesverbandes Freier Theater in Rostocks Innenstadt auf.

24. Januar 2013 | Weiterlesen
Collin Quaner kommt für sechs Monate zu Hansa Rostock

Collin Quaner kommt für sechs Monate zu Hansa Rostock

Kurz vor dem ersten Heimspiel im neuen Kalenderjahr begrüßt der F.C. Hansa Rostock einen neuen Angreifer an Bord der Kogge: Collin Quaner wechselt bis zum 30.06.2013 auf Leihbasis vom FC Ingolstadt 04 an die Ostseeküste. Der 21-Jährige hat genaue Vorstellungen über seine Zeit in Rostock: „Als ich von dem Angebot gehört habe, bei einem ambitionierten Traditionsverein wie dem F.C. Hansa Rostock spielen zu können, war ich sofort hochmotiviert die Herausforderung anzugehen. Ich werde alles dafür geben, dass wir gemeinsam mit dem Verein und seinen vielen treuen Fans eine erfolgreiche Zeit haben.“ Die fußballerische Karriere des gebürtigen Düsseldorfers begann in der Nachwuchsmannschaft von Fortuna Düsseldorf.  Seit 2011 gehört Collin Quaner dem Profikader des FC Ingolstadt an und kam dort in zwei Spielzeiten bei 16 Partien zum Einsatz.  Derzeit ist der 1. 91 m große ehemalige Deutsche U20-Nationalspieler mit dem FC Ingolstadt im Trainingslager im türkischen Belek und wird am Freitag zum Abschlusstraining in Rostock erwartet. Uwe Vester, Vorstand Sport: „Collin Quaner ist der Stürmertyp, den wir noch gesucht haben. Wir sind überzeugt davon, dass er uns mit seiner physischen Präsenz und seiner Durchschlagskraft weiterhelfen wird.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

24. Januar 2013 | Weiterlesen
FC Hansa Rostock und Stadt wollen Image aufpolieren

FC Hansa Rostock und Stadt wollen Image aufpolieren

Fanausschreitungen, Rechtsextremismus – all das sind Probleme, mit denen nicht nur der FC Hansa Rostock zu kämpfen hat. Das Image des größten Fußballvereins der Stadt färbt auch auf die Stadt ab im positiven, wie im negativen Sinne. War er über Jahrzehnte mit brillanten sportlichen Leistungen zum Sympathieträger avanciert und hatte so mit zum guten Ruf der Hansestadt beigetragen, sieht die Stimmung seit einiger Zeit nicht mehr so rosig aus. Dem wollen jetzt Stadt und FC Hansa mit gemeinsamen Anstrengungen entgegenwirken. Die Spiele muss die Profimannschaft zwar immer noch selbst gewinnen. Aber der Verein ist schließlich mehr als elf halb erwachsene Spieler auf dem Platz der DKB-Arena. Über 7000 Mitglieder und ein umfangreiches Nachwuchszentrum gehören ebenso dazu. Der FC Hansa bilde auch ein jugendpolitisches Zentrum, bemerkt Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling, der die Möglichkeit sieht, durch eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und Sportverein auf die Entwicklung Einfluss zu nehmen. So unterzeichneten das Stadtoberhaupt und der amtierende Vorstandsvorsitzende des FC Hansa Jan-Hendrik Brincker heute im Rathaus eine Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Jugendarbeit und zur Gewaltprävention. Die Vereinbarung definiert die Leistungen des Vereins, die für das Gemeinwohl der Stadt erbracht werden. Jugendarbeit, Bildung und Kooperationen mit Schulen, die Förderung von Toleranz und der Kampf gegen Rechtsextremismus, die Imageförderung und die Bekämpfung von Fanausschreitungen stehen dabei im Mittelpunkt. „Bereits bestehende Projekte wie Lernort Stadion oder Hansa & Ich sollen fortgeführt und weiter ausgebaut werden, um am Ende unserer sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Unser wichtigstes Ziel ist, unser Image im Sinne der Hansestadt Rostock zu verbessern“, erklärt Jan-Hendrik Brincker. Der Vorteil des FC Hansa sei, so Brincker, dass er die Jugendlichen über das Thema Fußball gut erreichen könne. Dies bilde die Plattform für die Jugendarbeit, die sich nicht nur auf die sportliche und persönlichkeitsfördernde Ausbildung der Spieler im Nachwuchsbereich beziehen, sondern die auch die Jugendlichen in den Stadtteilen erreichen soll. „Ganz wichtiger Bestandteil für uns ist der Dialog zu den jungen Leuten, insbesondere zu denen, wo wir Probleme sehen. Das ist die Basis, um Dinge zu ändern“, hofft der Fußballfunktionär. Um diese Vereinbarung mit Leben zu füllen, wurden fünf Arbeitsgruppen mit Vertretern des Vereins, der Stadtverwaltung, der Bürgerschaft, des kommunalen Präventionsrates und des Stadtsportbundes gebildet. Die Wirkung und Nachhaltigkeit der Kooperation soll jährlich überprüft werden. Die Kooperationsvereinbarung, der die Bürgerschaft am 5. Dezember 2012 zustimmte, geht auf einen Bürgerschaftsbeschluss im Mai letzten Jahres zurück. Mit ihm hatte die Hansestadt durch mehrere Maßnahmen den Spielbetrieb des Vereins in den Jahren 2012 und 2013 nicht ohne Zähneknirschen gesichert. Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens ermahnte auch noch einmal: „Wir sind eine Sportstadt mit einer vielfältigen und teilweise sehr erfolgreichen Vereinsszene. Die achtet sehr darauf, wie finanzielle Unterstützungen von der Hansestadt Rostock verantwortet werden.“ Denn neben seinen Imageproblemen hat Hansa Rostock auch finanziell noch einiges aufzuarbeiten. Stadionanteile will der Verein aber derzeit nicht an die Stadt verkaufen, weist Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Abrokat diese Konsolidierungsstrategie zurück. Oberbürgermeister Roland Methling hält dem Verein jedoch die Tür offen: „Wir bleiben im Gespräch mit dem FC Hansa. Dazu gehört auch das Thema Stadion. Die Hansestadt Rostock steht an der Seite des FC Hansa im Rahmen der Möglichkeiten.“

23. Januar 2013 | Weiterlesen
Georg Büchner wird nicht verschrottet

Georg Büchner wird nicht verschrottet

Zu einer Begehung der MS „Georg Büchner“ haben sich heute Vertreter des Fördervereins Traditionsschiff Rostock e.V. und der Denkmalbehörden getroffen. An der Begehung hatten Dr. Michael Bednorz, Direktor des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, Annette Krug, Referentin Technische Denkmale des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Werner, kommissarischer Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalpflege der Hansestadt Rostock, Uta Jahnke, Stadtkonservatorin im Amt für Kultur und Denkmalpflege, Berthold Brinkmann und Christian Plothe als externer Sachverständige, Reinhard Schwarz, Vorsitzender Fördervereins Traditionsschiff Rostock e.V. sowie Klaus Janßen, Geschäftsführer des Vereins teilgenommen. Es wurde bestätigt, dass der Denkmalwert der MS „Georg Büchner“ weiterhin gegeben ist. Nach der Begehung berieten Vertreter des Fördervereins Traditionsschiff Rostock e.V. und der Denkmalpflege über den Antrag des Vereins auf Erteilung einer Denkmalschutzrechtlichen Genehmigung nach § 7 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern. Einer Verschiffung ins Ausland und einer eventuellen Verschrottung kann auf Grundlage der vorliegenden Unterlagen nicht zugestimmt werden. Nach § 6 Denkmalschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern ist der Eigentümer verpflichtet, das Schiff im Rahmen des Zumutbaren zu erhalten. Der Verein kann sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf Unzumutbarkeit berufen, da die Denkmalbehörden Kenntnis darüber haben, dass gegenwärtig Dritte die Übernahme des Schiffes zwecks Erhalt prüfen. Im Fortgang des Verfahrens hat für die Denkmalbehörden der Erhalt des Denkmals Priorität. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

23. Januar 2013 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Itzehoe Eagles mit 77:85

Rostock Seawolves unterliegen Itzehoe Eagles mit 77:85

Am vergangenen Samstag, 19.02.2013, gab es für die EBC Rostock Seawolves die zweite Niederlage in diesem Jahr. Erneut ohne Trainer Sebastian Wild angetreten, verlor das Team auswärts gegen die SC Itzehoe Eagles mit 85:77. Erfreulich ist die Rückkehr vom Youngster Dominik Breitschuh, der in seinem ersten Spiel nach der langen Verletzungspause für 17 Minuten zum Einsatz kam. In einer von Beginn an offenen Partie konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen. Erst im letzten Viertel war Itzehoe auf dem Vormarsch und konnte die Partie für sich entscheiden. Die Rostocker sind nach dem 14. Spieltag auf den 8. Platz der 1. Regionalliga Nord abgerutscht, mit einer ausgeglichene Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen. Die EBC Rostock Seawolves starteten mit einer eher ungewöhnlichen Position ins Rennen. Auf dem Parkett standen zu Beginn Sven Hellmann, Jens Hakanowitz, Kwame Morgan und der wiedergenesene Dominik Breitschuh. Von Beginn an gestaltete sich das Duell ausgeglichen auf beiden Seiten. Immer hatte der Gegner eine Antwort parat oder sicherte sich die zweite Wurfchance nach Fehlwürfen. Schon früh machte sich unter dem Korb die Überlegenheit der Hausherren bemerkbar, was am Ende mit einer krassen 45:25 Rebundüberlegenheit für die Eagles klar zum Ausdruck kam. (1. Viertel 17:17) Im zweiten Abschnitt nutzen die Rostocker ihre Chancen im Angriff besser aus, versäumten es aber, in der eigenen Zone die gegnerischen Spieler auszublocken, die oft im Nachgang dann erfolgreich punkten konnten. Zur Halbzeit führten die Seawolves zwar knapp mit 37:40, doch die Führung befand sich auf sehr dünnem Eis. In der Halbzeitpause schien der Eagles Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben und die Gastgeber kamen hoch motiviert aus der Kabine. Knackpunkt in dieser Phase des Spiels war Thorben Haake, der mit vier seiner insgesamt sechs erfolgreichen 3-Punkt-Würfe die Halle noch mal zum Kochen brachte und die Schleswig-Holsteiner im Rennen hielt. (3. Viertel 59:61) In den letzten zehn Spielminuten versäumten es die Rostocker, sich auf ihr Teamplay zu konzentrieren und glänzten nur noch mit Einzelaktionen. Der Gegner nutze den Schwung aus dem vorherigen Viertel und glich fünf Minuten vor Spielende zum 68:68 aus. Das war die Wende im Spiel. Jetzt agierten die Itzehoer mit Biss und zogen den Wölfen den Zahn. Um jeden Millimeter kämpften die Eagles und erarbeiteten sich Punkt für Punkt. Bei den Rostockern war jetzt der Wurm drin, was schlussendlich auch die Niederlage in dieser Partie bedeutete. Jetzt heißt es erst mal Wunden lecken und ein Wochenende ausspannen, ehe es am 02. Februar zum nächsten Auswärtsduell nach Aschersleben geht. Viertelstände: 17:17, 20:23, 22:21, 26:16 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (22), Kwame Morgan (18), Jens Hakanowitz (23), Jörn Boghöfer (-), Eric Lehmann (-), Dominik Breitschuh (4), Norman Holl (4), Christian Strenge (6) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Katharina Süß

21. Januar 2013 | Weiterlesen
58. Internationaler Springertag in der Neptunschwimmhalle

58. Internationaler Springertag in der Neptunschwimmhalle

Wasserspinger aus der ganzen Welt treffen sich vom 22. bis 24. Februar beim 58. Internationalen Springertag und 19. FINA Diving Grand Prix in Rostock. Bereits im November 2012 hat der Verein „Internationaler Springertag Rostock e.V.“ an dreißig der führenden Springernationen die Einladung zur Teilnahme verschickt und kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf erfreuliche Rückmeldungen verweisen. Bisher haben 24 Länder ihr Kommen angekündigt. Und geht es nach den gemeldeten Teilnehmerzahlen, so ist Mexiko mit 24 Spitzenreiter vor der Ukraine mit 23 und China mit 20 Personen. Natürlich stellt Deutschland als Gastgeber mit 30 Teilnehmern das größte Kontingent. Das Organisationskomitee mit Cheforganisator Andreas Kriehn freut sich über die ungebrochene Resonanz der weltbesten Wasserspringer, die an die Warnow reisen, um hier nach Gold zu tauchen. „Sicher werden wir nach den Olympischen Spielen in London 2012 am Anfang einer neuen Olympiade mit medaillendekorierten Athleten rechnen müssen, wie aber auch mit dem talentierten Nachwuchs, der in die Auswahlmannschaften drängt, um bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 dabei sein zu können. Wir erwarten spannende Auseinandersetzungen in den acht ausgeschriebenen Disziplinen im Einzel- und Synchronspringen.“ Und Präsident Rainer Milles vom Verein Internationaler Springertag Rostock e.V. verweist darauf, dass die Traditionsveranstaltung in der Hansestadt nur machbar ist, weil seit Jahren Sponsoren engagiert mit Sach- und Geldleistungen dabei sind. „Dank ihrer Hilfe und der Unterstützung weiterer Sponsoren können wir den Teilnehmern die erforderlichen Voraussetzungen bieten zur bestmöglichen Ausübung des Springsports und für ein angenehmes Umfeld mit Wohlfühlatmosphäre sorgen.“ Schon jetzt können im Hallenschwimmbad Neptun Dauerkarten günstig erworben werden. Statt 12 Euro kostet eine Karte für das Dreitagesmeeting im Vorverkauf nur 8 Euro.

21. Januar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock öffnet Südtribüne der DKB-Arena

Hansa Rostock öffnet Südtribüne der DKB-Arena

Nach intensiven Gesprächen von Vereinsvertretern mit der Fanszene Rostock e.V., den Mitgliedern der Task Force, dem Innenministerium Mecklenburg-Vorpommerns und dem Örtlichen Ausschuss für Sport und Sicherheit wurde entschieden, dass ab sofort die Hintertortribüne wieder die Heimat der aktiven Fanszene sein wird. Dazu erarbeitete man gemeinsam mit den Fanvertretern bindende Verhaltensregeln für eine lautstarke aber friedliche Unterstützung auf der Südtribüne. Inhaltlich gehören dazu der Verzicht der Fans auf den Einsatz von pyrotechnischen Erzeugnissen und ein tolerantes, respektvolles und gesetzeskonformes Verhalten. Thomas Abrokat, Aufsichtsratsvorsitzender F.C. Hansa Rostock: „Es freut mich sehr, dass wir mit allen Beteiligten gesprochen und zusammen mit den Fans zeitnah eine Lösung für unsere künftige Stadionstruktur erarbeitet haben. Sowohl aus sicherheitstechnischen als auch aus wirtschaftlichen, hinsichtlich der gesunkenen Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Aspekten ist diese Entscheidung vernünftig. Der konstruktive Austausch hat aufgezeigt, dass der F.C. Hansa Rostock nur durch gemeinsames Handeln eine Zukunft hat. Ob jung oder alt, Sympathisant oder eingefleischter Fan: Die Hansa-Familie muss nun mehr denn je zusammenstehen!“ Es wurde auch vereinbart, dass Verein und Fanvertreter in Zukunft besser miteinander kommunizieren. Fanordner auf der Südtribüne und gemeinsame Spieltagsauswertungen mit den Polizeibehörden sind Beispiele dafür. Dieser Fandialog wird sich auch in der Reaktivierung der „Hansa Fanforen“ widerspiegeln. Ebenso wurde ein detailliertes Eskalationsszenario bei einem Verstoß gegen die vereinbarten Verhaltensregeln beschlossen. Hierzu wird es zukünftig eine „Arbeitsgemeinschaft Südtribüne“ geben, die sich aus Fanvertretern und Vertretern des F.C. Hansa zusammensetzen wird und die die Umsetzung der zwischen Fans und Verein getroffenen Vereinbarung begleiten wird. Damit geht zwingend einher, dass der Bereich der Präventionsarbeit des Vereins zukünftig neu aufgestellt und deutlich ausgebaut wird. Hierzu wird der regelmäßige Dialog zu den Fans und Mitgliedern vertieft und die Schaffung von Angeboten für Fans und Mitglieder dabei im Vordergrund stehen. Der F.C. Hansa Rostock möchte somit seiner Rolle als „größtes Jugendzentrum in Mecklenburg-Vorpommern“ gewissenhaft nachkommen und damit auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. „Wir Fans freuen uns darauf, die Mannschaft durch lautstarken und bedingungslosen Support auf der Hintertortribüne zu unterstützen. Wir wollen, dass der F.C. Hansa Rostock und seine Fans wieder ein einheitliches, starkes Bild des Miteinanders in der Öffentlichkeit repräsentieren. Deshalb hat sich die aktive Fanszene verbindlich dazu bekannt, für eine friedliche Fankultur einzustehen“, so Roman Päsler, Vorstandsmitglied der Fanszene Rostock und führt weiter aus: „Wir müssen es schaffen, dass jeder Hansafan unseren Verein gerade in der jetzigen schwierigen Situation aktiv unterstützt und „JA zum FCH“ sagt. Der Stolz aus den vergangenen Jahren muss wiederbelebt werden. Deswegen bitten auch wir von der Fanszene Rostock e.V., dass jeder Hansafan die Spiele im heimischen Stadion besucht um unseren einzigartigen Verein lautstark zu unterstützen.“ Auch die Mitglieder der Task Force tragen die Entscheidung des F.C. Hansa Rostock mit: Vor dem Hintergrund der angekündigten klaren Verhaltensregelungen für die aktive Fanszene und weiterer Maßnahmen zur kurzfristigen Verbesserung der Sicherheit stellen die Task Force und der Örtliche Ausschuss für Sport und Sicherheit (ÖASS) ihre bisherigen Bedenken gegen die Wiedereröffnung der Südtribüne zurück. Beide Fachgremien werden die Auswirkungen in den nächsten Monaten sehr aufmerksam verfolgen und dem Verein weiterhin beratend zur Seite stehen. Ebenso äußert sich Thomas Laum, Präsident des Polizeipräsidiums Rostock: „Das Polizeipräsidium Rostock begrüßt den neu begonnenen Kommunikationsprozess zwischen Verein und Fanszene Rostock e V. und verbindet damit die Hoffnung, dass dies zu einem Rückgang von Straftaten und Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen des F.C. Hansa führt und insoweit der Sport wieder stärker in den Vordergrund rückt. Die Polizei sieht diesen Dialog als Beginn einer Gesamtentwicklung, der auch das Verhältnis zwischen Fanszene und Polizei dauerhaft verbessern soll. Die Polizei will ihren Beitrag dazu leisten. Verbunden ist dies mit der Vorstellung, dass die Bemühungen von Verein und Fanszene von einer möglichst breiten Mehrheit der Hansa-Anhänger mitgetragen und gelebt werden.“ „Wir begrüßen ausdrücklich die klare Entscheidung der beratenden Gremien, die Wiedereröffnung der Südtribüne zu befürworten. Es ist vor allem der großen Mitwirkungsbereitschaft der aktiven Fanszene, dem transparenten Vorgehen der Vereinsführung und der vertrauensvollen Arbeit in den Gremien zu verdanken, dass dieses Ergebnis von allen Beteiligten als tragfähige Lösung anerkannt wird. Wünschenswert wäre die Festigung eines darauf aufbauenden Dialoges zwischen den Beteiligten“, erklärt Nico Stroech, Leiter des kommunalen Fanprojekts Rostock. Abschließend bittet der F.C. Hansa Rostock seine Anhänger und Sympathisanten darum, ihren Verein so zahlreich und lautstark wie möglich im Stadion zu unterstützen! Die Mannschaft wird auf dem Platz alles dafür tun, attraktiven und erfolgreichen Fußball zu zeigen, während die Mitarbeiter des FCH gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern darum bemüht sein werden, dass es für die Besucher ein sicheres, attraktives und unvergessliches Fußballfest wird! Quelle: F.C. Hansa Rostock Innenminister Caffier reagiert verhalten Die Ankündigung des Aufsichtsrates des F.C. Hansa Rostock, die Südtribüne der Rostocker DKB-Arena unter Auflagen wieder für die organisierte Fanszene zu öffnen, ist von Innen- und Sportminister Lorenz Caffier mit Zurückhaltung aufgenommen worden. „Ich anerkenne die in den vergangenen Wochen deutlich wahrnehmbaren und ernsthaften Bemühungen der neuen Führungsspitze des F.C. Hansa Rostock, neben den sportlichen und wirtschaftlichen Problemen des Vereins auch die über Jahre angestauten Sicherheitsprobleme zu bewältigen. Vor diesem Hintergrund akzeptiere ich, trotz der damit verbundenen Risiken, auch die jüngste Entscheidung des Vereins zur Wiederöffnung der Südtribüne“, so Caffier. „Ich hoffe zugleich, dass dies auch von der organisierten Fanszene als deutliches Signal der Vereinsführung verstanden wird.“ Die Chance für einen Neubeginn unter einer neuen Vereinsführung ist da. Die Öffnung der Südtribüne ist ein Angebot des Vereins an seine Fans. Der F.C. Hansa muss jetzt ein Gesamtpaket von Maßnahmen schnüren, mit dem der Verein die Sicherheit im Umfeld seiner Spiele künftig gewährleistet. Zu dem Gesamtpaket gehört zum Beispiel auch ein klares Bekenntnis der organisierten Fanszene gegen jegliche Form von Gewalt. Maßstab müssen dabei die im vergangenen Jahr von der Innenministerkonferenz gegenüber DFL und DFB gemachten Forderungen sein. „Ich wünsche mir, allen Vereinsmitgliedern und Fans des F.C. Hansa Rostock, dass sich dieser gewagte Schritt der neuen Vereinsführung auszahlen wird und werde die weitere Entwicklung sehr aufmerksam verfolgen“, so der Minister. Quelle: Ministerium für Inneres und Sport

18. Januar 2013 | Weiterlesen
17. Sportlerehrung 2013 - Ehrung für Rostocker Sportler

17. Sportlerehrung 2013 - Ehrung für Rostocker Sportler

Die sportlichen Erfolge des Jahres 2012 hat die Hansestadt Rostock heute auf ihrer traditionellen Sportlerehrung in der Stadthalle gewürdigt. Rostocker Sportlerinnen und Sportler hatten im letzten Jahr insgesamt elf Weltmeisterschafts- und 13 Europameisterschaftsmedaillen erkämpft. Sie errangen neun Titel bei Internationalen Deutschen Meisterschaften und waren bei Deutschen Meisterschaften 81 Mal siegreich. „Sie sind Botschafter unserer Hansestadt und Sympathieträger bei nationalen und internationalen Sportevents. Ihr fairer Kampfeswille ist uns allen Vorbild”, unterstrich Oberbürgermeister Roland Methling vor den rund 200 geladenen Gästen, darunter 86 Sportlerinnen und Sportler, 26 Trainerinnen und Trainer, 21 Vereinsvorsitzende sowie Sponsoren. Auf dem heutigen Festempfang repräsentierten sie die 189 Rostocker Sportvereine mit ihren inzwischen 43.894 Mitgliedern. Die entspricht einem Zuwachs von 1.730 Mitgliedern im Vergleich zum Jahr 2011. Erfolg und sportlicher Höhepunkt des vergangenen Jahres waren zweifelsfrei die XXX. Olympischen Spiele und die XIV. Paralympics in London gewesen. Jana Schmidt vom 1. Leichtathletikverein Rostock hatte die erste paralympische Medaille für Rostock gewonnen – Bronze im 100-Meter-Sprint. Mit weiteren sportlichen Erfolgen hatten unter anderem Torsten Kröger mit der EM-Bronzemedaille im Short Track, Regina Warnemünde mit dem EM-Titel im Speerwurf der Altersklasse W55, Malte Daberkow mit dem WM-Silber im Achter und Thomas Winkelmann mit dem EM-Titel im Triathlon Sprint geglänzt. Die Hansestadt Rostock bietet mit dem Olympiastützpunkt Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesstützpunkt Rudern sowie den Bundesnachwuchsstützpunkten Segeln, Short Track und Wasserspringen eine kompakte sportliche Struktur. Die leistungssportlichen Grundlagen der Rostocker Talente werden in den 13 Landsleistungszentren und den sechs Landesstützpunkten entwickelt. Hier unterstützen auch die zwei Rostocker „Eliteschulen des Sports“, das Christophorusgymnasium und die Regionale Schule „Heinrich Schütz“. Auch im vergangenen Jahr wurde nachhaltig in Sportstättenprojekte investiert, so in die abgeschlossenen Generalsanierungen der Sporthallen in der Maxim-Gorki-Straße und im Stephan-Jantzen-Ring für über 3,2 Millionen Euro. Mit einem ambitionierten Programm wird die weitere Sanierung des Hallenschwimmbades „Neptun“ in Vorbereitung auf die Europameisterschaften im Wasserspringen 2013 und 2015 in Angriff genommen. Dafür sind 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Mit Fördermitteln des Landes und Mitteln aus dem städtischen Haushalt werden die Voraussetzungen geschaffen. Darüber hinaus wird die Umgestaltung des Sportkomplexes in der Warnemünder Parkstraße forciert. Der zweite Kunstrasenplatz ist dort bereits nutzbar. Der Neubau des Vereinsgebäudes folgt in diesem Jahr. 2014 ist dann Baustart für die Sporthalle. 1,2 Millionen Euro wurden in die neue Sporthalle unterhalb der Petrischanze investiert, die im Sommer für den Sport nutzbar sein wird. Begonnen wird in den nächsten Wochen mit der Modernisierung des Sportplatzes in der Sternberger Straße und dem Neubau einer Schul- und Freizeitsportanlage im Stephan-Jantzen-Ring für rund 3,2 Millionen Euro. Investiert wurde auch in die Ausstattung von Sportstätten. So wurden 84 Mattenteile für die Eissporthalle angeschafft, die für das Training und die Wettkämpfe der Short Tracker jetzt den geforderten ISU-Sicherheitsstandard gewährleisten. 2012 hat die Hansestadt Rostock rund 1,03 Mio. Euro an Vereine und Verbände für Wettkampffahrten, Veranstaltungen sowie Miet- und Betriebskosten als direkte Sportförderung gezahlt. Liste der im Rahmen der Sportlerehrung 2013 in Rostock Geehrten [Pdf] Quelle: Rathaus Pressestelle

16. Januar 2013 | Weiterlesen
Soforthilfe für das Volkstheater

Soforthilfe für das Volkstheater

Einmal Luft holen für das Volkstheater Rostock. Die Finanzierung und damit das Überleben des Theaters ist erst mal abgesichert. Angesichts einer drohenden Insolvenz beschloss die Bürgerschaft heute in einer Sondersitzung eine Finanzspritze in Millionenhöhe. Vereinbart wurde, dass das Volkstheater eine Rückstellung in Höhe von 867.000 Euro auflösen kann. Diese war für eventuelle Vergütungsnachzahlungen für die Musiker vorgesehen. Das Bundesarbeitsgericht verhandelt derzeit noch die Frage, ob den Orchestern ein höherer Lohn zusteht. Sollte dies der Fall sein, würde in Rostock nun die Stadt dafür aufkommen. Außerdem erhöht die Stadt ihren Zuschuss für das Jahr 2013 um 320.000 Euro von 7.914.000 Euro auf 8.234.000 Euro. Zusätzliche 130.000 Euro werden für notwendige Investitionen zur Verfügung gestellt. Im nächsten Jahr soll der Zuschuss um 900.000 Euro erhöht werden. Dafür soll der Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes 2013 bis 2018 angepasst werden. „Mit dieser stabilen Finanzsituation können wir selbstbewusst in die Verhandlungen mit dem Land um ein eigenständiges Theater gehen“, kündigt Oberbürgermeister Roland Methling für die Gespräche in der kommenden Woche an. Auch über den im letzten Jahr vom Land in Aussicht gestellte Zuschuss von 500.000 Euro soll dann geredet werden. Die letzten sieben Tage haben er und die Geschäftsführung des Volkstheaters intensiv um diese Lösung gerungen, die die Bürgerschaft nun einstimmig unterstützte. Dennoch sei dieser Beschluss kein Freibrief, sagte das Stadtoberhaupt und mahnte strenge Kontrollen und straffes Management an. Frank Giesen (CDU) schob den Schwarzen Peter für die finanzielle Schieflage des Theaters dem Orchester mit seinen Gehaltsforderungen zu und rief die Musiker auf, an den Verhandlungstisch zu kommen. Auch Roland Methling musste Kritik einstecken. Russisches Roulette habe der OB mit dem Volkstheater gespielt, verglich Dr. Wolfgang Nitzsche: „Er hätte schon viel eher reagieren können“. Diese Einschätzung teilten auch Vertreter anderer Fraktionen. Die Entscheidung heute Abend sei nur ein kleiner Wermutstropfen, um Zeit zu gewinnen, kommentierte der kaufmännische Geschäftsführer Stefan Rosinksi nach der Sitzung. „Wir haben noch einen eigenen Konsolidierungsanteil von 450.000 Euro im Jahr 2014 zu leisten. Damit werden wir uns demnächst befassen.“ Außerdem will das Theater ein eigenes Konzept als Gegenentwurf zu den vom Land geplanten Umstrukturierungsmodellen der Theater Mecklenburg-Vorpommerns vorlegen. „Wir glauben, dass da nichts von funktioniert, und werden in den nächsten Wochen ein eigenes erarbeiten“, kündigt Rosinski an. Vor der Sitzung hatten auch etwa 100 Demonstranten – darunter viele Volkstheatermitarbeiter – mit Schildern in der Rathaushalle gegen die Theaterpolitik protestiert. Musikalische Unterstützung erhielten sie von der Norddeutschen Philharmonie Rostock und dem Opernchor des Volkstheaters, die einen Eindruck ihrer Klangmächtigkeit im Rathaus vermittelten. Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens teilte mit, dass bereits über 2000 Postkarten, mit denen der Theaterförderverein Unterstützung mobilisieren will, bei ihr eingetroffen seien.

15. Januar 2013 | Weiterlesen
13 süße Zicklein - erster Nachwuchs 2013 im Rostocker Zoo

13 süße Zicklein - erster Nachwuchs 2013 im Rostocker Zoo

Putzmunter sind die ersten Tierkinder dieses Jahres – 13 zuckersüße Zicklein. Ein einziger Ziegenbock und seine acht Ziegen haben für viel Trubel und Zuwachs im beliebten Streichelgehege gesorgt. Nachwuchs ist bei den afrikanischen Zwergziegen erfahrungsgemäß kein Problem und jedes Jahr eine sichere Angelegenheit. Die Westafrikanische Zwergziege kommt ursprünglich aus den feuchten Regionen Westafrikas und verbreitete sich von dort über den Balkan auch in Asien, Amerika und Europa als robustes Haustier. Weibliche Tiere erreichen eine Größe bis zu 45 Zentimeter und ein Gewicht bis zu 25 Kilogramm. Die Böcke werden bis zu 50 Zentimeter groß bei einem Gewicht von 30 Kilogramm. Immer dicht umlagert ist das Ziegen-Streichelgehege neben dem Südamerika-Haus. Vor allem die Kinder lieben den hautnahen Kontakt mit den kleinen Gehörnten. Auf 1.200 Quadratmetern ist viel Platz, den verschmusten und lebhaften Zwergziegen zwischen Baumstämmen und Klettersteinen zu begegnen. Quelle: Zoo Rostock

15. Januar 2013 | Weiterlesen
Maurice Trapp kommt für sechs Monate zu Hansa Rostock

Maurice Trapp kommt für sechs Monate zu Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock treibt seine Personalplanungen für die laufende Saison weiter voran: Maurice Trapp wechselt auf Leihbasis bis zum 30.06.2013 vom 1. FC Union Berlin an die Ostsee. Der 21-jährige Abwehrspieler hat sich bereits mit Hansa Rostock vertraut gemacht: „Ich habe mir die Gegebenheiten in Rostock angeschaut und bin begeistert von der Infrastruktur des Vereins. Ich freue mich schon riesig auf mein erstes Spiel in der DKB-Arena mit möglichst vielen Hansa-Fans im Rücken. Ich möchte mit meinen Qualitäten dabei helfen, dass der F.C. Hansa seine Ziele erreicht.“ Der 1,91 Meter große gelernte Innenverteidiger gehört dem Zweitligakader von Union Berlin an und kam dort auch dreimal in dieser Spielzeit zum Einsatz. Maurice Trapp, der bis heute mit Union Berlin im Trainingslager in Spanien weilt, wird morgen zum Training beim F.C. Hansa Rostock erwartet. Uwe Vester, Vorstand Sport, freut sich auf den Neuzugang: „Maurice Trapp ist ein großer und robuster Spieler, der zudem technisch und taktisch hervorragend ausgebildet worden ist und über eine gute Spieleröffnung verfügt. Er soll unserer Defensive zusätzlich Stabilität verleihen und auch in der Offensive durch seine Kopfballstärke Akzente setzen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

14. Januar 2013 | Weiterlesen
Baden und Schlitten fahren in Rostock und Warnemünde

Baden und Schlitten fahren in Rostock und Warnemünde

In der Ostsee baden und Schlitten fahren an einem Tag! Die Wetterlage am Wochenende machte es möglich und lockte Groß und Klein ins Freie. Nicht nur durch den Strandsand, auch durch frischen Schnee stapften heute Vormittag in Warnemünde die Rostocker Seehunde Richtung Ostsee. Lufttemperaturen im leichten Minusbereich konnten die Eisbader nicht von einem Erfrischungsbad in den winterlichen Fluten abhalten. Die Kälte brachte das Blut in Wallung und hob die Stimmung. Tanzend und singend sprangen die Bader mit ihren bunten Pudelmützen ins Wasser und nach wenigen Minuten wieder raus, während Strandspaziergänger in dicken Winterjacken verblüfft zusahen. Wintervergnüglich ging es heute auch in den Wallanlagen zu. Obwohl der Schnee noch etwas knapp war, zogen bei schönstem Sonnenschein viele Kinder mit ihren Schlitten zum Rodelberg. Der übrigens bei der anstehenden Sanierung dieses Bereichs noch etwas länger werden soll, verspricht die dafür zuständige Rostocker Gesellschaft für Stadtentwicklung. Der erst im Dezember fertiggestellte Balkon am Vorplatz des Kröpeliner Tors bot heute vielen Schaulustigen eine gute Sicht auf das fröhliche Treiben am Rodelberg. Dass es in der Schneedecke schon große Lücken gab, machte den vielen Schlittenfahrern kaum etwas aus. Gustav und Albert konnten es gar nicht abwarten, den Berg hinunterzusausen. „Komm, komm“, riefen die vier- und fünfjährigen Jungs ungeduldig ihrem Au-pair Emily zu. Über Schnee und Schneelöcher stürzten sie sich lachend zu dritt die Piste hinab. Laut Meteorologen ist vorerst keine Wetteränderung in Sicht, auch in der kommenden Woche hat Väterchen Frost unsere Hansestadt fest im Griff. Beste Voraussetzungen also, um den Rodelspaß zu genießen oder sich ein eisiges Bad in der Ostsee zu gönnen!

13. Januar 2013 | Weiterlesen
7. Rostocker Indoor Cup der Drachenboote 2013

7. Rostocker Indoor Cup der Drachenboote 2013

Trotz Schnee und Kälte – die Warnow ist noch nicht zugefroren. Aber dennoch wollen die Kanuten und Drachenbootsportler lieber auf Nummer sicher gehen und sind zum Paddeln in die Halle gezogen. Winterschlaf? Fehlanzeige! Mit voller Energie stachen über 40 Teams aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt ihre Paddel beim 7. Indoor Cup der Drachenboote ins Schwimmbecken der Neptunschwimmhalle. Alle in einem Boot – aus Platzmangel, denn das Drachenboot ist fast halb so lang wie das Schwimmbecken. Langstrecken werden also nicht gefahren. Stattdessen üben sich die Sportler in einer Art Drachenboottauziehen, allerdings ohne Drachenkopf und Trommler. Acht Mitglieder einer Mannschaft sitzen ihren Gegnern gegenüber. Auf ein Kommando geht es los. Schnell und kraftvoll unter hoher Anspannung werden die Paddel durch das Wasser gezogen, um das Boot gegen den erbitterten Widerstand der Herausforderer an die gegenüberliegende Wand zu bringen. Wer nicht in die Vollen geht, erntet vom Publikum heftige Buh-Rufe, wie heute die beiden Jugendmannschaften des SV Breitling, die wohl nicht glauben konnten, dass sie gegeneinander antraten. Anders die Fool Fighters vom PSV Uckermark und die Seebären des Uni-Hochschulsports. Die 16 Männer legten sich so ins Zeug, dass sie immer mehr Wasser ins Boot schaufelten. „Wir waren nur eine Handbreit vom Ziel entfernt, dann wurde abgepfiffen, weil wir zu kentern drohten“, erzählt ein Fool Fighter enttäuscht, denn die Wiederholung konnten schließlich die Seebären für sich entscheiden. Die längste Ausdauer bewiesen eine Jugendmannschaft des SV Breitlings und die Klosterbrüder aus Bad Doberan. Erst nach 1:44 Minuten fiel die Entscheidung zugunsten der Rostocker. Gleich mehrere Cups gab es zu gewinnen. Den LT-Cup und damit den Gesamtsieg erkämpfte sich das Neubrandenburger Team Billy Boy, denen sich die Seebären geschlagen geben mussten. Im kleinen Finale konnten sich die Schlümpfe auf den 3. Platz paddeln. Auch in der Altersklasse bis 18 Jahre, unter den Damen und in gemischten Klassen wurden die stärksten Teams ermittelt. Ende April geht es dann wieder raus auf die Warnow zum Langstreckenrennen über 6 und 12 Kilometer, kündigt Stefan Eichelmann vom SV Breitling, dem Veranstalter des Indoor Cups, an. Fotos vom 7. Rostocker Indoor Cup der Drachenboote 2013:

12. Januar 2013 | Weiterlesen
Science Fiction mal anders – Zeitreise im Volkstheater

Science Fiction mal anders – Zeitreise im Volkstheater

Skiurlaub war gestern, Zeitreisen sind in. Wer zwischen 8 und 18 Jahre alt ist und in den Winterferien noch nicht weiß wohin, kann sich vom 4. bis 9. Februar im Volkstheater ins Rostock des Jahres 2063 begeben. Etwa 100 Kinder und Jugendliche können dann in der Projektwoche „Science Fiction mal anders“ auf unterschiedliche Weise der Frage nachgehen, wie ihr Leben, ihre Stadt in 50 Jahren aussehen wird. Hier soll die junge Generation zu Wort kommen und ihre Visionen im Kunstlabor I kreativ zum Ausdruck bringen, wünscht sich Initiatorin Beate Nelken. Anstoß gab der Berliner Fotografin ein Erlebnis in Japan im März 2011, als sie 300 Kilometer südlich von Fukushima am Strand Muscheln sammelte und plötzlich die Erde bebte. Alles sicher? Hauptsache Fortschritt? Welches Erbe hinterlassen wir unseren Kindern? – viele Fragen schwirrten ihr danach durch den Kopf. Fragen, die auch in den sieben Kunstlaboren eine Rolle spielen sollen. Geleitet werden diese von Künstlern und Kreativen unterschiedlicher Richtungen, wie dem Bühnenbildner Hugo Gretler, der Fashion Designerin Maren Lass, dem Filmemacher Mark Auerbach, dem Sounddesigner und Komponisten Daniel Dorsch, dem Performer und Schauspieler Steffen Schreier oder dem jungen Berliner Musikduo Tanga Elektra. „Was kann eigentlich noch kommen?“, will Schauspieler und Regisseur Fabian Ranglack wissen und möchte mit den Teilnehmern seines Kurses einen Umweg über 1963 machen. Konnten sich die Menschen damals ausmalen, wie sich die Welt bis 2013 entwickeln wird? Neben diesen inhaltlichen Fragen will er auch schauspielerische Grundlagen vermitteln – etwa, wie man seine Botschaft transportieren kann. Eine außergewöhnliche Entdeckungsreise jenseits schulischer Standards versprechen die Veranstalter. Das Große Haus wird zu einem Kreativ-Labor. Was am Ende dabei herauskommen wird, ist noch offen, kann aber bei der Präsentation der Ergebnisse am 9. Februar betrachtet werden. Bis zum 30. Januar könnt ihr euch noch für das Kunstlabor Rostock I anmelden. Wer sich die Teilnehmergebühr von 75 Euro, die auch Verpflegung enthält, nicht leisten kann, für den kann eine Kulturpatenschaft übernommen werden. Weitere Infos findet ihr auf der Website: www.kunstlabor-rostock.com

11. Januar 2013 | Weiterlesen
Zahl der Promotionen an der Universität Rostock steigt

Zahl der Promotionen an der Universität Rostock steigt

Die Universität Rostock hat heute in einer Festveranstaltung in der Universitätskirche die Promotions- und Habilitationsurkunden für das zweite Halbjahr 2012 vergeben. In diesem Zeitraum wurden 139 Promotions- und sieben Habilitationsverfahren erfolgreich beendet. Erfreulich ist dabei der hohe Anteil von Frauen. Promoviert wurden 65 Frauen, habilitiert drei. Womit das Verhältnis nahezu ausgeglichen ist. „Darüber bin ich sehr erfreut, weil Gleichstellung für uns kein Lippenbekenntnis ist“, sagt Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck. Die meisten Promotionen entfallen auf die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (44) und die Universitätsmedizin (46). Die Habilitationen verteilen sich auf die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät (2), die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (2), die Universitätsmedizin (2) und die Philosophische Fakultät (1). Insgesamt wurden im vergangenen Jahr an der Universität Rostock 293 Promotionen und 11 Habilitationen abgeschlossen. Rektor Schareck dankte allen Promovendinnen und Promovenden sowie allen Habilitandinnen und Habilitanden für ihren wissenschaftlichen Ehrgeiz, ihr Engagement und ihre Ausdauer. Auch wenn der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit immer mehr traurig als erfreulich ist, wie der Rektor mit Worten Schillers sagte, waren beim heutigen Festakt auch deutlich die Erleichterung und Freude zu spüren, eine wichtige akademische Hürde mit Erfolg gemeistert zu haben. Seit 2009 ist an der Universität Rostock ein Anstieg der Promotionen von 257 auf jetzt 293 zu verzeichnen (2010 wurden 265 Promotionen verteidigt). Nahezu gleichbleibend ist die Zahl der Habilitationen. Elf Habilitation wurden 2009, 2011 und 2012 abgeschlossen; mit 19 Habilitationen war das Jahr 2010 besonders erfolgreich. Quelle: Universität Rostock

11. Januar 2013 | Weiterlesen
Weniger Umschlag im Rostocker Seehafen 2012

Weniger Umschlag im Rostocker Seehafen 2012

Über die verschiedenen Hafenanlagen in Rostock wurden im vergangenen Jahr 22,7 Millionen Tonnen Güter (brutto) umgeschlagen; 1,3 Millionen Tonnen bzw. fünf Prozent weniger als 2011. Der Löwenanteil ging mit 21,2 Millionen Tonnen Fracht im Überseehafen über die Kaikanten. Weitere 1,5 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Rostocker Hafenanlagen bewegt. Seehafen Rostock Mit 21,2 Millionen Tonnen (brutto) umgeschlagener Güter im vergangenen Jahr verzeichneten die Unternehmen des Rostocker Seehafens einen Rückgang von 4,6 Prozent im Vergleich zu 2011. Während die Jahresergebnisse bei Flüssiggütern anstiegen und bei Stückgütern stabil blieben, gab es leichte Rückgänge bei Fähr-, RoRo- und Schüttgütern. „Die stagnierende, teils rückläufige wirtschaftliche Entwicklung im Einzugsgebiet des Rostocker Hafens hat natürlich Auswirkungen auf die Transportströme und damit auch das Umschlaggeschehen. Erschwerend wirkten sich im vergangenen Jahr Sonderentwicklungen aus, wie der Verlust von Fracht durch die Ausbauarbeiten der Deutschen Bahn auf der Strecke Rostock–Berlin. In der Gesamtschau blicken wir auf ein schwieriges Jahr zurück“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Der Umschlag von Flüssiggütern verzeichnete mit drei Millionen Tonnen ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zu 2011. Im vergangenen Jahr wurde mehr Naphta, Roh- und Heizöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt. Bei Schüttgütern wurde ein Jahresergebnis von 5,2 Millionen Tonnen erreicht, was einem Rückgang von neun Prozent entspricht. „Durch die Bauarbeiten an der Bahnstrecke Rostock-Berlin fehlte uns im letzten Jahr der Zementumschlag mit einer Größenordnung von rund 500.000 Tonnen. Das sind rund 2,5 Prozent unseres jährlichen Gesamtumschlags“, sagt Ulrich Bauermeister. Der Umschlag von Stückgütern verharrte 2012 auf Vorjahresniveau. 550.000 Tonnen gingen 2012 über die Kaikanten. Insbesondere Rohre, Kran- und Wind-kraftanlagen wurden vermehrt umgeschlagen. Einbußen gab es beim Umschlag von Blechen und Brammen. „Durch die Ansiedlung von Industriebetrieben im Hafen haben wir das lokale Güteraufkommen gestärkt. Dieses wiederum bildet nun das Rückgrat des Stückgutumschlags“, betont Ulrich Bauermeister. Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, gab es Rückgänge. Insgesamt sank die Menge von 13 Millionen Tonnen im Jahr 2011 auf 12,4 Millionen Tonnen. „Insbesondere in diesem Bereich des Umschlaggeschehens hat sich die sehr unterschiedliche wirtschaftliche Situation im Einzugsgebiet des Rostocker Hafens ausgewirkt. Ökonomische Probleme in Süd- und Südosteuropa und eine schwache Außenhandelsentwicklung in Nordeuropa führten zu diesem Ergebnis“, so Ulrich Bauermeister. Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug im vergangenen Jahr 58 Prozent. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden, Finnland und Polen blieb mit zwei Millionen Reisenden nahezu konstant. „Hier hatten wir uns mit dem Einsatz der neuen Fährschiffe auf der Linie Rostock-Gedser eine deutliche Verbesserung versprochen“, kommentiert Ulrich Bauermeister. 7257 Fähr-, RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe liefen 2012 den Seehafen Rostock an, davon allein 5426 Fährschiffe. Rollender Güterverkehr mit Einbußen Im Jahr 2012 rollten 11,15 Millionen Tonnen Fährgüter (-5 Prozent) und 1,25 Millionen Tonnen RoRo-Güter (-5 Prozent) über die Rostocker Kaikanten. „Vor dem Hintergrund der fast ganzjährigen Umbau- und Reorganisationsmaßnahmen auf dem Fährterminal, die doch vorübergehende Qualitätseinschränkungen für unsere Kunden brachten, ist das ein ordentliches Ergebnis. Grundsätzlich hatten wir aber natürlich insbesondere auf der Dänemark-Relation mehr erwartet“, so Ulrich Bauermeister. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW nahm ab: von 327.039 im Jahr 2011 auf 310.833 im letzten Jahr. Die Anzahl umgeschlagener Trailer nahm 2012 ebenfalls ab, wenn auch geringfügiger von 113.250 im Jahr 2011 auf 109.977. Eine leichte Zunahme gab es bei den per Fährschiff beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg. Die Zahl stieg von 7.274 (2011) auf 7.395 im vergangenen Jahr. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 30 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Basel/Domodossola (5), Duisburg/Hamburg (6), Novara (3), Brno (2) und Wels (2). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten erhöhte sich von 62.981 auf 64.255 im Jahr 2012. Die Gesamttonnage stieg von 1,5 Millionen auf 1,8 Millionen. „Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund der aktuellen Bauarbeiten auf dem KV-Terminal und den diversen Erneuerungs- und Instandsetzungsarbeiten auf für uns wichtigen Bahnstrecken.“ Im vergangenen Jahr gingen, wie bereits im Jahr 2011, 319.000 Tonnen Papier im Seehafen Rostock über die Kaikanten. Die Rostocker UPM-Niederlassung erreichte ein Jahresergebnis von 307.000 Tonnen. Die Rostocker Logistikunternehmen Baltic Lloyd und European Cargo Logistics (ECL) verzeichneten 8.000 bzw. 4.000 Tonnen. UPM Rostock importiert Papier aus Finnland und exportiert Teilmengen nach England und in die USA. Baltic Lloyd wickelt in Rostock die Papierimporte aus Schweden von Stora Enso ab, ECL betreut die Papierimporte von Billerud aus Finnland. Das Hoch im Norden Ein neuer Anlaufrekord von Kreuzfahrtschiffen wird auch in diesem Jahr in Rostocks Ostseebad erwartet. 28 Kreuzfahrtreedereien aus aller Welt haben 197 Anläufe von 40 Schiffen bei der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock für dieses Jahr angemeldet. „Nach der letztjährigen deutschen Rekordsaison mit 181 Schiffsanläufen setzen wir noch ein paar Anläufe oben drauf und kratzen an der 200er Marke. Das spricht für den Hafen, die Region und alle rund um die Kreuzschifffahrt agierenden Dienstleistungsunternehmen und Behörden. Um dieses hohe Niveau zu halten, bedarf es einer langfristigen Sicherung der bestehenden Hafenflächen und die Nutzung weiterer Verkehrsflächen am Warnemünder Passagierkai“, sagt Ulrich Bauermeister. Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock „Trotz der eher unbefriedigenden Umschlagentwicklung im Jahr 2012 investierte unser Unternehmen nachhaltig in die interne Hafenentwicklung. Der Ausbau von Infrastruktur ist von der Planung bis zur Umsetzung, ein sehr langfristiges, an der strategischen Ausrichtung des Standortes orientiertes Geschäft, bei der auf konjunkturelle Entwicklungen nur bedingt Rücksicht genommen werden kann“, sagt Ulrich Bauermeister. 2012 investierte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft 39 Millionen Euro in die Infrastruktur des Seehafens. Davon wurden allein 4,8 Millionen Euro abschließend für die nördliche Erweiterung von Pier III verbaut. Die Ufereinfassung wurde bereits 2010 erstellt, die Geländeauffüllung mit 1,68 Millionen Kubikmeter eingespültem Ostseekies im Frühjahr 2011 abgeschlossen. Die Bauarbeiten wurden bis zum Frühjahr 2012 komplett beendet und parallel dazu wurde auch der neue Liegeplatz 15 an der Ostseite von Pier III fertig gestellt. Damit fand auch der gesamte dritte Abschnitt des Maritimen Gewerbegebietes seinen Abschluss. Insgesamt wurden dafür seit 2008 knapp 64 Millionen Euro investiert. Weitere große Bauprojekte des Jahres 2012 waren die Sanierung des Liegeplatzes 5 im Ölhafen für insgesamt rund 2,6 Millionen Euro, der Neubau der östlichen Hafenzufahrt für 1,7 Millionen Euro sowie der Abschluss der wesentlichen Umbauarbeiten auf dem Fährterminal und an Liegeplatz 54 für neun Millionen Euro. In Kooperation mit dem Unternehmen Eurawasser wurde 2012 die Annahme und Aufbereitung von Schiffsabwässern an den drei Liegeplätzen in Warnemünde möglich. Dafür investierte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock 2,3 Millionen Euro am Passagierkai. Ein Viertel der Kreuzfahrtschiffe entsorgte im vergangenen Jahr rund 20.000 Kubikmeter Schmutzwasser über die neue Anlage. Im Frühjahr 2012 wurde mit dem Ausbau der Umschlaganlage für den Kombinierten Ladungsverkehr begonnen. Neben drei zusätzlichen Gleisanlagen und dem südlichen Kranbahnbalken wurden die gesamten südlichen Umschlagflächen neu gebaut. Allein dafür wurden bis Ende 2012 insgesamt zehn Millionen Euro investiert. Der Bau des nördlichen Kranbahnbalkens sowie die Fertigung und Montage zwei neuer Portalkrananlagen erfolgt in diesem Jahr. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft plant für dieses Jahr mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro. Die größten Baustellen sind die Arbeiten an der Umschlaganlage auf dem KV-Terminal, am Fähranleger 65 sowie die Umbauarbeiten am Verwaltungsgebäude der Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Dazu stehen im Jahresplan etliche Verkehrsertüchtigungen und Medienerschließungen, wie der Neubau einer Logistikfläche östlich Hafenbecken C, die grundhafte Sanierung des westlichen Teiles der Ost-West-Straße, der Ersatz der Zufahrtsbrücke in den östlichen Hafenbereich und die Neuanbindung des Liegeplatzes 25 westlich des bestehenden Kohlelagerplatzes an. Statistik Seehafen Rostock   2011 (t) 2012 (t) Flüssiggüter 2.900.000 3.050.000 Schüttgüter 5.800.000 5.250.000 Stückgüter 550.000 550.000 Fährgüter 11.700.000 11.150.000 RoRo-Güter 1.300.000 1.250.000 Total 22.250.000 21.250.000 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

11. Januar 2013 | Weiterlesen
Noch kein Platz für Wohnmobile in Warnemünde

Noch kein Platz für Wohnmobile in Warnemünde

Dass Warnemünde ein beliebtes Reiseziel ist, ist kein Geheimnis und hat sich auch schon längst bei den Wohnmobilurlaubern herumgesprochen. Doch wer einen Platz mit Strom und Wasseranschlüssen für die Versorgung der Fahrzeuge sucht, muss bis zum Campingplatz nach Markgrafenheide fahren. In Warnemünde selbst ist Urlaub auf dem Parkplatz angesagt, entweder auf dem Parkplatz von Scandlines auf der Mittelmole, auf der Rohrmannschen Koppel vor dem Ortseingang oder bei der Jugendherberge. Weil ihr aber der Ansturm der Wohnmobilcamper dort schon zu viel wurde, stellt die Jugendherberge ihre Toiletten nur noch den eigenen Gästen zur Verfügung. Übler Geruch und Müll werden immer mehr zu einem Problem, denn die Zahl der Caravanurlauber nimmt in Warnemünde zu, heißt es aus der Tourismuszentrale. „100 bis 150 Wohnmobile geistern in Warnemünde jeden Tag herum und wissen nicht wohin. Das kann nicht sein“, beschreibt Ortsbeiratsvorsitzender Alexander Prechtel die Situation in der Sommersaison und hofft auf eine baldige Lösung. Verschiedene Investoren seien bereits an ihn herangetreten, mit dem Interesse am Weidenweg einen Platz für Caravans zu bauen. Doch ein konkretes Angebot fehlt bisher, denn das 6,5 Hektar große Gelände der ehemaligen Mülldeponie ist noch nicht vollständig erschlossen. Seit letztem Jahr gibt es zwar einen rechtskräftigen Bebauungsplan, der vorsieht, dass hier ein Wohnmobilstellplatz errichtet werden kann. Doch der Weidenweg und eine weitere Straße müssten noch ausgebaut werden. Das kostet etwa 350.000 Euro, rechnet der Leiter des städtischen Liegenschaftsamtes Andreas Adler vor. Hinzu kommen Strom- und Wasseranschlüsse sowie der Grünausgleich. „Die Katze beißt sich in den Schwanz: Die eine Seite sagt, wir investieren hier erst in Leitungen, wenn ein Investor da ist und der Investor sagt, wir kommen erst, wenn die Leitungen da sind. Einer muss in Vorleistung gehen“, erläutert Alexander Prechtel die Situation. Doch bisher fehlte dem Amt das nötige Geld, um in die Erschließung zu investieren, deshalb habe es von einer Vermarktung Abstand genommen, räumt Adler ein und kündigt an: „Wir wollen nach Möglichkeiten suchen, die Stadt einzubinden. Denn ohne gesicherte Erschließung wird jeder Investor dort Schwierigkeiten bekommen und sein Vorhaben nicht umsetzen können.“ Doch obwohl die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau eines Wohnmobilplatzes am Weidenweg vorhanden sind, bleibt der Ort umstritten. „Warnemünde braucht ganz dringend einen Wohnmobilstellplatz, aber ob es den braucht, das ist die Frage. Wir befinden uns auf einer sanierten Deponie. Als die Altlasten hier abgeladen wurden, hat noch kein Mensch an Umweltschutz gedacht. Daraus eine Fläche zu machen, die man vermarkten will, das ist in meinen Augen nicht zu verantworten. Wir sollten uns darum kümmern einen anderen Standort auszuwählen“, gibt der Warnemünder Hans-Joachim Richert zu bedenken.

10. Januar 2013 | Weiterlesen
Philipp Klement kommt für sechs Monate zu Hansa Rostock

Philipp Klement kommt für sechs Monate zu Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock kann den ersten Neuzugang im neuen Kalenderjahr präsentieren: Philipp Klement wechselt auf Leihbasis vom 1. FC Nürnberg an die Ostseeküste und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30.06.2013. Der 20-jährige zentrale Mittelfeldspieler freut sich auf seine Aufgabe beim F.C. Hansa: „Hansa Rostock ist ein Traditionsverein, der für ein professionelles Umfeld, leidenschaftliche Fans und eine tolle Stadt an der Ostsee steht. Ich habe richtig Bock auf Hansa!“ Der 1.74 m große Linksfuß steht auch im aktuellen Aufgebot der Deutschen U20-Nationalmannschaft und wurde zuletzt beim Länderspiel im November 2012 gegen Polen von Bundestrainer Frank Wormuth eingesetzt. Hansas Vorstand Sport Uwe Vester: „Philipp Klement passt genau in unser Anforderungsprofil. Er ist ein junger, talentierter und ambitionierter Spieler, der uns für die kommenden Herausforderungen weiterhelfen wird. Wir erhoffen uns mit seiner Dribbelstärke und seinem guten Auge für den Mitspieler mehr Gefahr in der Offensive.“ Philipp Klement wird heute aus dem Trainingslager der Club-Profis im spanischen Malaga in das Winterquartier der Hanseaten reisen und am späten Abend eintreffen. Ab Donnerstag wird der gebürtige Rheinland-Pfälzer voll in das Mannschaftstraining einsteigen. Quelle: F.C. Hansa Rostock

9. Januar 2013 | Weiterlesen
61.000 Gäste besuchten 2012 das Kulturhistorische Museum

61.000 Gäste besuchten 2012 das Kulturhistorische Museum

Als eines der beliebtesten und erfolgreichsten Museen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Kulturhistorische Museum Rostock auch 2012 erwiesen. 61.000 Gäste besuchten die Dauer- und Sonderausstellungen des größten Rostocker Museums im letzten Jahr. Einer der Höhepunkte des Ausstellungskalenders 2012 war die Ausstellung „In Trümmern. Die Zerstörung Rostocks im April 1942“, die vom 24. März bis 10. Juni 2012 die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges auf Rostock und ihre Gründe in den Mittelpunkt stellte. Sie wurde von 17.000 Besucherinnen und Besuchern gesehen. Die Exposition vereinte historische Fotografien und andere Zeugnisse, dokumentierte die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg und gab einen Einblick in das Alltagsleben in der zerstörten Stadt. Ebenso hoch beachtet wurde die Ausstellung „Himmelslicht und weite Erde. Meisterwerke aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan“, die vom 22. Juni bis 9. September 2012 im Kulturhistorischen Museum Rostock zu sehen war. Sie präsentierte mit hochrangigen Meisterwerken der Malerei und Grafik zum ersten Mal in einer großen Zusammenschau die prägnantesten Positionen der Freilichtmalerei in den Künstlerkolonien Schwaan und Ahrenshoop. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter Gäste aus ganz Deutschland und dem Ausland, sahen die Exposition im Museum am Rostocker Klosterhof. Die Ausstellung „Studieren im Mittelalter. Doktrina multiplex – Veritas una“ 8. März bis 10. Juni 2012 umriss ein Bild der Universität und der Bildung im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit am Beispiel der Stadt Rostock Seit dem 23. November 2012 widmete sich das Museum aus Anlass des Jubiläums „170 Jahre Kunstverein zu Rostock“ mit der Ausstellung „Kunst und Bürgersinn“ der Geschichte des Kunstvereins und seiner Aktivitäten zur Entwicklung der Rostocker Kunstsammlung und des Museums in der Stadt. Die Präsentation gibt einen Einblick in die Geschichte des Vereins und zeigt zugleich Kunstwerke aus der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zusammen getragenen Sammlung, die bis heute den Grundstock der Kunstsammlung des größten Rostocker Museums bildet. Auch im Jahr 2013 präsentiert das Kulturhistorische Museum Rostock ein interessantes Programm an Sonderausstellungen. So wird vom 15. März bis zum 26. Mai 2013 die Ausstellung „Ernst Barlach. Skulptur und Zeichnung“ gezeigt. „Auf offener Straße. Rostocker Stadtbildfotografie des 19. und 20. Jahrhunderts“ ist eine Exposition überschrieben, die vom 14. Juni bis zum 1. September 2013 zu sehen sein wird. „Speicher des Wissens – 444 Jahre Universitätsbibliothek Rostock“ – diese Ausstellung wird vom 20. September 2013 bis 5. Januar 2014 präsentiert. Das Kulturhistorische Museum Rostock hat Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Quelle: Rathaus Pressestelle

9. Januar 2013 | Weiterlesen
Warten auf die Sporthalle in Warnemünde

Warten auf die Sporthalle in Warnemünde

Ein Dankeschön wollte die Sportsenatorin Dr. Liane Melzer gestern für die Arbeit ihres Senatsbereichs und all jene, die an der Realisierung des Sportstättenkonzepts in Warnemünde beteiligt sind, von der Ortsbeiratssitzung mitnehmen. Doch der Applaus fiel noch verhalten aus. Seitdem die Senatorin das Konzept im Dezember 2008 das erste Mal vorstellte, konnte schon einiges von der Wunschliste abgehakt werden. Über eine Million Euro hat die Stadt bereits für zwei Kunstrasenplätze ausgegeben. Der letzte wurde im Oktober fertiggestellt. Im Sommer beginnt der Bau für ein neues Vereinshaus, für das der Landessportbund die höchste Fördersumme im letzten Jahr bereitgestellt hat. 2014 soll es dann fertig sein. Auf die neue Sporthalle müssen die Warnemünder aber noch warten. Die Stadt habe zwar alle Vorbereitungen getroffen, aber das Land genehmigte die nötigen Kredite nicht. Nun hat der für das Bauprojekt zuständige Kommunale Eigenbetrieb (KOE) die ursprünglich geplante Dreifeldersporthalle in eine Zweifeldersporthalle verkleinert. „Wir haben verstanden, dass eine Turnhalle den Haushalt belastet. Aber sie ist zwingend notwendig. Es geht hier auch um den pflichtigen Bereich des Schulsports. Wir haben nichts reduziert, was die Sportmöglichkeiten einschränken würde“, versichert KOE-Leiterin Sigrid Hecht. Immer noch sei auch die umgeplante Zweifelderhalle in drei Bereiche teilbar und ist sowohl für Volley- als auch für Handball ligatauglich. In der Länge ist die Halle gleich, die Feldergröße, Duschen und Umkleideräume bleiben in ihrer Größe unangetastet. 250 Sitzplätze sind vorgesehen. Lediglich bei „allem, was zusätzlich schön gewesen wäre“ wurde verzichtet, die Garderobe und der Eingangsbereich verkleinert. 900.000 Euro sollen mit dem neuen Entwurf eingespart werden. Zusätzlich soll der Erlös aus dem Verkauf des Doktorhus in der Kurhausstraße in Warnemünde als Eigenanteil in die Finanzierung einfließen. Auch das Haus des Sports soll nach Fertigstellung des Neubaus verkauft und die Einnahmen der neuen Sportstätte zugutekommen. Derzeit treiben die Warnemünder hier noch Sport. Es ist aber schon seit Jahren in einem desolaten Zustand. Ein Warnemünder forderte deshalb, dass so lange die neue Sporthalle noch nicht steht, auch hier die notwendigen Reparaturarbeiten nicht zu vernachlässigen. Nun ist man guter Hoffnung, dass in diesem Jahr die Finanzierung steht, sodass im Frühjahr 2014 mit dem Bau der Sporthalle bei den Sportplätzen in der Parkstraße begonnen werden kann. Offen ist dann noch ein Rasen- und Trainingsplatz, der 2016 gebaut werden soll.

9. Januar 2013 | Weiterlesen
Segen für das Rathaus - Empfang der Sternsinger 2013

Segen für das Rathaus - Empfang der Sternsinger 2013

Königlicher Besuch beehrte heute das Rathaus. Etwa 120 Kinder, entsandt von den katholischen Gemeinden Rostocks, waren seit dem Vormittag als Heilige Drei Könige verkleidet in der Stadt unterwegs, um Spenden zu sammeln. In diesem Jahr werden damit insbesondere Gesundheitsprojekte für Kinder in Tansania unterstützt. Etwa 7000 Euro, nicht nur von privaten Spendern, sondern auch von Geldhäusern werden wohl auch in diesem Jahr wieder zusammenkommen, so erste Schätzungen. Zum Abschluss der Sternsingeraktion kamen die kleinen Könige ins Rostocker Rathaus, wo sie von Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens und Senatorin Dr. Juliane Melzer empfangen wurden. Neben fröhlichen Liedern brachten sie auch den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ mit. Symbolisiert wird dieser Segen durch das Kreidezeichen „20*C+M+B+13“, das an den Dienstzimmertüren des Bürgermeisters, der Bürgerschaftspräsidentin und des Bürgerschaftssaals angebracht wurde.

5. Januar 2013 | Weiterlesen
Die Ehrlich Brothers verblüffen Rostock

Die Ehrlich Brothers verblüffen Rostock

Paradox: zwei Zauberkünstler mit dem Namen Ehrlich. Mit spektakulären Illusionen täuschten und erstaunten die beiden Brüder Andreas und Chris Ehrlich gestern Abend charmant und humorvoll das Publikum in der Stadthalle. Als Ehrlich Brothers haben sich die beiden jungen Magier mit ihrer Show bereits international einen Namen gemacht. Sogar die Stars ihres Fachs David Copperfield und Uri Geller sollen schon auf sie aufmerksam geworden sein. Auf ihrer aktuellen Tour „Magie – Träume erleben“ haben sie schweres Gepäck dabei. Eine türgroße Stahlplatte, die Chris nicht daran hindert, auf die andere Seite zu gelangen oder ein Paar Eisenbahnschienen gehören zu den gewöhnlichen Objekten, mit denen sie etwas Außergewöhnliches geschehen lassen. Vertreter des Publikums werden immer wieder aufgefordert, sich von der Echtheit und Unverfälschtheit dieser Objekte zu überzeugen. Und so inspiziert auch ein Zuschauer die beiden Schienen auf der Bühne und stellt fest: „Die sind kalt und hart.“ Unmöglich also sie zu verbiegen? Nicht für die Ehrlich Brothers, für die das Löffelbiegen, wie Chris beweist, ein Kinderspiel ist. Mit der Kraft der Liebe, so ihre romantische Geschichte zu dieser Nummer, bringen sie auch den härtesten Stahl scheinbar nur mit der Hand zum Schmelzen und formen ein großes Herz aus den beiden Schienensträngen. Fingerfertigkeit und Tricks beherrschen die Magier aber nicht nur bei den großen und aufwendigen Illusionen. Auch mit Variationen von klassischen Karten- und Taschenspielertricks, mit denen sie ihre Fingerfertigkeit demonstrieren, sowie mit Mentalmagie begeistern sie das Publikum. Wer freut sich nicht über ein herbeigezaubertes Bier oder eine Flasche Sekt? Oder würde gern einen Fünf-Euro-Schein zu einem Fünfziger verwandeln? Der Spaß kommt bei den beiden Brüdern nicht zu kurz. Besonders amüsant: Der Gastauftritt des ägyptischen Kamels Alexandrino – eine Nummer, in der sich Andreas als Bauchredner und Mentalist präsentiert. Im romantischen Sinne verzaubernde Momente haben ebenfalls ihren Platz in der gut eineinhalbstündigen Zaubershow. Besonderes Erstaunen ruft die Verwandlung eines Kerns einer kleinen Orange zu einem Früchte tragenden Bäumchen in nur wenigen Minuten hervor. Und auch als es Andreas und Chris Ehrlich aus ihren Händen schneien lassen, breitet sich eine magische Stimmung von der Bühne her aus. Das Geheimnis dieses Tricks kann auch Johann Müller nicht lüften. „Es war gar nicht durchschaubar. Es war verzaubernd“, erklärt der 12-jährige Stralsunder nach der Show begeistert. Besonders beeindruckend für ihn: die große Finalnummer mit den sechs Sägeblättern. Nein, es handelte sich nicht um die zersägte Jungfrau, sondern um eine spektakuläre Kombination aus Entfesselung und Teleportation. Energievolle Musik und viel Pyrotechnik taten ihr Übriges, um die Illusion perfekt zu machen.

5. Januar 2013 | Weiterlesen
MS Georg Büchner wird wohl doch nicht verschrottet

MS Georg Büchner wird wohl doch nicht verschrottet

Einen Koffer voll Geld hatten die belgischen Schiffsliebhaber nicht dabei – leider, wie sie bedauern. Gern hätten sie die Georg Büchner erworben. Nachdem im Dezember bekannt wurde, dass das ehemalige Hochseeschiff im Stadthafen verkauft wurde, waren sie heute mit einem belgischen Fernsehteam und ganz vielen Fotokameras nach Rostock gekommen. Ihre Absicht: Erinnerungsaufnahmen zu machen und vielleicht das Blatt doch noch zu ihren Gunsten zu wenden. „Seit einigen Jahren versuchen wir unsere Charlesville, wie die Georg Büchner ursprünglich getauft wurde, nach Antwerpen, wo sie gebaut wurde, zurückzuholen“, erklärt Geert de Vries, der gleich mehreren Organisationen, die sich der Schifffahrtsgeschichte verschrieben haben, angehört. Nachdem 1989 eine Chance verpasst wurde, scheiterte es in den letzten vier Jahren intensiverer Bemühungen immer am Geld. Auch die belgische Regierung hatte kein Interesse sich finanziell zu beteiligen, zeigt sich die Delegation aus Flandern enttäuscht. Obwohl der historische Wert des 1950 vom Stapel gelaufenen Fracht- und Ausbildungsschiffs unbestritten ist, betont Kapitän de Vries, der vor 40 Jahren als Kadett auf dem Schwesterschiff Albertville gefahren ist. Die Georg Büchner ist vermutlich das letzte Schiff aus einer Fünfer-Serie. Es sei schon etwas Besonderes, dass das Schiff sowohl als Fracht- und Tankschiff eingesetzt wurde, aber auch bis zu 230 Passagiere aufnehmen konnte. Doch nicht nur der Schiffstyp, sondern auch die Strecke, auf der das Schiff unterwegs war, hat für die Belgier eine besondere Bedeutung. Da es zwischen Belgien und seiner damaligen Kolonie Belgisch-Kongo pendelte, ist es eng mit der Kolonialgeschichte des Landes verbunden. „Alles auf dem Schiff atmet maritime und Kolonialgeschichte Belgiens“, sagt de Vries. Gern würden die Gäste aus Belgien die Georg Büchner im Hafen von Antwerpen als Museumsschiff sehen. „Es war mein Leben“, erinnert sich Georges Bogaert. Von 1964 bis 1967 war er auf dem Schiff Elektriker. Vieles habe sich seither geändert, sagt er nach seinem Besuch auf dem Schiff. Früher als zu Kolonialzeiten viele Missionare und Nonnen mit dem Schiff nach Afrika gereist waren, gab es sogar eine kleine Kapelle an Bord. Auch mit einem kleinen Swimmingpool, einer kompletten Krankenstation und Kühllagerräumen war das Schiff ausgestattet, erläutert de Vries. Ziel wäre es aber – so sein Wunsch – das Schiff in seinem jetzigen Zustand zu bewahren. Der sei besser als erwartet, urteilt er nach der Schiffsbesichtigung. „Sie ist immer noch die alte Lady.“ Dennoch nagt der Rostzahn der Zeit an der Georg Büchner. Fünf Millionen Euro hätte eine Überholung gekostet, heißt es. Der Förderverein Traditionsschiff als Betreiber sah sich dazu nicht in der Lage und bot das Schiff zum Verkauf an. Nachdem die Bürgerschaft von ihrem Vorkaufsrecht keinen Gebrauch machte, ist die Georg Büchner nun in den Besitz eines Dritten übergangen. Wer es ist, darüber sei Stillschweigen vereinbart, beharrt Hafenkapitän Gisbert Ruhnke. „Erst wenn das Schiff die Molenköpfe in Warnemünde hinter sich gelassen hat, werden wir den Eigner und seine Pläne mit dem Schiff bekannt geben.“ Spekulationen, dass es verschrottet werden soll, weist er jedoch zurück: „Es wurde als Schiff gekauft und nicht als Schrott.“ Vielerlei Nutzungskonzepte seien im Gespräch. Für die Belgier sei es jedoch zu spät. „Der Vertrag ist abgeschlossen“, winkt der Hafenkapitän ab. Dennoch wollen sie versuchen mit dem neuen Eigner in Verhandlungen zu treten. Seit 2003 liegt die Georg Büchner im Rostocker Stadthafen. Zuletzt diente sie als Jugendherberge und Hotel. Schulungen und Feiern fanden in den Räumlichkeiten an Bord statt. 1967 hatte die DDR das Schiff gekauft und steuerte zentralamerikanische Länder an, um tropische Früchte und Zucker zu importieren. 1977 wurde sie schließlich außer Dienst gestellt und machte sich fortan einen Namen als Ausbildungsschiff. Die Meisterschulungen, die hier durchgeführt wurden, seien einmalig auf der Welt gewesen, unterstreicht Egon Wirth von der Deutschen Gesellschaft für Schifffahrts- und Marinegeschichte. Auch er betont den historischen Wert der Georg Büchner – nicht zuletzt wegen der äußerst seltenen Maschinenanlage und der Niete, die den Schiffsrumpf zusammenhalten. „Es geht ein Stück Schifffahrts- und Marinegeschichte für Rostock verloren“, kommentiert er den Verlust der Georg Büchner für die Hansestadt.

3. Januar 2013 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2013

Leuchtturm in Flammen 2013

Rote Herzen brennen hoch oben am schwarzen Himmel um den Alten Leuchtturm in Warnemünde, rockige Schmachtballaden erklingen die Promenade entlang bis zum Hotel Neptun – das rührte wohl auch Petrus dermaßen, dass er weinte. Leichter Nieselregen begleitete die 14. Auflage des Warnemünder Neujahrsevents „Leuchtturm in Flammen“. Doch das bisschen Wasser konnte der Show nichts anhaben. Die Regenschirme blieben weitestgehend zu und die Sicht damit frei auf das knapp halbstündige Feuer- und Lichtspektakel. Zehntausende Schaulustige waren wieder auf die Promenade und zum Strand unseres Ostseebades gekommen. Bei vielen Einheimischen, aber auch zu einem großen Teil bei vielen Gästen aus anderen Bundesländern erfreut sich der feurige Jahresauftakt in Warnemünde mittlerweile großer Beliebtheit. „Ich bin großer Fan von Leuchttürmen. Als wir davon im Internet gelesen haben, haben wir uns entschieden, zu Silvester hierher zu fahren und für Leuchtturm in Flammen einen Tag länger zu bleiben“, erzählt Kathrin Balsfulland aus Düsseldorf. Die 28-Jährige ist mit ihrem Partner Christian Dämmrich angereist. Der ist vom Veranstaltungsort begeistert. „Die Location ist der Hammer, das Wetter egal, die Inszenierung ist geil, könnte aber noch genauer auf die Musik abgestimmt werden“, so das Fazit des Münchners. Über 3000 Bilder hatten die Pyrotechniker bis zu 120 Meter in die Höhe geschossen. Das größte Erstaunen riefen dabei die Bomben hervor, die zu roten Herzen auseinanderfielen. Kombiniert wurde das Feuerwerk mit Millionen Farbnuancen einer Lasershow, die in den Regentropfen besonders reizvoll wirkte. 120 Scheinwerfer, sechs Nebelmaschinen und zweieinhalb Kilometer Starkstromkabel hatten die Techniker seit 8 Uhr morgens für „Leuchtturm in Flammen“ auf dem Veranstaltungsgelände rund um den 36,90 Meter hohen Leuchtturm installiert. Um 18 Uhr begann die Show, die in diesem Jahr unter dem romantischen Motto „Für Dich“ stand. Dazu passend hatte Regisseur Torsten Sitte den Soundtrack zum Feuerwerk ausgesucht. Bei getragenen Liedern über Liebe und Hingabe von Rockdinosauriern wie Queen, Aerosmith, Rio Reiser oder Udo Lindenberg und Zwischentexten unter anderem nach einer Übersetzung von Frankie Goes to Hollywoods „The Power of Love“ dürfte sich vor allem bei den älteren Zuhörern das Herz geöffnet haben. Ein neuerer Titel war dann doch noch zu hören. Und zwar live von der Gruppe Rauschhardt. Schon seit dem Nachmittag konnte sich das Publikum mit Livemusik und Hits aus der Konserve auf der kleinen Schlemmermeile am Alten Leuchtturm einstimmen. Fotos von „Leuchtturm in Flammen 2013“:

1. Januar 2013 | Weiterlesen
Rostock begrüßt das neue Jahr 2013

Rostock begrüßt das neue Jahr 2013

Zehntausende Rostocker und ihre Gäste strömten gegen Mitternacht ins Freie, um das neue Jahr mit Feuerwerk zu begrüßen. Besonders beliebt bei den Silvesterpartygästen war auch zu diesem Jahreswechsel wieder der Stadthafen, von wo man eine wunderschöne Aussicht auf die Silhouette der Altstadt, aber auch auf die Stadtteile hinter dem östlichen Warnowufer hatte. Unter das laute Böllern mischten sich um Punkt 12 Uhr einige Schiffshörner zur Begrüßung des Jahres 2013. Wir wünschen allen Lesern von Rostock-Heute einen guten Start ins neue Jahr und ein gesundes und erfolgreiches 2013!

1. Januar 2013 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2013 - Verkehrshinweise

Leuchtturm in Flammen 2013 - Verkehrshinweise

Das Jahr ist noch keine 18 Stunden alt, wenn sich die Schaulustigen morgen Abend in Massen Richtung Alter Leuchtturm in Warnemünde bewegen. 70.000 Menschen haben in den letzten Jahren den „Leuchtturm in Flammen“, die Show mit Feuerwerk, Laser und Livemusik zum Jahresauftakt, gesehen. Auch am 1. Januar 2013 rechnen die Veranstalter wieder mit einem großen Andrang und empfehlen daher, sich frühzeitig auf den Weg ins Ostseebad zu machen. Es lohnt sich, denn schon ab 15 Uhr gibt es auf der Bühne unter dem Leuchtturm ein Programm mit Live-Musik, Moderation und eine Schlemmermeile auf der Promenade. Das Feuerwerk wird zwar erst um 18 Uhr gezündet, aber wer erst kurz vorher in die S-Bahn steigen will, bleibt eventuell vor einem überfüllten Zug stehen und verpasst womöglich die eine knappe halbe Stunde dauernde Show. Für den Verkehr ist Warnemünde ab dem Hotel Hübner gesperrt. Bei Bedarf wird die Polizei an weiteren Punkten reagieren, erklären die Veranstalter. Die Bahn und die RSAG haben sich ebenfalls auf den Besucheransturm eingestellt. Zwischen Rostock und Warnemünde fahren von 16 bis 20 Uhr zusätzliche S-Bahnen. Auf der Linie 36 zwischen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand werden zwischen 15 und 20 Uhr Zusatzbusse eingesetzt. Die RSAG weist daraufhin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. In diesem Fall erfolgt eine alternative Bedienung der Haltestellen am östlichen (Warnemünde Werft) und westlichen (Warnemünde Strand) Ortsrand.

31. Dezember 2012 | Weiterlesen